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Warum vorzeichnen?

  • Hallo liebe Community,


    ich als Anfänger habe mir schon oft die Frage gestellt: "Warum sollte ich vorzeichnen?". Um es zur Sicherheit klarzustellen: Unter Vorzeichnen verstehe ich, dass man "grob" die Umrisse eines Motives/der Motive aufs Blatt bringt und dann Schritt für Schritt die Konturen nachbässert, mehr hinzufügt usw. So wie z. B. hier:
    https://online-zeichenkurs.de/…tt-fuer-schritt-7631.html
    (Also bei "Fallout 4 Zeichnung 1" | Den Link habe ich eher zufällig unter "Gallerie" hier im Forum entdeckt, als ich mich etwas umsah^^)


    Ich denke mir jedes Mal, dass man doch einiges radieren muss (weil die Linien immer so krakelig aussehen, dass man ja nicht einfach nur nachziehen bräuchte). Sicherlich "verschwinden" einige dieser Linien, wenn dann mehr hinzukommt, aber gerade bei den Rändern/Konturen einer Figur z. B. eben nicht.
    Oder sehe ich das irgendwie falsch?


    Oder Thema: (Gesichts-)Portraits. Häufig zeichnet man ein Raster und radiert dann später. Auch wenn es zur Orientierung hilft, wieso zeichnet man nicht sofort drauf los oder macht das ganze so spartanisch wie möglich, um nachher eben nicht radieren zu müssen?


    Und zum Abschluss, wie komme ich überhaupt zu diesen Gedanken? Ich versuche auch immer vorzureichnen - weil das in Tutorials und Zeichenbüchern u. Ä. immer gemacht wird - und dabei kamen immer obige Gedanken^^


    Hoffentlich ist das keine blöde Frage, aber vielleicht geht es ja nicht nur mir so.


    Vielen Dank für eure Antworten :)



    (P. S.: Ich hoffe, dass es nicht schon einen ähnlichen Thread gibt; gefunden habe ich jedenfalls keinen)

    • Offizieller Beitrag

    Da du ja mein Bild schon als Beispiel genannt hast... :D


    Ich mache das oft so, dass ich auf einem Schmierzettel vorzeichne und mit einem Leuchttisch die Konturen auf ein gutes Blatt übertrage. Oft mache ich das aber auch so, dass ich meine Vorzeichnung mit einem Fineliner nachzeichne und dann kann ich bedenkenlos radieren.


    Letztendlich muss man die für sich selbst spaßigste und angenehmste Art zu zeichnen raus finden. Da schadet es nicht, so viel zu probieren, wie man kann um eben verschiedene Eindrücke zu bekommen. ^^

  • Dein Beispiel zeigt ein Aquarell (mit Stiften). Bei Aquarell kannst Du wenig korrigieren, also bist Du auf der sicheren Seite mit einer guten Vorzeichnung - so wie dort gezeigt. Für mich ist das eigentlich eine sehr detaillierte Vorzeichnung.


    Ich selbst zeichne keine Figuren mit Rändern. Das geht in Richtung Comic und Manga, das ich nicht beherrsche. Da kann Dir bestimmt jemand Tipps geben.


    Anders bei der Öl- bzw. Acrylmalerei. Hier kannst Du mit der Farbe noch kräftig korrigieren. Da genügt - mit einiger Übung - eine grobe Vorzeichnung, weil Du Fehler mit der Farbe übermalen kannst.
    Vorzeichnung.JPG


    Das ist die Vorzeichnung von meinem neuesten (noch nicht fertigen) Bild. Lediglich die Form und einige wenige Merkmale sind vorgegeben. Alles andere entwickelt sich beim Malen.



    Willst du ein realistisches Portrait, so musst Du sehr genau arbeiten. Ein halber Millimeter Abweichung macht Dein Portrait unstimmig, d. h. jeder merkt, dass da ein Fehler ist. Ein Raster hilft, Unstimmigkeiten zu vermeiden. Es ist aber leider auch mit Raster nicht so leicht, wie es ausschaut. Versuche einmal, ein realistisches Portrait von einem Foto abzuzeichnen ohne Vorzeichnung. Das bedarf enorm viel Übung. Ich kann es nicht.


    Nur wer Fragen stellt, kommt weiter. Es gibt keine dumme Fragen.

