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Motivation / Geduld / Fertigstellen - Wie kriegt man es hin?

  • Ich wusste nicht wie ich es besser formulieren sollte oder ob das hier die richtige Kategorie ist.

    Aber ich denke jeder von uns kennt das Problem: 2/3 sind geschafft und plötzlich geht es nicht weiter.


    Ich bin immer gut darin anzufangen, aber mir fällt es schwer die Dinge fertig zu kriegen.

    Manchmal weil ich es einfach nicht mehr sehen kann.

    Manchmal weil mich die Ungeduld packt.

    Manchmal weil irgendeine Kleinigkeit falsch läuft und ich mir denke "jetzt ist es eh versaut", dann bin ich gefrustet.

    Und ganz oft, weil ich neue Ideen habe die ich sooo so gern umsetzen würde, das ich damit starte bevor ich das alte fertig mache.

    Nur ist es bei den Sachen auch so, kaum habe ich 2/3 geschafft, bitzelt mich auch dann wieder was anderes.


    Was sind eure Tricks, um eure persönlichen Projekte fertig zu kriegen?

    Kennt ihr das Problem überhaupt?


    Würde mich total interessieren.

  • Das einem die Geduld während dessen verlässt kenne ich nur zu gut. Bisher habe ich mich aber immer zusammengerissen und es durchgezogen. Ich muss mich aber manchmal selbst ermahnen mit der selben Genauigkeit weiter zu machen, wie ich angefangen habe. So kurz vor dem Ziel will man dann einfach nur fertig werden. Ich weiß ich würde mich im Nachhinein ärgern wenn ich da inkonsequent geworden wäre.

    Gedanklich bin ich manchmal bei der Hälfte des Bildes schon am überlegen was ich als nächstes zeichnen möchte. Ich suche dann schon nach Vorlagen und überlege mir welche Materialien ich dafür nutzen will [pfeif]

    Aber Tipps und Tricks geben wie man die Motivation aufrecht hält habe ich nicht wirklich. Bei mir ist es einfach Disziplin [aehhh]

  • Ich sehe ja keinen Grund darin, etwas auf Biegen und Brechen fertig zu bekommen, wenn ich keinen Spaß dran habe. Besonders dann wenn es mir nicht mehr gefällt. Dann lasse ich es lieber liegen und gehe es dann etwas später noch einmal an, oder mache es mit ggf. mehr Erfahrung nochmals komplett neu...
    Wenn man nicht gerade lebensgroße Dinosaurier modelliert, kann man das ja auch einfach bei Seite legen.

    Motivation ist bei mir im Moment eh ein seltenes Gut, das nutze ich so lange ich sie habe und wenn sie zu einem anderen Projekt überspringt, dann beginne ich lieber mehrer Projekte als das ich mich an einem bestehenden festbeiße und dabei jegliche Motivation komplett an die Wand fahre. ;)

  • ich hab zum Ende hin am Anfang dann Zack Zack gemacht heute stelle ich es beiseite und schaue immer nach IB ich bereit bin, da ich manche Motive auch einfach an meine Grenzen bringen. Unterschied zum Anfang ist, ich gestehe mir ein grenzen zu haben und ich habe gelernt auch mal einfach etwas nicht zu beenden. Also beiseite und neu....und wenn es 1 Jahr steht irgendwann denkt man Jupp das mach ich fertig. Ist bei mir so.

    • Offizieller Beitrag

    Michelle003 , wenn du deinen Thread suchst, ich habe ihn hierher nach Kunst & Co.

    verschoben, bei Persönliche Projekte war er falsch[hmm]


    Einen speziellen Tipp kann ich dir leider nicht geben. Wenn mich die Motivation verlässt und ich keine Lust mehr habe, dann höre ich meistens auf. Manchmal mache ich dann zu einem späteren Zeitpunkt an dem Bild weiter, manchmal liegt es und liegt und liegt..., mein ältestes ist von Mitte der Achziger[ahh]

    Habe mich aber auch schon gezwungen, welche fertig zu machen, weil sie z.B. ein Geschenk waren. Das hat mir dann aber überhaupt keinen Spaß mehr gemacht und ich musste sehr aufpassen, dass ich nicht anfing zu schludern und die Qualität vom Bild so ziemlich gleich blieb.

    Hatte mal ein Apfelbild als Geschenk für meinen Vater gemacht, das war echt grausam, für die Stifte war das Papier zu glatt und die Farben waren einfach zu hart , das waren die Derwent Artists und ließen sich teilweise sehr schlecht schichten. Hatte aber schon die ganze Vorzeichnung gemacht und auch wenig Zeit, deshalb wollte ich nicht nochmal von vorne anfangen. Aber ich würde es nicht nochmal zeichnen, das Bild war nur frustrierend für mich.

  • Fireplanet12 ich finde das Bild nicht frustrierend. Es hat deinen Stil.

  • Dabei finde ich das Bild mit dem Apfel sehr gut gelungen.


    Ich versuche es jetzt mit Hörspielen. Möchte ich wissen wie der Krimi ausgeht muss ich weitermalen.

    Da ich viel mit den Buntstiften zeichne, also einem wirklich langsamen Medium (was hab ich mir dabei gedacht ;) ) male ich zwischendrin die Aquarelle.

    Wie man merkt sind es viele Aquarelle und die meisten anderen Sachen liegen und liegen und nichts wird fertig.

    Irgendwo nicht Sinn der Sache. :(


    Ich muss mal ein paar der nicht-fertig-zu-stellenden Bilder hier einstellen. Es nimmt einfach Ausmaße an, die mich frustrieren.

