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Alltag und Hobby vereinbaren

  • Hallo!


    Es würde mich mal interessieren, wie denn meine Mitmenschen so zu Ihren Leidenschaften kommen, sprich zum Zeichnen, Malen, oder ähnliche kreative Tätigkeiten. Da ich berufstätig bin, komm ich manchmal erst nach vier bis fünf oder auch mehr Tagen mal wieder zum Zeichnen. Dann merke ich, daß ich so langsam mal wieder einen Stift in die Hand nehmen muss, sonst werde ich unleidlich... :) Vor einiger Zeit dachte ich, mal kurz hinsetzen und zeichnen geht nicht, es muss alles passen, man muss Ruhe haben, usw. Aber jetzt mache ich auch mal spontan etwas, nur ne halbe Stunde oder so. Ich habe mich da selbst ausgebremst. Jetzt passiert es, daß ich mal morgens so um halb sechs vor dem Start in die Arbeit mal etwas zeichne. Oder, da ich immer in meiner Arbeitstasche ein kleines Skizzenbuch habe, mal im Zug (wenn wenig los ist, oder niemand neben mir sitzt) etwas zeichne. Gerne nehme ich mir auch mal nen Tag frei, und bin alleine zuhause, und kann mir soviel Zeit nehmen wie ich will. Da meine Partnerin genauso tickt wie ich, sie ist sehr kreativ und zeichnet wirklich schön, sitzen wir manchmal auch gemeinsam da und geniessen gemeinsam unser Hobby. Ich habe es lange nicht geschafft, auch vom Kopf her nicht, mich wieder den Stiften und inseln zu widmen, aber seit einigen Monaten klappt es ganz gut, und ich hab mich nie besser gefühlt. Ich glaube, unbewusst habe ich das Zeichnen jetzt zu einem festen Bestandteil meines Alltags gemacht, ohne mich unter Druck zu setzen. Aber ich merke, der Partner muss mitspielen, sonst hat man sicher Ärger wegen der Zeit, die man dazu braucht, und man hat den Kopf nicht frei genug, um was zu Papier zu bringen. Mir passiert es oft, daß ich von irgendwelchen Terminen beruflicher Art Impressionen mitbringe, die nichts mit der Arbeit zu tun haben, aber mir interessante und teils auch lustige Szenen beschert. Sowas verstehe ich auch zum Teil unter Kreativität, etwas sehen, bzw. erkennen, oder anders interpretieren. Wenn ich mit meiner Lieben im Wald spazierengehe, und sie im Wald etwas Ungewöhnliches sieht, erkenne ich es meist sofort, und muss nicht lange suchen. Sei es ein Baum mit Ästen die wie Initialen aussehen, oder irgendwelche Gesichter in Steinen, o.ä. Das freut mich. Kennt jemand übrigens die Bäume im Wald, die aussehen als ob sie knutschen würden? :) Zurück zum Beginn: Ich habe lange versucht, mir das Zeichnen zu erzwingen, ich hatte auch so ne Art von Torschlußpanik, bin ja keine 20 mehr, aber wenn man es einfach laufen lässt, dann integriert sich das Zeichnen ganz unmerklich von selbst in den Alltag. Schönes Wochenende noch!

  • Also wenn ich viel um die Ohren habe, komme ich auch kaum dazu unter der Woche. und dann nehme ich es mir am Wochenende vor, und das wird dann meistens auch nichts :D Deswegen ist es manchmal auch gut, einen Termin zu haben, etwa ein Auftrag oder ein Geschenk. Aber das kann auch echt stressen. Je nach dem. Normal kann ich nicht nur für eine halbe Stunde zeichnen, das fällt mir schwer. Da fange ich dann eher was kleines an wie eine Karte oder so. Größere Bilder liegen dann halt auch mal monatelang unvollendet herum [keine-ahnung]
    Aber gerade in letzter Zeit wenn das Wetter am Wochenende so schön ist, nutze ich das lieber noch statt hier drinnen zu sitzen. Und bald ist auch wieder Lernzeit angesagt, da wird es dann auch wieder sehr wenig :-[

  • Manchmal frage ich mich auch wie das eigentlich funktioniert. [keine-ahnung]
    Ich arbeite im Schichtdienst, zusätzlich Ehemann, Haushalt, Freunde, Schwiegermutter usw, und ab und an auch einfach mal egoistisch die Füße hoch legen.


    Aber ich male einfach, wenn ich die Lust dazu habe.
    Es kann dann schonmal passieren, das der Haushalt eine Woche im Sparmodus läuft. [pfeif]
    Wenn es zeitlich ganz eng wird, wie im Moment, ist trotzdem immer mal eine halbe Stunde Zeit, die dann auch ausgenutzt wird.
    In der Bahn zeichne ich nicht ganz so gerne, das wackelt so doof. Abermein Skizzenbuch habe ich fast immer dabei.
    Wartezeiten beim Arzt werden auf die Weise wunderbar erträglich.

