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Perspektive

  • Hallo :)


    ich habe ein Problem mit der perspektivischen Darstellung sehr hoher Objekte. Vorrangig geht es mir um den Fluchtpunkt. Wenn ich zB eine gerade Straße in der Zentralperspektive zeichne und ich möchte ein Flugzeug hinzunehmen am Himmel oder ein riesiges Raumschiff, dass hoch am Himmel fliegt (aus Richtung meines Straßen-Fluchtpunktes). Würde es dem gleichen Fluchtpunkt unterliegen wie die Straße?
    Ich hab mal eine Skizze hochgeladen um es zu verdeutlichen. Irgendwie sehen die Fluchtlinien der Kugel falsch aus. Sagen wir mal die Kugel wäre mehrere tausend Meter hoch. Ich meine so wie in der Skizze löst sich doch das Höhenverhältnis völlig auf oder nicht?


  • also so wie du es gezeichnet hast befindet sich das Flugzeug vor dem Horizont. Also vor dem Fluchtpunkt der Straße
    Soll das Flugzeug weiter hinten sein musst du dir die Erdkrümnung bildlich vorstellen. Das Flugzeug befindet sich über einer Stelle die du nicht mehr sehen kannst.
    Es benötigt also einen anderen Fluchtpunkt.


    Aber wo der sich befindet weiß ich auch gerade nicht :(

    Das Leben ist nicht gerecht! - Was im Leben ist gerecht? - Dass es zu allen ungerecht ist!

  • Eine Kugel ist ein eher ungünstiges Beispiel, da sie keine Kante hat an denen man sich orientieren könnte.


    Sollte sich das Objekt am Himmel aber auch genau in die selbe Richtung bewegen wie die Straße (also der einfachste und optimalste Fall), würden die Fluchtlinien natürlich genau so gelten.
    Wenn es sehr weit oben ist, muss man natürlich bedenken das es zusätzlich weit vor einem sein muss damit es noch im Blickfeld ist. Je nach dem wird man also primär die Rückseite oder die Unterseite sehen.


    Da hilft vielleicht auch eine Seitenansicht der Szene um sich besser vorstellen zu können wo sich was befinden muss und was man davon noch sehen kann...



    Wenn es so richtig weit weg ist, wie Tetta schon schrieb, gelten natürlich wieder andere Regeln, aber da kannst du ja einfach nach Mond-bildern googlen wen du Referenzen brauchst. ;)

  • Hallo @Jack
    Da du dich nicht vorgestellt hast, gehe ich davon aus, dass du nur kurz eine Info brauchst :D
    Deswegen habe ich deine Frager hierher in den Gast-Bereich verschoben.


    Weiter Infos zur Perspektive im allgemeinen findest du hier:


    https://www.zeichnen-lernen.ne…pektivisches-zeichnen.php
    Hintergrund und Perspektive

  • (...) Sollte sich das Objekt am Himmel aber auch genau in die selbe Richtung bewegen wie die Straße (also der einfachste und optimalste Fall), würden die Fluchtlinien natürlich genau so gelten.(...)

    Und genau DAS denke ich eben nicht! Ich meine die Größenverhältnisse bleiben ja gleich.





    Blöd, dass ich die Kugel so klein gezeichnet habe. Angenommen sie wäre 10 mal größer:
    FP1 markiert ja eine Strecke. Sagen wir mal 2km. Die Laternen "schrumpfen" nun oberhalb er Horizontlinie von Linie 3 auf Linie 0. D.h. dass sich die Kugel, diesem Nieveau anpassen muss und über dem FP quasi noch sichtbar wäre. Dh. an dem Punkt (FP1) andem die Laternen so klein sind, dass sie in den FP übergehen, ist die Kugel ja noch immer größer. Der FP markiert ja nicht "Unendlichkeit". Versteht ihr was ich meine?
    Oder liege ich da völlig daneben?

  • Leider kann ich die Bilder nicht sehen (Fehlermeldung, nur das Bild im ersten Post wird mir angezeigt), entsprechend weiß ich nicht wirklich was du eigentlich meinst.
    Wild Spekulier: Fluchtlinien sind normalerweise ein Hilfsmittel um Objekte richtige im Raum auszurichten, eine Kugel hat natürlich nicht so viele Ränder, entsprechend hilft es da nur bedingt. Mit zunehmender Entfernung wird aber jedes Objekt kleiner.
    Und wie schon erwähnt: Riesiges Rundes Objekt am Himmel: Mond.

  • Ich denke auch, dass der Fluchtpunkt bei einer Kugel keine Rolle spielt, denn eine Kugel wird kaum durch die Perspektive verzerrt. Denke zb. an Heißluftballons, der runde obere Teil ist auch nicht in irgendeine Richtung gestreckt.
    ander verhält es sich, wenn du wirklich nah an einer riesigen Kugel bist.
    Das ist zumindest meine Sicht der Dinge.


    Angenommen wir hätten allerdings ein annähernd quadermäßiges Raumschiff. Das hätte aus meiner Sicht die gleichen Fluchtpunkte wie alles andere auch, nur dass man eben primär die Unterseite sieht.

  • Angenommen wir hätten allerdings ein annähernd quadermäßiges Raumschiff. Das hätte aus meiner Sicht die gleichen Fluchtpunkte wie alles andere auch, nur dass man eben primär die Unterseite sieht.

    Oder die Rückseite, da es,wenn es sehr weit oben ist, auch sehr weit vor einem sein muss damit es noch ins Blickfeld mit dem Horizont passt. Deshalb meine Idee mit der Seitenansicht, damit sollte man ganz gut sehen könne welche Teile man sieht.

  • Das stimmt eine Kugel wird nie verzerrt. Man kann nur ihre Größe darstellen, in dem man Referenzobjekte benutzt.
    Das kann man deutlich am Mond erkennen: Steht er weit oben am Himmel, erscheint er sehr klein, ist er dem Horizont nahe, oder Bäumen, dann wirkt er riesig.


    Wäre der Gegenstand aber eine Scheibe (Ufo z.B.) dann wird das ganze natürlich etwas verzerrt. Aber auch das ist sehr schwer...


    Ich wollte die Bilder richtig einbinden, aber sie wurden bereits aus dem Bilderhoster entfernt... kann leider nichts editieren.

  • Mhhh ich kann das nie so gut erklären wie der originale blogpost, wo ich es her habe:


    https://muddycolors.blogspot.d…inear-perspective_03.html


    Dieser Artikel war für mich ziemlich beeindruckend, wenn es drum ging, weit entfernte perspektiven darzustellen.

  • Nightmage

    Hat das Thema geschlossen.
  • Nightmage

    Hat das Thema mit der Begründung „alt“ in den Papierkorb verschoben.

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