Stil gefunden? Wie findet man seinen Stil?

  • Ach da kommt einfach alles zusammen: Vorlieben, Material, Vorbilder, der eigene Geschmack... und dann entwickelt sich das einfach - denke ich ;)

    • Offizieller Beitrag

    Wollte ich auch grade vorschlagen. ;D


    Andere dürfen das gerne ebenfalls testen. [doppel-daumen]

  • habe ich mir eigentlich noch keine Gedanken darum gemacht ???
    wo ich das hier so lese, hab ich drüber nachgedacht, und bin der Meinung, ich habe keinen :)) oder keinen bestimmten, das weis ich nicht [rofl]


    Ist eigtl auch nich mein Ziel


    ich möchte mich einfach verbessern und spaß an meinem Hobbie haben, von daher , ich zeichne immer das was ich möchte und so, wie es mir Spaß macht, ob das falsch ist weis ich nicht, aber ich bin damit schon viel weitergekommen, als am Anfang, wo ich mir zuu viel Druck und für mich noch nicht zu erreichende Ziele gesetzt habe.

  • Ich glaube schon, dass man sich im Laufe der Zeit einen eigenen Stil aneignet. Wobei man in der Anfangszeit natürlich durch die Tipps und andere Bilder sich was "abguckt". Aber gerade durch diese Mischung macht es das Zeichnen/Malen so interessant. Fotorealistisches Zeichnen/Malen finde ich sehr anspruchsvoll und schön, aber wenn man ein Bild 1:1 wiedergibt, geht leider viel von der eigenen Persönlichkeit des Bildes verloren.
    Nicht Falsch verstehen! Wenn jemand realistisch zeichnen kann verneige ich wirklich meinen ganzen Körper davor! [doppel-daumen]

    • Offizieller Beitrag

    Ich behaupte jetzt einfach mal, der eigene Stil findet dich, manchmal geht es schnell, manchmal dauert es eben etwas länger. Wenn du aber krampfhaft versuchst einen eigenen Stil zu entwickeln, wird das mal gar nichts.
    Es kommen einige Faktoren zusammen.


    Ich sage jetzt von mir, mein eigener Stil hat mich gefunden, ich war nicht darauf aus und habe mir nie Gedanken darüber gemacht, er war plötzlich da. Aber z.B hier im Forum lese ich oft im Kommentar zu meinen Bildern "man erkennt deinen Stil", "typisch Fireplanet12", "ich brauche nicht zu schreiben von wem die Postkarte ist, man erkennt es auch so".
    Natürlich freue ich mich sehr darüber, weil ich nie an so etwas gedacht habe :))


    Ich bin jetzt 52 und es hat sich im Laufe der Jahre von alleine so entwickelt. Ich kritzle schon, seit ich einen Stift halten kann. Ein Malbuch oder Zeichenblock und Buntstifte und jeder vergaß, dass ich auch noch da war :))
    Als Kind habe ich immer versucht, viel abzuzeichnen, hauptsächlich Comics oder Tiere aber auch schon viel Fantasiebilder aus meinem Kopf heraus. Später kam noch Science Fiction dazu. Dann leider eine Pause von ca. 15 Jahren in der ich nur ab und zu etwas gezeichnet habe, meistens Pokemons. 2010 wollte ich wieder damit anfangen, aber nur für mich, um zu entspannen und abzuschalten. 2011 habe ich vieles ausprobiert, auch photorealistisches Zeichnen mit Raster, weil ich das so toll fand, aber ich merkte schnell, das war überhaupt nicht meins, denn obwohl ich viel Geduld habe, wurde mir das sehr schnell langweilig (deswegen bewundere ich die, die es können). Und ich muss gestehen, dass ich schon immer mehr auf Drachen, Dinos, Monster, Aliens und was es noch alles so gibt, stand [teufel] Ich habe sehr viel Bücher, habe mir die Bilder und Anleitungen durchgelesen und versucht sie aufs Papier zu bringen, aber im Aussehen so wie ich sie mir in Gedanken vorstellte. Die Vorlagen brauche ich natürlich, auch wegen den Proportionen und verschiedenen Stellungen, aber wenn ich öfters das Gleiche zeichne, kann ich es dann auch frei zeichnen. Und diese Mischung aus Real/Comic/Fantasie hat mir dann auch viel Spaß gemacht, so ist Anfang 2012 TERRA12 rein aus meiner Fantasie entstanden. Die TERRA12-Wesen haben mich gefunden, die waren plötzlich da, einfach so und wir haben richtig Spaß zusamen [huepfies]
    Und mit TERRA12 würde ich sagen, hatte mich mein Zeichenstil gefunden, ich mochte ihn und er ist bei mir geblieben [vampir]

