Splender vs. Blender bei Buntstiften

    • Offizieller Beitrag

    Power Grip kenne ich nicht, aber das sind wasservermalbare Buntstifte (also "Aquarellbuntstifte") wie ich grad gelesen habe. Ich hab bisher nur mit Aquarellbuntstiften von Caran d'Ache gezeichnet, ist in der Schweiz die führende Marke für Buntstifte und Aquarellfarben.
    Für diese könntest du also wie gesagt, wenn du nicht Wasser und Pinsel verwenden möchtest, auch Blender benutzen. ;)


    Die Prismacolor sind ziemlich anders, sie sind nicht mit Wasser vermalbar weil sie auf Wachsbasis sind und damit musste ich auch erst mal lernen klar zu kommen. Sie sind halt eine gute günstige Alternative zu den Polycolor von Faber-Castell, deswegen hab ich sie mir gekauft, weil ich auch mal lernen wollte, mit solchen Stiften umzugehen. :)


    Ich meine auch nicht, dass du dir superteures weiss-ich-was-für-Papier kaufen sollst :)) Ich wollte dir nur sagen, dass sich Buntstifte auf gestrichenem Papier anders verhalten, wie auf Naturpapier :D Gestrichenes kann weniger Farbpigmente aufnehmen als Naturpapier, und somit werden da auch die Farben matter. Aber wenn dir das nichts ausmacht ist ja gut :thumbup:

  • @David was meinst du mit thinning agent? Nicht jeder hier hat so gute Englischkenntnisse oder die Zeit ständig danach zu googln. Deutsche Begriffe wären eine gute Alternative ;)

    @Fireplanet12


    tut mir leid. Wenn ich den deutschen Begriff wüßte bzw. überhaupt wüßte was das
    für eine Flüßigkeit ist, dann hätte ich gar nicht erst gefragt. Eine Übersetzung mit "Verdünner" hat bei eigenen Suchen nichts gebracht. Ich suche ja selbst gewissenhaft nach allem, was ich benötige und frage nur in Notfällen, wo ich absolut blank bin. Ist auch das erste Mal, dass ich so etwas frage.
    Dachte, dass bestimmt jemand so eine Flüßigkeit nutzt in einem großen Forum. Eben genau
    das wollte ich wissen, eine deutschsprachige Alternative, um keinen Mist zu kaufen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Georg

    Er meint wohl eine Art Verdünner oder Verflüssiger, in der Regel für Ölfarben.

    Würde ich auch sagen :)

    • Offizieller Beitrag

    Alles klar, dann hab ich nichts geschrieben :D
    Und natürlich kannst du hier fragen, wenn du was suchst, so war das nicht gemeint. Nur sind manchmal englische Spezialbegriffe schwer zu verstehen. ;)


    Was für Farben willst du denn damit verdünnen? @David

  • @Veboshi


    Vielen Dank. Jetzt kapiere ich auch den Hinweis von @Cebee, dass ich die Powergrip
    mit Wasser ..... Fakt ist, ich hab/wollte im örtlichen Fachgeschäft "normale" Buntstifte kaufen, eigentlich Polychromos, niemals aber Aquarellstifte.....
    Die waren nicht vorrätig und die Verkäuferin hatte mir die Powergrip als (fast)
    gleichwertigen Ersatz zu Polychromos verkauft. Hauptsache verkaufen :) Hatte bisher keine Ahnung, dass es Aquarellstifte sein könnten. Egal, sie malen gut aber ich gehe da nicht mehr hin zum Einkauf.


    Für mich als Laien ist es schwer bis unmöglich in der schier genzenlosen Vielfalt von
    Produkten und Namen durchzublicken.


    PS gerade mal nebenbei getestet, ob das mit dem Wasser+Powergrip geht:
    Scheint schon zu gehen, aber selbst bei mäßigem Druck mit der sofortigen
    Konsequenz "Loch im Papier" und auch kein schöner Farbauftrag... Nichts für mich solche Experimente.


