Kann man zeichnen/ malen verlernen?

  • durch mein Trauma habe ich jahrelang nix mehr gemacht.
    Es fiel mir sehr schwer wieder rein zu finden.
    Noch mehr loszulassen und einfach drauf los zeichnen
    Ich habe vieles verlernt und ärgere mich oft das etwas zeichnerisch nicht mehr so geht wie früher.
    Besonders bei Tieren /Pflanzen
    Wie die Pferde die konnte ich mal blind malen.. Und jetzt oo da braucht es wieder viel Übung


    Ich habe gemerkt das mein Hirn nach dem Trauma mehr Zeit braucht um zu lernen
    Das auch mit dem zeichnen so.. Ich bin weniger belastbar als früher
    Muss lernen mir Geduld zu lasen zu lernen


    Sivra toll das du nicht aufgeben hast
    Viel Kraft weiterhin , du zeichnest toll
    Ich freue mich für dich das du wieder kreativ sein kannst.
    Ich hatte einen tollen freund er hatte auch ms er hat oft immer wieder kämpfen müssen
    Sein Hund und die Kreativität gaben ihm Freude Zurück.
    ich habe heute seine Schmuckstücke die er aus Knochen fertigte und ein Messer im Mittelalter Stiel das er fertigte.
    und er hat mich wieder gelernt zu kämpfen
    Auch wenn er jetzt verstorben ist.. Ist er für mich ein Vorbild.

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Verlernt habe ich es nicht das einzige das Gefühl und die Leichtigkeit mit der man zeichnet schläft etwas ein .
    So ging es mir zu minntest letztes Jahr . nach meinen Bandscheibenvorfall .
    Die grundlegenden Fähigkeiten , die ich bis dahin hatte , waren alle noch vorhanden nur waren die Anfänge etwas verkrampfter.

  • @Alphawoelfin es tut mir sehr Leid, dass du einen guten Freund verloren hast. Ich wünsche dir aber auch viel Kraft, dass du noch viele schöne Bilder malen kannst und nie die Lust an der Kunst verlierst.

    • Offizieller Beitrag

    Verlernen kann man das Zeichnen/Malen sicherlich nicht, wenn man es bereits konnte. Nach einer größeren Pause fehlt wohl lediglich die Übung ^,^

  • danke sivra das sehr lieb..
    ja ich vermisse ihn sehr

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Ich weiß es nicht. aber ich kann es mir vorstellen.


    Wobei ich "verlernen" etwas anders formulieren würde. Ich glaube man kann (wie mit jedem Hobby) aus der Übung geraten. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen jahrelang nicht mehr gezeichnet habe, muss ich erst wieder lernen, wie man den Stift locker hält und die Striche flüssig setzt. Wahrscheinlich habe ich dann sogar das Auge für manche Dinge verloren.


    Eine andere Variante:
    Wenn man lange nicht zeichnet kann es natürlich einem auch nur so vorkommen, als hätte man es verlernt. In Wahrheit haben alle anderen nur weiter geübt und sind besser geworden.

  • Ich würde Dir im ersten Punkt völlig Recht geben. Man hat es irgendwo abgespeichert, ist aus der Übung und man muss den Blick für Details neu erlernen.
    Dann kommt es noch darauf an was man früher Mal gezeichnet und gemalt hat. Wie tief man damals in der Materie war.
    Letztendlich kommt es dann noch auf das Jetzt an, was die Hände noch mitmachen und wie gelenkig man sie noch hat, ob sie noch gesund sind oder ob Du ein Handycape überbrücken musst um deine und leichte Bewegungen wieder durchzuführen.


    Das jedenfalls ist meine persönliche Ansicht und Erfahrung. Man kann da trotzdem erst mal wieder Anfänger sein.

  • Ich denke auch, dass man es nicht verlernen kann. Man kann an Übung verlieren, aber ich denke man kommt schnell wieder rein, sobald man sich intensiv damt beschäftigt.

  • Ich denke auch, dass man es nicht verlernen kann. Man kann an Übung verlieren, aber ich denke man kommt schnell wieder rein, sobald man sich intensiv damt beschäftigt.

    Das sehe ich auch so :)

  • ich habe schon einiges verlohren
    Die zeichensicherheit die ich hatte als ich noch in der autolackiererei arbeitete fehlt
    Zum beispiel pferde autos die konnte ich blind zeichnen.
    Perspektivisch auch..
    Heute nicht mehr aber ich arbeite mich langsam durch üben wieder hoch.
    Ich bin sicher pferde werde ich irgendwann
    Wieder so zeichnen/ malen können.
    Aber grundkenntnisse bleiben die verliert man nicht

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Ich glaube das Wissen verliert man nicht, nur die Fingerfertigkeit rostet etwas ein.
    Das war zumindest bei mir so. Nach der längeren Pause war die Präzision erstmal hinüber;
    das heißt ich habe noch viel mehr suchende Linien gebraucht, als eh schon.

  • Wie viele schon sagten: Wirklich verlernen, nicht wirklich.


