Hallo liebe Mitzeichner/innen,
wer von Euch hat Erfahrung mit "Rapidograph" (Rotring) und kann mir dazu etwas sagen? Ich möchte mir den einen oder/und anderen Stift zulegen, weiß aber nicht welche Stärken optimal sind.
Hallo liebe Mitzeichner/innen,
wer von Euch hat Erfahrung mit "Rapidograph" (Rotring) und kann mir dazu etwas sagen? Ich möchte mir den einen oder/und anderen Stift zulegen, weiß aber nicht welche Stärken optimal sind.
Ich habe den Rapidograph
Und ich liebe ihn Er hat ja vorne eine Nadel und du kannst damit sehr sehr fein und sauber zeichnen. Das einzige, was mich nervt ist, dass sich die Patronen etwas schwer wechseln lassen, aber sonst ist er klasse.
Du musst natürlich wissen, für was du ihn einsetzen willst, je nachdem nimmst du dann eine dickere oder dünnere Spitze.
Aber ich finde ihn absolut empfehlenswert, hab ihn selber schon fast 6 Jahre. Damit machst du nichts falsch
Danke Elena, ich möchte ihn natürlich für meine Tangeleien und da wären ca drei verschiedene Stärken ganz schön.
Den hatte ich auch schon öfters im Blick, weil ich mir überlegt habe, ob das auf Dauer nicht günstiger ist, als normale Tuschestifte.
Was ist das denn für Tusche, ist die licht- und wasserfest? und muss man den nach jedem Gebrauch reinigen oder kann man einfach den Verschluß draufmachen? Welche Marke wäre da empfehlenswert? Bei Amazon habe ich ein Set von Rotring [Anzeige]
gesehen, das von der Zusammenstellung passend.
Also ich habe den von Rotring. Nein, man muss ihn nicht nach jedem Gebrauch reinigen, einfach Verschluss drauf und gut ist
Also die Tusche soll lichtecht, alterungsbeständig, wisch- und wasserfest sein
Also nach 6 Jahren Gebrauch kann ich das eigentlich nur bestätigen
Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Radiograph und einem Fineliner/Multiliner? Einfach die Tusche?
Ist ein Radiograph dann evt. sogar besser?
Also ein Rapidograph verhält sich auf jeden Fall anders als ein Fineliner. Er hat eine Nadel aus Metall als Spitze (in unterschiedlichen Größen) durch welche dann aus der Tuschpatrone die Farbe rauskommt. Ist eigentlich wie ein Füller, nur sehr viel feiner und präziser.
Der Rapidograph ist ja eigentlich für technisches Zeichnen gedacht, für scharfe, feine Linien ohne zu verlaufen
Ok... Das mit der Nadel hab ich echt nicht kapiert, ich dachte, man sagt das so in Deutschland zu der Spitze (auch beim Fineliner )
Dass sie sehr genau und präzise sein sollen hab ich auch gelesen, sie werden auch gerne von Mangazeichnern für die Hintergründe und Speedlines benutzt. Ich weiss nur nicht, ob es sich lohnt, da sie schon ziemlich viel teurer sind als Fineliner... Und mit den Finelinern komme ich ja eigentlich schon klar. Es war nur mal so ne Überlegung.
Ich habe mir vor kurzem so einen Tuschezeichner von FaberCastell zugelegt. Da ich mich nur sehr bedingt informiert hatte natürlich ohne Tusche.
Da habe ich dann aber mit einer Pipette einfach Tusche aus einem Tuschefässchen genommen was problemlos geklappt hat, die sind ja zum selbst nachfüllen ausgelegt, zumindest die von FC.
Durch den speziellen Deckel sollte diese nicht austrocknen wenn er richtig verschlossen wird. Sollte ich mal nachschauen ob das wirklich der Fall ist, wirklich viel habe ich damit noch nicht gearbeitet.
Mein bisheriger Fazit (ich nehme an die schenken sich auch bei unterschiedlichen Herstellern nicht viel):
- Es lassen sich extrem feine Linien machen (ich habe den Feinsten mit 0,25 gekommen), viel feiner als alle Fineliner die ich bisher versucht habe.
- durch die Metallspitze kratzt er etwas auf dem Papier, wird also nicht auf jedem Papier gleich gut funktionieren.
- da die Öffnung einfach nur ein Loch vorne ist, darf man den Stift wohl nicht zu schräg halten, da sonst die Tinte nicht aufs Papier kommt...
Ganz schlüssig bin ich mir da auch noch nicht. Mich würde eben reizen, weil man die mit Patronen nachfüllen kann.
Wie ist das eigentlich, müssen die waagrecht gelagert werden oder ist das egal. Bei den Tuschefineliner von FC steht drauf nur waagrecht lagern, bei den Copic Multiliner ist es egal, wie ist das beim Radiograph?
Der Preis von diesem Set ist ja echt günstig, wenn ich vergleiche, was Einzelstifte kosten.
Zitat- Es lassen sich extrem feine Linien machen (ich habe den Feinsten mit 0,25 gekommen), viel feiner als alle Fineliner die ich bisher versucht habe.
Sogar feiner als ein 0,1 oder 0,05 Fineliner? O_O
Naja, da die ja anders funktionieren als die ganze Filzstiftdinger bei denen sich die Farbe in einem Gewebe befindet und bei aufrechter Lagerung wohl nach hinten laufen kann, durch das Gewebe dann aber Zeit braucht um nach "vorne" zu kommen, sollte das "eigentlich" kein Problem sein, Rotring hat da aber wohl ein ganz eigenes System, dazu kann ich dann auch nicht wirklich was sagen fürchte ich.
Beim Stift von FC ist der Tintentank durchsichtig, man sieht also nicht nur wieviel drin ist, es schwappt auch ganz automatisch nach vorne wenn man ihn entsprechend hält...
