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... aus Odems Skizzenbuch ...

  • Hallo zusammen,


    im Vorstellungsthread habe ich ja schon gepostet, dass ich mich zunächst für einen Probemonat zu einem Zeichenkurs bei einem Fernlehrninstitut entschieden habe. Die ersten Lektionen sind gestern eingetroffen. Viel konnte ich noch nicht einsehen, die organisatorischen Sachen für den Lehrgang waren erstmal obenauf.


    In der Nacht hatte ich Nachtdienst bei einer telefonischen Beratungsstelle mit 24/7 Besetzungszeit. Da gibt es schon mal längere Pausen zwischen den Telefonaten die ich genutzt habe, mich mit den ersten Übungsaufgaben zu beschäftigen. Da geht es um Linien, Stifthaltung (die ist aber nicht gut erklärt - muss ich doch mal Videos suchen? ) und erste Schraffierungen. Gegen Ende der Nacht, mit zunehmender Müdigkeit, uhrzeitbedingtem Kundenmangel und somit längeren Pausen, in denen es darum geht wach zu bleiben, begannen die Schraffuren ein Eigenleben zu entwickeln:



    Die Liebste meinte heute morgen beim Frühstück: Duster! Und dann haben wir gemeinsam Wimmelbild geschaut. Nach dem Motto: Wer findet Batman und den Pinguin? ;)


    Ganz so duster finde ich das zwar nicht, aber wenn es geplant gewesen wäre, hätte ich wohl heller angefangen.


    Von nicht mal einem Viertel der Dinge die erscheinen wusste ich, dass die in meinem Kopf waren [rolle-rueckwaerts] Die sind einfach so in den Schraffuren aufgetaucht und wollten sichbar werden. Das Ding ist winzig, ca. 10 x 10 cm.


    Lieben Wochenendgruß in die Runde!
    Odem

    Man darf nicht aus den Augen verlieren,
    dass man zur Gegenwart unterwegs ist
    und jede Praxis nur soviel taugt
    wie sie das Hier und Jetzt erschließt.
    Der Weg und das Ziel sind dort, wo wir uns befinden. (Jack Kornfield)

  • Nur 10 x 10! Ich sehe ganz viele Gesichter, die mir gefallen. Falls du noch nichts nachgearbeitet hast, wäre das bestimmt interessant.
    Ich bin gespannt, was andere sehen.

  • Ich sehe auch jede Menge Gesichter, ein Wiesel, ein Wildschwein, eine Katze und den Pinguine habe ich auch entdeckt. Das ist spannend, was war denn genau die Aufgabe?

  • ich sehe vieles...spannend
    Auch gute schattierübung
    gottesanbeterin
    Gesichter
    Schlange
    Fuchs
    Delfine
    Eule
    Birne

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Das ist spannend, was war denn genau die Aufgabe?

    Hi @SuLu, eigentlich sollte ich mit parallelen und überkreuzenden Bleistiftstrichen und verschieden Drücken und Winkeln der Mine unterschiedliche Schattierungen herstellen. Aber das war ab einem bestimmten Punkt wie Wolkensehen: Man sieht immer mehr Gesichter, Tiere ... was auch immer.


    Irgendwann konnte ich dann nicht mehr anderes und habe diese Eindrücke verstärkt und die Wolkensehereien mehr oder weniger gut herausgearbeitet.



    ich sehe vieles...spannend

    Was mir auffällt: Ihr seht Wesen und Dinge, die ich nie und nimmer da hineininterpretiert habe.


