Medusa: Kohleporträt (WIP)

  • wow! Der Anfang sieht toll aus! Ich habe mich an Kohle noch nicht so richtig getraut , deshalb bin ich gespannt, wie es bei dir weiter geht.

  • Oh je... halt bloß den Kater fern.. Kohle macht auch so gerne Flecken [rofl-2]


    Ein schöner Anfang und ich nehme gespannt Platz [popcorn]

  • Vielen dank @Andrea_justme ja Shorty hat da schon Erfahrung und meine Wand leider auch?


    So bin heute morgen ein bisschen weiter nun Käffchen und weiter geht's.


    Bin ein ganzes Stück weiter und habe zur Kohle noch Pastellstifte hinzu genommen für die Blüte.

    Soll das hemdchen nun Mono oder farbig???? Schwerefrage...


    So ihr lieben ich habe fertig eventuell die Schatten im Gesicht Draufsicht links stärker? Oder nicht? Hmmm....das entscheide ich morgen. Beim Shirt habe ich ein Tick Farbe einfließen lassen. P.s ich mag die Haare ein wenig schwarz ein wenig blau ein wenig weiß.

    Wobei ich schwarz weiß nur Kohle genutzt habe rosa blau gelb und orange sind Pastellkreide Stifte von KOH I NOOR. den Schatten unterm Kinn sollte ich auch noch abschwächen.


    So nun ist es wirklich fertig der Mund ist leicht schief aber ist okay.... Nase begradigt durch Schattenänderung

  • Hallo Medusa,


    echt klasse das Bild geworden. Schon in der Phase zwei hat es mir sehr gut gefallen, da fand ich es schon ein bisschen schade, dass es dann weiterging, denn das hatte auch etwas was für sich.

    Und das in kürzester Zeit, wow. Naja Du bist ja anscheinend schon Profi, wenn es um Menschen zeichnen geht.


    Liebe Grüße

    gast0322

  • Wuselwolf

    Hat den Titel des Themas von „Kohleporträt“ zu „Medusa: Kohleporträt (WIP)“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Ich würde die Lippenkonturen etwas abschwächen. Die Kanten sind mir persönlich zu hart.

    Ansonsten finde ich das Portrait super gut. [klatsch]

    Wie groß ist es denn?

  • Ich würde die Lippenkonturen etwas abschwächen. Die Kanten sind mir persönlich zu hart.

    Ansonsten finde ich das Portrait super gut. [klatsch]

    Dem schließe ich mich an. Es ist schön geworden und der Touch blau im Haar gefällt mir auch. Fein gemacht :thumbup:

  • Hach, Kohle ist doch immer eine herrliche Sauerei. Aber die Resultate sind oft sehr schön, wie man hier auch mal wieder sieht. Die Lippen würde ich an den Rändern aber auch noch etwas verwischen. Ganz leicht. Und dabei vielleicht auch ein wenig begradigen. Machst Du das Wischen mit den Fingern oder benutzt Du dafür auch Estompes? Die gibt es ja auch in verschiedenen Stärken und ein dünner könnte hier das richtige Mittel der Wahl sein. Auch um die Finger sauber zu halten.


    Für die Symmetrie kann ein Spiegel hilfreich sein , mit dem man ab und zu gucken kann wie das Bild andersrum aussehen würde. In Malprogrammen wie Artrage, und sogar in GIMP, gibt es dafür eine Funktion um das Bild mal kurz per Tastendruck zu spiegeln. Das ist sehr hilfreich, weil eigentlich jeder unbewusst etwas schief guckt. Hat glaube ich auch mit dieser Rechts-/Linkshänder-Sache zu tun.

  • Für die Symmetrie kann ein Spiegel hilfreich sein , mit dem man ab und zu gucken kann wie das Bild andersrum aussehen würde. In Malprogrammen wie Artrage, und sogar in GIMP, gibt es dafür eine Funktion um das Bild mal kurz per Tastendruck zu spiegeln. Das ist sehr hilfreich, weil eigentlich jeder unbewusst etwas schief guckt. Hat glaube ich auch mit dieser Rechts-/Linkshänder-Sache zu tun.