    • Offizieller Beitrag

    Ich zeichne gerne während der Schule im Unterricht, dadurch kann ich besser zuhören und lasse die Gedanken nicht abschweifen. ;)
    Mein Skizzenbuch ist sowieso immer mit mir unterwegs, das wird auch gerne mal während ner halbstündigen Zugfahrt benutzt. ^^
    Zuhause hatte ich in letzter Zeit etwas Probleme, da ich eher am PC sitze, als zu zeichnen... Aber ich habe mir jetzt mal vorgenommen, einen Tag in der Woche ohne Internet zu verbringen, wer weiss, vielleicht klappts dann ja... :)
    Am Wochenende bin ich z.T. bei meinem Freund, da wird dann meist irgendwas anderes unternommen, wodurch das Zeichnen dann leider entfällt...
    Auf der Arbeit kann ich zwischendurch auch mal Photoshop nutzen oder was aufs Blatt kritzeln, wenn das Programm lädt. ;P


    Zum Thema mit der aufmerksameren Wahrnehmung... Bei mir war das im Grunde genommen schon immer so, dass ich meine Umgebung gerne genauer und auch auf andere Weise betrachtet habe, als vielleicht andere. Da fallen mir dann manchmal auch Geschichten zu bestimmten Motiven ein oder Bilder. ^^
    Öfter entfährt mir auch bei lustigen Situationen der Spruch: "Das muss ich zeichnen!", was ich dann aber leider doch nie tue, weil mir die Zeit fehlt. ^^'

  • Hallo,


    naja, da sehe ich, daß es nicht nur mir so geht. Aber es stimmt, man sollte eigentlich immer was zum Skizziern/Gedanken festhalten dabeihaben, es kommen einem ja oft Ideen, und um manche wäre es doch wirklich schade, wenn diese nicht umgesetzt würden. Ich hab mir grad einen Kochbuchhalter gekauft, der ist perfekt für mein Zeichenbrett (einfaches Holzbrett vom boesner), ich fand die "originalen" Teile eigentlich zu teuer, das bißchen Holz, und wollte mir schon einen selber bauen, und dann habe ich dieses Teil gesehen. Jetzt habe ich weniger Reflektion auf meinem Papier durch meine Lampe beim Zeichnen. Und der hat nur knapp sieben Euro gekostet. Schöne Sache...

  • Wie ich das in der nächsten Zeit vereinbaren soll, weiß ich auch nicht. In zwei Wochen endet meine Elternzeit und ich gehe wieder arbeiten. Wird sicherlich eine große Umstellung und ob ich da ueberhaupt noch zum zeichnen komme ist fraglich.

  • Weil ich grade das Thema gefunden habe und Nightmages neuen Blogartikel gelesen habe... mir geht es derzeit irgendwie ähnlich. Ich habe jeden Tag volles Programm und bin teilweise dann abends schlichtweg zu müde, um mich noch an eine Zeichnung zu setzen... der Wasserschaden hat jetzt viel Zeit in Anspruch genommen, dann hab ich auf Arbeit viel um die Ohren (ich arbeite ja nicht nur in der Woche, ich muss auch zur Schule (wohlgemerkt, drei verschiedene die Woche), bei denen ich täglich im Kopf "auf ein neues Thema" umsteigen muss. Dann kommt dazu Haushalt, Einkaufen, Gehege meiner Nins putzen (da das eine Tier krank und ich täglich auskehren und wischen muss). Ehrlich gesagt, setze ich mich lieber da mal ans Forum, wenn ich freie Minuten habe und mach da irgendwas (weil wenn ich zeichne, werd ich ganz schnell müde... oder wenn ich ein Buch lese). Ich mache das gerne, ohne Frage. Aber so allgemein für mich habe ich im Augenblick ca. eine halbe Stunde täglich. Die lieg ich dann auf dem Sofa oder ich hör Musik.


    Momentan bin ich sehr ausgelaugt irgendwie. Da hilft leider auch kein Urlaub, da bisher jeder Urlaub irgendwelche größere und kleineren Katastrophen mit sich brachte, ich also nie wirklich mal zur Ruhe kam. Vielleicht sollte man im Urlaub wirklich mal weiter weg fahren, um mal allem fern zu sein [keine-ahnung]


    Ich werde mir jetzt für das Streamingprojekt den Dienstag Abend frei halten (wenn ich nicht Schulzeug machen muss). Durch die Projekte bin ich ja quasi gezwungen, etwas zu tun und das ist auch gut so. Das ist meine Motivation, wenn auch mehr oder weniger gezwungen. Was dabei natürlich auf der Strecke bleibt, sind Bilder, die ich wirklich mal nach Lust und Laune anfertige (z. B. würde ich unheimlich gern mal ein Portrait irgendeines Tieres versuchen, komm aber einfach nicht dazu).


