Hm.... Künstlerstift, Kinderstift... Interessante Frage. Für mich wäre diese Einteilung nur in Bezug auf Lichtechtheit wichtig. Das sollte man ja schon wissen wenn man das Bild verkaufen oder verschenken möchte. Für Kinder, die ihre Meisterwerke am Fließband kritzeln ist diese Überlegung sicher zu vernachlässigen.
Was den Umgang mit den Stiften angeht, weiß ich nicht in wie weit ich den Fallminenstift, den ich benutze, im Kinderbereich ansiedeln würde. Der Umgang mit den dicken Halterungen mit ihren stramm sitzenden Metallkrampen würde ich jetzt als wenig kindgerecht einordnen (wobei sicherlich die Mine aus den gleichen Material besteht wie die Mine in den kindgerecht geformten Dreikantstiften mit Holzummantelung).
Mein Fallminen-Magic hängt mittlerweile jedenfalls zusammen mit ein paar anderen Stiftproben am Fenster. Da weiß ich dann im Herbst, wenn sich ungünstige Verschiebungen bei der Farbe nach Lichteinstrahlungen ergeben. Kein wissenschaftlicher Test natürlich und auch sicher kein repräsentativer, aber für meine Zwecke um sehr problematische Stifte/Farben rauszufiltern reicht es allemal.
Letztlich finde das interessant zu wissen wie sich das mit der Lichtechtheit verhält. Nicht, um ein Malmedium zu einem Kinderprodukt "zu degradieren", sondern um meine Nutzung entsprechend anzupassen. Übungen im Skizzenbuch um lockerer zu werden oder spezielle Bereiche zu üben versus Bilder zu rahmen und aufzuhängen. Auf den Stift verzichten würde ich nicht wollen sollte er schlecht bei meinem Test abschneiden. Dazu ist er zu besonders und nützlich.