    Hallo colorPicker,


    dass erinnerte mich an meine Schulzeit, in dem wir nach einem speziellen Buch Zeichnen gelernt haben. Da sollte man das Bild, das man abzeichnet, auf den Kopf stellen, damit man sich nicht so mit dem Details aufhält die man angeblich im Kopf hat, sondern einfach die Linien abmalt wie sie sind, wie z.B. einen sitzenden Mann.


    Ich weiß, meine Antwort ist nicht gerade hier passend, ist mir aber nur dazu eingefallen.


    Liebe Grüße

    gast0322

  • Irgendein bekannter Künstler (weiß gerade nicht wer) malt ja ausschließlich über Kopf. Dafür ist er bekannt. Also umgedrehte Bilder, nicht dass er dabei Kopfstand macht. Haben wir, glaube ich, damals auch mal gemacht. Ich weiß nicht ob es dabei darum geht gerade zu zeichnen. Ich glaube es geht darum sich ein bisschen mehr vom eigentlichen Motiv zu lösen und genauer hinzusehen. Bzw. nur die Form zu sehen. Es ist ja so, dass wir nicht nur sehen was wirklich ist, sondern das was wir sehen ist für uns immer auch mit Bedeutung aufgeladen. Wenn Kinder z.B. einen Baum malen, dann ist das so ein bisschen wie eine Checkliste. Der muss eine Art zylindrische Form als Stamm haben, ein paar Striche nach allen Seiten als Äste und Zweige und daran werden dann ein paar Blattformen, oft mit diesen charakteristischen Verästelungen darin, verteilt. Das ist dann eher eine vage, stichpunktartige Beschreibung eines Baumes als eine wirklichkeitsgetreue Darstellung. Und in der Regel zweidimensional. Ich kann mich nicht erinnern je eine Kinderzeichnung gesehen zu haben, die so was wie Räumlichkeit oder Plastizität hatte. Bestenfalls mal einen Schlagschatten. Offenbar nicht wichtig. Was ich nebenbei auch immer wieder bemerkenswert finde ist, dass Kinder mir immer wieder blindlings gegen die Beine laufen, so als würden sie mich gar nicht wahrnehmen. Ich habe mal gelesen, dass kleine Kinder sehr auf Gesichter fixiert sind. Und so eins habe ich an den Beinen halt nicht. Daher nehmen die mich auf ihrer Augenhöhe wohl tatsächlich mitunter nicht wahr. Woran man sehen kann, dass Sehen von sich aus nicht unbedingt objektiv ist.


    Auch bei Bildern, die von Erwachsenen gemalt oder gezeichnet wurden, kann man oft sehen, dass die Schatten an den Konturen und die Lichter in der Mitte der jeweiligen Formen platziert wurden, was ja nicht der Wirklichkeit entspricht. In der Wirklichkeit befinden sich die Lichter halt da wo das Licht auf einen Körper auftrifft und die Schatten auf der gegenüberliegenden Seite des Körpers. Der Schlagschatten natürlich sogar außerhalb des Körpers, aber auch auf der genau gegenüberliegenden Seite der Lichtquelle (und je stärker das Licht, desto stärker der Schatten - desto höher der Kontrast). Die Kontur hat damit wenig zu tun. Aber sie ist für uns halt von Bedeutung, weil sie die Abgrenzungen einer Gestalt im Raum definiert. Und sie durch korrektes Zeichnen von Licht und Schatten zu definieren ist halt auch viel komplizierter. Das hat dann viel mit Perspektive zu tun. So ist es z.B. auch meist nicht wirklichkeitsgetreu als Schlagschatten die Kontur eines Objekts zu verwenden. Das kann nur funktionieren wenn das Licht halbwegs genau von vorn kommt oder das Objekt flach ist. Würde das Licht schräg von der Seite kommen, müsste z.B. auf einem Portrait, auf dem der Portraitierte den Betrachter frontal ansieht, je nach Beleuchtungswinkel, auf der Wand hinter ihm auch der Schatten der Nase zu sehen sein, die selbst wir aber nur von vorn sehen. Die Kontur, die für den Schlagschatten verantwortlich ist, wäre also in dem Fall um eine senkrechte Achse gedreht und würde entsprechend der körperlichen Erhöhungen und Vertiefungen an diesem "Äquator" etwas mehr eine perspektivisch verzerrte Fassung des Profils des Portraitierten auf die Wand werfen.


