Problemzonen im Bild

  • Himmelblau

    Das mit den geraden Linien ist tatsächlich stark vom Motiv und dem Zeichenstil abhängig. Zeichnet man Portraits oder Landschaften, wird man eher selten eine Gerade ziehen müssen. Aber wie ich oben meinte, arbeite ich mit bestimmten Optiken und denen sieht man auf Anhieb an, wenn sie wobbelig sind.

    Beziehungsweise werden im Comic- und Cartoonbereich den Figuren auch mal Objekte in die Hand gedrückt, die schon möglichst gerade sein sollten. Eine Kiste zum Beispiel oder im Fantasybereich ein Schwert und so weiter. Das fällt negativ auf, wenn bei so was ein Huckel in der Schneide ist ^^

  • @Skadi


    ja, so kleine Dinge wie Kisten etc kann man gut mit Schablonen etc zeichnen.
    Aber ich lese auch selten Comics. Wird dort Wert auf solche geraden Kanten ? Digital gemalt ist ohnehin kein Problem. Das kann man entsprechend unterstützen.

  • Digital gemalt ist ohnehin kein Problem.

    Ich zeichne nicht digital, deswegen steht mir diese Unterstützung nicht zur Verfügung :D Ich muss es also per Hand auf dem Papier zustande bringen.


    In Comics wird viel Kulissenbau betrieben. Das heißt, du hast sehr oft Gebäude im Hintergrund, Möbel, haufenweise Alltagsgegenstände, Bodenfließen und so weiter und so fort. Da sind gerade Kanten wichtig, weil es sonst schief aussieht und so was lenkt dann schnell negativ ab.


    Manche brauchen gerade Linien in ihren Bildern, manche nicht. Es variiert stark von Zeichner zu Zeichner ^^

  • In Comics wird viel Kulissenbau betrieben. Das heißt, du hast sehr oft Gebäude im Hintergrund, Möbel, haufenweise Alltagsgegenstände, Bodenfließen und so weiter und so fort. Da sind gerade Kanten wichtig, weil es sonst schief aussieht und so was lenkt dann schnell negativ ab.

    klar....gerade Bodenfliesen brauchen exakte Linien. Da fällt jede Unebenheit besonders auf.

  • genau deswegen finde ich Comics zeichnen auch so wahnsinnig schwer und Comiczeichnungen sehr bewundernswert, weil die Perspektive der Settings wirklich oft sehr schwer aufzubauen ist, ohne dass da was seltsam aussieht! und durch die klaren Randlinien auch die Gegenstände sehr genau verkürzt sein müssen usw. … ^^'' :)))

    (vielleicht mache ich auch deswegen so gerne schummerige Kohlezeichnungen mit fragwürdiger räumlicher Verortung :)))

  • Die Problemzone in meinen Bildern ist grundsätzlich der Hintergrund.

    Will ich einen? Will ich keinen? Brauche ich einen? Brauche ich keinen? Verwende ich viel Zeit für den Hintergrund habe ich das Gefühl ich habe ihn zu sehr ausgearbeitet, habe ich ihm zu wenig Zeit eingeräumt, habe ich das Gefühl er ist unfertig. Male ich ihn vorher und er wird gut, habe ich das Gefühl das Hauptmotiv wird es ruinieren weil es im Vergleich zum Hintergrund nicht wirkt. Male ich ihn später habe ich Bedenken er wird den Rest verschandeln. Bei dem Hintergrund habe ich irgendwie immer das Gefühl es passt nicht. Meistens lasse ich ihn weg, was es aber auch nicht besser macht.

  • Bei Landschaften habe ich das Problem nicht so sehr, eigentlich überhaupt nicht. Bei anderen Motiven ist mir der Hintergrund eher egal; aber ich versuche, die Objekte im Raum zu orientieren. Das heißt, sie bekommen eine Bodenlinie und Schatten.

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