Ist die Kunst notwendig?


  • " Kunst ist das Salz in der Suppe des Lebens, ohne sie schmeckt alles fad. "


    Da schließe ich mich Bettina an: Sehr schönes Zitat [daumen-hoch]. Und eigentlich Sagt das Zitat auch schon alles. [klatsch]


    Zitat

    Das ist wohl Definitionssache.
    Ich sehe Gardinen nicht als Kunst, ihre Muster mögen eventuell von Kunst beeinflusst sein,


    Aber tatsache ist, ohne die Kunst gäbe es nur Vorhänge in naturfarbe, oder vielleicht noch gefärbt. Aber für jede Gardine mit Muster muß sich doch irgendjemand künstlerisch betätigt haben, und das Muster entworfen/gezeichnet/erstellt haben


  • Da schließe ich mich Bettina an: Sehr schönes Zitat [daumen-hoch]. Und eigentlich Sagt das Zitat auch schon alles. [klatsch]


    Aber tatsache ist, ohne die Kunst gäbe es nur Vorhänge in naturfarbe, oder vielleicht noch gefärbt. Aber für jede Gardine mit Muster muß sich doch irgendjemand künstlerisch betätigt haben, und das Muster entworfen/gezeichnet/erstellt haben


    [doppel-daumen] klasse Einwand

  • Rein überlebenstechnisch brauchen wir keine Kunst.
    Aber fast den Menschen wirklich auszeichnet, sind seine geistigen/kulturellen Fähigkeiten, die sonst kein anderes Lebewesen hat. Und wenn der Mensch sein Überleben gesichert sieht, beginnt er eben, nach dem Sinn des Lebens zu suchen und ein Teil dieser Suche/Selbsterfüllung, wie auch immer man das sieht, ist sicher die Kunst.


    Interessantes Thema, merke ich mir mal für die mündliche Abiprüfung in Philosophie/Ethik :)

  • Für mich ist KREATIVITÄT AUSLEBEN NOTWENDIG!!!!!!!!!!
    Beruflich hab ich strickte Vorgaben, muss mich daran halten... Privat kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen... und dass ist gut so. Hätte ich das nicht, bin ich mir ganz sicher, dass ich schon in die Klappsmühle eingewiesen hätte werden müssen. (Sorry... Gramatik stimmt da glaub i net) Wenn ich meine Wut... Angst... sonstige Empfindungen nicht "auslassen" kann, staut sich alles. Ich hab zum Beispiel die blöde angewohnheit, dass ich weine, wenn ich wütend bin. Ich schreie nicht, ich haue keine Teller kaputt... ich weine! .. ABER, wenn ich diese Empfindung wegarbeiten kann, dann passiert das weniger, so kann ich mich beherrschen. Das bedeutet, wenn ich eine Blockaden-Zeit habe, werden somit meine Augen stark in anspruch genommen. :(


    Darum: .... Kreativität ist für mich Kunst. Also JA für meine Wenigkeit ist KUNST LEBENSNOTWENDIG! [size=1](Will ja keine Heulsuse sein)[/size]

    Einmal editiert, zuletzt von eviklein ()

  • Bäh, das ist so doof, man ist sauer und will das auch hinausschreien und stattdessen kommen die Tränen inkl. Kloß im Hals, das kenne ich leider, evi.


    Meine (kurze) Meinung: Kunst ist vielleicht nicht notwendig, aber sie verschönert unser Leben (ob wir nun kreativ Kunst erschaffen oder sie nur ansehen). Sie ist mitverantwortlich für unser Wohlbefinden, Kunst macht uns glücklich, lässt uns lächeln - Glückshormone. Glück ist notwendig im tristen Alltag - Kunst ist notwendig (wenn auch nicht zum Leben, aber für unser Wohlbefinden).

  • Ich möchte doch noch einmal darauf hinweisen, dass zum "Überleben" nicht nur Essen und Trinken gehört. Das Braucht nur der Körper
    Auch der Geist braucht Nahrung - und dafür ist die Kunst unbedingt nötig.