    Das ganze etwickelt sich in Richtung OT. Ich breche ab und sage auf jeden Fall vielen Dank
    für etwas Lichtblick im Buntstift-Dschungel :)

    --------------- 12. Dezember 2017, 22:31 ---------------
    Idee: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte


    • Offizieller Beitrag

    Hach ja, die "fachkundigen" Verkäufer sind auch nicht mehr das, was sie mal waren... :/


    Zitat


    PS gerade mal nebenbei getestet, ob das mit dem Wasser+Powergrip geht:
    Scheint schon zu gehen, aber selbst bei mäßigem Druck mit der sofortigen
    Konsequenz "Loch im Papier" und auch kein schöner Farbauftrag... Nichts für mich solche Experimente.

    Psst: Da wäre evt. das Aquarellpapier besser geeignet ;P Aber ich sag jetzt nix mehr [unschuldsengel]


    Hast du die Fotos mit dem Turpenoid gemacht? Hattest du das grad zuhause? Ist ja perfekt! :thumbup: Muss ich mir merken... :D

  • @Veboshi


    vielen Dank! Schon klar, dass Watercolor-paper etwas mehr aushalten würde. Trotzdem, ich brauch das gar nicht. Meine Striche mit dünnem Pinsel sehe ich sicher und ausreichend, ist mir auch angenehmer Aquarell nur mit Pinsel :)


    Das Foto ist ein Bildschirmfoto (darf ich auch verwenden, alles bezahlte Anwendung). Eben aus
    Amerika :) Von dort kann ich bestellen, aber dauert 1 Monat mindestens.


    Derjenige sagt auch, Burnishin/Blending:
    a) mit den neutralen Blender-Stiften
    b) mit weißem oder hellem Farbstift mit kleinen Abstrichen
    c) mit dem Turpannoid


    Letzteres scheint vom Ansehen eines Videos am einfachsten und besten zu funktionieren.


    Wir machen es so: Falls niemand Rat weiss, bestelle ich in Amerika und liefere ein
    erstklassiges Musterbild mit der Wirkung von Turpenoid (und mir). Wahrscheinlich ist
    es irgendein Terpentinersatz mit weniger Gesank aber vielfach teurer :)

    • Offizieller Beitrag

    Ja stimmt, kann ich verstehen ^^


    Aaach das ist jetzt dieses "thinning agent"! Ok, ja Terpentin-Ersatz macht Sinn, hab bei meiner (kurzen) Recherche nach dem Begriff auch Pinselreiniger und der Gleichen gefunden. :)
    Dann bin ich auf dein Musterbild gespannt! :thumbup:

  • Ich habe einen "Odourless Thinner" für Ölfarben beim Bösner mit. Das ist eine weniger geruchsintensive Verdünnung für Ölfarebn.
    Das wird aber nur bei öligen Buntstiften gehen. Ob das bei den Aquarellstiften geht, die du gerade hast, das weiß ich nicht. Da sie ja eigentlich wasserlöslich sind.
    Wie hast du denn ein Loch ins Papier bekommen? Wenn du Aquarellpapier hast, würde ich es mal darauf testen. Also trocken zeichnen und mit einem feuchten Pinsel verwischen.
    Ich denke aber, das geht ja nicht in die Richtung was du haben möchtest, weil dass ja dann eher wieder Aquarell ist.
    Sehe gerade, das schon darüber diskutiert wurde..^^


    Ich zeichne bei Buntsiften auch mal mit sehr hohem Druck, auch so kann man gute Übergänge hinbekommen.Viele mögen das aber nicht, und es geht auch ordentlich auf die Hand. Aber auch hier denke ich, dass das zu deinem sanften Zeichenstil eher nicht passt, da die Farben dann sehr intensiv und glänzend werden.


    Das A und O eines guten Übergangs ist die Qulität der Vorarbeit, also der Schraffur. Eine unsaubere Schrauffur von einer Farbe in die andere wird auch mit einem Verdünner/Blendermarker/Zest-it nicht perfekt werden.

