Was Du benötigst:
Rundpinsel (sehr, sehr dünn und das Haar etwas länger) Sogenannte "Schwertschlepper" sind sehr gut geeignet, man muß jedoch mit ihnen umgehen können.
Für den "Hausgebrauch" sollte aber auch ein kürzerer Rundpinsel funktionieren.
Ein flaches Glas / Behälter zum Farbe anmischen (verschließbar, wenn möglich)
Ich nehme immer die Kaffeeweißerbehälter aus Plastik. Gehen nie kaputt und sind dicht verschließbar mit dem dazugehörigen Deckelchen.
Einstellung der Farbe:
Die Farbe im Misch / Auffangbehälter anmischen und mit Wasser verdünnen.
Hier ungefähr beim Maßstab 5 : 1 liegen.
Das heißt: Die Farbe muß dünnflüssig sein, muß jedoch noch einigermaßen gut decken.
Es kommt darauf an, wie hoch die Pigmentierung der Farbe ist; je höher die Pigmentierung (Anzahl der Pigmente innerhalb der Farbe), desto höher kann verdünnt werden.
Du solltest mit den dunkelsten Haaren beginnenund Richtung Hell malen.
Das heißt, Du malst zuerst die dunkelsten Schnurrhaare und am Ende - aufsteigend - die Hellsten.
Somit bekommt Du auch Hier einen räumlichen Effekt.
Und: Richtig: Wie Hier schon erwähnt wurde, sind Schnurrhaare bei den Miezetierchen oftmals verbogen, verdreht und auch mal geknickt. Also Hier schafft - wie bei jedem Objekt / Subjekt auf jedem Bild - erst die Unordnung die Lebendigkeit eines Bildes.
Achtung: Bei der Farbwiedergabe mittels des Pinsels auf dem Bild bitte beim ANSETZEN des Pinsels sehr vorsichtig sein und dann auch sofort damit beginnen, den Pinsel zu "ziehen", da die Kapillarkraft (Saugströmung / Fließverhalten innerhalb eines Röhrenkörpers) auch vertikal nach Unten gerichtet funktioniert; das bedeutet, daß die Farbe SOFORT damit beginnt, nach Unten zu fließen und da die Pinselhaare länger sind als bei "normalen" Pinseln, sorgt das Gewicht der im Pinsel aufgestauten Farbe bereits im Vorfeld für ein gesteigertes Abflußverhalten durch die Pinselbehaarung nach Unten auf das Bild.
Deshalb: Sofort nach dem Ansetzen der Haare auf dem Untergrund den Pinsel in die gewünschte Richtung ziehen.
Am Besten vorher genau überlegen, wie das Schnurrhaar aussehen soll und ohne Pinsel mehrmals den "Verlauf" des Schnurrrhaares proben mit der Hand.
Das Gedächtnis funktioniert zum Glück auch in Sachen Bewegungsablauf und nach einigen "Proben" solltest Du in der Lage sein, diesen Bewegungsablauf gut und sicher auch mit dem Pinsel zu führen.
Viel Erfolg.
PS: Bei liegenden Flächen lohnt es sich auch, den Untergrund ein Wenig zu befeuchten mittels Sprühpistole mit Wasser...die schon gemalte Farbe sollte dann jedoch wasserunlöslich sein.
Die aufgebrachte Feuchtigkeit sorgt dafür, daß man den Pinsel noch besser und leichter in die gewünschte Richtung bringen / ziehen kann.
Nicht ZU naß machen, sondern nur befeuchten.
Wasser aufsprühen und mittels sauberem Lappen verreiben, sodaß ein dünner Feuchtfilm entsteht.
Wenn Deine Farben wasserlöslich sind, feuchte NICHT vor.
Gruß