    Ich hatte auch ca. 4 Jahre pausiert und danach war ich erstmal eingerostet. Also üben, üben, üben, bis es wieder klappt.
    Durch meine Vergesslichkeit war etwas an Grundwissen auch weg, aber zum Glück lerne ich schnell neu, wenn ich es drauf anlege. :thumbup:

    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach:

    Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.
    -unbekannt-

  • Ich denke nicht, dass man es tatsächlich verlernen kann, aber Künstlerblockade ist ein altbewärter Feind. Wenn man nicht dranbleibt, verliert man schnell die Motivation und zeichnet im Nachhinein gar nicht mehr.

  • hmmm....also bei mir ist es mit Hobbys so das ich nicht lange dabei bleibe sobald es Pflicht wird....deshalb würde ich auch nicht beruflich zeichnen willen zeichne für mich. Okay mal ein Wunschbild eine Kakao oder Monatspostkarte aber das macht mir dann auch Freude weil man was zurück bekommt und so im direkten Austausch steht. Aber ich denke wenn man ein Paar Jahre gar nicht mehr zeichnet verlernt man es vielleicht nicht aber es wird auch nicht leicht sein alles wieder aufzurufen...grade in meinem Alter und mit meinen Gedächtnis.

  • Ich denke wie bei so vielen Dingen im Leben kann man hier keine schwarz, oder weiß Antwort geben.

    Ich würde schon mit ja Antworten, aber das hängt auch von bestimmten Faktoren ab.


    Angenommen man beschäftigt sich mit der Menschlichen Anatomie fürs Zeichnen,

    das ist eine riesen Menge an Informationen und das Hirn handhabt sowas gerne pragmatisch und behält lieber nur die Informationen die es für unabdingbar hält.

    Ohne zu sehr ins Detail zu gehen wie man etwas behält und vom Thema abzuschweifen:, wer meint, wenn man es dann geschafft hat seinem Hirn zu verklickern diese Informationen zu behalten, "was einmal da ist, bleibt immer da" kann gehörig auf die Nase fallen [rofl]

    Wenn man sich dann zB. ein ganzes Jahr überhaupt nicht mehr mit Anatomie beschäftigt, kann es sein das nur ein Bruchteil vom Wissens haften bleibt.

    Wissen ist wie ein Messer das ständig geschliffen werden möchte um erhalten zu bleiben.


    Wenn wir jetzt aber von der motorischen Seite des zeichnen sprechnen kann man meiner Meinung nach schon das Sprichwort "Fahrrad fahren verlernt man nicht" anwenden.

    Im englischen gibt es den Begriff "Muscle Memory" der das wiederholen einer Motorischen Bewegung bis man sie irgendwann automatisch Ausführt beschreibt.


    Sprich am Anfang ist es total ungewohnt auf dem Fahrrad zu sitzen das Gleichgewicht zu halten und wie man die Beine zum trampeln bewegen muss, bis man dann garnicht mehr darüber nachdenkt.

    Wenn man jetzt 1, 2 Jahre kein Fahrrad mehr fährt, mag es im ersten moment merkwürdig sein sich wieder auf den Sattel zu schmeißen dennoch sind die Bewegungen noch im Unterbewusstsein abgespeichert und man gewöhnt sich schneller daran,

    als jemand der noch nie Fahrrad gefahren ist.

  • Hmmmm,

    wenn ich mal von mir spreche, ich habe eigentlich nichts vergessen, was mich irgendwann mal interessiert hat,

    genauso die unterschiedlichen Mal-Techniken.

    Vielmehr ist es heute so, das ich meine Prioritäten setze, und natürlich auch mal etwas (Ölmalerei) über Bord werfe.

    Da kann es dann schon mal passieren, das ich einiges wieder Nachschlagen muss, wenn ich da mal wieder ran will.


    Dinge die mich wirklich gejuckt haben, vergesse ich jedoch niemals.

  • Dinge die mich wirklich gejuckt haben, vergesse ich jedoch niemals.

    dito.


    was mich, warum auch immer, erweckte, das bleibt erhalten.


    muss, bis man dann garnicht mehr darüber nachdenkt

    das ist auch gut so, da die Dynamik des Rades im Prinzip konträr zum radeln funktioniert.



    und so ist es wohl auch beim Malen, gelernt ist gelernt.

    Somit stellt sich mir eher die Frage, was ist schnell abrufbar, was eher später.


    Klar, warum soll ich mich mit unnötigem Wissen verausgaben --- klar --- also ab in den Langzeitspeicher hinten links.


    Nun wird man ja nu nicht gleich zu einem BAby, malt man mal nicht, ähnlich beim sprechen und schreiben!

    Na schreibt mal wieder fix nen Liebesbrief ala 17j ui ui ui, noch dazu nach womöglich 6h chat beim lustigen Zocker online game (sind gerad Ferien)


    Bin ich jedoch wieder involviert kommt das Wissen von anno wieder heraus, schnell möcht ich meinen. So gings zumindest mir im Laufe meiner lustigen Unterbrechungen und wiederholtem Anfang.


    Gruß Rudi

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