Frank M. : ein Portrait in Ölpastell in einzelnen Schritten zum Zuschauen (WIP) - abgeschlossen

  • dachte du malst die braunen striche in kopfbekleidung noch schwarz..und nochmal nach ...um das muster zu betonen


    Weil der kopf ist so toll ...exakt sauber genial ...

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Nee, leider bis auf weiteres erstmal nicht. Hatte ja geschrieben, dass ich das zum Ende hin mal eben zack zack machen musste, weil ich das Malzeugs jetzt erstmal wegpacken muss. Wollte das nur so weit fertig machen wie es zur Demonstration des Arbeitsablaufs nötig war. Beim nächsten Bild gebe ich mir dann auch bei den Kleidungsstücken mehr Mühe und nehme mir mehr Zeit.

    LG Frank


    Liebe Sigrid,

    Liebe Novize,

    Danke für eure lieben Kommentare! Darüber freue ich mich wirklich!

    LG Frank

  • Wuselwolf

    Hat den Titel des Themas von „Frank M. : ein Portrait in Ölpastell in einzelnen Schritten zum Zuschauen ;)“ zu „Frank M. : ein Portrait in Ölpastell in einzelnen Schritten zum Zuschauen (WIP)“ geändert.
  • Frage:


    Du verwischt deine Ölpastelle mit bisschen Terpentin.

    Meinst du, das Gleiche ginge auch nur mit Leinöl??


    Irgendwo habe ich auch noch Ölpastell herum fliegen, ich muss echt mal aufräumen in meinem als Atelier bezeichnetem Klabuff [pfeif]:)):)):))

  • Hi kewa,

    Ob das mit Leinöl funktioniert, weiß ich leider nicht. Ich stelle es mir aber ziemlich unpraktikabel vor : das Terpentin verfliegt ja innerhalb von einer Minute, und die gewischte Fläche wird trocken, fest, übermalbar und berührungsunempfindlich. Bei Leinöl würde sie doch wahrscheinlich tage- oder wochenlang schmierig bleiben, oder?

    Das mit dem Terpentin mache ich natürlich nur bei großflächigen Hintergründen. Am Objekt selbst wische ich nur mit dem Finger oder Papierwischer, ohne Terpentin.

    LG Frank


    Hallo zusammen,

    Kewa's Frage (vielen Dank dafür [doppel-daumen]) hat mich auf die Idee gebracht, hier noch ein paar nachträgliche Anmerkungen zu meinen bisherigen persönlichen Erfahrungen zur Maltechnik und zum Material zu machen, die sich aus meiner Art zu malen ergeben haben, die aber natürlich nicht allgemeingültig sind :


    Malgrund :

    Das allerbeste Verhalten in allen Malsituationen zeigte Pastelmat. Zudem ist es auch viel besser als alle Papiere zum glaslosen Rahmen geeignet, was ich für Ölpastell für ideal halte.


    Ölkreiden:

    Ich habe noch keine schlechte Ölkreide gefunden. Jede ist in ihrer bestimmten Verwendung okay. Weniger hochwertige mit eher geringerem Pigmentgehalt sind für die Hintergründe völlig okay, wie z. B. Boesner Hausmarke. Wer gern malt wie mit Ölfarben, der wird an den teuren, sehr weichen und pigmentreichen Sennelier seinen Spaß haben. Man sollte sich von denen aber unbedingt eine große Kreide in weiß für highlights und evtl eine in azurblau leisten, wenn man oft Himmel malt.

    Meine Lieblingskreide zum Malen von Objekten aller Art ist definitiv die von jaxon. Sie ist sehr vielseitig und lässt sich in allen Anwendungsfällen von feinem Zeichnen bis großflächigem Verblenden wunderbar verarbeiten.



    Wischen/Verblenden :

    Großflächige Hintergründe ohne oder mit nicht genau definierten sanften Farbübergängen/Mustern (z. B. Himmel) mit Terpentin wischen. Dabei keinen öfter zu verwendenden Lappen nehmen, denn ein beiseite gelegter terpentinfeuchter Lappen dünstet viel stärker aus als eine offene Terpentinflasche. Besser Küchenkrepp verwenden und das Tuch sofort nach Gebrauch nach draußen bringen.

    Kleinere Hintergrundflächen oder mit etwas definierten Farbübergängen und Strukturen (wie z. B. auch eine Wasserfläche) mit dem Fön in kleinen Abschnitten gut erhitzen und mit dem Finger schnell wischen.

    Beim gezielten Verblenden von Farbübergängen am Objekt kann ein mäßiges Erwärmen der bereits aufgetragen Farben des Bereiches mit dem Fön den Vorgang ebenfalls erleichtern. Insgesamt sollte beim Arbeiten mit Ölpastellkreiden eine nicht zu niedrige Zimmertemperatur (20-22 Grad) bestehen.


    Und das war es schon [wink]

    LG Frank

  • Vielen Dank für die Hinweise zu den Ölpastellkreiden!!! Das sind gute Tipps, wenn man sich erstmals daran versuchen möchte.