  • Ich habe mir eure Antworten durchgelesen.


    Leider habe ich einen dummen Fehler gemacht, denn unter dem Wort"Kunst"
    verstehen viele etwas anderes, als wieder andere.
    So haben einige von euch einen anderen Blick auf dieses Wort.
    Ich hätte zuerst die Begriffe klären sollen.


    Ok, damit blieb aber Spielraum für kreative Antworten, also war es
    doch nicht so schlimm. ;)[doppel-daumen]



    @Evi - Weinen ist nicht schlimm. Ich weine ja auch manchmal. ;)
    Es ist ein natürliches Bedürfnis,mit dem man besser umgehen kann,
    wenn man es akzeptiert. ^^

  • Ich melde mich auch mal wieder zu Wort ;)
    Ehrlich gesagt, ohne Musik zu hören, herumzukritzeln, oder die "Kunst", die Ideen und die Kreativität Anderer zu begutachten, würde ich den Alltag wohl nicht ertragen. 5 Tage die Woche bestehen bei mir fast nur aus arbeiten und schlafen, so geht es hier den meisten denke ich ;). Wenn ich da nicht einmal ein paar Minuten Musik hören, spielen oder im Netz surfen kann, würde ich mit Sicherheit Depressionen oder sowas entwickeln. Von daher denke ich schon dass Kreativität in der ein oder anderen Form - im heutigen Leben - vorliegen muss, wenn es erträglich sein soll. Es muss ja nichts aufwändiges sein ;)


    Ich gebe zu dass ich die anderen Antworten nur grob und unvollständig überflogen habe... jetzt gehts wieder mal ins Bett, morgen muss ich wieder arbeiten >_> *doofer Zivildienst*

  • Ich finde auch, dass das Thema ohne Einschränkungen klasse ist, was das diskutieren angeht. Es ist interessant zu sehen, wie man das so alles auffassen kann.


    Einig sind sich wohl alle, ohne Kunst wäre es in jedem Fall einfach nur ein ödes dahinvegetieren ;)


    ... und ich finde "eingewiesen hätte werden müssen" stimmt schon so, auch wenns komisch aussieht :-\:))


  • @Evi - Weinen ist nicht schlimm. Ich weine ja auch manchmal. ;)
    Es ist ein natürliches Bedürfnis,mit dem man besser umgehen kann,
    wenn man es akzeptiert. ^^


    ne, is nicht schlimm...aber wenn man es dan andauernd macht, dann is des nimma nurmal! :(::)

  • Zitat

    Einig sind sich wohl alle, ohne Kunst wäre es in jedem Fall einfach nur ein ödes dahinvegetieren ;)


    Naja, da gibt es ja noch Zweisamkeit und solche Sachen. ;)



    Zitat

    ne, is nicht schlimm...aber wenn man es dan andauernd macht, dann is des nimma nurmal! :(::)


    Definiere NORMAL! :))
    Normal ist langweilig. ;)

  • hallo allerseits..
    da möcht ich mich dieser interesannten frage stellung doch auch mal widmen und meinen Senf dazu geben.
    also Kunst.. in welcher form auch immer und wie auch immer man Kunst interpretieren mag, macht uns nicht satt.. es sei denn man ist so verzweifelt und isst eine Leinwand.. Kunst wärmt auch unseren Körper nicht, auch wenn die Kleidung die wir tragen duchaus stellenweise sehr kunstvoll sein kann so bleibt es immer noch der Stoff der uns warm hält..egal wie die klamotte ausschaut...
    aber...
    Dennoch bin ich der Meinung, Kunst ist Überlebensnotwendig zumindest für uns Menschen.
    ich persöhnlich werde ja richtig krank wenn ich mich nicht ausreichend künstlerisch betätige. Also Kunst produziere oder aber konsumiere, indem ich beispielsweise musik höre. Ich produziere Kunst über das Medium Bleistift. Andere Menschen machen Musik, oder schreiben, stricken , häckeln, backen, basteln, knipsen Fotos, bearbeiten Bilder digital, verkleiden sich regelmäßig und und und..

