Da ja ein wenig Verwirrung herrscht, wo man dieses Thema anschneiden könnte, mach ich einfach mal das Thema auf (da es ja gewiss mehrere Leute interessieren dürfte).
Wir reden hier generell über (Flachbett) Scanner für den Privatanwender bzw. fürs Büro.
Darüber hinaus gibts auch Kombigeräte (beispielsweise von Epson, welcher sowohl drucken, scannen und kopieren kann).
Alle diese Geräte haben gemeinsam, dass ein Treiber, die sogenannte Scannersoftware, mit geliefert wird.
Am besten lässt sich diese Software in Bildbearbeitungsprogrammen (z.B. Photoshop und dort zu finden unter "Datei" > "importieren" > "Name des Scannertreibers") benutzen.
Man kann die Geräte aber auch aus z.B. Windows heraus (nachdem es erkannt wurde), einer extra mit gelieferten Software oder sogar am Gerät selbst ansteuern.
Die meisten Scannertreiber haben die Gemeinsamkeit, dass man die Auflösung in dpi (Dots per Inch, gibt an wie fein gescannt werden soll), die Helligkeit / Kontrast, zu scannenden Bildauschnitt, Art der Vorlage (schwarz / weiß, Graustufen / Bleistift oder bunt) sowie einige andere, genauere Möglichkeiten vor dem Scan einstellen kann.
Eine gute Scannersoftware ermöglicht einem immer einen Vorschauscan, den man auch als erstes durchführen sollte um anschließend den Bildauschnitt und die Qualität einstellen zu können (ihr braucht kein komplettes DIN A4 Blatt einscannen, wenn davon nur ein kleiner Teil tatsächlich bebildert ist).
Den Bildausschnitt immer so klein wie möglich, aber nicht zu klein, wählen, sodass die Scanzeit minimiert wird.
Je höher Ihr die Auflösung (dpi) einstellt, desto länger braucht Euer Scanner, desto größer wird das eigentliche Bild nach dem Scan sein (wenn man es anschließend verkleinert können so z.B. Druckraster in der Digitalisierungsqualität verbessert werden).
In der Regel reicht es zwischen 300 und 600 dpi einzustellen (soll das digitale Bild später gedruckt werden, sind 1200 dpi zu empfehlen).
Helligkeit / Kontrast und andere Einstellungen, die die Darstellung des Bildes beeinflussen, sollten erst NACH dem Scan durchgeführt werden, da gute Bildbearbeitungsprogramme hier in der Regel bessere Arbeit leisten und genauer arbeiten und mehr Möglichkeiten bieten.
Je nach Qualitätsansprüchen, die Ihr an den Scanner stellt, und wie lange Ihr auf Scans warten wollt, eignen sich hochwertige, neue Scanner.
Meiner Erfahrung nach reichen ältere Scanner für den "Heimbedarf" bzw. für die Publikation im Internet vollkommen aus.
Solltet Ihr Euch für einen gebrauchten, älteren Scanner entscheiden, achtet darauf, dass dieser einen USB und KEINEN Parallelport Anschluss hat (USB ist neuer, flexibler und schneller).