    An Gottesanbeterin, Wildschwein und Delfine ist mein Hirn definitiv unschludig [kopf-schuettel] ... die habt ihr ganz alleine da reingesehen


    Liebe Grüße
    Odem

    Man darf nicht aus den Augen verlieren,
    dass man zur Gegenwart unterwegs ist
    und jede Praxis nur soviel taugt
    wie sie das Hier und Jetzt erschließt.
    Der Weg und das Ziel sind dort, wo wir uns befinden. (Jack Kornfield)

  • Krass wie unkonventionell du da Gesichter reingezaubert hast. Sieht schick aus.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, die Gottesanbeterin seh ich auch und zwar v.B.a. gesehen links unten in der Ecke. :D
    Dann noch Eulen, einen Waran, Pinguin, Mann mit Brille, jede Menge Gesichter, einen Flamingo, einen Schlangenkopf, einen kleinen Vogel, ein Wieselähnliches Wesen und einen Katzenkopf.
    Klasse und das alles auf diesem kleinen Format [bravo]

    • Offizieller Beitrag

    Ui, spannend!
    Hauptsächlich sehe ich auch ganz viele Gesichter mit unterschiedlichen Ausdrücken.
    Katzenkopf und Eulenkopf noch, auch einen Fisch mit Schnabel (*g*), ein paar Häuser und ein Boot, eine Kaulquappe...
    Und das nur durch ein paar Schattierungen auf solch einem kleinen Format [bravo]

  • Neben Eule, einem Seehund und vielen Gesichtern habe ich sogar @Georg gefunden!
    Und einen Hamster!

    La vie c'est la vie, Il faut se la vivre...
    (Henri Salvador, frz. Musiker, Sänger & Schauspieler |1917 - 2008)

  • Danke an alle fürs Mitwimmeln - und was ihr so alles seht :)


    Mir ist die kleine Zeichnung schon fast unheimlich. Mal sehen, ob es mir gelingt, das sinnvoll weiter zu entwickeln.


    Jetzt muss ich eher noch mal diszipliniert meine allerste Hausaufgabe für den Kurs erledigen. Schraffuren ohne sie zu "beleben". Damit das auf Dauer keine Eintagsfliege bleibt.

    Man darf nicht aus den Augen verlieren,
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    Der Weg und das Ziel sind dort, wo wir uns befinden. (Jack Kornfield)

  • Ist ja echt witzig. Und das ist alles ungewollt passiert :D Ich sehe da auch ne Menge drin. Einiges würde ja schon genannt.

  • Sowas wäre ja fast nochmal ein Sonderthema für ein Monatsbild/Karte wasweißich.


    Jeder malt/zeichnet sowas in der Richtung und alle anderen dürfen sich dann drauf stürzen und die einzelnen Objekte suchen bzw. hineininterpretieren. 8)
    Obwohl... das findet ja hier eigentlich auch schon statt.

    La vie c'est la vie, Il faut se la vivre...
    (Henri Salvador, frz. Musiker, Sänger & Schauspieler |1917 - 2008)

  • Jeder malt/zeichnet sowas in der Richtung und alle anderen dürfen sich dann drauf stürzen und die einzelnen Objekte suchen bzw. hineininterpretieren.

    @Monty, fände ich spannend. Was rumschattieren / rumkritzeln ... so inetwa wie Wolken malen. Und wie in echten Wolken kann man anschließend schauen, ob man in den Strukturen dann etwas "sieht". Das dann einfach mit ein paar Strichen verstärken.


    So ist das jedenfalls entstanden. Ich weiß selber nicht, ob ich das noch mal wiederholen kann. Bin leider nicht dazu gekommen, das noch mal zu wiederholen. Werde ich im Laufe der Wochen noch mal versuchen, wenn mehr Luft ist. Aber es würde mich auch interessieren, ob andere das wiederholen können. Und noch viel mehr, was bei anderen herauskommt.


    Zentangel ist ja angetreten "Entspannung zu finden". Ich mag das Tanglen sehr - finde es aber auf einer bestimmten Ebene auch mühsam und benötige viel Disziplin ein Tangle auch gut zuende zu bringen. Der Quotient Kreativität / Arbeit ist recht klein.


    Aus meinen Schraffurwolken "Wesen" und Dinge heraus zu wolkensehen und zu verstärken war wie Tanglen, aber mit vielen kleinen (jede Struktur, jedes Gesicht) Highlights, die mich weiter motiviert haben. Den Quotienten Kreativität / Arbeit finde ich hier sehr hoch.