  • Jo, ich seh das so wie Sela. ich als Portraitliebhaber muss da natürlich besonders genau drauf achten, dass alle Proportionen stimmen. Raster hab ich am Anfang benutzt, mittlerweile brauche ich so gut wie keines mehr.
    Das Radieren erübrigt sich bei mir insofern, dass ich einfach die Umrisslinien ganz dünn zeichne und diese dann mit "wegschattiere".


    Also ich finde Vorzeichnungen schon sehr wichtig. Allein weil man da schon das Bild so anlegen kann, wie man es sich vorstellt und man sich auch sicher sein kann, dass nichts verrutscht oder hinterher irgendwelche Proportionen oder Anordnungen nicht mehr passen. (ist mir früher oft passiert, als ich einfach so drauf los gezeichnet habe, plötzlich war kein Platz mehr für die Füße^^)
    Zumindest eine grobe Vorzeichnung würde ich fast immer machen. (Vlt. nicht unbedingt bei abstrakten Sachen, wo ich einfach drauf losmale. Das ist aber nicht mein Fachgebiet^^)



    LG

  • Wow, schon einge Menge nützlicher Antworten, vielen Dank dafür!


    Nightmage: Würden Fineliner nicht auffallen? Ich meine vielleicht nicht bei deinem Aquarellbild, aber wenn es eine reine Bleistiftzeichnung ist?


    @Sela: Deine Vorzeichnung ist wirklich sehr grob. Also nutzt du das nur, um in etwa zu wissen, wo was hin soll?


    @Elena: Jetzt leuchtet mir ein, dass man mit Vorzeichnungen auch verhindern kann, dass auf einmal die Füße fehlen :D Und was genau meinst du mit "wegschattieren"? Zeichnest du dann die Umrisse quasi etwas kleiner, sodass die Linien damm beispielsweise im Körper der Person untergehen oder wie kann ich mir das vorstellen?
    (Jetzt komme ich selbst schon etwas dämlich vor :D Vermutlich ist die Lösung ganz einfach und ich hab gerade einfach nur eine mentale Barriere^^)


    Auf jeden Fall danke für die Infos. Werde beim nächsten Mal auf eure Tipps achten - vielleicht schon heute; hierdurch bin ich jetzt motiviert, es sogleich auzuprobieren^^

  • Hihi, ne, kein Problem, hab mir schon gedacht, dass "wegschattieren" komisch klingt. Mir fiel aber nichts besseres ein [eiertanz]
    Ich lasse sozusagen die Umrisslinie mit der Schattierung verschmelzen. Also ich schattiere so lange da dran rum, bis von der Linie nix mehr zu sehen ist.
    Glaube, du hast es sogar richtig verstanden^^

  • :D finde es ab und zu ebenfalls schwer, bei solchen Dingen passende Begriffe zu finden^^


    Ok, dann vermute ich, dass ich es tatsächlich richtig verstanden habe. Das werde ich auf jeden Fall beim nächsten Zeichnen mit einbringen! :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Vorzeichnen tue ich immer - und je nachdem wie chaotisch meine Vorzeichnung ist, zeichne ich diese noch einmal auf ein sauberes Blatt ab oder ich male gleich auf der Vorzeichnung die fertigen Outlines.
    Da ich eigentlich immer die Außenlinien mit schwarzem Fineliner (oder ähnliches) nachziehe, habe ich später kein Problem damit alles andere an Bleistiftlinien wegzuradieren.
    Die Vorzeichnung brauche ich insofern, dass sie mir hilft, Proportionen, Bewegungen, ect. (mehrmals) auszuprobieren und die richtigen Posen zu finden, bevor diese fest auf dem Papier übernommen werden.
    Raster nutze ich hingegen gar nicht. Ich zeichne eh fast nie ab und schon gar nicht 1:1. Da bin ich das rastern einfach nicht gewohnt und verbaue mir damit mehr als es mir nützen würde.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man es zu seinem Stil macht und das perfektioniert, fallen Fineliner nicht (negativ) auf. :)


    Wie gesagt, jeder hat seine eigene Herangehensweise und ich finde jede für sich spannend und dass man dahingehend von anderen viel lernen kann. :thumbup:

  • Danke für die neuen Infos!


    da bei vielen (oder allen von euch) Vorzeichnungen allen voran dafür gut sind, um Proportionen nicht zu vermasseln oder etwas auszutesten, werde ich mir das ebenfalls zu Herzen nehmen und es einfach weiterprobieren.
    Vermutlich ergibt sich irgendwann der Vorteil für mich^^

  • Mir ist das einfache Abmalen eines Fotos oft (nicht immer) langweilig. So stelle ich mir mein Bild aus mehreren Fotos oder Skizzen selbst zusammen. Ich weiß in ungefähr, wie es werden soll, genauer kann ich erst während des Malens werden. Das kann ich aber nur mit Öl oder Acryl, weil diese Farben leicht korrigierbar sind. Die Vorzeichnung oben werden Truthahn und Truthenne vor einem Zaun.


