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Kohle und Kohlestifte

  • MoonDragon Danke für die Info. Sollte mir Kohle auch liegen, sehe ich mir die Derwent mal an.
    Aber erstmal muss ich es testen. Ich hab vorher noch nie mit Kohle gezeichnet. Die hab ich mit
    den Pastellkreiden u. -stiften geschenkt bekommen von einem lieben Bekannten.

  • Hab gerade mit Kohle angefangen und ein kleines Problem.
    habe mit dem Stift angefangen ein größere Fläche zu schattieren was auch gut ging aber auf einmal kam keine "Farbe" mehr aufs Blatt erst als ich un einiges fester aufdrückte ging es wieder. Dann war es aber dunkler als vorher, mit weniger druck gings dann wieder so hell wie vorher.
    Es war so als ob eine harte Stelle in der Mine war die ich erst mal "kaputt" drücken muste.
    So etwas hatte ich bie Bleistiften noch nie.
    Ist das haufig so bei Kohle oder hatte ich einfach nur Pech?


    Und 2tens.
    Was ist der unterschied von Carbon und Charcoal Stiften?
    Das das eine Kohlenstoff und das ander Holskohle heist weis ich. ;)
    Aber aus welcher kohle sind dann Carbonstifte? Steinkohle?
    Und wo ist der Unterschied beim Zeichen? Mir ist da noch keiner aufgefallen.

  • Also ich habe schon mehrere Kohlestifte "verschwendet" und muss sagen, dass bisher noch keine harte Stelle bei mir aufgetreten ist.
    Es kommt, denke ich, aber auch darauf an, welche Art der Kohle man verwendet. Manchmal kratzt der Stift auch ein wenig über das
    Papier.


    Der Unterschied bei Kohlestiften liegt zwischen den Begriffen "Zeichenkohle" und "Reißkohle". Prinzipiell gibt es meines Wissens hier
    zwei mögliche Herstellungsarten. Zum einen die Verkohlung von Holz zu Holzkohlestäbchen oder das Pressen von Kohlepartikeln zusammen
    mit Bindemitteln und Ton. Die Begriffe Charcoal und Carbone sind dagegen meines Wissens nur verschiedene Handelsbezeichnungen.
    Von Cretacolor gibt es beispielsweise Chunky Charcoal eine künstliche Reißkohle und von Conté a Paris den Carbone Zeichenkohlestift.

    Unterschiede gibt es dennoch, die Reißkohle ist härter und eignet sich besser für genaue Arbeiten. Die Reißkohlel besitzt einen gleichmäßigeren
    und dunkleren Abrieb. Zeichenkohle ist dagegen für schnelles loses Skizzieren geeignet. Außerdem ist sie deutlich leichter verwisch- und entfernbar.
    Gern wird das bei Ölmalereien genommen da man Vorzeichnungen fast rückstandslos entfernen kann bevor man mit der Ölfarbe darüber geht.


  • Welche Stifte hattest du?


  • Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass bei der Produktion von Reißkohle-Sticks oder auch Stiften Ruß mit beigemischt wird um ein noch tieferes und schwärzeres Schwarz zu erhalten. Das wird beim Zeichenkohle-Stick oder Stift nicht gemacht. Da schimmert die Kohle eher bläulich (Naturprodukt).

  • Der thread ist zwar schon sehr alt aber egal^^


    ich wollte mal wissen was ihr so für kohlestifte benutzt. ich habe welche von cretacolor, sie sind wirklich nicht schlecht, vorallem wenn man bedenkt das sie wirklich sehr günstig sind (nicht einmal 2€ das stück) sie brechen auch nicht ab oder so, ich sehe aber oft in videos, dass die leute viel ein schöneres schwarz hinbekommen als ich mit meinen. mir ist auch aufgefallen das sie meistens einen stift benutzten wo der stil orange ist. weiß irgendwer welche marke das sein könnte? ich mööchte die mal ausprobieren.


    ich wollte auch mal fragen ob schon wer erfahrung gesammelt hat mit gefärbter kohle, bin am überlegen ob ich mir sowas mal zulegen sollte....


    meine großschreibtaste spinnt übrigens herum, muss mich schon quählen wenn ich ein fragezeichen mache, deahalb schreibe ich gleich alles klein *g*


    ich hoffe mir kann jemand helfen.


    liebe grüße cellardoor

    Einmal editiert, zuletzt von CellarDoor ()

  • Also ich habe verschiedene hier, abeer hab auch lange nichts mehr damit gemacht, deswegen kann ich sie nicht so ganz vergleichen.
    Habe welche von Faber Castell, die Pitt in weich mittel und hard.
    Und welche von Koh I Noor und auch von Lyra.


    Einige hier haben auch die Orangenen von General's aus den USA soweit ich weiß.
    https://www.google.de/search?q…0CEUQsAQ&biw=1536&bih=762
    Und dann gibt es noch von Conte den Fusain Charcoal in mehren Härtegraden und den Pierre Noire, der wirklih ein Tiefschwaz macht :D


    Du siehst die Auswahl ist groß

  • Ich hab die Conte a Paris "Carbone" und die Conte a Paris "Pierre Noire" so wie die Wolff´s Carbons als auch die General´s Charcoal (die orangen) aus probiert.
    General´s Charcoa und Conte a Paris "Carbone" fangen bei 2H an und gehen glaube ich beide bis 6B. Die General´s finde ich aber als etwas härter, da kann man mit den H2 schon fast so stark wie bei einem Bleistift aufdrücken und bekommt bei starken druck dunkleres Schwarz als bei einem B8 Bleistift.


