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HG vorher oder nachher?

  • Mein letztes Bild hat mich auf die Frage gebracht. Macht ihr den HG vor dem Motiv oder nachher? Wird wahrscheinlich von der Maltechnik abhängen, oder? Also im Moment interessiert es mich vor allem bei Pastell und Farbstiften.


    Und wenn man den HG vorher macht, hat man dann nicht ev Probleme, um zB das Motiv genauer auszuarbeiten oder ev. Noch etwas dazu zu zeichnen.

  • Ich glaube, es ist Sommerflaute :D , deswegen hat noch niemand geantwortet.
    Hintergründe mache ich persönlich ungern, weil ich schon Bilder dadurch verdorben habe. Ich bin allerdings auch sehr gespannt auf Antworten, da ich das auch nicht weiß, ob vorher, hinterher oder gleichzeitig.

    • Offizieller Beitrag

    Bei Buntstiften oder Marker mache ich den HG immer zum Schluss. Mir fällt oft noch was ein , das ich nachträglich dazu zeichne oder ich zeichne nur bestimmte Motive vor und den Rest dann gleich mit Fineliner ohne Vorzeichnung. Da wäre es mir viel zu umständlich, ständig den HG weg zu radieren. Ausserdem sind manche Farbstifte z.B. die Polys schwer bis gar nicht zu radieren und bei Marker geht das natürlich auch nicht. Oft entscheide ich auch spontan zum Schluss , welche Farbe der HG bekommt, weil dabei auch die Gesamtkoloration eine Rolle spielt, auch bei Einzelmotiven.


    Mit Pastell habe ich leider keine Erfahrung.

  • Ich bin mit Hintergründen generell auf Kriegsfuß, aber wenn ich welche mache, dann hinterher. Egal ob digital oder nicht. Erfahrung mit Pastell etc. habe ich aber leider auch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich zeichnen eigentlch nur mit Farbstiften und Markern:
    Wenn ich den Aufbau meines Bildes von vornherein festlege(n kann), dann gestalte ich erst den Hintergrund farbig und lasse die Hauptfiguren frei.
    Ergibt sich das gesamte Motiv erst während des Zeichnens, bunte ich alles an so wie es kommt.
    Sehr selten passiert es, dass ich erst komplett die Hauptfiguren zeichne und danach erst den Hintergrund. Bei derartigen Motiven kommt dann eigentlich nie noch ein Hintergrund hin :D

  • Bei mir kommt es meistens auf das Motiv bzw. die Art des Bildes an z.B. plane ich wenn ich ein bestimmtes Motiv üben möchte erstmal gar keinen Hintergrund,sondern zeichne und schattiere erstmal das Motiv und entscheide danach spontan ob ich noch einen Hintergrund dazu zeichne oder als Hintergrund das Blatt noch etwas einfärbe(z.B. wenn ich mehr Kontrast zwischen dem Motiv und dem Papier selbst haben möchte).
    Wenn ich aber ein Bild male oder zeichne das nicht nur als Übung gedacht ist bzw. das ich etwas genauer geplant habe,zeichne ich den Hintergrund schon bei der Vorzeichnung mit ein und male bzw. zeichne dann immer die Bildelemente auf die ich grade Lust habe egal ob sie jetzt im Hintergrund oder Vordergrund sind,dabei probiere ich aber gleichzeitig auch die Stellen die ich zeichne oder male so auszuwählen das sie mich bei den weiteren Arbeiten am Bild nicht stören(z.B. lasse ich bei Pastellbildern oft den Bereich wo ich oft mit der Hand drüber wische oder die Hand auflege meistens bis zuletzt frei,damit ich nicht ständig darauf achten muss das ich schon gezeichnete Stellen mit einem extra Blatt Papier schütze).

    [maler] Es ist egal was und womit man zeichnet oder malt,solange man Spaß dabei hat macht man nichts falsch! [maler]

  • Wenn ich einen HG male ist es ist es mal so mal so.
    Früher habe ich immer und bei allen Materialien den HG hinterher gemalt , was aber auch bei feinen Bildern schon mal ein Problemchen sein kann. Da habe ich auch oft mit dem HG auf Kriegsfuß gestanden.


    Bei Stiften Male ich ihn heute immer noch hinterher .
    Bei Pastellkeide muss ich sagen das ich ja auch manchmal ein kleines Faultier bin =O und mir einen Teil der arbeit Spare in dem ich mir über lege was ich im HG haben möchte und dementsprechend einen farbigen Karton wähle . und so brauche ich nur noch den HG etwas verfeinern :D

  • Leider erst jetzt gesehen :whistling:


    Derzeit klecksel ich den Hintergrund nachher mit Pastellkreide zu den Farbstiften. Denn wenn du z.B. blendest und die Oberfläche richtig schön ölig glänzend ist, hält darauf kaum Puder, dann kannst du dein Bild gar nicht "versauen". Zweitens musst du ja die Kreide, wenn du sie zuerst aufträgst, fixieren, ansonsten verschmierst du sie ja beim Zeichnen mit den Stiften. Wenn du dann darüber malst, sind Farbveränderungen vorprogrammiert, und ausradieren geht schlecht, wenn du es fixiert hast. Dann müsstest du das Bild, welches du zeichnen möchtest vorher vorzeichnen und auslassen (das mache ich auch manchmal). Aber die richtigen Farben triffst du eigentlich besser danach. [rede-halt]:D

    Liebe Grüße und kreative Stunden,


    Krümel [rolle-rueckwaerts]
    Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.