    Kunst ist die Nahrung unserer Seele ohne die wir verhungern und verdursten würden, an einer reich gedeckten Tafel.


    Ich bin auch überzeugt, das die neue Volkskrankheit "Depression", nur deswegen entstehen konnte weil immer mehr Menschen immer weniger Zeit haben sich in irgend einer art und weise künstlerisch auszuleben oder kunst in sich auf zu nehmen. Sie funktionieren einfach nur noch. gehen zur arbeit, nachhause, machen den Haushalt versorgen die Kinder und fallen ins bett. und das jeden Tag aufs neue. Nehmen sich nicht die Zeit Kunst zu Produzieren oder zu konsumieren in form von z.b. Büch lesen oder Bilder betrachten oder musik hören.


    Ich kann ja nicht für Höhlenmenschen sprechen.. das liegt mir einfach viel zu weit zurück, aber wenn ich nur mal das Leben meienr Oma mit meinem heutigen vergleiche, kann ich sagen auch meine Oma hat sich regelmäßig künstlerisch ausgetobt. Tagsüber in der Küche wenn sie aus einer Kartoffel und einer Morrübe eine halbwegs schmackhafte suppe kochte und abends dann mit Stricknadel und zum 100sten Mal aufgeribbelter wolle aus dem der 101. Pullover gestrickt wurde.
    Die frage ist ja, was definieren wir als Kunst heutzutage. ist Kunst wirklich nur dann Kunst wenn man es sich anhören, ablesen oder ansehen kann.. oder ist Kunst auch die Patchworkdecke von uroma deren herstellung einige Monate zeit in anspruch genommen hat?
    Meine Mutter war immer ein Garten mensch, früher hatte sie ihren eigenen, heute hat sie einen schrebergarten. Klar, sie pflanzt dort gemüse und kräuter und obst und solche sachen aber ist so einen Garten zu gestallten nicht auch eine Form von Kunst? und die Pullover die sie jeden Abend vor dem Tv strickte mit diesen unendlich vielen kleinen mustern und zöpfen und eins rechts zwei links.. ist das nicht auch Kunst.
    Heute stricken wir nicht mehr, weil es viiel günstiger ist sich einen pullover schon fertig im laden zu kaufen. gekocht wird auch meistens was Maggei und Knorr so hergeben. Backen kann der bäcker ja auch viel besser.. und gemüse gibts bei Rewe, Aldi oder der Tafel.
    Diese Form sich künstlerisch auszuleben fällt also größtenteils wech. natülich gibt es immer ausnahmen aber die regel ist, das wir uns die Dinge des täglichen Lebens nun mal kaufen anstatt sie selber herzustellen. is ja auch nicht bös gemeint aber so is es nun mal.
    aber irgendwie wollen wir dennoch krativ sein, also fängt jeder 2. an zu malen. Musik machen ist dank pc und techno nun auch viel einfacher, zumindest macht auch jeder 2. den ich kenne musik selber und wenn man wissen möchte wie viele autoren unser land der dichter und denker so hat muß man nur mal Forum für kreatives Schreiben bei googel eingeben und schon wird man mit den ergebnissen erschlagen.
    Irgendwie produziert sich jeder in irgendeiner form künstlerisch und die dies nicht tun, die stehen meiner meinung nach schlange bei den psychologen weil sie unter dem sogenannten burn out syndrom leiden, eine deppresion haben oder schlicht und ergreifend müde sind vom leben.
    da wundert es mich nicht das es neben der klassischen gesprächstherapieh auch die neuen therapieh formen gibt..Gestallungstheraphie, ganzheitliche körpergestalltungstheraphie (kurz Kögit), Musik Theraphie..
    ja naja.. lange rede kurzer sinn.
    Die kunst ist die Nahrung der Seele ohne die wir verhungern und verdursten würden an einer reich gedeckten tafel.
    vielen danka dafür das ihr euch die Zeit genommen habt, meine geistigen ergüsse zu studieren
    leyla

  • Was die Depressionen angeht, muss ich dir wirklich sehr widersprechen. Man beachte, dass es verschiedene Formen von Depressionen gibt. Das ist eine richtig schlimme Krankheit, die es auch früher schon gab. Nur wenn sich dann jemand im schlimmsten Fall umgebracht hat, wurde es nicht so schnell überall bekannt (Medien etc.)


