• Hat jemand mehrere Farbtöne von Caran d'Ache und kann die mit anderen Marken vergleichen? Ich brauche nämlich ein paar weitere Farbtöne und Caran d'ache bekäme ich hier auch vor Ort - sogar zum selben Preis wie bei Gerstäcker und Co. Beim Weißstift hat mich die Marke schon überzeugt (habe nur den von Caran), das ist mit Abstand der deckendste Stift von allen. Ist das bei den anderen Farben auch so?


    Ich habe eben mal verschiedene Marken ausprobiert und kam zu dem Ergebnis, dass die Pitt Pastell für extreme Feinheiten gut sind. Für sowas wie Augen mag ich die am liebsten. Aber für die "grobe Textur" wir z.B. Federn sind mir weichere echt lieber. Die Carbothellos sind da nicht schlecht, aber von der Deckkraft her waren die (wie gesagt beim Weißstift) einfach nicht so gut wie Caran d'ache. Würde es sich lohnen, gleich zu den ganz teuren Stiften zu greifen (und nach und nach die Töne zu kaufen, die mir eben fehlen, die Carbothellos hätte ich schon noch aufgebraucht)?


    Und wie spitze ich die Dinger am besten mit möglichst wenig Sauerei?

  • Hallo Brockel,

    also ganz ehrlich, ich spitze meine nur mit der Dahle oder Aldi-Spitzmaschine an. Sie werden super Spitz. Oder von Stabilo den Konusanspitzer. Übrigens gehen auch ein einfacher Makeup Anspitzer aus dem Supermarkt. ;D
    Ich nehme auch ab und an einen Cutter, wenn ich meine Anspitzer nicht bei habe, aber wenn ich wirklich feine Details brauche ( wie Schnurrhaare, Lichtreflexe in den Augen) ist das nicht so geeignet.

    ich spitze meine Pastellstifte auch mit einem Anspitzer an, bzw. mit diversen, weil der enthaltene Quarzsand die Anspitzer stumpf macht. Leider hat es auch meine Dahle 155 dahingerafft :S


    Im internet las ich dann, dass man nach jedem 3 Anspitzen eines Pastellstiftes einen Graphitstift anspitzen soll (nicht holzeingefasst). Das bringt kaum etwas.


    Auch der Anspitzer der Carbothellos ist stumpf, ebenfalls ein neues Kurskonusspitzer.


    Was tun?
    Doch ein Cuttermesser benutzen? Das würde ich ungern, weil ich diesbezüglich ungeschickt bin. *hüstel*

  • Kann mir zwar kaum vorstellen, das der eine anders beschichtete Klinge hat, die dem Quarz besser stand hält, aber bei mir ist es auch so, dass ich meinen Kurzkonusspitzer schon lange in Gebrauch habe, und für mich selbst keine Veränderungen beim Spitzergebnis fest gestellt hab. Meiner ist nicht von Derwent.


    Mit dem Cutter traue ich mich auch nicht an meine Stifte^^

    • Offizieller Beitrag

    Aber, dass die Dahle mit den Pastellstiften stumpf wird stimmt. Ich hatte doch vor einigen Jahren welche und die mit der Dahle gespitzt, weil das so gut ging. Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, dass sie stumpfer geworden ist und die anderen Stifte nicht mehr richtig spitzt. Seither kann ich sie nicht mehr nehmen.

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu im Umgang mit Pastell und hätte ein paar technische Fragen an euch. :D


    Es gibt ja diese Pastellstifte. Wie sind eure Erfahrungen damit? Ist es gut sowas zu hause zu haben für feine Arbeiten und Details? Mit meinen Softpastellkreiden von Jaxell tue ich mich bei diversen Feinheiten noch sehr schwer.


    Ich hab auch brav ein Fixativ gekauft. Ich habe gelesen, dass dadurch die Pigmente eher am Papier haften bleiben und es allgemein nicht schadet auf Bilder (von denen die Farben nicht verblasen sollen) zu besprühen. Ich habe mir ein Lukas Fixativ zugelegt, weil ich nicht direkt ein teures kaufen wollte. Schließlich weiß man nie ob man, wenn man neue Materialien versucht auch 100 % Spaß damit hat. Gibt es also erhebliche Unterschiede ob man ein günstiges Fixativ oder ein teures Fikativ (z.B. von Schmincke) hat?