  • Eigentlich ist bei mir der Hintergrund immer zuletzt dran. Der HG und ich sind keine Freunde. Meistens weiß ich auch nicht, wie ich den gestalten möchte und daher kann ich besser experimentieren, wenn alles andere bereits fertig ist.
    So finde ich auch eher die dazu harmonierenden Farben.


    Es ist beruhigend, dass auch andere damit Probleme haben. :D[pfeif]

  • Ich mache den Hintergrund auch meistens zum Schluss. Das hängt aber vom Motiv ab. Zeichne ich nur ein "Objekt" (Blüte zb), dann überlege ich mir später was gut dazu passen könnte. Wenn das Motiv aber das gesamte Blatt einnimmt dann kann es schonmal sein das ich das parallel mache. Siehe BadTasteBear: Großbritannien und Irland - Meine große Liebe

  • Meistens male ich den HG zuerst
    Gerade abstrakte hintergründe finde ich spannend und fazinierend ..
    male sie darum auch zuerst solche HG kann man später nur schlecht ums motiv malen...


    Wenn ich den HG eher Natürlich male /zeichne ich ihn auf beide Arten
    Ich finde zeichnen malen von weite zu nähe einfacher
    Gerade mit Stiften und Aquarell
    Manchmal nur grundfarben des HG und details kommen dann noch zuletzt dazu


    Für mich ist wichtig die farben des HG zu wissen wenn ich das motiv male

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

    • Offizieller Beitrag

    Das hängt, denke ich, stark davon ab, worauf man den Fokus setzt:


    Wenn es nur um das Motiv an sich geht, arbeite ich zu erst auch dieses aus, bevor ich mich überhaupt dazu entscheide, noch einen Hintergrund hinzuzufügen.


    Wenn ich allerdings von Anfang an ein Bild mit Hintergrund plane, dann sikzziere ich mir erst die Bildkomposition vor und zeichne die Details und all das schon auf der Skizze ein. Trotzdem arbeite ich aber meistens erst das Motiv aus, bevor ich mich an den Hintergrund wage. :whistling:


    Zuletzt ist es mir aber passiert, dass ich ein Bild von einem Sonnenuntergang malen wollte. Das gefiel mir allerdings so ganz ohne etwas nicht und dann hab ich mit Deckweiss die Silhouette eines chinesischen Drachen drüber gemalt und danach die Details drauf gezeichnet. :D


    Bei mir liegt es ebenfalls daran, dass ich mich bisher kaum mit Landschaften und Orten beschäftigt habe und ich mich deshalb nicht so traue, Hintergründe umzusetzen.
    Ich möchte dies aber in nächster Zukunft definitiv ändern!

  • Bei meinen Bildern ist der Hintergrund eine Ebene wie allen anderen auch, eben die hinterste.In Vorskizzen wird der Aufbau definiert. Und dann beginne ich tatsächlich mit dem Hintergrund, aber nur die betreffende Ebene, Meist ist in meinen Hintergründen ein Helligkeits- oder Farbverlauf zu sehen: oben dunkel, unten hell. Das heißt: wo der Hintergrund an den Mittelgrund stößt, ist meist nur noch ein Hauch von einem Tonwert zu sehen - also ganz unproblematisch.

  • M.E. kommt es immer auf die Maltechnik und das Motiv an.


    Bei Acryl finde ich es unwichtig, da man immer draufmalen und verändern kann.


    Bei Pastell ist bei mir das Motiv das Wichtigste und der Hintergrund füllt die Fläche und soll sich dem Motiv unterordnen bzw. das Motiv unterstützen.
    Ich lege also erst die Flächen an und male dann am Motiv weiter. Der Hintergrund wird dann auch angelegt, bleibt aber im Prozess hinter dem Motiv zurück. Wenn ich mich an die letzte Schicht des Motivs begebe, wird der Hintergrund fertiggestellt und dann das Motiv beendet. In meinem Fall sind es oft Tiere, deshalb ist die oberste Schicht Fell oder Federn, die ich dann zum Teil über den Hintergrund male.


    Wenn ich eine Landschaft male, ist es für mich alles eine Ebene, die gleichzeitig gemalt wird. Der Himmel, die Ferne, die hintere Ebene entsprechend dezenter, aber zeichnerisch bleibt es auf einer Ebene.

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