Brotlose Kunst

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde damit jetzt auch selbstständige Künstler assoziieren, die den Durchbruch so gesehen noch nicht geschafft haben, um von ihrer Kunst problemlos leben zu können.

  • Vorstellen könnte ich es mir natürlich, aber realistisch? Kein bisschen.


    Ich wollte seit der Grundschule Designerin werden (klar, in dem Alter sieht man das natürlich nicht wirklich realistisch), aber ich würde es immernoch wahnsinnig gerne machen. Ich würde schon sagen, dass ich kreativ bin und ohne Druck immer Ideen habe, aber es gibt so viele talentierten Designer, die am Hungertuch nagen oder Taxifahrer werden. Und um Taxifahrer zu werden, will ich ehrlichgesagt nicht noch jahrelang studieren.


    Im Moment könnt ich mir irgendwie sogar Kunst auf Lehramt vorstellen, mein Vater ist ja Kunstlehrer. Aber ich glaub nur Kunst kann man heute garnicht machen, ich denk dann würd ich noch Spanisch oder so machen. Aber ehrlichgesagt hab ich riesige Angst, so ein Lehrer zu werden, wie ich sie jetzt hasse und bei denen ich mich immer frage, warum sie ihrem Beruf ergriffen haben. Ich denke im Moment, dass ich dann nach dem Abi erstmal ins Ausland gehe und sowas wie Teaching Abroad machen würde, also in einem armen Land Kinder unterrichten, damit ich mir dann auch ganz sicher bin, dass das das richtige ist.


    @Annefen: Also ich kann Ines nur zustimmen, ich könnte mir bei dir wirklich vorstellen, deine Bilder in Kinderbüchern wieder zu finden! Reich wird man davon nicht, aber wenn es deine Leidenschaft ist ;)

  • Msn kann sich als Künstler doch auch noch mit Unterricht z. B. sein Geld verdienen, oder indem man eine Malschule gründet.


  • Msn kann sich als Künstler doch auch noch mit Unterricht z. B. sein Geld verdienen, oder indem man eine Malschule gründet.


    Hmmm das wäre eine Möglichkeit aber ich habe hier auch schon eine Kunstschule gesehen die nach kurzer Zeit wieder geschlossen hat, weil sie wohl zu gemacht hat =(

  • Ja das mit den Tierporträts boomt ziehmlcih, das ist mir auch schon aufgefallen wenn man mal googelt^^
    Ich könnte mir es nciht vortsellen nur als Künstler zu arbeiten, da würde mir die Sicherheit fehlen, immer genügend Geld reinzunekommen.
    Vor allem wwird auch nun viel am Pc gemacht, bei Design und so, was ja gar nicht negativ ist..aber ich wüsste nicht ob ich am PC auch so zeichnen könnte wie auf Papier.. ???
    Aber ich möchte schon ein Beruf der in Richtung Kunst geht, ergreifen, da es mich sehr interessiert und ich das auch eher kann wie andere Sachen.

  • Also vorstellen kann ich mir so ein Künstlerleben auch nicht.
    Esseidem die Bilder sprechen sich rum, und man bekommt schon die ersten Anfragen bzw Aufträge.
    Wenn man schon so weit ist und sieht das viele Firmen, Autoren, Filmproduzenten usw Konzepte, Titelbilder wollen dann ist ja nichts mehr im weg.
    So leben ja auch meine Favouriten John Howe und Alan Lee. Aber die haben auch Künstlerschulen hinter sich.
    Ich denke das man sehr wohl einen Abschluss einer Künstlerschule bzw eines Studiums braucht, weil da können die Firmen usw sicher sein das die fertigen Schüler eine künstlerische Ader haben.


    Bei Hobbykünstlern wirds halt schwieriger mal in die Branche zu kommen und beweisen das sie ebenso gute Künstler sind.



    soweit meine Meinung.


    mfg Olli

  • :)) Ich werde mir mal einen Finanzier suchen, schon alleine, damit ich endlich genug Zeit zum malen habe.
    Jetzt wo ich Urlaub habe, stelle ich fest, dass ich meine komplette Zeit mit Malen verbringen könnte. Alo muß ich och nur noch jemanden finden ,das das bezahlt [pfeif]

  • hihi :)) @ Bettina
    Dann nur noch die Theorie in die Praxis umsetzen und dann darfste zum träumen aufhören =).


    Ich finde ja eher das Problem ist auch wenn einer zum Beispiel total gut zeichnen kann in Sachen Portrait, und dann verlangt jemand eine Fantasy-Akt-Zeichnung ....
    Sowas ist einem Freund von meinem Vater passiert.
    Der malt echt super Öl-Landschaftsbilder bzw er hat sich für sowas spezialisiert (und ja er macht alle Freiland) und als ihn eine Künstlerzeitschrift anstellen wollte als Coverdesigner hatte er auch nicht nein gesagt und war dabei. Und was war ?
    er musste Portraits von Prominente in Öl zeichnen ... bzw das waren seine ersten Aufgaben.


    Das ist eigntl wie wenn man einen Automechaniker für einen F1 Boxenstop Job sucht und ihn dann in den Wagen setzt und der soll den 1. Platz belegen.


    Von daher denk ich auch wenn die Firma sich wenn sucht aus einer Künstlerschule können die sicher gehen das die Portraits,Akte,Landschaftsbilder, usw auch zeichnen können, da die das lernen müssen.


