Stil gefunden? Wie findet man seinen Stil?

  • Hmm eigener Stil, ich hab sicher noch keinen eigenen Stil, ich mal noch nicht so lange aber ich weiß was mir gefällt und Spaß macht.

    Schließt ja nicht aus, das man mal anderes probiert. Ein eigener Stil entwickelt sich wohl wenn man länger malt und halt auch eine bestimmte Richtung bevorzugt. Hier gibt es ja ganz unterschiedliche Arten z.B. die Zeichenübungen umzusetzen.

    Bei einigen siehts so aus, als ob da schon ein eigener Stil und auch dementsprechend viel Können vorhanden ist bei anderen wird wie bei mir noch einiges ausprobiert und man ist in der Lernphase.

  • Durch das Verschieben meines Posts in den Thread "wie findet man einen eigenen Stil" geht die Diskussion weit weg von meinem ursprünglichen Wunsch nach Meinungsaustausch über die Frage, was sind noch eigene Ideen, was ist bereits kopiert usw.

    Ich habe nicht danach gefragt, wie man einen eigenen Stil entwickel.

    • Offizieller Beitrag

    Durch das Verschieben meines Posts in den Thread "wie findet man einen eigenen Stil" geht die Diskussion weit weg von meinem ursprünglichen Wunsch nach Meinungsaustausch über die Frage, was sind noch eigene Ideen, was ist bereits kopiert usw.

    Ich habe nicht danach gefragt, wie man einen eigenen Stil entwickel.

    Das hat sich aber seit der Antwort von Himmelblau von vor 13 Stunden vermischt, die war fast gleich nach deiner Frage.

    Dann mussten wir das wieder trennen.

  • Also ich kann komplett bei Sigrid unterschreiben. Ich zeichne einfach das worauf ich Lust hab und hab Spaß dabei. Ob sich da irgendwann ein Stil entwickelt, ist eigentlich nebensächlich für mich. Ich will nur nebenbei, also neben dem Spaß, Stück für Stück besser und realistischer werden.


    Aber weil deine Frage mehr in Richtung eigene Idee vs. abgemalt ging und Du das Beispiel mit der Katze genannt hast: Ich denke, wenn man ohne Vorlage eine anatomisch korrekte Katze zeichnen kann (also sofern das realistisch gezeichnet sein soll), dann ist das auf jeden Fall eine eigene Idee, auch wenn eine Katze jetzt kein erschaffenes Fantasiewesen ist und man vermutlich vorher viele Katzen angeguckt hat, bis man das kann und diese Bilder im Kopf natürlich einfließen.

    Die Frage wär für mich eher, ist das das Ziel? Also will man sowas aus dem Kopf können? Ich finde es wesentlich einfacher, eine Katze als Vorlage zu haben und diese abzuzeichnen, weil es mich gar nicht stört, dass es eben "nur abgezeichnet" ist.

  • Manchmal kann man m.E. die Themen nicht so klar trennen, denn wenn man etwas nicht kopieren möchte, wird man eine eigene künstlerische Ausdrucksweise entwickeln.

    über die Frage, was sind noch eigene Ideen, was ist bereits kopiert usw.

    M.E. sind die Grenzen fliessend.


    Wenn man es ganz streng nimmt, ist ja alles irgendwie „kopiert“, weil man nichts neues erfindet. Es wurde schon von irgendwem irgendwann in irgendeiner Art gemalt.

    Daily painting, urban sketching, whimsical faces , rakelarbeiten, mixed media arbeiten, fotorealismus, klassische Zeichnung etc …das alles gab es schon und wenn man selbst etwas malt, wird man bewusst/unbewusst irgendwen „kopieren“.


    Zeichne ich eine porträtvorlage einer jungen Frau aus einem Buch oder ein weibliches fotomodell von einem Foto ab, dürfte es fast egal sein, weil beide Gesichter einer „Norm“ entsprechen. Sie sind schön, proportional und frei von Makel.


    Eine Freihandzeichnung, ob von einem Foto oder vor Ort, ist nach meiner Auffassung eine eigene Idee, ob nun am Original angelehnt oder interpretiert.


