• Cuttermesser, Holz und ich....das ist keine so gute Idee *hüstel*

    Mir wäre so ein narrensicherer Anspitzer lieber.


    @AlterMann

    solltest du die noch haben, dann schau ich gerne mal rein in den Spitzkegel. eventuell ist sie zu retten.

    Rudi

    ja, ich habe sie noch. Und es wäre schön, wenn Du mal schauen könntest :)

  • So...ich habe es doch versucht....meine erste Pastellstift-Cutter-Spitz-Aktion.

    Ja....schön ist anders...aber ich habe nicht die Mine zerstört und die Finger sind auch noch alle dran 8):D*erleichtertbin*


    Ich habe dann nach einem Schleifpapier gesucht, keine Ahnung, ob es die richtige Körnung hat.


    Ganz ehrlich....das geht mir ans Herz...ich muss soviel Pigment abschmirgeln, damit der Stift spitz wird, was er ja noch nicht ist.


    Wer kann mir helfen? Wie mache ich es besser?

  • Ein Caran d´ache Pastellstift ist versehentlich gequetscht worden und abgebrochen. Ich habe ihn auch mit dem Cuttermesser und Schleifpapier bearbeitet.

    Mir ist es eindeutig lieber, wenn Mine und Holz durch einen Anspitzer reduziert werden, als sovie Pigment auf dem Schleifpapier abzureiben *ürgs*

  • Ich glaube Rudi, hier liegt zum Teil ein Missverständnis vor. Die Spitzmaschinen von Dahle haben keine Klingen, die stumpf werden oder die man mit einem Dremel nachschärfen könnte. Die Geräte arbeiten mit einer Art Fräse. Wenn diese durch Bestandteile der Pastellstifte stumpf werden (= abnutzen), ist es mit dem Dremel auch vorbei. Denn dabei nimmst Du noch mehr Material ab und die Fräse greift gar nicht mehr.


    Das Anspitzen von Pastellstiften ist nicht nur eine Glaubensfrage, es ist meist auch noch von existentieller Bedeutung. Quatsch beiseite. - Wie Du selbst schreibst, brechen die Spitzen sehr leicht ab. Vor allem, wenn man sie wie normale Buntstifte anspitzt. Daher auch der Kurskonus, bei dem die Malspitze kürzer und nicht nadelspitz ist. Wenn Du schreibst, dass Du 10 Stifte für eine Linie brauchst und sie schon vom Ansehen stumpf werden, dann gibt es zwei Möglichkeiten: die Minen sind zu weich oder Du zeichnest mit zuviel Druck.


    Meine Pastellstifte sind alle mit einem Kurzkonusspitzer bearbeitet. Es ist noch keine abgebrochen, und die Möglichkeit, feine Linien zu ziehen ist immer gegeben. Wichtig ist: willst Du mehr Pigment aufs Papier bringen, darfst Du nicht einfach fester aufdrücken, sondern musst einfach mehrfach drübergehen. Der Effekt ist der gleiche, aber Du sparst gewaltig an Material.


    Noch mal zu dem Spitzer: in der Regel sind Pastellstifte etwas dicker als normale Blei- oder Buntstifte. Häufig nimmt man dann zum Spitzen die größere Öffnung des Doppelspitzers. Die ist aber meist größer als benötigt. Der Stift eiert in dem Loch rum und... die Spitze bricht. Die Spitzer für z.B. Kajalstifte haben ein etwas engeres Loch und Du kannst wesentlich materialsparender anspitzen.

  • Wer kann mir helfen? Wie mache ich es besser?

    DAs Gefühl kenn ich.

    Ich versuchs mal mit helfen:

    Also gespitzt hast du ja, genauso wie ein Anspitzer. Unterschied die Mine ist noch dran. Pigmente wären ja so oder so weg.

    (Mein erster Bildversuch............................. Stifte weg Bild nicht fertig (na fast))


    Ich hab mal ein paar Bildchen raufgeladen und ich beschreibs mal mit meinen Worten.