    Die Wolff´s fangen bei B an und sind vom Gefühl beim zeichnen her etwas näher beim Bleistift.
    Die Conte a Paris "Pierre Noire" fangen bei H an sind aber etwas spröde und es brechen leicht kleine Stückchen ab. Auch ist es eigentlich kein Kohlestift sonden er wird aus Schiefer hergestelt, macht aber ein schönes sattes schwarz.


    Ich persönlich bevorzuge die General´s. Mit 2H läst sich je nach Druck ein schwaz einez Bleistifts von H bis 8B erreichen und mit den und mit B2 und B4 wird es richtig dunkel. den 6B hab ich noch nie benutzt. Und die haben auch einen weißen Kohlestift zum aufhellen.
    Leider gibts die fast nur in den USA und ab und an mal bei Ebay.


    Falls du mit Paypal zahlen kannst geb ich dir mal einen Link da kostet der Stift 0,99 Euro.
    Allerdings fallen 15 Euro Porto an, lohnt also nur wenn du 2-3 stifte jeder Härte bestellst.


    https://www.chicagoairbrushsupply.com/gechpe.html


    Das ist der einzig Shop in den USA den ich gefunden habe wo man mist Paypal zahlen kann. Alle andern wollen eine Kreditkarte.

  • Danke für den Link, Frank Ziemann [daumen-rauf]

  • Hallo zusammen,
    ich würde unheimlich gern mal mit Kohlestifte zeichnen.


    Aber die Frage ist was würdet ihr den empfehlen? Was für Kohlestifte eignen sich am besten?


    Vor allem auf was muss ich achten. Die frage ist auch was kann man am besten mit den Stiften zeichnen.


    Bin schon auf eure Antworten gespannt. :)

  • Ich bin zwar kein ausgewiesener Experte für Zeichenkohle, aber ich versuche mal mein Halbwissen zusammenzukratzen.


    Zum Zeichnen gibt's die Kohle in den folgenden Formen:

    • Mit Holz ummantelt, sieht wie ein Bleistift aus
    • Als Mine für einen Minenhalter (i.d.R. 5,6mm)
    • Als "Vollmine", ohne Holz mit einer Lackschicht
    • in eckige Stäbchenform gepresst
    • die älteste Variante (für die meisten ist es das einzige Wahre) die Holzkohle - sieht aus die ein
      angekokelter Zweig --> Zeichenkohle-Stengel

    Welche Variante man wählt ist wohl dem persönlichen Geschmack unterworfen. Ich selbst würde den angekokelten
    Zweig oder die Mine für den Minenhalter nehmen.


    Es gibt unterschiedliche Härtegrade, wobei die härteren Versionen zum Absplittern neigen. Man sollte tunlichst harte
    und weiche Kohlestifte haben. Während meiner Schulzeit habe ich sehr gerne mit Zeichenkohle-Stengeln gezeichnet.


    Was weiter:

    • Du wirst merken: es ist eine Schweinerei. Der Auftrag ist sehr pulverig und wird sehr leicht verrieben (ent-
      weder beabsichtigt oder unabsichtlich). Du brauchst auf jeden Fall ein Fixativ
    • Mit einem Läppchen, Estompen oder den Fingern lässt es sich leicht verreiben und dadurch sehr schöne
      Übergänge schaffen. Manchmal ist auch ein stabiler Pinsel hilfreich
    • Ein Knetradierer ist eigentlich Pflicht.
    • Nimmst Du nicht den Zeichenkohlestengel, musst Du unter Umständen in einen neuen Anspitzer investieren.
      Die Normalen machen zu spitz, es bricht leicht und die Spitze nutzt sehr schnell ab.
    • Du brauchst Papier. Es sollte nicht unbedingt die glatteste Version sein, die Du im Haus hast.

    Für kleine Papierformate (A5, A6) ist die Zeichenkohle meiner Meinung nach zu "weitläufig", A4 und größer kommen
    besser.


    Es macht Laune mit Zeichenkohle zu zeichnen. Man kommt sehr schnell zu passablen Ergebnissen, weil das, was man
    z.B. beim Bleistift mühsam schraffieren muß, ganz einfach geht.


    Du wirst auf jeden Fall viel Spaß haben.

  • Hierzu gibt es schon einen Thread.
    Vielleicht findest du da auch noch etwas. Ansonsten hat @Georg alles Wichtige schon geschrieben :)


    Kohle und Kohlestifte

  • Danke dir Georg für die ausführliche Beschreibung :)


    Das hilft mir doch schon mal weiter.


    Ich glaube ich werde mir mal einen weichen und einen harten Stift zulegen. Bin am Freitag in der nächsten Stadt wo ich einen Arzttermin habe und da gibt es auch einen Bastelladen Da bekomme ich immer alles.
    Da werde ich mich mal umschauen

    --------------- 29. November 2017, 20:49 ---------------
    Oh danke Mara du warst schneller im Antworten :D

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