    Ein Hobbykünstler zeichnet ja selten freiwillig etwas was ihm nicht liegt.


    mfg Olli

  • Oder man hat das Glück der einen als Investition sieht und längerfristig Denkt und einen nur den groben Rahmen vorgibt. So nach dem Motto "Lass dir mal was zu Staat und Recht einfallen", denn sowas in der Richtung könnte ich mir das Vorstellen.

  • Du meinst ungefähr so, wie meine Kolleginnen, die schon jetzt ale meine Unterschriften sammeln, damit sie sie später vielleicht als Autogramme verkaufen können :))

  • hm... bei mir is es so, dass ich sehr wenig verdiene... so als "Nebenjob" kommt mir das wie gerufen [hops] ...
    verkaufe ja auch selbst gemachten Schmuck, Traumfänger und was weis ich noch... alles selbstgemacht... beim Zeichnen sitzt man zwar länger drann,... aber körperlich ist das keine große Belastung für mich ;D


  • Du meinst ungefähr so, wie meine Kolleginnen, die schon jetzt ale meine Unterschriften sammeln, damit sie sie später vielleicht als Autogramme verkaufen können :))


    Auch nicht Schlecht............so nach dem Motto von den Ärzten "zu Spät"..........nach Fabian Urlaub.

  • leute fahrne auf sachen ab, die sie anfassen könnten d.h. für die meisten zählt optik! hat man das nicht drauf kann man es schon fast vergessen. außerdem sollte man sehr produktiv sein und einen weg finden die eigene kusnt den leuten schmackhaft zu machen. visitenkarten verteilen an leute, mit denen man grad mal ins gespräch gekommen ist hilft wenig (meiner erfahrung nach). man muss rumlaufen und für sich werben bzw. irgendwo anfragen oder sich in der regionalen zeitung präsentieren, es gibt etlich möglichkeiten auf sich aufmerksam zu machen. dann muss noch das können stimmen bzw. macht man das was leute wollen und fertig. alles einfach gesagt, aber im prinzip ist es doch so (?!)

  • Präsent sein, ausstellen, da sein, wo der Puls der Kunst schlägt, Kontakte knüpfen und pflegen, immer wieder. Jede Möglichkeit ausnutzen, gesehen zu werden und dann natürlich auch produktiv sein.
    Ein wenig auf den Geschmackt der Leute eingehen, aber doch versuchen, was eigenes zu machen.
    Das ist nicht immer leicht, ich schaffe das kaum, aber mein Freund müht sich da doch sehr. Davon profitiere ich auch.

  • Brotlose Kunst? ??? Hmm.Ja.. Eigentlich schon. Meine Tante konnte super Malen, auch Tiffenyglasarbeiten( schreibt man das so?)machte sie.Sie hatte eigentlich Zeit( war leider arbeitslos), hatte sich auch bemüht, Ausstellungen und so, aber das musste auch finanziert werden. Ich kenne einen ehem. Lehrer(Rente), der arbeitet mit und an Holz(Bäume und so), er verkauft auch schon mal was und hat sein Haus in eine große Galerie umgearbeitet und macht dann ein paar mal im Jahr einen Tag der offenen Tür, aber so richtig von leben tut er davon nicht, denke ich. Aber er hat alle seine Werke fotografiert und jetzt einen Sponsor gefunden, der mit ihm ein Fotoeinband mit Textbeschreibung drucken läßt. [baeh]
    Ansonsten veröffentlicht gerade mein "Stiefvater" sein Lebenswerk als Buch. [lesen]Klingt ja alles ganz gut, aber ich möchte das eigentlich auch gar nicht. Es soll für mich ein entspannendes Hobby bleiben, gut, wenn jemand ein Bild von mir wollen würde, müßte zumindest der Materialwert dabei raus kommen. Aber eigentlich freue ich mich schon, wenn es anderen gefällt, was ich gemalt habe. Ich habe 2 Angebote, meine Bilder auszustellen, aber ich weiß noch nicht, ob die schon gut genug dafür sind. [gruebel]

    • Offizieller Beitrag

    Ich frag mich allen ernstes wie heutzutage die Künstler über die Runden kommen. Ich glaube das war erst gestern da wurde in den Nachrichten von einer Ausstellung berichtet und da war dann z.B. ein abgebrannter, verkohlter Zaun als Kunst.


    Werden die Künstler heutzutage gesponsert? Sind die an sich schon wohlhabend oder wie kann man davon leben?

  • Ich glaube es kommt immer darauf an, ob man es schafft sich einen Namen zu machen. Und da gehört oft auch viel Glück dazu oder auch entsprechende Beziehungen.
    Aber ich denke viele, dir gerne davon leben würden, schaffen es auf Dauer nicht. Wenn man im Internet z.B. einmal schaut, wie viele Künstler Porträts vom Foto anbieten, und sie es alle sehr schön machen ???


    Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es viele schaffen, die Kunst als einzigen Job zu haben. Wobei das dann auch wieder unter Druck setzt. Da muss man malen, da kann man nicht sagen, ich mach mal eine kreative Pause ???

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube man braucht auch ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn man etwas macht, was alle machen, kann man sich aus der Masse nicht hervorheben.

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