  • Heute ist meine gebrauchte Ölpastellkreide von Van Dyke gekommen, das passt so super mit deinem Thread hier.

    Vielen, vielen Dank nochmals dafür ? (auch wenn ich vermutlich lange nicht so gut darin bin wie du ?).

  • Frank.M. : Ich finds Klasse! [doppel-daumen]

    Wie Frank schon geschrieben hat, geht das auch mit Öl. Was mich beim Terpentin etwas stört, ist, dass die Farbe matt wird, wenn ich damit verblende. Beim Öl bleibt sie schön intensiv, wenn noch darüber gemalt werden soll, langsam an die benötigte Menge rantasten.

  • Beim Öl bleibt sie schön intensiv, wenn noch darüber gemalt werden soll, langsam an die benötigte Menge rantasten.

    Danke für den Tipp! Dann werde ich demnächst doch auch mal öfter mit Öl herumexperimentieren. Ganz normales Leinöl aus dem Baumarkt sollte okay sein, oder?


    Sigrid : Ölpastellkreiden gebraucht zu kaufen ist genau der richtige Weg. Es scheint etliche Leute zu geben, die damit nicht zufrieden sind und ihre Kästen fast unbenutzt weiterverkaufen. So bin ich auch zu meinen Jaxons gekommen :)

    Dann wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg damit, und wir werden uns hoffentlich noch oft über dieses schöne Thema unterhalten!

    LG Frank

  • Danke für den Tipp! Dann werde ich demnächst doch auch mal öfter mit Öl herumexperimentieren. Ganz normales Leinöl aus dem Baumarkt sollte okay sein, oder?


    Sigrid : Ölpastellkreiden gebraucht zu kaufen ist genau der richtige Weg. Es scheint etliche Leute zu geben, die damit nicht zufrieden sind und ihre Kästen fast unbenutzt weiterverkaufen. So bin ich auch zu meinen Jaxons gekommen :)

    Dann wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg damit, und wir werden uns hoffentlich noch oft über dieses schöne Thema unterhalten!

    LG Frank

    Ich hab das für die Küche benutzt.

  • Frank.M.

    Ich habe mich gerade aus Zeitgründen entschieden, das Mützchen erstmal nur sehr grob, mit Ölpastell-typischen dicken Strichen hinzuknallen, da meine Frau heute auf eine zweiwöchige Konzertreise geht und ich ab jetzt erstmal genug mit Oma betreuen u.s.w. zu tun habe. Vielleicht überarbeite ich es irgendwann später nochmal.

    Ich persönlich finde gerade das wunderschön....das Zarte der Haut und die grobe Ausarbeitung der Mütze. Der Kontrast gefällt mir sehr gut!

  • Dann werde ich demnächst doch auch mal öfter mit Öl herumexperimentieren. Ganz normales Leinöl aus dem Baumarkt sollte okay sein, oder

    Für die Ölpastelle gilt das selbe wie für die Ölfarbe. ist ja im prinzip nix anderes als Ölfarbe in Stiftform. kannst auch selbst herstellen.

    jedes handelsübliche Pflanzenöl tut es. Betonung liegt auf PFLANZE

    von Raps über Distel Walnuss Leinöl oder oder


    Alles oxidiert rum, das eine schneller das andere langsamer, das eine gilbt mehr nach das andere weniger.


    In Preis Leistung wird somit Leinöl verwendet klassisch, ich hab schon mit Sonnenblume gemalt, kost nix und geht prima. kann man auch prima Pastell mit vermalen und einen neuen Malgrund schaffen.


    Die ""Trocknungszeit"" verkürzt sich übrigens enorm bei Papier (und ich bin nicht sicher ob alles was sich Papier nennt auch Papier ist)

    Das liegt daran, die Oberfläche des Öls wird durch die Kapillareffekte enorm vergrößert, und somit kann es schneller oxidieren.


    Gruß Rudi

  • Frank.M.

    Hat den Titel des Themas von „Frank M. : ein Portrait in Ölpastell in einzelnen Schritten zum Zuschauen (WIP)“ zu „Frank M. : ein Portrait in Ölpastell in einzelnen Schritten zum Zuschauen (WIP) - abgeschlossen“ geändert.
  • Hallo Frank.M. möchte mich hier und heute nochmal ganz herzlich für deine Ausführungen bedanken. Habe mir sowohl die Sennelier Porträt-Ölpastelle wie auch ne grössere Einheit Jaxon bestellt. Beides heute gekommen und ich musste sie in die Hand nehmen;). Die Sennelier sind butterzart und für Fieberhände nicht geeignet. Die Jaxon gefallen mir ausgesprochen gut und mein nächstes Porträt werde ich mit den Jaxon versuchen - aber erst, wenn ich wieder fit bin!!! Beide lassen sich übrigens sehr gut mit Leinöl verwischen[winke-winke]

  • Wuselwolf

    Hat das Thema geschlossen.

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