  • Ich behaupte jetzt einfach mal, der eigene Stil findet dich, manchmal geht es schnell, manchmal dauert es eben etwas länger. Wenn du aber krampfhaft versuchst einen eigenen Stil zu entwickeln, wird das mal gar nichts.
    Es kommen einige Faktoren zusammen.

    Jup, das ist auch meine Erfahrung. Ich hab nie bewusst an meinem Zeichenstil gearbeitet, sondern einfach nur ausprobiert, was mir gefallen hat. Für mich hat es damals gar keine Rolle gespielt, einen Stil zu haben oder nicht. Mit der Zeit kam er einfach. Hab mir keine Platte darum gemacht, sondern war mehr oder weniger froh, das Bild in meinem Kopf umsetzen zu können :D


    Also ja, ich habe meinen Stil gefunden ^^ Irgendwas wird sich zwar immer verbessern oder verändern, aber ich bin ziemlich stilsicher. Fragt mich aber bitte nicht, wie man meinen Stil nennt. Ich hab keine Ahnung, außer dass er semi-realistisch ist.

  • schön wenn man seinen stiel gefunden hat und darin sich wohl fühlt zu zeichnen und malen


    Ich denke fireplanet hat recht ein stiel entwickelt sich und findet dich..
    Wie in der liebe
    Wer krampfhaft sucht / erzwingen will findet nicht..


    Ich habe mir darüber noch keine gedanken gemacht..
    Ich male /zeichne einfach nach gefühl.
    Gefällt es auch anderen, freue ich mich..
    Sonst lerne ich aus der kritik

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe früher viel versucht, "meinen" Stil zu finden indem ich andere Stile versucht habe zu kopieren. Völliger Blödsinn und absolut der falsche Weg.
    Das wurde mir dann auch bewusst. Und als ich vor Jahren dann meine Lieblingsmotive in Form von (Fantasie)Tieren gefunden habe, habe ich auch unbewusst und völlig unbezwungen meinen Stil gefunden. Der ja auch scheinbar des Öfteren gleich erkannt wird als mein Bild/Stil, was mich riesig freut!

  • entschuldigt, wenn ich das alte Thema nun hervorhole, ich habe im Forum gesucht nach "eigenen Stil finden" und bin u.a. auf dieses Thema hier gestoßen. Für mich als Anfänger stellt sich die Frage worauf ich mich künftig Spezialisieren möchte. (Spezialisieren ist in dem Sinne nur das, was ich hauptsächlich machen möchte, in welche Richtung mein Weg gehen wird - er ist dann nicht in Stein gemeisselt oder es heisst auch nicht, dass ich dann NUR noch das zeichne ;) )


    Vielen Dank für das Thema ich habe alles gelesen und begriffen, dass ich mich entscheiden muss ob ich Fotorealismus anstrebe oder einen eigenen Stil. Beides geht nicht! Das war mir bis eben nicht klar obwohls logisch ist.