  • NA das wird wohl fast eine Philosophiefrage.


    Also ich benutze Fixativ, ja, aber:::
    Ich hatte damals in meinen Anfängen sowohl das von Lukas als auch nen teureres, merkte aber keinen wirklichen Unterschied.,
    Heißt nichts, war und bin ja noch in den Anfängen.
    Mich reizt jetzt eher das Fixativ zum selbst verblasen. Will ja nicht immer mein Bild lackieren.


    Chemisch gesehen ist es wohl so ziemlich Klarlack (und weiß wieviel Vielfalt in künstlichen Stoffen stecken kann) aber für den Anfang, so mach ich es, reicht Harspray oder nen Acrylklarlack für 5€ und gut ist. Ich habe auch nicht auf Papier gemalt, welches 5€ oder mehr kostet, so für die Anfänge.


    und die Papierfrage halte ich mal fast für wichtiger als die Fixativfrage, schätze die ersten Bilder werden eh nicht in 10 Schichten aufgebaut sein.
    Haften tun die Pastelle schon, irgendwann ist halt Ende mit Aufnahme und (auch durch Druck) es wird nen Farbbrei, also fixieren und zack weiter
    Und die Pastellstifte sind gut, und jede Sorte hat ihre Vorzüge genau wie bei den Kreiden Blöcken usw.
    --so die Theorie --- bin auch noch nicht bei 10 Schichten :D:D:D:D
    lediglich mit dem Anspitzen haperts.


    Ich benutze nur noch Anspitzmaschinchen von Lyra und Schmirgelpapier (aufgeklebt)
    HAtte zuviel Verlust mit abgebrochenen Spitzen (Pastellstifte sind nicht stabil-Kreide halt)


    Gruß Rudi

  • @Against All Odds

    Hallo zusammen,


    ich bin neu im Umgang mit Pastell und hätte ein paar technische Fragen an euch. :D


    Es gibt ja diese Pastellstifte. Wie sind eure Erfahrungen damit? Ist es gut sowas zu hause zu haben für feine Arbeiten und Details? Mit meinen Softpastellkreiden von Jaxell tue ich mich bei diversen Feinheiten noch sehr schwer.

    Es gibt Pastellstifte mit unterschiedlichen Härten. Sehr weich sind z.B. die von Caran d´ache, etwas härter die Stabilo Carbothello und noch härter sind die Pastellstifte von Faber Castell.


    Da Du in Richtung Fotorealismus gehen möchtest, würde ich Dir empfehlen für die Feinheiten härtere Pastellstifte zu nehmen, weil Du dann die letzten Details exakt ergänzen kannst.
    Ich male nicht fotorealistisch, aber meine Tierbilder in Pastell sind schon nah dran. Schau mal in meinen Thread mit den Pastellbildern. Die Details wie Federn, Tasthaare etc habe ich mit den Pastellstiften von Faber Castell gemalt.
    Die Carbothellos mag ich aber auch sehr gerne.


    Zitat

    Ich hab auch brav ein Fixativ gekauft. Ich habe gelesen, dass dadurch die Pigmente eher am Papier haften bleiben und es allgemein nicht schadet auf Bilder (von denen die Farben nicht verblasen sollen) zu besprühen. Ich habe mir ein Lukas Fixativ zugelegt, weil ich nicht direkt ein teures kaufen wollte. Schließlich weiß man nie ob man, wenn man neue Materialien versucht auch 100 % Spaß damit hat. Gibt es also erhebliche Unterschiede ob man ein günstiges Fixativ oder ein teures Fikativ (z.B. von Schmincke) hat?


    Fixieren...ja da scheiden sich die Geister.


    Was möchtest Du mit Deinen Bildern machen?
    Pastell ist m.E. ein sehr undankbares, empfindliches Medium. Die Bilder müssen immer geschützt sein, entweder hinter Glas mit einem entsprechend dickem Passpartout, damit die Pastelle nicht das Glas berühren oder in Mappen mit Trennblättern aufbewahrt werden.
    Ich finde jedes andere Medium viel umgänglicher und besser zuhändeln.