    • Offizieller Beitrag

    Fireplanet12 ich finde das Bild nicht frustrierend. Es hat deinen Stil.

    Ich habe mich ja auch angestrengt, dass die Qualität ziemlich gleich geblieben ist, aber es war für mich eine Quälerei bis es fertig war, das hatte A3 Größe. Hatte keinen großen Spaß daran und wäre es kein Geschenk gewesen, hätte ich es nicht fertig gemacht. Da war einfach die ganze Materialkombination + eintöniges Motiv nicht gut.

    Gefreut hat sich mein Vater ja und jetzt hängt es bei ihm im Flur.

  • Mit Motivationsproblemen habe ich glücklicherweise überhaupt nicht zu kämpfen. Ich brauch nur manchmal länger, um mich überhaupt erstmal aufzuraffen. Das hat allerdings mehr damit zu tun, nicht 100% von der Idee mitgerissen zu sein. Wenn ich dafür einmal an einem Bild sitze, ziehe ich es durch :D

    Dazu muss ich allerdings zwei Dinge anmerken:

    1. sind meine Zeichnungen kleinformatig. Das heißt, ich sitze an einem Bild allerallerhöchstens 20 Stunden.

    2. bin ich generell so gestrickt, am liebsten alles in einem Zug durchzuziehen: Anfangen - Durchziehen - Fertigstellen. Ich mag keine längeren Pausen dazwischen ^^ Das ist beim Zeichnen so, beim Schreiben, beim Putzen und so weiter und so fort (aus demselben Grund habe ich nie mehrere Bilder parallel in der Bearbeitung).


    Tipps kann ich demnach keine geben, außer dem üblichen "Zeichne das und womit es dir am meisten Spaß macht" :/

  • Ich kenne das auch, muss aber sagen, dass ich mich bemühe, mir keinen Druck mehr zu machen. Dann liegt es halt ein paar Wochen. Oder Monate. Vllt auch irgendwann Jahre [weg-renn]

    Meist kommt die Lust irgendwann zurück und ich mach dann doch weiter. Entsprechend gehe ich "Verpflichtungen" für Geschenke oder Projekte auch nur ein, wenn ich abschätzen kann, dass ich genug Freiraum habe.

    Hörbuch höre ich auch oft beim Zeichnen, das hilft auf jeden Fall dabei zu bleiben. Ansonsten motiviert es mich auch, wenn ich mich zum gemeinsamen Kreativsein verabrede.

  • Bei mir ist das Hauptproblem nicht die Motivation, durchzuhalten, sondern die, überhaupt mal in die Pötte zu kommen und anzufangen [pfeif]


    Da ich zu den "Digitalen Würsten" gehöre, werden mich einige für folgenden Text eh hassen...deshalb mal als Spoiler:



    Was die Geduld an sich betrifft, kann auch ein Grafik-Proggi nicht helfen. Mag man sein Bild von Grund auf nicht, sollte man es lieber lassen. Sich dazu zu zwingen, ein Bild zu malen, was man nicht mag, ist eher kontraproduktiv.

    Ist das Bild aber fast fertig, man sieht dann noch die große Fläche, die man colorieren muss, worauf ein Anflug von "Kein Bock mehr" folgt, hilft es mir oft, mich erst auf Feinheiten zu konzentrieren (macht mir mehr spaß), danach etwas Fläche verwursten, dann wieder Feinheiten. Also die Arbeit etwas so einteilen, das man im Wechsel immer was macht, was man nicht so mag und dann etwas, was Spaß macht.


    Meine Vorgehensweise bei einem Bild: Idee grob skizzieren (gerne auch viele...sehr viele Skizzen), dann die Beste aussuchen (oder ich finde die Idee nach vielen Skizzen dann doch nicht so gut und überleg mir was anderes). Da ich meist ohne Vorlagen (frei Verwirrte-Birne) male, müssen die Skizzen sein. Vorteil ist halt, das man dabei erkennt, ob die Idee gut ist oder eher für die Tonne.


    Danach wird die ausgewählte Skizze noch ausgearbeitet und dann coloriert. Bei mir ist nur der Anfang ein Problem, sobald ich bei der Ausarbeitung bin, bleib ich dran. Da hab ich zum Glück eine riesen Geduld. ^^

    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach:

    Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.
    -unbekannt-

  • Geduld und Ungeduld?

    Ist es dass wirklich? man neigt dazu (ich auch bisweilen, kann ja eh nicht sonderlich gut zeichnen) etwas fertig zu stellen, was gar nicht fertig ist. Die Schwierigkeiten im Motiv sieht man oftmals nicht, dann steht man da (oder sitzt) und das Ergebnis entspricht nicht den Wünschen. Wie auch, will ich womöglich besser zeichnen als die Realität vorgibt.

    Man meint auch (einige werden es kennen) erwarten zu dürfen, daß Skizzen besser aussehen müssen als die Wunderwerke namenhafter Kleinkünstler wie Angelo, Richter u. Picasso.


    nun mir ist gänzlich unbekannt irgendwo, daß es schnelle Medien gibt.................... es gibt nur schnelle Künstler, und die wiederum haben haben schlapp ihr Leben mit üben verbracht.............................


    Der einzige "" FAst - Tipp"" wäre zeichne was Freude bereitet -- und zwar dir--.

    Alles weitere kommt, zwangsläufig. sowohl das Sehen das Übetragen das Ausarbeiten usw.

    Dank des unzulänglichen menschlichen AUges ist es völlig normal und wichtig Abstand zu nehmen um das Bild wieder zu sehen


    Gruß Rudi[winke-winke][winke-winke]

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