    Der eigene Stil ist mir wichtiger und das zeigt mir, dass es für mich wichtiger ist losgelöst von den ganzen Vorlagen und Referenzen einfach zeichnen sollte.(ich weiss ihr süßen, ihr predigt mir das, seit ich hier bin ♥ und ihr habt Recht! Ich habe es jetzt verstanden - und plappere nicht einfach nur nach ;) )


    Ich dachte immer es ist wichtig so genau wie möglich das Original kopieren zu können - dass sich meine Leistung und mein Können daran misst WIE genau ich es getroffen habe. Deshalb war ich immer so kritisch mit mir und habe andere Werte gehabt als ihr.... andere Dinge die MIR an der Zeichnung wichtig waren ..... Dinge die mich glücklich gemacht haben, wenn ich Teile der Zeichnung gut genug getroffen habe und selbst zufrieden war ...


    Leute das ist Quatsch! Danke @Fireplanet12 wir hatten einen sehr netten PM Kontakt und weil es hier gerade zu passt und mich so nachdenklich gemacht hat, ich danke Dir. Für mich bist Du ein Vorbild (wirst Du vllt nicht gerne hören aber ist "leider" so :) ) Ich finde Terra12 toll und ich liebe Lilac! Du hast einen unverkennbaren Style und man sieht dass das DEINS ist und Du es lebst und liebst. Das springt einem aus jedem Bild entgegen, so etwas möchte ich auch finden. Ich möchte fernab von Leistungsdruck zeichnen können für mich zeichnen und einfach nur Spaß haben... und nebenbei irgendwann meinen Stil finden :)


    Sorry für den Roman, aber ich fühle mich gerade so erleuchtet ....

  • @Tanja , wie schön, dass du dich jetzt "erleuchtet" fühlst. Setz dich aber nicht unter Druck deinen Stil zu finden. Wenn du experimentierst, findet er vielleicht dich.
    Ich glaube, dass er mich nur bei den Tangles gefunden hat, nicht aber beim Zeichnen. Das ist mir aber egal. Ich zeichne das, was mich gerade anspringt oder das wozu ich gerade Lust habe, ob mit Stil oder ohne :D , Hauptsache sind für mich Freude und Entspannung.

  • nein das mache ich nicht! Habe ja gelesen dass es durchaus eine lange Zeit dauern kann bis er einen findet ;)


    Werde mich austesten - auch tangles stehen auf dem ToDo Zettel ;)


    Was ich auf jeden Fall machen möchte sind meine geliebten Spinnen in total niedlich und comichaft. Sozusagen um sie den Spinnen Hassern näher zu bringen ;)


    Kennt ihr das Video von der Springspinne Lukas? so in etwa meine ich das klick mich man kann die Art noch erkennen aber sie ist sooo drollig ♥♥

  • Ok, deine Zeichnungen werden mir die Spinnen hoffentlich weniger ekelig zeigen.
    Das Video ist ja süß.

  • Das schöne am Stil ist, jeder hat seinen selbst wenn er Fotorealistisch malt weil jeder schon bei der Umsetzung anders herangeht und es ist gut wenn Du das einfach in rruhe auf Dich zukommen läst irgendwann merkst Du von ganz allein das einen hast der sich immer weiter entwickelt :)


    Lieben Gruß Sten

  • Also, um ehrlich zu sein, ich hoffe, dass ich meinen Stil noch nicht gefunden habe. Dazu bin (a) noch nicht lange genug dran und (b) möchte ich ich noch gar nicht stilmäßig festlegen. Dazu sind die Interessen, die Stifte, Farben und Werkzeuge zu vielfältig und zu verschieden. Bei jeder Skizze kommt für mich ein neues Aha-Erlebnis. Lage Zeit war ich der Meinung, Schnee kann ich nicht zeichnen. Jetzt bekomme ich langsam ein Gefühl dafür.