    Also entweder ist mein Zeitmanagement nicht besonders gut oder ich mache gar etwas grundlegendes falsch. Da frage ich mich immer, was andere Leute, die in meinen Augen sooo viel machen oder viel produzieren.. was die anders machen oder was die nicht machen müssen, was ich aber mache und mich Zeit kostet...


    Klar als Schüler daheim und bei Mutti... da musste man nicht einkaufen, nicht kochen, nicht so viel haushalten... man musste sich nicht mit Schäden, Versicherungen, Krankenkassen und Arbeit beschäftigen.. jetzt bin ich aktuell Schüler und habe das obendrauf. Da beneide ich diejenigen, die den Stress nicht haben :)) ... Wobei, wenn ich das normale haushalten jetzt schon als "Stress" bezeichne, geht wohl wirklich irgendwas schief... (eigentlich sollte ich auch längst im Bett liegen und schlafen *seufz*)

  • Spannendes Thema und interessanter Blogeintrag, danke!


    Ich muss ja sagen das ich früher, als Schüler und mit viel Zeit, viel weniger gemacht habe, gerne mal herumgektritzelt aber nie intensiv gezeichnet...
    Das habe ich erst in den letzten Jahr, neben dem Arbeiten angefangen. Ich halte dir bewusst immer wieder mal Wochenenden komplett für mich frei an denen ich dann neben der sich gesammelten Hausarbeit erst mal faul bin also Spiele oder Serien/Filme schaue und dann meist Sonntags genug entspannt bin um tatsächlich kreativ zu sein. Da bin ich dann meist recht Sprunghaft was ich dann mache.


    In den letzten Wochen habe ich aber auch unter der Woche die Planung etwas umgestellt und schalte den Computer bewusst etwas zeitiger aus und zeichne nach der Abendtoilette noch ein bisschen, und seien es nur ein -zwei Gesichter. Das wirkt unglaublich entspannend und ist vermutlich die perfekte Zeit weil das Gehirn das geübte dann in der Nacht gleich verarbeiten und speichern kann. ;D


    Ich habe allerdings auch keine Familie und entsprechend etwas mehr Zeit, zudem habe ich meine Arbeitszeit minimal reduziert und nun einen weiteren freien Tag pro Monat, einfach ein verlängertes Wochenende, was einen merklich größeren Erholungseffekt hat. Und da hat man dann auch gleich zwei Tage an denen man Kreativ sein kann. ;D

  • Also Wie genau ich das hinbekomme kann ich garnicht sagen aber irgendwie neben der Arbeit , dem Haushalt und meinem anderen großen Hobby dem Geocachen bleibt immer noch etwas Zeit zum zeichnen. Ich versuche jeden Tag wenigstens eine halbe Stunde dem Zeichnen zu widmen wobei ich natürlich auch den Vorteil habe das ich einen festen Zeichenplatz habe wo ich das Material liegenlassen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwie geht meistens was und wenns mal nur kurz zwischen dem ganzen Haushaltskrempel passiert. Bei mir liegt viel Zeichenmaterial rum, da geht das mal so im vorbeilaufen :)) So wie z.B. heute morgen, nach dem "Brote zum Mitnehmen" richten und darauf warten ob der Zug für meine Tochter kommt (der kommt nicht immer, dann muss ich sie schnell in die nächste Stadt fahren, damit sie einen anderen Anschlußzug bekommt) habe ich schnell die Outlines für eine Kakao gemacht, das ganze Zeugs lag auf dem Küchentisch rum und ich hatte plötzlich einen Anfall das jetzt gleich zu machen [rofl]


    Ja, aber wenn ich arbeiten gehe, klappt es meistens nicht mit zeichnen. Ich komme immer so gegen 19.30 oder noch später heim, dann noch was schnelles kochen und Küche fertig machen. Ich bin dann zu müde und unkonzentriert um noch was zu zeichnen oder colorieren. Das reicht dann nur noch um das Lapi anzuwerfen und in Forum reinzuschauen, manchmal bin ich auch da zu schreibfaul und lese nur. Oder ich schlafe auf dem Stuhl ein, gestern bin ich fast runtergekippt, bin grade noch rechtzeitig zu mir gekommen [rofl]
    An meinen freien Tagen dann mal schnell zwischen der ganzen blöden Hausarbeit und eben Samstagabend oder Sonntagnachmittag, da nehme ich mir dann auch Zeit dazu und kann mal länger dranbleiben.


