bei mir ist ein Grossteil meiner Arbeiten in Skizzenbüchern gebunden. ich hab auch deren Viele, die sich Alle von Format und Papierart unterscheiden. da hat's von handgeschöpftem Papier bis zu den einigermassen standardisierten Paperblanks-Büchlein Vieles dabei.
vor 20 Jahren hab ich den Radierer weggelegt und begonnen, mit fixen Medien zu zeichnen. mit der Zeit, ich hab damals meistens Kugelschreiber benutzt, hatte ich mir angeeignet, auf kleinere Fehler zu reagieren und die in die Zeichnung zu integrieren. das geht nicht immer, aber dann sag ich mir, dass das Büchlein primär ein Skizzenbuch ist und nicht ein Bilderbuch.
selten kommt es vor, dass ich am Ende eines Buchs (ich arbeite immer in Mehreren parallel) merke, dass ich, wenn ich es ein wenig überarbeitet, tatsächlich eine Art Bilderbuch daraus machen könnte. das sind dann Highlights, und viele Freunde wissen, was ich für eine Riesenfreude habe, wenn ich sagen kann, dass ich 'am Verdichten' bin...
ich kann hier nur soviel sagen: habt den Mut, ein Skizzenbuch zu führen. auch mal was zu versauen, das gehört dazu! ich führe nun seit 25 Jahren Skizzenbücher und habe dies noch keinen kleinsten Moment bereut! schlussendlich hat man irgendwann eine riesige Ideensammlung beisammen. so gehen die Ideen dann eher selten aus...
e liebe Gruess,
Remo