Ja das gelbliche beim Nostalgie nervt total, ich hab das mal gemerkt, als ich gerahmt habe in einem Passepoartout.. sah schrecklich aus, werde es nicht mehr nachkaufen.
Auch wenn es an sich schön ist, wenn man manchmal kein rein weißes Papier hat, sobald man es aufhängt, wirkt es gilbig.
Vorab, ich informiere mich primär im anglikanischen Sprachraum, da dort Die Farbstiftkunst sehr viel stärker geschätzt und verbreiteter ist als in Deutschland. Dort gibt es Gesellschaften, Wettbewerbe, Ausstellungen sowie Auftragszeichner. Damit also auch mehr Erfahrung und wissen. Mein Schwerpunkt ist die Botanik.
So wie ich das sehe, scheinen die botanischen Künstler anspruchsvoll zu sein, denn das Papier muss:
-sehr viele Farbaufträge aufnehmen können ohne schnell zu sättigen und damit zu schmieren!
-feinkörnig sein (weiße Flecken sind unerwünscht)=Baumwolle hotpressed!
-robust sein (das Papier darf nicht reißen bei den vielen Schichtaufträgen, Radierungen oder Klebpapieranwendungen)
-Stonehenge (Grün), das verträgt sehr viele Farbschichten aus eigener Erfahrung! Auch mein Favorit.
-Fabriano Artistico und Classico 5. DIE Favoriten in der Botanischen Aquarelle und Farbstift Szene, bis zu einer Herstellungsänderung 2016(?) welche Verunsicherung brachte, so daß Alternativen gesucht wurden und noch werden!
-Strathmore Bristol Papiere, die sind sehr verbreitet bei allen anderen Farbstiftkunstrichtungen.
Zum Nostalgiepapier von Hahnemühle, ich hab das Notizbuch davon und es verstaubt. Zu dünn, faserig, gelblich. Kein Vergleich zu den Favoriten.
Irgendwie gibt es kein richtiges Farbstiftpapier aus Deutschland scheint mir.
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Danke für die Hinweise. Werde mal versuchen, mir diese Papiere zu besorgen und testen zu lassen im Labor. Evtl. wird die Liste dann ergänzt.
Beim AD Watercolour Marker habe ich Dinge ergänzt, genaus wie beim PolychromosFarbstift. Nachdem nur das Nostalgie von Hahnemühle aufgelistet war, habe ich weitere, reinweiße Papiere von Hahnemühle ergänzt.
Kreativo ,für die Pitt Artist Pen brush kann ich noch das Sakura Manga Paper empfehlen, ein sehr, sehr glattes Bristolpapier mit 250 g. Die Oberfläche ist klasse, weil der Pitt Artist Pen brush nicht sofort trocknet und die Farbe nicht sofort ins Papier einzieht, so lässt sich die Farbe ziemlich streifenfrei vermalen. Mehrere Schichten gehen auch, entweder in die noch feuchte Farbe oder auf die getrocknete Fläche, je nachdem, welchen Effekt man möchte
Darauf gibt es kaum grießeln und es sieht fast wie gemalt aus!
Kommt auf dem Foto nicht ganz so rüber, in Echt sieht es nicht grießelig aus, sondern wie gemalt. Die Pigmente „verwischen“ ineinander, das hab ich so noch bei keinem anderen Papier erlebt!
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