    Bei einem individuellen Motiv (z.B. Foto des Jahres von einem einzigartigen Moment) wäre es m. E. eine Kopie und bräuchte die Genehmigung des Fotografen, wenn es erkennbar diese Situation ist.


    Eine Landschaft „aus dem Kopf“ zu malen, ist irgendwie keine Landschaft aus dem Kopf, sondern in Anlehnung an ein Erlebnis, Foto oder gemaltes Bild. Aus der Vorstellung gemalt wird sieschon eine eigene Idee sein, weil sie in der Ausarbeitung auf eigene Art interpretiert wird.


    Wenn man eine eigene Idee im Stile eines Anderen malt…ist es eine eigene Idee oder eine Kopie eines anderen Stils?

    Wenn man das Motiv eines Anderen in der eigenen Art malt .. ist es eine eigene Idee oder eine Kopie des Motivs?


    Kann man es immer trennen?

  • Ein eigener Stil zeigt sich doch nicht nur damit aus, WAS ich male, sondern WIE. 20 Künstler malen eine Zitrone und jeder malt sie anders. Ob man die Zitrone erkennt, ist vollkommen unerheblich. Man wird erkennen, wer gemalt hat, sofern derjenige seinen persönlichen Stil entwickelt hat.


    Eine Landschaft aus dem Kopf malen kann jeder, dass niemand den Ort (er-)kennt, weil es den nur im Kopf gibt. Das ist nun nichts Besonderes, weil die Elemente dafür überall anzusehen sind und frei kombiniert werden können: Himmel, Gras, Bäume, Wasser etc., selbst Gebäude können frei erfunden werden. Dann hat man das Problem mit dem Urheberrecht jedenfalls nicht.


    Freies Zeichnen von Dingen oder Personen setzt immer voraus, die Grundformen zu kennen, ein bisschen Anatomie, Perspektive, Archtitektur usw.


    Malt man abstrakt, muss man, wenn's geht, ein Gespür für Aufteilung (goldener Schnitt), Ausgewogenheit, Gewichtung von Farben haben, sonst bleibt man immer ein Dilettant. Dagegen ist nichts zu sagen, aber nur durch üben und nix dazulernen bleibt das halt so.


    Sorry, bin abgeschweift. Hoffe, es war einigermaßen verständlich. [maler]

  • Die Antwort st einerseits ganz einfach alles ist irgendwie teils kopiert .

    Die Idee entsteht im Kopf aber nach realen oder abgespeicherten Motiven.

    Ein Einhorn ist ein Pfetd

    Ein Drache ähnelt einer Echse

    Wenn ich einen tanzenden Pilz zeichne

    Egal was, alles ist teils kopiert


    Heutzutage bekommt alles irgendein englischen Stiel Namen

    Die ganze Kreativität wird verenglischt.

    Find ich schade aber egal welcher Name es ist ,alles ist irgendwie kopiert...


    In fotorealismus geht dieses Kopieren in die perfekte Kopie über

    So das Foto und Zeichnung kaum mehr unterscheidbar ist....


    Wenn ich abstrakt male ,male ich nach Gefühl, dilettantisch ich weiss aber so macht es spass und ist Therapie zugleich ,sich einfach mal loslassen Kontrolle abgeben ohne über golden Schnitt etc nachzudenken.

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

    Einmal editiert, zuletzt von Alphawoelfin ()

  • Ich glaube nicht, dass man das therapeutische Malen, was ja hilfreich sein kann, mit dem künstlerischen vergleichen kann.

    In der Therapie malt man, was einem gerade innerlich so ankommt.

    Wenn ich abstrakt male (in meinem Stil[pfeif]), weiß ich vorher wenigstens ungefähr, wie es werden soll bzw. was ich will. Sonst fange ich doch gar nicht erst an.

  • Ja UlliArt Dann ist das deine Art etwas abstraktes zu malen


    Ich mache es anders meine abstrakten Hintergründe male ich nach Gefühl und Charaktere des Motivs.

    Es ist das Motiv das mich führt,das ich führen lasse


    Aber das Thema hier ist ein anderes



    Und um auf das Thema zurück zu kommen selbst das war irgendwo mal abgespeichert das man diese Farbkombination mochte ..und sich gemerkt hat.

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

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