    Wenn man sich auf einen Stil festlegt , begrenzt man dann nicht seine Möglichkeiten? Versucht man dann nicht, alles was man malt oder zeichnet, in gleicher Weise zu "erledigen"? - Auf jeden Fall möchte ich offen bleiben für Anderes, neue Techniken, für andere Herangehensweisen und Möglichkeiten, mit meinen Zeichnungen etwas auszudrücken.


    Wenn ich dann keinen eigenen Stil habe ist das auch nicht weiter tragisch. - Vielleicht ist das ja mein Stil?

    • Offizieller Beitrag

    Ich z.B. streng mich nicht gross an , alles im gleichen Stil zu zeichnen , das wird einfach so [rofl] Aber meine realistischen Tiere sehen wieder anders aus , als mein Terra12, sind aber dann von der Zeichenart auch wieder ähnlich und werden nicht anders , egal wie ich mich anstrenge, schon komisch das :P
    @Georg

  • mir gehts eigendlich wie fireplanet ...
    Es geht einfach so ..auch wenn man es mal anders möchte.. :rolleyes:


    Wobei stiel ist für mich nicht festlegung
    der medien mit denen ich male
    Da lasse ich mir absolut platz zum exprementieren
    Ebenso kann ich jederzeit entscheiden mal fotorealitisch zu malen /zeichnen oder nicht..


    Stiel für mich ist das eher die Strichart,die Art wie man mit Pinsel ,Stiften umgeht,die Sichtweise auch ,die man entwickelt
    Die Sinne die man aktiviert
    Die Art wie man etwas aufnimmt ,registriert
    Und dann auf blatt/leinwand bringt
    Die Rangehensweise,die Abläufe ..
    Sogar die Art wie man das medium in der Hand hält..
    Oder auch wie man digital rangeht
    Stiel ist für mich also die Malcharaktere
    Des Künstlers/der Künstlerin
    So wie zb bei mir wohl Natur /abstrakt

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Wenn man berücksichtigt, dass Ihr schon etliche Jahre oder Jahrzehnte mit Malen und Zeichnen befasst seid, dann habt Ihr mir gegenüber natürlich einen Vorsprung. Ich habe noch keine bestimmte Herangehensweise, Abläufe oder Arbeitsweisen. Ich könnte nicht mal garantieren, dass bei einem Motiv zweimal gemalt auch nur annähernd das gleiche rauskommt.


    Die Auseinandersetzung mit einem Motiv beginnt jedesmal aufs neue. Und jedesmal ist es spannend zu sehen, was schlussendlich dabei herauskommt.


    Es ist kein inuitives Zeichen, das ich betreibe, sondern ich muss mich intellektuell zwingen, Dinge wie Perspektive, Verkürzung und Luftperspektive und Proportionen bewusst einzusetzen, bzw. zu berücksichtigen. kommt dann noch die Farbe hinzu, brauche ich mehrere Anläufe und jede MengeFarben-Schmierpapier und muss meist gegen Ende feststellen, dass es überhaupt nicht die Farben sind, die ich haben wollte. Das setzen eines Farbpunkte, -strichs oder -fläche muss ich bei jedem Mal genau überlegen; wenn ich mich dann vertan habe... hasta la vista, Baby!


    Das ist wahrscheinlich nach gut einem Jahr noch normal, und ich hoffe, dass zumindest dieser Punkt irgendwann leichter wird.

  • Ich persöhnlich glaube nicht das man jemals damit aufhört den eigenen Stil zu entwickeln, man probiert auch nach Jahren noch neue Materialien und Techniken aus, ebenso was man miteinander Kompinieren kann, Neuerungen von Herstellern kommen auch noch dazu und die eigene Betrachtungsweise ändert sich im Lauf der Jahre. Im Endeffekt ist es egal wie lange jemand malt / zeichnet weil man nie aufhört sich weiter zu entwickeln, von Vorsprung kann da keine Rede sein jeder geht da seinen eigenen Weg.


    Lieben Gruß Sten

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