Womit am besten schatten Zeichnen?

  • Zeichne jetzt schon längeswre Zeit mit bleistift und habe auch vor es so weiterhin zu machen. Nur: ich erschaffe die schatten usw. fast alles mit der methode finger wischen und so, habe auch so einen filz mit dem das auch geht.


    kann mir jemand andere/bessere Methoden empfehlen??


    danke

    • Offizieller Beitrag

    Mit Estompen kannst du die Linien verwischen oder eben schraffieren. ;)

  • Sonst wenn die Struktur des Blattes bei zu starkem Druck sichtbar wird, feine Haar Pinsel einfach einmal testen. Rundpinsel eben und je nach bedarf für was du sie benötigst kaufen, auf Länge vorsichtig abschneiden und damit hast du auch sehr weiche Schattierungen und das Papier selbst 80gr bleibt ganz.
    Auch sind sie nach einiger Zeit so voll das Du nur noch für die Konturen eben zum anlegen einen Stift benötigst.
    den Rest kannst du dann mit den Pinseln schön , sprichwörtlich malen.



    Lg


    MoonDragon

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  • Ich persöhnlich nutze nur noch die schraffiermethode, allerdings so sorgfältig dass man möglichst keine einzelne Striche mehr erkennt.
    Estompen eignen sich gut für bestimmte kleine Flächen, ermöglichen auch viele verschiedene 'abstufungen' und Stofftücher für größere Flächen die regelmäßiger seien sollen.
    Ich würde dir jedoch raten einen 'guten Strich zu führen' anstatt zu wischen.
    Beim Wischen gehen viele Konturen verloren wodurch dann auch der ''Ausdruck'' verloren geht.
    Die Helligkeit der Schatten würde ich nicht mit der Dicke erzielen sondern mit der Bleistift stärke.
    Übergänge lassen sich mit ein bisschen Übung auch viel gezielter einsetzen.
    Pinsel eignen sich gut, auch wenn sie, zumindest bei mir, kaum verwischen, jedoch das Blatt von etwaigen Unebenheiten wie losen Graphitkörnchen und Radierresten reinigen kann.


    Bei You Tube gibt es eine schöne Übung zur Erstellung einer perfekten Kugel mithilfe von Bleistiften vlt hilft dir das ja weiter:

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  • @littlegiant , so wie es dann sein sollte. Keinen Anspitzer mehr benutzen.
    Nur noch einen Skalpell und eben mit der Mine selbst und flach gehalten.
    Es gibt die besten Ergebnisse und übt ohne ende.


    lg


    MoonDragon

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  • Ich finde grundsätzlich Schraffieren auch am besten, dort hat man die beste Kontrolle, allerdings auch die meiste Arbeit. Ich wische aber auch recht viel, wenn ich möchte, dass die Struktur des Papiers zu erkennen ist. Dafür finde ich den Estompen nicht so gut, weil man da die Struktur recht schnell kaputt macht.


    Ich nehme zum Verwischen sehr gerne Microschwämme. Gibt's extra teuer im Zeichenbedarf oder sehr günstig (1-3 Euro) und in unterschiedlichsten Formen im Drogeriemarkt Deiner Wahl beim Schminkbedarf. Ist schonend zum Papier und man kann die Struktur super rausarbeiten.


    Abgefahrene Möglichkeit: Pigmente mit dem Microschwamm auftupfen: erst mit dem Microschwamm durch die Pigmente wischen, auf einem Extrablatt den Schwamm so lange abwischen/klopfen bis der gewünschte Helligkeitston gefunden ist, dann auf's Blatt auftupfen. Funktioniert auch super zur Strukturerzeugung mit Strukturpapier oder z.B. untergelegter Rauhfasertapete.


    LG


  • Es geht auch gut mit Tempo Taschentücher oder trockene Kosmetik Tücher...


    Wenns besonders weich mit Taschentüchern werden soll: ein Taschentuch zu einer Kugel zerknüllen und in ein zweites Taschentuch hineinlegen - quasi wie in einen "Sack". So hat man eine weiche Kugel mit einer glatten Auflagefläche. Damit verwischen. Geht auch mit Küchentüchern.