    Und auch Materialbeschaffenheiten spielen eine Rolle, denn glatte Oberflächen (z.B. Chrom) reflektieren ja stärker als raue (z.B. Beton), und wenn ein Objekt vor einer Wand steht, reflektiert die Wand natürlich auch auf das Objekt, so dass es da, wo das Objekt seinen Eigenschatten hat, wiederum beleuchtet wird. Wenn auch nicht so stark wie durch die eigentliche Lichtquelle. Und auch diese Rückseite reflektiert wiederum das bereits zuvor reflektierte Licht in geringfügigem Maße, abhängig vom Reflektionsvermögen der Oberfläche.


    Langer Rede kurzer Sinn: wenn man lernen will realitätsnah zu zeichnen/malen, muss man auch lernen genau hinzusehen. Und dabei können einem vielleicht solche Tricks helfen. Natürlich könnte das jetzt für manche ganz schön entmutigend klingen. Aber wenn man einen Blick in die Kunstgeschichte wirft kann man erkennen, dass es zum einen für unsere (und andere) gesamte Kultur(en) ziemlich lange gedauert und viele forschende Künstler gebraucht hat bis ein gewisser Realismus (oder besser Naturalismus) erreicht wurde und zum anderen auch jeder einzelne Künstler eine lange Entwicklung gemacht hat. Kein Meister ist wirklich vom Himmel gefallen. Und letztlich muss es auch gar nicht das Ziel sein unbedingt realitätsnah zu zeichnen. Jahrhunderte lang haben sich Künstler abgemüht der Wirklichkeit so nah wie möglich zu kommen. Dann wurde die Fotografie erfunden und Künstler wie Picasso und Braque haben sich gesagt: "Ach was solls, warum sich abquälen das noch toppen zu wollen! Und wozu?" Und sie haben den Kubismus erfunden.


    PS: Mannmann, schon wieder ein halber Roman. Muss mich mehr zusammenreißen.

  • PS: Mannmann, schon wieder ein halber Roman. Muss mich mehr zusammenreißen.

    :)) colorPicker, macht doch nichts, dafür bleiben andere eher minimalistisch, zu denen ich unter anderem auch gehöre.

    Mach Dir keinen Kopf. Deine Beiträge sind immer interessant und lehrreich...zu mindestens ich finde es.


    Liebe Grüße

    gast0322

  • Ja ich kenne den Zeichner auch...

    Also ich möchte nicht hyperreqlustusch malen bzw zeichnen.

    Aber habe auch schon Bilder gemalt von unten nach oben also auf dem Kopf stehende Vorlage, ich denke vieles kommt mit der Zeit. Derzeit suche ich immer Mal gute zutoriale auf deutsch gar nicht so leicht?

  • Ja ich kenne den Zeichner auch...

    Also ich möchte nicht hyperreqlustusch malen bzw zeichnen.

    Aber habe auch schon Bilder gemalt von unten nach oben also auf dem Kopf stehende Vorlage, ich denke vieles kommt mit der Zeit. Derzeit suche ich immer Mal gute zutoriale auf deutsch gar nicht so leicht?

    Bei mir können die Leute oft gar nicht erkennen wie herum die Bilder gehören. :))

    Einmal editiert, zuletzt von colorPicker ()

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