    Ich habe vor knapp vier Jahren zu zeichnen begonnen. Bei meinen ersten Versuchen war ich so unsicher, dass ich sie detailgenau abgepaust habe. Im Laufe der Zeit wurde ich immer sicherer und die Vorzeichnung immer gröber. Manche Sachen wiederholen sich - die Krallen, Federn, Fell und Fellverlauf, Steine, Wasser usw. Da werden die Vorzeichnungen dann immer ungenauer, weil sie als Hilfsmittel nicht mehr gebraucht werden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich zeichne hauptsächlich Fantasiebilder, manchmal mit, manchmal ohne Vorzeichnung. Die Vorzeichnung mache ich immer mit einem 2B Bleistift und zum radieren nehme ich den Läufer-Plast, das ist ein Plastikradierer bei dem nichts verschmiert, auch wenn du oft radieren musst (aber Radierer sind Ansichtssache, jeder hat seinen Liebling, aber ich habe mit diesem über die Jahre gute Erfahrungen gemacht).
    Die vorgezeichneten Bleistiftlinien ziehe ich mit einem schwarzen Fineliner nach, wenn der trocken ist, kann ich alles wegradieren.


    Oft mache ich es auch so, dass ich meine Idee zuerst grob im Skizzenbuch skizziere um zu sehen, ob ich es so umsetzen kann wie ich es mir vorstelle und dann die Vorzeichnung auf dem richtigen Blatt mache, oft mache ich auch nicht alles mit Bleistift, nur die wichtigen Teile, z.B. Drachen, Tiere. Den Rest zeichne ich dann gleich mit dem Fineliner aufs Papier.


    Ich zeichne aber auch sehr viel in Skizzenbücher (ich mag die losen Blätter nicht) und da passiert es oft, dass ich einfach draufloskritzle weil ich plötzlich ein Bild im Kopf habe, das mache ich dann gleich mit Fineliner, ohne Vorzeichnung, ich mach das gern und da stört es mich auch nicht, wenn nicht alles stimmig ist und kleine Fehler drin sind, das macht einfach nur irre Spaß und darum geht es mir hauptsächlich beim Zeichnen [teufel]


    Dieses Bild hier habe ich gleich in mein Skizzenbuch gekritzelt, ohne Vorzeichnung und anschließend coloriert, da siehst du z.B. bei den blauen Hörner vom Mimis (der Wuschel, der die Keule kaut) noch "falsche" Linien.
    IMG_4299_1.JPG


    Und hier ist die Vorzeichnung für ein A3-Bild, die Bleistiftlinien habe ich bereits mit Fineliner nachgezogen und wegradiert
    IMG_3399.jpg


    und das hier ist das fertige Bild, da siehst du, was ich noch nachträglich gleich mit Fineliner eingezeichnet habe. Manchmal habe ich auch einfach keine Lust, alles mit Bleistift vorzuzeichnen.
    IMG_3486.jpg

  • Was du als Vorzeichnung siehst, sind für mich eher die ersten Schritte eines Bildes - ich bin ja kein PC, der Pixel für Pixel direkt an die richtige Stelle setzt... Ich benutze so grobe erste Schritte einfach gerne, um erstmal herauszufinden, was ungefähr wo auf meinem Blatt landen soll, damit die Komposition am Ende auch gut aussieht. Man vermeidet auch so Sachen wie die, dass eine Figur zum Beispiel nicht mehr drauf passt oder sehr sehr klein auf dem Blatt wirkt. Und wie schon gesagt wurde, kannst du schonmal an den Proportionen feilen. Wenn du dann in der leicht gezeichneten Vorzeichnung Fehler machst, kannst du sie sogar leichter wieder radieren, als wenn du gleich mit Druck und Detail in die falsche Richtung rennst. Also kurz gesagt sind diese Vorzeichnungen für mich ein "Herantasten mit Sicherheitsnetz".
    Noch toller sind natürlich richtige Vorzeichnungen, also Skizzen auf einem anderen Blatt, die man dann langsam entwickelt - da bin ich meist aber auch zu faul dafür, es sei denn ich will eine Idee einfach nur ganz schnell festhalten und für das nächste Bild benutzen ;)