  • Wer es ohne jegliche Hilfsmittel probieren möchte ?
    Sollte wie gesagt einen vernünftig gespitzten Bleistift nehmen, mit H2 die Schatten anlegen komplett alles als Schraffur einmal überarbeiten, nur mit dem Eigengewicht des Stiftes, dann je nachdem wie sicher man sich fühlt, abwärts bis auf B3 alles mit Schummern probieren. Und Kreisförmige Bewegungen halt machen.

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  • es kommt drauf an.. was für Materialien? Wie stark sollen die Schatten sein? Nur Schatten oder auch Haare oder Fellstuktur?
    im allgemeinen mache ich es auch so , wie ihr es schon beschrieben habt. Mom. arbeite ich an einem Hund mit Pastell, der ist dunkelbraun und hat viele Schatten.. das ist echt ein Kampf. Da ist es echt einfacher, mit Bleistift oder Kohle zu arbeiten, denn da hat man ja nur eine Farbe und die Schatten sind eben nur hell oder dunkel. Bei mir muß ich auch noch die richtige Schattenfarbe herausfinden. Grundsätzlich verwische ich die stellen, an denen die Schatten sind und gehe dann noch mal mit dem stift für die Strukturen drüber. Aber bei Bleistift oder kohle kann man schatten auch sehr gut mit verschiedenen Schraffuren einzeichnen. Ich habe da auch ein interessanates Buch für. ;D

  • mit Bleistift und Schattierungen betrifft für mich so in erster Linie alles was mit schummern machbar ist,
    was wohl Fell und einiges andere heraus nimmt...


    das was geht ist immer angesprochen, ein klein wenig spricht es für sich, aber gut das du das geschrieben hast.

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  • Bei mir ist es so, das ich bei Skizzen schraffiere, und bei Porträts oder ausgearbeiteten Zeichnungen immer verwische, da ich immer so fotorealistisch wie möglich werden möchte.
    Ja, ich weiß, ganz verpöhnt, aber ich nehme auch mal die Hand [pfeif] Aber nur frischgewaschen und fettfrei^^


    @ Zielgestalt: Das mit dem Microschwamm hört sich gut an, die hab ich aber noch nie in Zeichengeschäften gesehen... Ist das so einer mit dem man eigentlich Puder auf das Gesicht aufträgt, wenn du den in der Drogerie deines Vertrauens kaufst? :D

  • Ah, okey. Das ist echt ein guter Tipp, weil Wattebausche zerfallen immer, und das wird auch nicht so gleichmäßig, finde ich.

  • Ich finde die aber zu "rau", die einzelnen Fasern machen das schnell auch mal strichig, finde ich.
    Diese Schwämme fallen auch nicht so auseinander :D

  • na ja finde ich nicht, wenn du den Bogen raus hast damit,
    der Akt mit der Elfe ist auch mit den Wattepads gewischt, es ist eine Sache der Vorarbeit, wenn du Strichig wirst beim verwischen ist da meiner Meinung nach schon etwas falsch?
    Schattierungen handhabe ich gleich so, das sie schon sehr nahe am fertigen sind, sprich auch alle Töne sind so angelegt das nur einmal verwischen nötig ist und Fertig-
    Alles andere ist nicht mehr so klasse und mühselig immer und immer wider nachbessern, vielleicht eine Übungsfrage, oder aber ich mache das im Vorfeld schon zu genau?


    Wobei angemerkt ist, bei großformatigen Bildern ist der Verschleiß enorm, aber wie gesagt, das letzte Bild ist bis auf die Oberen Lider nichts verwischt...
    Doch das ist jedem selbst überlassen, finde ich auch gut das es so ist.

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  • Hm das kann schon sein, ich benutze mitterweile auch keine Wattepads mehr, vielleicht hatte ich da nie die richtige Technik ???
    Ich mag meine Estompen, dammit bekommt man auch ganz gut die Poren der Haut hin, die ist ja so oder so nie ganz glatt.


    Gute Vorarbeit erleichtert das verwischen ungemein, auf jeden Fall! Ich lege, je nach dem wie dunkel der Schatten werden soll aber auch einige Schichten im Vorfeld übereinander und verwische jede untereinander bis es dunkel genug ist.

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