Strukturpaste(n)

  • Soviel ich weiss gibt es für verschiedene Malmittel Strukturpasten. Sie sollen wohl unter anderem auf dem Malgrund eine bestimmte (Oberflächen-)Struktur simulieren.


    Meine Frage: ist es nicht maltechnisch vorzuziehen, den Eindruck dieser Struktur nur durch entsprechende Farbabstufungen und -mischungen zu erreichen? Und muss befürchtet werden, dass ein solche Paste beim Druck auf den oder bei Bewegung des Malgrunds abbröckelt?


    Hintergrund der Frage: man gibt sich viel Mühe, den Eindruck von Tiefe und Räumlichkeit zu erwecken. Und schafft mit sich solchen Hilfsmitteln mehr oder weniger ein tatsächliche Tiefe.

  • Ich habe bisher ein Bild mit Strukturpaste erstellt.

    Habe quasi kaum Erfahrung.


    Auf dem Aquarellpapier eine Vorzeichnung erstellt, Masse aufgetragen,trockenen lassen.

    Dann bemalt. Da ist nichts abgebröckelt.

    Also Tiefe .............die müsste ich suchen.

    Ich hätte auch gerne einige Tipps um die Paste anwenden zu können.

  • Meine Frage: ist es nicht maltechnisch vorzuziehen, den Eindruck dieser Struktur nur durch entsprechende Farbabstufungen und -mischungen zu erreichen

    Nun,Struktur ist nun einmal struktur, und selbst die gesteigerte Photorealismusabteilung wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor z.B. Sand drücken. Du malst dir Fransen sonstwo hin. aber klar es wird wohl gehen.


    Nun, in Dortmund Jugendstilausstellung war ein Bild, da hat der MAler die Gischt der Wellen mit einem Haarpinselchen schattiert.

    Also mit ein oder zwei HAaren die Unterkante der pastos aufgetragenen Gischt / Wellen bemalt.


    Tja selbst die unterschiedlichen Leinen Jute oder sonstwas ist ja Struktur............... Papieroberfläche Struktur...........

    dass ein solche Paste beim Druck auf den oder bei Bewegung des Malgrunds abbröckelt?

    das wird sie mit Sicherheit, die Frage ist nicht ob sondern wann. Es wird ja nichts dauerelastisches verwandt.

    Jedoch gebe ich zu bedenken, dafür ist es ja auch nicht gedacht, Belastungen irgendwelcher Art.

    Leinwand behandelt gerollt geht nicht ewig gut.............. dafür ist es halt nicht, ansonsten was soll passieren, so hoch ist das eigengewicht eine ""Zacke"" nu auch nicht


    Ich hab so Zeugs noch rumfliegen übrigens, herstellen macht Spaß. benutzen............. naja nicht mein Themenbereich so ziemlich.


    Gummi arabicum und nen Tick Spielsand---------- haste Sandstrand


    Gruß Rudi

  • @Georg

    Und schafft mit sich solchen Hilfsmitteln mehr oder weniger ein tatsächliche Tiefe.

    m.E. kann man auch nur mit Farben Tiefe erzeugen. Die Frage ist eher, was Du möchtest Möchtest Du ein Bild, das eine Haptik hat, wo auch die Struktur durch Erhebungen zu sehen ist, oder möchtest Du ein "glattes" Bild, das den Eindruck von Tiefe erzeugt.


    Wenn Du in den Tiefen der Strukturpaste eine dunkle Farbe gibst, erschaffst Du zwangsläufig eine Räumlichkeit.

    Da es spezielle Strukturpasten von Schmincke für Aquarellfarben gibt, gehe ich davon aus ,dass sie problemlos auf dem passenden Untergrund halten.

  • Bei Acryl habe ich im Kurs einmal mit Strukturpaste gearbeitet. Da fand ich es ganz nett. Für Aquarell kann ich mir das nicht vorstellen. Licht und Schatten sind bestimmt ein hervorragendes Mittel statt dessen.

  • Och, das sehe ich anders, dein Versuch hat doch eine schicke Veränderung des Motivs hervorgerufen, ev. unbeabsichtigt.

    Also das wird vielen gefallen[doppel-daumen]


    Hängs doch auf und teste mal die Wirkung.


    Und mit dem dezenten Hintergrund- strukturiert - veränderst ein komplettes Zimmer, sobald der Wuffel hängt.


    Die Wirkung wird / würde (gibt ja nur eine Ausführung) extrem unterschiedlich sein.


    Ähnlich von Rahmen 3D bzw Rahmen mit Schattenfuge usw


    Gruß Rudi

  • strukturpasten sind toll im abstrakten bereich...

    Es gibt ja auch effektpasten..

    Sie heissen zwar strukturpasten/gele aber die struktur gibt der künstler dem Ganzen.


    Oder zb für einen berg ,man erarbeitet eine dreidimensionalität.

    Aquarellpaste hab ich probiert ist mir aber auf dem papier durch bewegung nach halben jahr abgebröckelt. Hat mich nicht überzeugt...


    Allgemein arbeite ich damit nur auf festen untergründen holz,leinwand ..

    Max dicken Acrylkarton....

    Aber auf keinem papier mehr und aquarell hmm...


    Ich habe Autolackierein gelernt (wegen allergie aufhören)und daher auch mit den pasten gelernt umzugehen..

    Ich weiss die dicke,trocknungszeiten,wie man sie anwendet...

    Einige sind so fein das ein pinselstrich gleich dick ist...das nix für mich...

    Ich habe meine lieblinge /effekte pasten/gele

    Andere landeten im Sondermüll oder verschenkte ich


    Mir macht es spass aber Struktur gebe ich mit den Farben ,pinselstrichen nicht mit den pasten..

    Ich benutze sie für gewisse 3d /etwas hoch heben...

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • ich hab die Aquarellpaste auf Aquarellpapier ausprobiert. Sonnenscheinmama ...das papier ist ja beweglich...


    Auf festen Gründen/leinwänden hatte ich nie auch Probleme..

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

Neueste Artikel

Nightmage
0

Was tut sich im Lexikon?

0
0
0
5