  • Wow, noch mehr Infos! Vielen Dank dafür! Das hilft mir wirklich weiter, danke :)


    @Fireplanet: Die Bilder sehen klasse aus! Einfach super. Bei dem Bild ohne Vorzeichnung ist dein Ohrbeispiel ein gutes Beispiel, obwohl ich jetzt nicht finde, dass es negativ auffällt - gerade, weil es ja ein Phantasiebild ist.
    Aber ich habe noch zu den Finelinern eine Frage: Du kollorierst nachher dein Bild, da ist ein Fineliner natürlich nicht störend oder vielleicht gerade erwünscht. Aber was ist mit reinen Bleistiftzeichnungen, die dann auch quasi grau bleiben? Da kann man doch keinen Fineliner benutzen.



    Also kurz gesagt sind diese Vorzeichnungen für mich ein "Herantasten mit Sicherheitsnetz".

    Ja, das ist eine gute Zusammenfassung. Das scheint mir auch die beste Verwendung zu sein.


    Vielleicht hierzu noch eine Frage: Zeichnet ihr bei menschlichen Körpern auch beim Vorzeichnen diese klassischen, wie bei diesen Kunstholzfiguren, Gelenke bei Menschen ein? Vermutlich schwer zu verstehen^^ Hier ein Link dazu:
    Figur

    • Offizieller Beitrag

    @Hermes27: Dankeschön, freut mich, dass dir mein Planet TERRA12 mit seinen Wesen gefällt. Der Planet und die Wesen sind in meiner Fantasie entstanden und danach gezeichnet, es leben aber auch reale Tiere auf dem Planeten *drache*


    Aber ich habe noch zu den Finelinern eine Frage: Du kollorierst nachher dein Bild, da ist ein Fineliner natürlich nicht störend oder vielleicht gerade erwünscht. Aber was ist mit reinen Bleistiftzeichnungen, die dann auch quasi grau bleiben? Da kann man doch keinen Fineliner benutzen.


    Ja, ich persönlich mag die schwarzen Outlines sehr gern, ich finde, es passt zum Stil meiner Bilder. Natürlich passen Outlines mit Fineliner nicht zu schattierten Bleistiftzeichnungen, wenn ich alle hundert Jahre mal ein Bild mit Bleistift schattiere, zeichne ich die Umrisslinien nur mit Bleistift vor und ziehe sie dann kräftiger mit Bleistift nach. Aber natürlich muss man das nicht machen, du kannst auch die Linien mit der Schattierung verschmelzen lassen, so wie es Elena1000 macht. Das sieht natürlich auch besser aus, vor allem bei realen Zeichnungen.
    Wenn ich coloriere, mache ich die Schattierungen auch mit Farbe.


    Aber nochmal zum Thema "warum vorzeichnen" es ist so, wie SnowflakeAlice geschrieben hat, ein Herantasten. Du kannst auch, je nach Motiv, deine Figur erstmal als geometrische Form aufs Blatt bringen, z.B. Kreise, Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, dann siehst du, wie dir die Blatteinteilung reicht. Und immer ganz leicht aufdrücken. Ich halte den Bleistift beim Vorzeichnen oft weiter hinten, so kann ich besser mit Schwung, sozusagen aus dem Handgelenk heraus, aufs Blatt skizzieren.

  • Oder Thema: (Gesichts-)Portraits. Häufig zeichnet man ein Raster und radiert dann später. Auch wenn es zur Orientierung hilft, wieso zeichnet man nicht sofort drauf los oder macht das ganze so spartanisch wie möglich, um nachher eben nicht radieren zu müssen?


    Ganz ohne Hilfe würde ich es nicht schaffen, die Proprtionen eines Menschen korrekt einzufangen. Ich zeichne aber kein vollständiges Raster. Ich lege fest wie groß das Gesicht ist (ok,hab ewig kein Porträt mehr gezeichnet, aber so hab ich es immer gemacht xD), zeichne dann grob die ungefähre Lage der Augen ein und die Mittellinie die zwischen den Augen über die Nase zum Mund verläuft. Und die Breiten, z.B. von der Nase oder dem Mund, messe ich mit den Augen ab: ich ziehe gedanklich auf der Vorlage vom Nasenflüge/Mundwinkel eine senkrechte Linie nach oben, und schau wo es die Augen treffen würde. Diese Linie übertrage ich dann auf die Zeichnung.