    Aber, obwohl ich es mir oft abknabbern muss, macht mir trotzdem großen Spaß :))

  • Wenn ich so lese, wie euer Alltag ist, frage ich mich ob es bei mir nicht mittlerweile zu langweilig ist. Außer Arztbesuche, wenn die dann mal seitens des Arztes klappen, ist nix los. Einkaufen gehen, wenn es gesundheitlich mal grad geht. Urlaub erst mal gestrichen.
    Ansonsten Forum lesen, malen, zeichnen und gucken wo man die Bilder am Besten aufhängt. [ahh]

  • @AnnaRenate, mir geht es ähnlich... Aber ich plane nun fürs kommende Jahr meine berufliche Wiedereingliederung... Wobei ich noch nicht weiß, ob ich in meinem Beruf bleibe, oder was komplett Neues mache. Derzeit ist aber daran noch nicht zu denken. Ich bekomme aber in den nächsten Tagen Bescheid, wann meine Tagesklinik beginnt. Ich muss einfach hier raus. Und da meine Therapie auf sich warten lässt, geh ich erst mal in die Tagesklinik... Anfang Februar soll es dann endlich losgehen mit der Therapie... Eigentlich war geplant Oktober, dann sagten die, November, beim nächsten Anruf hieß es, dieses Jahr nicht mehr und gestern sagten sie, also mit Februar muss ich rechnen... Man man man... wenn das so weitergeht dreh ich vorher noch durch :)) Wenn ich euch nicht hätte, würde ich verzweifeln [halli-hallo] [halli-hallo] [halli-hallo]

  • Danke liebe @Sammy... ich versuche das Beste daraus zu machen. Und Tagesklinik ist wie ich finde eine sehr gute Alternative... Und ich hab das Forum, wo ich mich auch sehr aufgehoben fühle [halli-hallo] [halli-hallo] [halli-hallo]

  • Danke @AnnaRenate [wink] [wink] [wink]
    Ja, aber ich bin hier gut in ne ambulante Therapie eingebunden... Sicher, es ist nicht alles so wie es sein soll... Aber etwas muss ich ja selbst auch tun ;) Und momentan bin ich so gut drauf, dass ich es mir auch wirklich zutraue, endlich wieder durchzustarten [halli-hallo]

    • Offizieller Beitrag

    @ Miezekatze: Ich verstehe dich voll und ganz. Und es tut gut zu lesen, dass ich da nicht die einzige bin... Auch wenn das natürlich nicht schön ist. ^^'
    Ich habe mich dieses Jahr aufs Zeichnen konzentrieren wollen und habe deshalb auch extra mit dem Taekwon-Do pausiert.
    Ich habe auch viele Projekte, die ich verwirklichen möchte, die gerade aktuellen sind nur die Spitze des Eisbergs...
    Schlafen gehen ist bei mir auch ein grosses Problem, da ich wohl immer denke, dass ich noch so viel zu tun habe und nicht schlafen gehen möchte, bis es wirklich nicht mehr geht... :/
    Und das, obwohl ich noch bei Mutti wohne ^^'

  • Ich habe ja eigentlich so richtig erst mit Zeichnen angefangen, als ich krank geschrieben
    worden bin wegen meiner OP. Tja und da hatte ich soooooooooooo viel Zeit, da konnte
    ich den ganzen Tag am Tisch sitzen und zeichnen. Bis tief in die Nacht hinein ging das ja
    manchmal.
    Ich habe mich zwischendurch immer wieder gefragt was wohl passieren wird, wenn ich
    wieder arbeiten gehe. Das es weniger wird, das habe ich mir schon gedacht.


    Ich zeichne nicht nur gerne, sondern hab dann hier noch den Haushalt zu machen und dann
    möchte mein Freund ja auch ab und an noch etwas Aufmerksamkeit^^ Dann habe ich noch
    ein anderes großes Hobby und das is World of Warcraft spielen. Das nimmt auch viel Zeit
    weg.


    Ich habe nun aber einen Weg für mich gefunden wie ich wirklich jeden Tag zum zeichnen
    komme. Meistens schaut mein Freund ab 20:15 immer irgendwelche Serien. Dann gehe ich
    mit ihm ins Wohnzimmer, setze mich an den Tisch und zeichne bis ca. 22 Uhr. So habe ich
    jeden Tag ca 2 Stunden in denen ich zeichne worauf ich gerade Lust habe.
    Natürlich kann auch mal was dazwischen kommen wenn wir weg gehen, aber in der Regel
    habe ich das so für mich fest gelegt ;)

    • Offizieller Beitrag

    crashed_angel, Anna Renate
    Nutzt und genießt die freie Zeit solange ihr könnt. Es kann nächstes Jahr schon wieder anders aussehen und dann guckt man wie man überhaupt noch seinen Hobbys frönen kann. [pfeif]

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