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Bunstiftmarke wechseln?

  • Hallo liebe Leute


    Letztes Weihnachten bekam ich die 48er Holzbox Faber Castell Albrecht Dürer geschenkt und bin eigentlich recht zufrieden damit. Das Einzige was mich stört, ist, dass sie sich wahnsinnig schnell abnutzen und eigentlich benötige ich auch nicht unbedingt wasservermalbare Stifte. Nun möchte ich gerne auf eine 120er Schachtel sparen, bin mir aber noch völlig unsicher, welche Stifte es denn sein sollen.
    Polychromos? Die sind ja in aller Munde, aber halten sie auch was sie versprechen? Habe irgendwo gehört, dass die Farbabgabe eher etwas schwächer sein soll. Stimmt das und wie steht es mit der Abnutzung?
    Caran d`Ache Supracolor? Eignen sich die für detailiertere Bilder? Nutzen sie sich (Sind ja auch wasservermalbar...) genau so rasant ab wie die Albrecht Dürer?
    Oder doch die Luminance? Hat jemand Erfahrung damit? Stimmt es, dass sie von der Konsistenz her sehr wachsartig sind?
    Weiss nicht ob das eine Rolle spielt, aber: Ich zeichne vorwiegend Portraits und Akte und bin eher die "vorsichtige" Zeichnerin, welche die Farben und Schattierungen langsam, Schicht für Schicht aufbaut. Für mich ist es wichtig, dass sich die Stifte sehr scharf anspitzen und sich damit gut feine Details wie z.Bsp. Wimpern oder Augenbrauenhärchen zeichnen lassen.


    Vielen Dank im Voraus und liebe Grüsse- Martina.

  • Wenn du scharf anspitzbare Stifte möchtest, dann würde ich eher zu den Polychromos tendieren, die sind aber auch shcon recht weich, aber noch auf Ölbasis. Die Luminance müssten auf Wachsbasis sein, und damit noch cremiger. Ähnlich steht es auch bei den Prismacolor Premier Stiften, die ebenfalls Wachs entahlten.


    Wie wäre es mit dem Goldfaber-Set? Das liegt preislich unter den Polychromos und ist ebenfalls von Castell und ist wohl auch etwas härter.
    Eher härter sind auch die Artist Pencils oder die Academy Colored Pencils von Derwent und die Verithin von Sanford Prismacolor.


    Bei den Supracolor habe ich keine Erfahung. Aber das Abnutzen hat auch mit dem Papier zu tun. Ist es rau, so das du viel Schichten kannst und dies auch tust verbrauchst du natürlich mehr Farbe.


    Aquarellstifte sind, soweit ich das mit meiner wenigen Erfahrung auf dem Gebiet sagen kann, tendentiell etwas weicher, damit man schöne sanfte Flächen machen kann um sie streifenfrei zu vermalen.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht macht ja auch Sinn, sich die Farbpalette anzuschauen, wenn du vor allem Porträts und Akte zeichnest. Denke mal, da kämen von dem 120er Set einige kaum zum Einsatz? Ich kann zwischen den Dürer und den Polys gar nicht mal so einen großen Unterschied feststellen beim Zeichnen, allerdings zeichne ich auch kleinformatig. Die Luminance sind definitv weicher und beispiele für härtere wurden ja schon genannt.

  • Schau mal hier: Buntstifte


    Da habe ich meine verschiedenen Buntstifte (darunter Polychromos, Albrecht Dürer und Prismacolor) auf ein und dem gleichen Papier getestet. Da siehst du zumindest ein groben Vergleich.


    Ansonsten finde ich die Polychromos schöner zu malen. Nutze aber die Albrecht Dürer öfter, weil ich da die 120 Farben habe und nicht nur 24 :D

    Das Leben ist nicht gerecht! - Was im Leben ist gerecht? - Dass es zu allen ungerecht ist!

  • Die Artist sind leider nicht wirklick konsistenst in der Härte. Ich habe das 120 er Set und da sind einige dabei die sehr weich sind.
    ich würde die Procolor mal in den Raum werfen.
    Die sollen angeblich zwischen den Colorsoft und den Artist liegen, aber was ich so gelesen habe im internet, sind die härter als die Artists.
    Ich habe mir mal zum testen zwei von denen mal geholt, und die sind wirklich härter als die Artists geben trotz das die so hart sind, gut farbe ab und bleiben sehr lange Spitz..