  • @BlueThunder


    kommt der Sache schon nahe :) Hab einen Vergleichstest eines amerikanischen Profi gesehen
    und das deckte sich mit meiner Erfahrung, dass die Oberflächen bei den Stifte-Blendern so
    glänzend werden und auch die ursprüngliche Farbe sich etwas ändert. Bei der Flüssigkeit
    änderte sich nur die "Dichte" , nicht aber die Farbe selbst. Wie du gut erkannt hast, ist mein
    Ding nicht der kontant feste Druck, ich möchte lieber sanfter und bedachter eine sorgfältige Schraffur
    und einen vielseitigen Farbaufbau lernen und mit Druck nur akzentuieren. Inzwischen habe ich auch Polychromos, gefällt mir :)


    Es geht dabei eher darum, einzelne Teile eines Bildes, je nach Bild zu bearbeiten, nicht das gesamte Bild. Wenn z.B. ein großer dominanter Hintergrund schraffiert wurde, dann kann es für das Gesamtbild vorteilhaft sein, diesen durch die Gleichmäßigkeit des nachträglichen Blendens mit der
    Flüssigkeit zu entschärfen.


    So ist das halt .... try & error ..... wer nicht probiert, der weiss es auch nicht :)


    vielen Dank! Hab das Produkt als Kleinfläschchen inzwischen in D woanders entdeckt, dauert nur 1 Woche. War zu sehr auf Amazon fixiert. In großen Kanistern gibt es die Flüssigkeit leichter zu kaufen. Aber wer kauft schon gerne wegen eines Blattes den ganzen Baum :)


    Werde berichten und ein Bild in meinem Bilderthread zur Diskussion stellen. Dann
    lassen sich Vor- und Nachteile am konkreten Objekt besprechen :)

  • Der Splender macht mir die Farbstiftstriche etwas heller, ist das normal oder liegt es daran das meine schon ein paar jahre alt sind?
    halb OT: Ich brauche vermutlich einen Kurs in "wie blende ich Farbstifte richtig.". ich bekomme es nicht hin eine gleichmäßige Fläche hinzubekommen wie in Büchern und auf Youtube gezeigt wird.
    Habe schon auf ein paar Blättern Nostalgiepapier mich durch probiert. Am besten wars immer noch mit dem Weißen Luminance Stift was gleimäßigkeit anbelangt nur hellt der alles extrem auf.
    Ich habe schon den full Blender ausprobiert in der Hoffnung der macht das selbe nur ohne aufhellen, fehlanzeige der ist etwas härter und schiebt die Pigmente nur etwas hin und her.
    Aber ich gebe nicht auf.

  • @Macarona schichtest du die Farben oder drückst du eher feste auf? Beim Schichten sollten sich die Pigmente nicht so verschieben.
    Ich hatte mal einen "Verblender" - sage ich jetzt bewusst mal, der sah aus, wie ein breiter Filzstift und verblendete feucht. Er gefiel mir gut. Leider weiß ich nicht mehr, was das für eine Marke war.

  • Also das Turpenoid ist ein Pinselreiniger - und gekommt man auch innerhalb von 1-2 Tagen über Amazon Prime ;)


    Von dem Testbild oben würde es mich aber an Zest-It erinnern. Das verschmiert die Farben ja auch - ich habe es bisher nur mit Prismacolors getestet. Die sind ja auf Wachsbasis.
    Polychromos, Albrecht Dürer und Marco Raffine, der Test steht ja noch aus.
    Aber schau doch schon mal unter Testbilder rein. Da habe ich ja schon ein paar verschiedene Blender und Splender getestet.


    Wegen deinen Stiften. Ich kenne die Colour Grip. Jumbo Grip und die Art Grip von Faber Castell. Power-Grip kenne ich nicht. Die anderen beiden habe ich zumindest im kleinen Set daheim.
    Könnte dir diese also auch mal mit meinen verschiedenen Blendern und Splendern testen.


