Hallo liebes Forum,
Mein Name ist Frank, geb. 1959, und ich bin Anfang 2016 im Zuge einer Reha nach einer sehr schweren Erkrankung zufällig in der Klinik in eine Malstunde geraten. Da die ersten Versuche dort nicht ganz so hoffnungslos erschienen, habe ich seitdem ab und zu mal weitere Bilder gemalt, verschiedene Maltechniken und Materielien ausprobiert und auch an einigen eher laienhaften Malstunden in meinem Heimatort teilgenommen. Ich finde Acrly zu aufwändig und "mittelbar", da mir dabei das sinnliche Erlebnis fehlt, mit den Fingern oder zumindest einem Stift die Farbe aufzutragen und ggf. zu verwischen. Außerdem macht mir Acrly zu viel Dreck, und ich bin zu faul, alle Pinsel, Becher u.s.w. immer wieder sofort und gründlich zu säubern.
Softpastell gefällt mir deshalb so gut, weil ich damit sehr schön die sanften Schattierungen z.B. von Haut in Licht und Schatten hinbekomme und auch sehr gut Korrekturen vornehmen kann. Aquarell benutze ich gern für Kleinformatiges, z.B. selbst gemalte Weihnachtskarten u.s.w., auch weil sie nicht fixiert oder sonstwie nachbehandelt werden müssen.
Nach all dem sanften, realistischen und vorsichtigen, was ich bisher in Pastell und Aquarell versucht habe, möchte ich mich jetzt an etwas ausdrucksstärkere Dinge wagen. Deshalb habe ich mir überlegt, mal mit Ölpastell zu experimentieren, und ich habe mir einen etwas einfacheren Satz Ölpastelle (Boesner Hausmarke) zugelegt, um damit hauptsächlich die Hintergründe in Wischtechnik (mit Terpentin u.s.w) zu gestalten, und ein paar Kreiden von Sentinel, um damit die eigentlichen Motive ins Bild zu setzen. Ich bin gespannt, wie sich Licht und Schatten, Ferne und Nähe mit Ölpastell umsetzen kassen, und ich freue mich schon auf einen regen Austausch mit euch.
Eine kleine Bildersammlung werde ich sicherlich in den nächsten Tagen irgendwo hier reinstellen.
Viele Grüße,
Frank