    Also grob gesagt lasse ich meinen Stumpfen Stift stumpf beim Spitzen.

    Um dann mit der "Stelle" weiter zu arbeiten.


    DIE STELLE:

    Also bei Bedarf die Mine vom Holz etwas befreien.

    Stift in die HAnd nehmen (die Zeichenhaltung der Hand incl Stift ist die 0-Stellung)

    mit ebend dieser Handhaltung (ist immer gleich) über feines schmirgel streichen (das war jetzt ne einweg Nagelfeile)


    Genau diese 0-Stellung findest nun an der Minenunterseite (Blattseite) wieder.

    Nun drehste den Stift um 180 grad im Kreise, (nicht oben und unten ! vorne und hinten) , du hast dann eine Kante vorne.

    Minimal veränderte Stift / HAndhaltung und du kannst mit dieser "Zeichenkannte" feine Linien / Kontraste und und und zeichnen.


    Selbiges würde Analog für einen "Zeichenpunkt" gelten, halt nicht ziehen auf Schmirgel sondern drehen.


    Ist also ungefähr das Arbeiten wie der Technische Zeichner vor 50 oder mehr Jahren

    Hoffe du kannst was auf den Bildchen erkennen.

    Gruß Rudi

  • Das Anspitzen von Pastellstiften ist nicht nur eine Glaubensfrage, es ist meist auch noch von existentieller Bedeutung. Quatsch beiseite. - Wie Du selbst schreibst, brechen die Spitzen sehr leicht ab. Vor allem, wenn man sie wie normale Buntstifte anspitzt. Daher auch der Kurskonus, bei dem die Malspitze kürzer und nicht nadelspitz ist. Wenn Du schreibst, dass Du 10 Stifte für eine Linie brauchst und sie schon vom Ansehen stumpf werden, dann gibt es zwei Möglichkeiten: die Minen sind zu weich oder Du zeichnest mit zuviel Druck.

    Meine Kurzkonusdinger sind stumpf, die funktionieren nur ein paar Umdrehungen. Ich meine es gibt sogar Datenblätter wie lang diese Superklinge in Spitzern hält.


    Ich sprach schon vom Spitzen und nicht vom Zeichnen.


    Das Problem bei den Kleinen ist identisch mit dem der Maschinen und sie schneiden sehr schnell das Holz nicht ordentlich. Und das Holz bricht die Spitze ab.

    Es braucht lediglich ein Spitzer erfunden werden welcher die Mine in frieden läßt, also erst das Holz und im nächsten Arbeitsgang die MIne und alles wäre gut. Die Zahl 10 war lediglich eine Verdeutlichung.................................. und fiktiv Ich bin so geizig ich zahl keine 20€ für eine Linie........................

    Der Spitzer wird nicht erfunden, verdienen sie nämlich nichts.


    Und was den Dremel angeht, es gibt diamantscheiben und 1000erPapier

    Es gibt auch Ölsteine und Zapfenfeilchen

    Zumindest ich rede in halben Tausendsteln bei dieser Arbeit

    Gruß Rudi

  • Vielen Dank Rudi.

    Ok, die Theorie habe ich verstanden und theoretisch auch halbwegs umgesetzt, nur die Praxis hat Verbesserungspotential.

    Ich habe in den Heiligen Hallen meines Mannes (Heimwerkerkeller) mein schmales Cuttermesser nicht gefunden. Ich glaube, damit kann ich besser und feiner umgehen.

    Mein größtes Problem bei diesen ersten Versuchen ist dann offensichtich das abschmirgeln der Mine, damit sie spitz wird. Wieviel Pigment auf dem Schmirgelpapier hängen bleibt 8|:huh:

    Vermutlich ist das Gewöhnungssache.

    Wenn mein Mann mir die Sachen herausgesucht hat, werde ich meinen Pitt Pastel zuleibe rücken. Die haben die härtesten Minen und dann geht es den weicheren Stiften an den Holzmantel.