    Und wegen deinem versauten Papier. Ja, Aquarellpapier wäre schon gut, aber auch bei den anderen Papieren gibt es bei Wasser unterschiede. Die einen lösen sich schneller auf, als andere.
    Und ich verstehe zwar, dass du dir keine 100 Papiere zulegen möchtest, bzw. ein Vermögen für Papier da ausgeben möchtest. Doch das Papier macht auch sehr viel an einer Zeichnung aus.
    Ein teurer Polychromo kann auf Druckerpapier z.B. auch nicht viel mehr ausrichten, als ein Colour-Grip.
    Ich habe auch gedacht, ich kann mit günstigem Papier anfangen und dann wenn ich gut genug bin auf teures wechseln. Aber die Erfahrung zeigte eher, dass es andersherum sinnvoller ist. Auf gutem Papier arbeiten die Stifte ganz anders und wenn man da gut mit umgehen kann, dann kann man auch auf weniger gutem Papier was hin bekommen.
    - aber das Thema sollten wir vieleicht in einen anderen Bereich verlegen ;)

    Das Leben ist nicht gerecht! - Was im Leben ist gerecht? - Dass es zu allen ungerecht ist!

  • ich schichte ca 4 mal mit sehr leichten Druck. Wenn ich sonst mit einem Markerblender oder Papierwischer und Gamsol verblendet habe war alles heller weil ein ordentlicher Teil Farbe in die Spitze gelandet war

  • ich schichte ca 4 mal mit sehr leichten Druck. Wenn ich sonst mit einem Markerblender oder Papierwischer und Gamsol verblendet habe war alles heller weil ein ordentlicher Teil Farbe in die Spitze gelandet war


    Ich habe mir gerade mal dies hier angeschaut und fand das beigefügte Video sehr interessant.
    Möglicherweise sollte die Farbe, die du erreichen möchtest dann nochmal aufgetragen werden.

  • werde ich heute Nachmittag mal versuchen. ich habe schon mal eine Plaume gezeichnet die durch die Flüssigkeit einen sehr weichen Rand bekommen hat und ungleichmäßig ist.
    Sieht sehr merkwürdig aus. kann ich heute Nachmittag mal reinstellen.

    --------------- 25. Dezember 2017, 12:52 ---------------
    So habe es endlich hinbekommen, es lag am Papier.
    auf Pastelmat geht es am besten, da sind die Stifte sogar fast egal weil sich alle die ich getestet habe super mit gamsol verblenden ließen.
    Auch die die einen schlechten Auftrag auf normalen Papier haben, die müssen dann ein mal mehr aufgetragen werden.
    Nur ich habe das Papier nur einmal in Sandfarben und Siena. Ich sollte mir es noch einmal in weiß kaufen.
    Der Powderblender funktioniert auf dem Papier nicht gut es gibt einpaar sehr dunkle Punkte wenn zu viel stift aufgetragen worden ist sonst sieht es 1a aus wie Pastell.
    Und das Papier ist nicht gerade günstig ca 5,50 pro Blatt.
    Ich finde es merkwürdig das andere diesen tollen Auftrag auch auf anderem Papier hinbekommen, ich habe auch auf Fabriano artistico satiniert es nicht hinbekommen.

  • Auf einem Aquarellpapier (Fabriano artistico satiniert) wird ein sehr ebenmäßiger Auftrag auch nicht leicht sein.


    Es ist immer schwerer ein Medium auf einem Papier zu verarbeiten, das eigentlich für andere Medien konzipiert sind. Aber es kann aich tolle Effekte ergeben. Man muss es testen, und schauen ob mein seinen Weg findet^^

  • Ich habe halt bei YouTube nach Tutorials gesucht und dort wurde diese Papier von einer Künstlerin empfohlen.
    Sonst wurden irgendwelche amerikanischen Papiere empfohlen, die hier gar nicht zu bekommen sind.
    Das Papier benutze ich sonst für Aquarell. Ich habe hier leider noch kein Papier gefunden was nur für Farbstifte sein soll.
    Ich habe doch meinen Weg/Papier schon gefunden ;-).

  • Dann ist ja gut :)
    Ich nehme normales Zeichenpapier, da ich glattes Papier mag.


    Hier mal zwei Bilder, wie ich verblende:


    Entgegen vieler Meinungen, die sagen wenn man zu feste aufdrückt, kann man nicht gut verblenden, verblende ich so am allerliebsten^^ Aber es natürlich dann ein sehr knalliger Farbauftrag.
    Links hab ich durch schummern und schichten verblendet im 2. Bild bin ich links noch mal mit dem Lyra Splender drüber. Dadurch werden die Farben aber nur intensiver, an dem Verblenden ineinander ändert das nichts.


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