  • @Martina ich verwende derzeit sehr viel die Albrecht Dürer und kann mich da nicht anschließen, dass sie sich schnell aufbrauchen. Solltest du allerdings die Farben nicht in mehreren Lagen dünn auftragen, sondern gleich mit Druck arbeiten, dann ist schneller Verbrauch natürlich gegeben.

  • Elwa: Ich benutze zwei verschiedene Papiere. Einmal das Zeichen- und Aquarellpapier von Caran d`Ache, welches eine körnige und eine glatte Seite hat (Für Buntstifte und Bleistiftzeichnungen benutze ich die glatte Seite.) und zum Zweiten ein günstiges No Name- Zeichenpapier mit glatter Oberfläche. Wie gesagt, trage ich viele feine Schichten übereinander auf.


    Macarona: Procolor kenne ich noch gar nicht. Da muss ich mich gleich mal Tante Google befragen. ;)


    @Tetta:Danke für den interessanten Link!


    Waldblume: Eigentlich hast du recht. Sicherlich kommen einige Farbtöne bei Portraits und Akten öfter zum Einsatz, als andere. Aber gerade bei realistischen Portraits braucht man Farben, das glaubt man kaum. Ausserdem finde ich so ein 120er Set einfach wunderschön. [love]
    @Blue Thunder: Mir wäre es am liebsten, wenn ich die Buntstifte im Laden kaufen könnte und nicht übers Netz bestellen müsste. Gerade wenn man mal einzelne Farben nachkaufen muss, finde ich das praktischer. In unserer hiesigen Papeterie kann man leider "nur" die Albrecht Dürer, Polychromos und Colour Grip, sowie die Supracolor und Luminance einzeln kaufen.


    Hmm... Dann läuft es wohl auf Polychromos oder weiterhin Albrecht Dürer hinaus. [gruebel]

  • Die Goldfaber von FaberCastell gibt es auch im Laden, die Derwent vieleicht auch bei den großen wie Bösner/Gerstäcker? Bin mir aber nicht sicher.

  • Hab' nun einige Polychromos, nachdem ich lange um alle möglichen Buntstiftmarken herumgetanzt bin - und bin zufrieden! Hab bis jetzt aber eher farbenfrohe Sachen damit gemacht, also Blüten und so, und keine Akte usw. Spitzbar sind die super und genau richtig weich (du kannst sehr viel schichten, aber auch genau arbeiten). Von daher würde ich dir von den Goldfabern eher abraten, wenn die zwischen den normalen und den Künstlerbuntstiften liegen. Denke, dass du mit Künstlerbuntstiften wie den Polychromos auf Dauer glücklicher wirst.

  • @Blue Thunder: Um den Bösner mach ich lieber einen gaaanz grossen Bogen, sonst kann ich den Rest des Monats nur noch trockenes Brot essen... [rofl] Die Goldfaber habe ich hier noch in keinem Laden gesehen (Komme aus der Schweiz.). Sind die vergleichbar mit den Colour Grips? Die hatte ich vor den Albrecht Dürern, aber wurden mir in der Klinik geklaut.


    @SnowflakeAlice: Hört sich gut an! Ab und zu zeichne ich auch gerne mal Blumen, Tiere oder Fantasiemotive (Bisher eher mit Acryl auf Leinwand, aber würde es gerne auch mit Buntstiften machen.), kann also ausser Hautfarben und co. auch die anderen Töne gebrauchen.

  • Supi! Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, erst nur ein paar einzelne Farben zum Testen zu kaufen, bevor du dich falsch entscheidest - so habe ich es auch gemacht!
    Mittlerweile habe ich - auch dank dem Forum hier ;) - eine ganz bunte Sammlung der Polys zusammen und brauche eigentlich nur noch so ein bis zwei Farben, die ich gerne hätte.

  • @SnowflakeAlice: Das mit den einzelnen Stiften ist eine gute Idee! Schwarz und Walnussbraun verabschieden sich sowieso gerade und einen goldenen Stift könnte ich auch gut gebrauchen. [danke]

    • Offizieller Beitrag

    Ich mach das auch immer so, bevor ich mir eine größere Menge neue Stifte kaufe erstmal 1-2 Teststifte in den Farben, die ich oft benutze. Wenn die dann auch im Kasten sind, nehm ich sie für Reserve.


    Aber die Polychromos kann ich dir auch gut empfehlen. Vom Farbton her identisch mit den Albrecht Dürer und mit dem richtigen Papier kannst du viel schichten und sie entfalten eine schöne Leuchtkraft, sind kräftig und deckend. Auch wenn ich sie spitz spitze, brechen die Minen selten. Vorteil eben, du kannst sie einzeln im Laden nachkaufen. Andere wie z.B. die Derwent oder Sanfort Prismacolor eher weniger, bei uns zumindest.