    Meine Pastellbilder haben öfter ein größeres Format (Akt oft 50x70, Tierporträts 36x48cm). Diese Bilder fixiere ich nicht so oft, vielleicht 2 mal zwischenfixieren und dann wird es sicher aufbewahrt.


    Meine sehr detaillierten Tierporträts male ich auf "Pastelmat" und das Papier verträgt locker 6 Schichten. Die Bilder auf Pastelmat fixiere ich garnicht.

    • Offizieller Beitrag

    Weil wir ja schon einen Pastell-Thread haben, habe ich eure Beiträge mal in diesen Thread verschoben @Against All Odds, @AlterMann und @Himmelblau ;)

  • Da das Anspitzen von Pastellstiften für mich immer noch ein leidiges Thema ist, habe ich ein informatives Video gefunden.


    Youtube.com/watch?v=UVtYY8VEcYQ


    Ich habe meine Dahle 155 ruiniert, einen Anspitzer von FC, den Kurzkonusspitzer von Stabilo...obwohl ich immer wieder einen vollminen-Graphitstift benutzt habe. :rolleyes:

    Ich mache offensichtlich was falsch. Nur was?

    • Offizieller Beitrag

    Himmelblau: Was empfiehlt denn das Video? Dauert ja 17 min... Oder läuft es auf ein "der eine kann das, der andere das"-Fazit hinaus?

  • Das ist ja immer eine subjektive Erfahrung und Entscheidung.

    Diese Frau ist von vielen Anspitzern begeistert, aber der „schnöde“ Metallanspitzer ist ihrFavorit.


    Jason Morgan, ein sehr guter Pastell-Maler“ hat wieder andere Favoriten.

    Die von Jason Morgen positiv bewertete Spitzmaschine ist bei Hobbymalern durchgefallen, weil sie ruckzuck stumpf war...trotz Vollminen-Graphitstift.


    Die Profis nutzen meistens einen Cutter und Sandpapier.

    • Offizieller Beitrag

    Ja aber wenn es Spitzer zerstört, ist es schon nicht mehr subjektiv. Ich werde jedenfalls dann keinen Pastellstift in meiner Maschine spitzen... Ich nutze bisher den bei Carbothello enthaltenen Spitzer von Stabilo oder einen Kosmetikstift-Spitzer aus dem dm. Aber habe noch nicht genug Erfahrung gesammelt, als dass es sehr entscheidend wäre.

  • Die Frage ist ja, wie spitz?




    DAs die MAschinchen zerstört werden, naja, auf der einen Seite reden wir von gemahlenen Mineralien und mit bisle Pech von ungehärteten Klingen.

    sollte man aber trotzdem schärfen können. (dremel und Gefühl)



    Das Bindemittel in den Pigmenten verdient ja manchmal nicht den Namen Binde.............mittel. das ist nen Bruchmittel

    Und das dürfte das Problem des Spitzens sein (behaupte ich mal als Anfänger)

    Also ich hatte nur "Abfall" in jedem Auffangbehälter, es wäre einfacher gewesen mit den Spitzen ohne Stift zu mahlen.

    z.Z nehm ich meine Lyra und schnitz den Holzschaft weg, meist reich eine Umdrehung mal 2

    das was über bleibt zieh ich über nen Schmirgelleisten bzw. je nach Motiv male ich mir die KAnte , welche ich brauch


    Der ganze Kurzkonus sonstwas Krams ist ...................................... Geldschinderei, brauch man ja 10 Stifte für eine Linie.

    Meist sind die Klingen vom Anschauen schon stumpf und 2. hats keine Stiftführung, ein Miniwackler und zack ab ist.


    Gruß Rudi


    Edith erinnert mich an:

    Ich habe meine Dahle 155 ruiniert

    solltest du die noch haben, dann schau ich gerne mal rein in den Spitzkegel. eventuell ist sie zu retten.

    Rudi

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