  • Also ganz ehrlich.. ich nehme immer noch die Anspitzmaschinen aus dem Aldi. Die kosten nicht viel und ich kauf mir gleich ein paar mehr. Bisher habe ich aber meinen Vorrat immer noch im Schrank stehen. Oder einen billigen Kosmetik Anspitzer. Cutter nehme ich nur für die Caran wenn sie anfangen zu zicken.. damit meine ich wenn die Minen brechen. Da spitze ich dann aber die Mine von einer Seite mit dem Cutter und beim Zeichnen drehe ich den Stift eh immer, daher wird die Spitze dann von alleine spitz. ;)

  • Also da ich von Brockel den 48er Satz Gioconda samt der Spitzmaschiene von Koh I Noor hier hab und die gerade teste, lautet mein Fazit die Spitzmaschiene is ihr Geld wert weil ich da eben auch den Flacheren Winkel einstellen kann so das die Softpastellminen nicht brechen :) Das Einzige was ich mit nem billig Anspitzer noch mach sind die Progresso Aquarell Vollminenstifte, da der Wachsanteil bei denen die Maschiene zusetzen würde.


    Lieben Gruß Sten

  • Ich verwende tatsächlich einen Plastik-Kurzkonuspitzer für meine Pastellstifte. Der ist bis jetzt noch nicht stumpf, aber ich spitze auch nicht allzuoft.

    Mit dem Cutter muss ich auch erst üben, dass das klappt, finde ich aber auch eine gute Lösung.


    Bin ja zu doof für den Dahle... ich bekomme den nie so eingestellt, das ich einen stumpfen Winkel habe, wie ich ihn gerne hätte. *peinlich*

  • Ich war gerade bei Boesner und habe dort ein kleine Packung Ersatzmesser für einen Dux Anspitzier gefunden.

    Die Packung enthält 3 Ersatzklingen ...und passen auch auf den Stabilo Kurzkonus-Spitzer. Ich habe gerade die Klinge gewechselt und die Carbothellos angespitzt. Perfekt!

    Diese Packung mit 3 Ersatzmesser kostet 95 Cent.

  • Ich hab mich durch fast alle Pastellstift-Themen durchgewurschtelt und würde gerne (für mich) sowas wie eine Aufstellung/ Zusammenfassung erstellen -

    so in etwa:


    nach Härtegrad sortiert

    Pitt Pastel

    Koo-I-Noohr

    Conté a Paris (stimmt das, dass das Kreiden und keine Pastelle sind ?)

    Carbothello

    Derwent

    Caran d'Arche


    kommt das ungefähr hin ? welche Hersteller gibt's noch ?

  • Eine Frage an die Auskenner:

    ich habe auf Ebay Kleinanzeigen Carbothellos erstanden.

    100 Stk, davon einige doppelt.

    Jetzt zähle ich 74 Farben (ohne schwarz), im Internet finde ich aber nur 60.


    Weiß jemand wieviel Farben es 'wirklich' gibt ? Hab ich mich kolossal verzählt ?

  • Hi Ylvvv, ich habe mal etwas gegoogelt. Anscheinen gab es die Carbothello früher als 72-er Set, ich habe zB dieses abgelaufene Angebot von Shpock gefunden:


    Shpock - 72 Carbothello


    P.s. Woche Farben sind denn doppelt?

  • Manchmal gibt es auch Sonderedition mit anderen Farben. Ich habe zum Beispiel von den Polychromos eine Sonderedition, da sind aber völlig andere Farben mit anderen Namen drin als in den normalen Blechschachteln.

  • ja, das hatte ich tatsächlich auch schon.

    Ich war jetzt allerdings zu faul alle 74 Stifte mit der Einzelstift-Aufstellung abzugleichen.

    Vielleicht weiß ja jemand noch genaues.


    Doppelt sind normale Farben zB 645 Caput mortuum

  • Ich würde mir gerne mal einen oder mehrere weiße Pastellstifte zum Zeichnen auf schwarzen Papier kaufen. Hier stehen ja jetzt mehrere Marken, was wäre denn empfehlenswert? Oder sollten es mehrere sein, ein weicher, ein fester?

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