    Es ist mir klar, dass der Vergleich hinkt. Tangeln lebt ja davon, dass ich ein Muster einfach wiederhole.Das ist ein Teil des Konzeptes und ich weiß das auch zu schätzen! Aber manchmal brauche ich eben mehr action :)



    Das sieht ja richtig toll aus und das nur auf einer so kleinen Fläche. Genial


    @volker03 ich wundere mich mittlerweile, dass das Format so wichtig zu sein scheint. Es gab bei mir mal die Bewegung: Och, ist das klein. Das hat aber - wie ich glaube - keine Wichtigkeit, was die Informationsdichte im Bild angeht. Man kann die Hexe in der großen Wolke sehen, oder eben in der kleinen. Es ist der Kopf, der begrenzt, nicht das Format.


    Viele Grüße
    Odem

    --------------- 29. Mai 2018, 09:58 ---------------
    So, nach dem Wimmelbild (danke noch mal für die überwältigende Resonanz!) jetzt die Realitäten des harten Lebens.


    Meine erste Kursaufgaben sind "Startaufgaben". Da sie ja eher für die Entwicklung interessant sind, aber nicht nach Einzelkritik schreien, erlaube ich mir mal die alle in einem Beitrag zu bringen.


    1. Aufgabe: Ein Feld mit Linien zu füllen. Es sollen Relifeffekte entstehen.



    ok, passiert bedingt, das mit dem Relief. Es gibt auch nur einen Versuch weil nur ein Übungsblatt. Wenn man da die Fineliner nimmt kann man das nicht mehr verändern. Übungsaufgabe halt.


    2. Aufgabe: Dreimal die gleiche "Komposition" unterschiedlich ausfüllen.



    3. Aufgabe: Einfache geometrische Gegenstände auf dem Tisch plazieren und mit Bleistift die Formen abzeichnen.



    hmm, ich sehe schon, woran Odem in den nächsten Monaten verstärkt arbeiten sollte ;)


    Ansonten konnte ich noch angeben, ob ich für diese drei weltgeschichtlich bedeutsamen Werke eine Benotung haben möchte oder nicht. Ich habe mal die Option "Ja" genommen :)

    Man darf nicht aus den Augen verlieren,
    dass man zur Gegenwart unterwegs ist
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    wie sie das Hier und Jetzt erschließt.
    Der Weg und das Ziel sind dort, wo wir uns befinden. (Jack Kornfield)

  • ich kann keine so übungen bewerten..
    Aber es sind gute übungen sie geben dir sicherherheit in strich und perspektive. :thumbup:
    Weiter so..

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Die Strichübung zeigt prima das Relief.
    Die mittlere Übung ist ok, wobei mir die rechte zu düster ist.
    Zur letzten Übung hast du selbst schon was gesagt. Perspektive ist nicht ganz einfach, aber wichtig und wenn man das einmal gut erklärt bekommt, dann klappt das auch.
    Bei Rundungen musst du darauf achten, dass sie keine "Spitzen" haben, sondern oben und auch unten wirklich rund sind. Das lässt sich prima kontrollieren, wenn man das Blatt mal umdreht und die Objekte in einer anderen Sichtweise sieht.

  • Bei Rundungen musst du darauf achten, dass sie keine "Spitzen" haben, sondern oben und auch unten wirklich rund sind.

    Ich bekomm nicht mal nen normalen Kreis hin.
    Nur unter viel Radieren, Fluchen, Schummeln und was es sonst noch so gibt. :D
    Ellipsen komischerweise: Pas de probleme.


    Die 2. Aufgabe finde ich übrigens sehr interessant. Ich glaube ich werde das auch mal machen.

    La vie c'est la vie, Il faut se la vivre...
    (Henri Salvador, frz. Musiker, Sänger & Schauspieler |1917 - 2008)

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