    Ich kenne zwei Personen, die ernsthaft daran erkrankt sind. Die eine Person hat viel mit Pflanzen zu tun und vor allem mit Deko. Und Dekorieren fällt laut deiner Beschreibung auch unter Kunst... daran kanns also nicht liegen, dass sie erkrankt ist.


    Die andere Person, die der krankheit erlag, war ebenfalls sehr viel im Garten tätig und hat viel gebaut und gebastelt.


    Also Depressionen hängen mit schlimmen Erfahrungen zusammen oder ewigen Stress etc. ... Aber nicht damit, dass man sich nicht genug mit Kunst auseinander setzt.


    Das was du sagen willst, stimmt auf jeden Fall auch irgendwo. Gerade die Büromenschen, die dann oftmals sehr gereizt und überarbeitet sind, brauchen dann solche Auszeiten.


    Ich wollte nur klarmachen, dass man nicht so leichtfertig über "Depressionen" reden sollte und klare Abstriche setzen muss.


    (Ich sollte vielleicht hinzufügen, dass ich da leider viele schlimmere Erinnerungen habe... deswegen nicht böse auffassen, ja?)

  • Das Wort "Depression" wird meiner Meinung nach sehr schnell in den Raum geworfen.


    Natürlich gibt es Menschen, die wirklich unter Depressionen leiden. Das stelle ich überhaupt nicht in Frage ... aber es gibt eben auch Menschen, die das Wort gebrauchen, behaupten, daran zu leiden, wobei es gar nicht stimmt ... ist auch so mit Migräne "uuuuh, ich habe Migräne" - dabei sind es nur leichte Kopfschmerzen, die jeder mal hat ...

  • Vorsicht, über Krankheiten zu sprechen, besonders in Foren, kann unangenehm werden.
    (Nein, das ist keine Drohung. :)) )
    Ob Depression oder nicht, sollte doch ein kompetenter Arzt entscheiden.


    Depression aus Kunstmangel, ist auch eher eine wage Behauptung.
    Aber gut, dass es angesprochen wurde -
    wie ich schon einmal gesagt habe, die Kunst als Führer zur eigenen Person,
    kann viele positive Mechanismen in Gang setzen, die zur Genesung oder
    Verbesserung des geistigen und körperlichen Zustandes führen. . ^^


  • Vorsicht, über Krankheiten zu sprechen, besonders in Foren, kann unangenehm werden.
    (Nein, das ist keine Drohung. :)) )
    Ob Depression oder nicht, sollte doch ein kompetenter Arzt entscheiden.


    Sehe ich auch so!

  • Zitat

    Vorsicht, über Krankheiten zu sprechen, besonders in Foren, kann unangenehm werden.
    (Nein, das ist keine Drohung. )
    Ob Depression oder nicht, sollte doch ein kompetenter Arzt entscheiden.


    Wieso Arzt? Wer hat denn hier Depressionen? [keine-ahnung]


    Tatsache ist jedenfalls, das Kunst durchaus zur Behandlung Psychischer erkrankungen genutzt wird:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kunsttherapie


    Und hier haben ja schon einige gesagt, daß Kunst nahrung für die Sele ist. von daher kann ich mir schon vorstellen, das Künstlerische Betätigung positive Energien im Menschen freistzt die, wohlgemerkt im Einzelfall, auch Depressionen verhindern oder zumindest entgegenwirken können. Ich denke, das ist auch das was Labou meinte

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