  • Also, die Luminance sind glaub ich aus dem Rennen. Habe gestern ein Vergleichsvideo auf Youtube gesehen (Polycolor vs. Luminance). Die Luminance haben zwar scheinbar eine extreme Leuchtkraft, aber diese Wachsmalstifte- Optik gefällt mir irgendwie weniger. Gerade für Portraits eher suboptimal...

  • Also ich male mit Farber Polychromos und bin ganz zu frieden.. Aber in erster Linie interessiert mich bei allen Farben immer, die Angabe, wie farbecht die einzelnen Farben (Pigmente) letztendlich sind. Da gibt es große Unterschiede, besonders bei Aquarellfarben. Malt Euch schone Linien und deckt die Mitte mir schwarzer Pappe ab.und befesttigt den Streifen an den Enden. Ab in die Sonne/ins Tageslicht bzw. Fensterscheibe.. Nach ein paar Wochen mal nachschauen, ob etwas verblasst ist. War das jetzt offtopic? :huh:

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber würde gerne auch noch eine Empfehlung abgeben:
    Wenn es nicht-wasservermalbare Stifte sein sollen, dann bin ich ein großer Fan von den Pablo von Caran d'Ache. Diese haben eine harte Spitze, somit kann man mit ihnen sehr gut Details ausarbeiten...
    Und wenn man sich keine wachs- bzw ölartigen Stifte gewöhnt ist, sind sie ebenfalls eine gute Alternative. :)


    Edit: Die Albrecht Dürrer benutze ich auch seit nem Jahr und ich bin sehr zufrieden mit ihnen, bis jetzt meine Lieblings-Aquarellbuntstifte! [herzchen]
    Die Caran d`Ache Supracolor sind mir zu weich...

  • Die Papblos habe ich auch schon ins Auge gefasst. Habe in meiner bunten Restesammlung auch ein paar davon und bin eigentlich ganz zufrieden. Aber speziell überragend finde ich sie leider nicht.
    Von Koh- I- Noor hatte ich mal die Gelegenheit mit Aquarellstiften zu arbeiten. Ich war begeistert von den kräftigen Farben und der guten Wasservermalbarkeit. Allerdings habe ich ja schon die Albrecht Dürer und der Vorteil dieser Stifte ist, dass ich sie im Laden in meinem Städtchen einzeln nachkaufen kann, genau wie auch die Polychromos und Supracolor. In eben diesem Laden hatte ich gestern die Gelegenheit, einmal die Polychromos und die Luminance zu testen. Mein Fazit: Gib nicht allzu viel auf Bewertungen in YT- Videos! Diese Wachskreiden- Optik entsteht offenbar erst dann, wenn man beim Zeichnen wie ein Besessener drückt und/ oder die beiliegenden Blenderstifte benutzt. Die Intensität der Farben ist einfach nur der helle Wahnsinn! Leider gilt dies auch für die Preise. 250Fr. für 76 Stifte, ist schon ganz schön haarig...
    Die Polychromos sind auch nicht von schlechten Eltern. Nur kamen mir die Farben etwas blass vor und das Malgefühl leicht kratzig.
    Jetzt kann ich wohl nur noch hoffen, dass bald der Weihnachtsmann [weihnachtsmann][geschenk] vorbeikommt oder ich im Lotto gewinne. [glueck]

  • Stifte sind meines Erachtens einfach auch persönliche Vorliebe. Meine Lieblingsstifte sind Prismacolor und Albrecht Dürer von FC.

  • Ja jeder empfindet es anders.. ich dachte jetzt das du eben härtere Stifte suchst als die Dürer, aber wenn dir die Polys zu "kratzig" sind, dann würde ich einfach bei den Dürern bleiben. ?(


    Es ist bei allen Wachsartigen Stiften so, dass sie sich nur wie Wachskreiden verhalten, wenn man mit Druck malt und das Blatt versiegelt. Das hat nichts mit besessen oder zu viel Druck zu tun, das ist eben eine andere Technik, und man kann eben gerade damit einen Fotorealsitischen eindruck erreichen, was ja das Ziel vieler Zeichner ist. ( z.b. Mara Rooney die viele Porträts in dieser Technik mit den Luminance zeichnet)
    Man kann mit ihnen aber auch ganz normal schummern und schichten. Nur feine Spitzen bekommt man am Stift selten hin, bzw. finde ich das immer recht schwer, kann aber sein dass es bei den Luminance deutlich besser geht als bei meinen Prismacolor.

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