Das Papier ist sehr glatt. Beim Malen und zeichnen bemerkte ich keinerlei Poren.
Es ist empfindlich bzgl. Druckstellen. Ein harter Bleistift hinterließ Spuren, wenn ich mehr als leicht aufdrückte. Ich sah auch Spuren, vom vorherigen Bild, weil ich stellenweise zu fest aufgedrückt hatte. Also in diesem Fall immer ein anderes Blatt unterlegen. Das Schichten von Farbstiften ist auch nur bedingt möglich. Beim Verblenden (der Lyra Rembrandt wurde verwendet) empfiehlt es sich vorsichtig zu arbeiten. Mit etwas stumpferem Stift zu arbeiten ist besser, weil die Kante des stumpfen Teils auch Spuren wie Kratzer hinterlässt. Das Gleiche gilt bei den Stiften. Ich empfehle in jedem Fall weiche Stifte, die eher eine bereits abgeschriebene Spitze haben.
Die Linien der Pigmentliner müssen wirklich trocken sein, das Papier saugt ja nicht. An den Stellen die etwas dicker bemalt sind, z. B. durch mehrmaliges Überzeichnen (bei meinen NeuroArt Bildern) ist das wichtig. Es schmiert ansonsten sofort, wenn ich mit einem Farbstift in die Nähe komme.
Nach meiner Erfahrung ist das Papier bestens geeignet für Aquarell (der Hersteller sagt, das Papier kann abgewaschen werden). Ich kann mir vorstellen, dass Auswaschtechniken gut möglich sind. Die Stifte sind nur bedingt geeignet, da sie nach dem Trocknen nicht mehr angelöst werden können. Bei mir waren die Farben dann etwas fleckig, weswegen ich mit den trockenen Stiften noch nachgebessert habe.
Da ich eher selten mit Aquarell male, überlasse ich es gern anderen und bitte auch darum, sich hierzu zu äußern.
Ob das Papier für Marker geeignet ist, kann ich nicht beurteilen, auch das mögen die Fachleute bitte erledigen.