Nachdem ich jetzt auch diesen Thread gefunden habe, glaube ich das das hier am besten hin passt.
Ich habe mich mal an "einfache" Farbstiftzeichnungen gewagt. Also nicht Pastell oder Aquarell, sondern eben "schnöde Strichzeichnungen". Bisher hatte ich da nur noch die Erinnerungen an die Schulzeit und die Zeichnungen ins Biologieheft, und genau so ist ja auch die Übung mit der Orange dann mal ausgefallen.
Nun habe ich aber das nette Buch "Die Kunst des Zeichnens - Farbe" und da stehen so tolle Bilder mit Farbstiften drin, dass ich doch da mal ne Übung draus gezeichnet habe.
Zuerst habe ich mal alle Guntstifte, die noch irgendwo rum geflogen sind zusammen gesucht und raus kam nach ca 3 Stunden, viel Gefluche und großer Enttäuschung folgende Zeichnung im Skizzenblock:
[img width=333 height=500]https://i59.tinypic.com/5fqmxc.jpg[/img]
Dazu habe ich folgendes zu sagen: Ich hatte totale Probleme den Einzelschritten in dem Buch zu folgen. Irgendwie passten die Hilfslinien aus der vorherigen Zeichnung plötzlich nicht mehr zur nächsten, dann habe ich sie wieder ausradiert und praktisch versucht die Zeichnung genau so zu machen wie es der nächste Schritt zeigte und dann plötzlich beim wieder nächsten Schritt, hätte ich die alten Linien wohl doch gebraucht und die ganzen Korrekturen von vorher waren plötzlich falsch und so weiter. Dadurch war der arme Hund am Ende etwas schief und schmal und ich habe da schon über das Buch geflucht.
Die Sammlung der unterschiedlichsten Buntstifte hat natürlich weder farblich wirklich gepasst, noch funktionierte die geforderte Technik.
Also nächster Versuch:
[img width=333 height=500]https://i59.tinypic.com/ic4wp3.jpg[/img]
Nun habe ich gleich das Endbild als Vorlage für die Vorzeichnung genommen und auch in den einzelnen Schritten im Zweifelsfall immer das Endergebnis zu Rate gezogen und siehe da, der Hund wurde zumindest nicht immer krummer und schmaler. Lediglich das eine Ohr ist ein wenig klein geraten und so ein paar Kleinigkeiten, mit denen ich unter dem Testaspekt sehr gut leben kann, sind nicht ganz so korrekt.
Egal, es ging ja mehr um die Farbstiftzeichnung selber. Und dazu habe ich dann mal die Albrecht Dürer Aquarellstifte "geopfert". Und siehe da, Qualität zahlt sich eben doch aus, das Ganze sieht schon seeehr viel besser aus. Bis auf zwei Farbtöne hatte ich die angegebenen Farben und mit den Ersatztönen lief es dann auch nicht soo schlecht. Zugegebenermaßen habe ich mich nicht getraut, den letzten Schritt zu tun und das gesamte braune Fell mit einem, für mein Gefühl quitschigen, Gelbton zu verblenden, aus Angst ich bekomme dann einen "gelben Hund". Außerdem ist mir nicht klar, ob die Aquarellstifte ein grundverschiedenes Verhalten gegenüber den normalen Polys haben oder ob das doch vergleichbar ist.
Fazit meines Testes ist jedenfalls zum Einen ein materielles und zum Anderen ein persönliches.
Zu ersterem: Zeichenpapier ist besser als mein Skizzenblock (wen wundert´s?) und ohne die richtigen Stifte geht es überhaupt nicht.
Zum letzteren: Das macht Spaß Ich habe mir die Polys von FC bestellt und hoffe einfach darauf, dass es noch mehr Spaß macht die passenden Stifte zum passenden Vorhaben benutzen zu können.