Hm, jetzt überlege ich mir ernsthaft ob ich dieses Set nicht auch noch brauche.
Sogar feiner als ein 0,1 oder 0,05 Fineliner? O_O
Öhm... weiß nicht? Sowas gibts?
Vermutlich nicht nehme ich an, meine bisherige Suche nach Finelinern die wirklich fein sind, war bisher eher unbefriedigend.
Der XS von FaberCastell war bisher der Feinste aber noch einiges über dem Tuschzeichner. Das Einzige womit ich diese Feinheit sonst noch hinbekommen habe war mit einer sehr feinen Feder...
ZitatÖhm... weiß nicht? Sowas gibts?
Vermutlich nicht nehme ich an, meine bisherige Suche nach Finelinern die wirklich fein sind, war bisher eher unbefriedigend.
Der XS von FaberCastell war bisher der Feinste aber noch einiges über dem Tuschzeichner. Das Einzige womit ich diese Feinheit sonst noch hinbekommen habe war mit einer sehr feinen Feder...
Hmmm ok... Ich denke mal, dadurch, dass die Nadelspitze aus Metall härter ist, als eine... Fineliner-Spitze (weiss nicht woraus die bestehen xD) kann diese auch dünner sein.
Ich hab die von Faber Castell, habe mir aber auch noch nen 0,05 Fineliner von GEO College zugelegt, weil mir die XS (ich glaube 0.1) Spitze nicht dünn genug war für Details wie Augen und so.
Allerdings muss man, wie schon gesagt, den Radiographen schön senkrecht halten, wodurch er eher für gerade Linien wie eben Hintergründe und Speedlines geeignet ist, als für Zeichnungen von Mangafiguren....
Das habe ich so auch im Buch "Comics Machen" von Scott Mc Cloud gelesen und es erscheint mir durchaus plausibel.
..."durchaus plausibel" gosh wie klugscheisserisch ich schon wieder schreibe
Ja, gibt es, die Copic Multiliner ab 0,05 bei kreativ.de
Habe die auch in allen Stärken, sind echt lasse, ich mag sie sehr gern und komme gut zurecht damit. Deswegen bin ich so am hin und her überlegen ob dieser Radiograph für mich geeignet ist oder nicht
Ich gehe davon aus das zu feine Spitzen bei Filzstiften insofern keinen Sinn machen, da die einfach extrem schnell abnutzen, knicken oder so. [keine-ahnung]
Es ist durch die Metallspitze ein ganz anderes, merklich härteres, Gefühl, da ja auch Feder ein bisschen nachgeben, bei solchen reinen Metallspitzen ist das natürlich gar nichts, bzw höchstens das Papier welches das auch nicht so gerne mag...
Das ich mir nicht sicher war, war bei mir der Grund weshalb ich mir nur einen Stift und kein Set gekauft habe, einfach um es mal zu testen. Das ich ein Modell erwischt habe bei dem ich die Tinte selbst wählen kann war in dem Fall dann ein Glücksgriff.
..."durchaus plausibel" gosh wie klugscheisserisch ich schon wieder schreibe
Also ich finde das eine durchaus plausible Formulierung. [sir]
Kann man denn einen Radiographen auch mit einer Feder vergleichen??
Denn ich habe mittlerweile festgestellt, das ich mit Feder und Tusche die
Outlines viel besser zeichnen kann als mit Finelinern.
Von so einem Radiographen höre ich bzw lese ich gerade das erste mal.
Und ich finde es klingt interessant.
Deswegen halt die Frage ob man es mit einer Feder vergleichen kann.
Ich finde nicht, außer das sie beide aus Metall sind, haben sie nicht wirklich viel gemeinsam.
Diese Tuschestifte oder Tuschezeichner (damit findet man auch Lösungen anderer Hersteller) sind halt primär fürs Technische Zeichnen gedacht gewesen, das ist aber heute alles Digital.
Mit etwas Übung kann man damit sicher auch umgehen, der Vorteil zu Feder ist das die Striche sehr gleichmäßig dick werden und man nicht dauernd "nachtanken" muss, der Nachteil ist wie erwähnt, das sie halt überhaupt nicht nachgeben und man mit einer fast nur nadelgroßen Spitze übers Papier kratzt...
Aber einen Versuch ist es sicher wert (wenn man das Geld dafür ausgeben will). Es gibt Künstler die wohl fast ausschließlich damit arbeiten...
Ok dann hat sich das für mich zumindest schon mal erledigt und ich bleibe bei
meiner Tusche und meiner Feder
ZitatAlso ich finde das eine durchaus plausible Formulierung. [sir]
Like a Sir *sich den imaginären Schnauzbart kringel*
ZitatDenn ich habe mittlerweile festgestellt, das ich mit Feder und Tusche die
Outlines viel besser zeichnen kann als mit Finelinern.
What the...??? Du glückliche
Ich möchte das betonen, was Alca schon gesagt hat: Radiographen sind für gerade Linien gedacht, wegen der gleich bleibenden Strichstärke. Mit Federn kann man geschwungenere Linien zeichnen.
Die Prismacolor Premier Soft Core Colored Pencils sind hochwertige Buntstifte auf Wachsbasis. Diese Stifte zeichnen sich durch ihre weiche Textur, intensive Farben und Mischbarkeit aus, was sie besonders beliebt bei Künstlern macht.
Sanford, der Hersteller der Prismacolor, bietet auch andere Produkte an, darunter Marker, Pastellstifte, Aquarellstifte und Zubehör für Künstler. Die Marke ist bekannt für ihre qualitativ hochwertigen Kunstmaterialien, die von professionellen Künstlern und Kunstliebhabern auf der ganzen Welt geschätzt werden.