    Die Vorzeichnung sollte, wenn man sie später nicht mehr sehen will, sehr dünn und leicht sein. Manche nehmen da einen harten Bleistift, weil die sehr hell sind, dann darf man aber auf keinen Fall fest aufdrücken, sonst hat man das Papier gequetscht. Weiche Bleistifte machen das nicht, sind aber dunkler und könnten schmieren beim radieren.
    Ich nehme meistens HB, H oder H2 und dann verschwindet die Vorzeichung an fast allen Stellen von selber, wenn das Bild ausschattiert wird.


    Da ich auch Autos zeichne, wo die Perspektive im Raum mit Verkürzungen etc. ziemlich wichtig sind, zeichne ich mir bei diesen Bildern tatsächlich ein Raster. Das geht dann in einem Rechteck um das Auto und dann unterteile ich es noch einmal. Also ein 4er raster, einfach nur, damit die Verzerrung stimmt^^ Ohen schaffe ich es da auch noch nicht.


    natürlich kann man mit Outlines auch ein schönes Stilmittel kreieren. Egal in welche Richtung man zeichnet, ob nun eher Manga, Fantasie oder realistisch. Gerade in Verbindung mit Realismus kann das einen schönen Effekt geben, so dass man doch noch sieht, das es ein gemaltes Werk ist.

  • Ich mache das immer mit leichten Strichen und mit einer Bleistiftstärke die leichter zu radieren ist.
    Manchmal finden sich dann erst die richtigen Proportionen wenn man eine grobe Vorzeichnung hat. Man sollte natürlich nicht drauf drücken.
    Das mache ich erst, wenn ich mit dem zufrieden bin.


    Ohne Vorzeichnen fällt es mir persönlich schwer das gesamte Bild richtig hinzubekommen.
    Ich arbeite die Striche dann immer weiter aus.
    Aber ich denke da muss jeder so seine Vorlieben herausfinden.
    Es gibt ja auch Leute die mit einem Raster arbeiten beim Abzeichnen. Das habe ich bis jetzt noch nicht gemacht. Aber ich glaube das
    liegt mir auch überhaupt nicht... Daher immer Freihand und alles andere entwickelt sich dann irgendwie :)

  • es leben aber auch reale Tiere auf dem Planeten

    :D haha. Irgendwie hat mir dieser Satz den Abend versüßt. Schön zu wissen, dass in einem Fantasy-Bild auch reale Lebewesen Platz haben^^


    @BlueThunder und KatMae: Danke für eure Tipps und Einschätzungen. Ich sehe, dass es jeder anders macht. An sich nicht verwunderlich, natürlich zeichnet nicht jeder nach Schema F, aber es beruhigt irgendwie trotzdem ;) Ich selbst komme mit Raster irgendwie nicht zurecht. Ich glaube, ich halte mich nicht an die Idee hinter diesen Rastern und zeichne dann halb Raster halb Bild anfangen zu zeichnen^^ Vermutlich, weil ich einfach anfangen möchte zu zeichnen und nicht erst vorarbeiten möchte - auch wenn es Sinn machen würde.

    • Offizieller Beitrag

    haha. Irgendwie hat mir dieser Satz den Abend versüßt. Schön zu wissen, dass in einem Fantasy-Bild auch reale Lebewesen Platz haben^^

    Na, ist doch schön, wenn es dich zum lachen gebracht hat :D Ja, in meinen Bildern wuselt es bunt durcheinander [traenen-lach]
    Mit Raster kann ich auch nicht, das habe ich auch schon versucht, wenn ich reale Tiermotive zeichne. Mich macht schon das Aufzeichnen vom Raster ganz kirre [ahh] Dafür zeichne ich dann einfach nur ganz grob Hilfslinien für die wichtigsten Punkte ein. Meiner Meinung nach muss man selber herausfinden, wie man am besten zurecht kommt, da gibt es keine Norm, helfen nur Vorschläge und ausprobieren.

  • Ja, so geht es mir dabei auch immer. Gerade jetzt, nach all diesen hilfreichen Infos in diesem Thread, erkenne ich den Mehrwert von Vorzeichnungen (und darunter fallen ja auch Raster). Allerdings braucht scheinbar auch das Übung.^^

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