Beiträge von Eileen

    Guten Morgen Ihr Lieben und ganz ganz lieben Dank für euer tolles Feedback [laola]. Ich hab much riesig darüber gefreut.

    Flocke1990 ja, das Bild hab ich vor 2 Jahren mit Polychromos gezeichnet und da das Papier jetzt natürlich nicht mehr soviel Farbe zugelassen hat, hab ich die Überarbeitung hauptsächlich mit den Luminance gemacht. Es ist schon anders ob man ein freies weißes Papier zur Verfügung hat oder auf eine bestehende Zeichnung geht.

    Bei Polychromos eindeutig bei mir schwarz und weiß gefolgt von sämtlichen Grautönen und Brauntönen. Das weiß benutze ich bei meinen Tierzeichnungen immer zum grundieren,da geht bei A2 viel weiß weg und das schwarz kommt häufig bei meinen Tigern und Hintergründen aber auch generell im Tierfell viel vor. Auch damit muss ich oft viele Schichten zeichnen, damit es mir dunkel und schwarz genug ist. Am wenigsten nutze ich viele der Rottöne.

    Na ja,Hyperrealismus ist einfach nochmal die absolute Steigerung zum Fotorealismus. Während beim Fotorealismus zwar das Motiv wie auf dem Foto dargestellt wird und durchaus kleine Details weggelassen werden (bewusst oder aufgrund fehlenden Wissens der Technik) ,wird im Hyperealismus nichts weggelassen. Gar nichts. Hier geht es nicht darum es so zu zeichnen wie auf dem Foto, sondern hier wird in allen Minidetails das Foto in Perfektion nachgezeichnet/gemalt. Nur beim Hyperrealismus kann man Foto von Zeichnung/Bild nicht unterscheiden. Davon gibt es nicht viele Künstler die das wirklich beherrschen. Für mich absolut faszinierend. Für solche Werke benötigt man in der Regel schon mehrere hundert Stunden. Ich liebe diese Kunstform sehr.

    Und das auf das Thema Kunst übertragen…


    Jeder schaut mit seiner Wahrnehmung auf die Bilder. Viele sind der realistischen Darstellung zugetan und geben Tipps in Richtung „noch realistischere Ausarbeitung“. Die Frage ist dann, ob es immer noch realistischer sein muss. Wenn der Künstler das möchte …. Ja ….aber muss jedes Bild so ausgearbeitet werden, dass die Farben noch natürlicher, noch passender, noch perfekter sind?

    Und ich glaube, dass nicht jeder das für sich hinterfragt, weil für ihn klar ist, dass nur die Annäherung an das Original zählt.

    Ich denke grade hier im Forum gibt es nicht sehr viele Künstler,die noch realistischer und noch perfekter sein wollen. Ich kenne hier max.eine Hand voll User,die diesen Anspruch haben inkl.mir und BadTasteBear . Das lese ich häufiger in recht vielen threads:" nee,bloß kein Fotorealismus, da kann ich auch nen Foto machen" und ähnliche Aussagen,die immer wieder hier auftauchen.

    Und ich glaube das ist der Punkt. Dinge werden vereinfacht benannt,damit andere ihn verstehen. Ich stelle mir grade vor,wie hier im Zeichenforum jemand in seiner Vorstellung schreibt,dass er am liebsten naturalistisch zeichnet. Da würde viele viele User Fragen stellen. Um das zu umgehen und sich verständlich zu machen schreibt man von Realismus. Wenn man im allgemeinen von realistischen Zeichnungen oder auch Realismus redet, ist sofort eine Vorstellung bei anderen im Kopf. So wie bei deinen Zeichnungen. Wenn du sagen würdest dass du realistisch zeichnest,wären einige sicher verwirrt weil sie sich was anderes drunter vorstellen. Und so ging es mir eben auch bei dem Wort Realismus bei Medusas Zeichnungen. Weil meine Vorstellung davon einfach eine andere ist. Ich hab mich in der Tat nie wirklich mit den Definitionen auseinander gesetzt weil es mir eben auch nicht wichtig erschien. Aber nun werde ich das mal in anderen Bereichen ausprobieren und mit dem Wort Naturalismus arbeiten. Malsehen was passiert....

    Das Wort Naturalismus hab ich auch in Verbindung mit meinen Zeichnungen noch nie gehört. In den vielen Jahren hat noch niemand gesagt:" oh,was für tolle naturalistische Bilder du zeichnest". Auch in anderen Netzwerken wo hunderte Künstler einen ähnlichen Stil zeichnen. Sprachgebrauchlich ist das jedenfalls nicht.

    Ist per Definition echt etwas verwirrend. Vor allem wenn es Unterschiede von Realismus und realistisch gibt. Für mich war das bisher einfach das dazugehörige Verb. Ich hab eigentlich immer für mich unterschieden zwischen Realismus, Fotorealismus und Hyperrealismus. Ich selbst liege nach eigener Einschätzung im Realismus mit Tendenz bei einigen,wo mir der Fotorealismus gelungen ist. Fotorealismus in Zuverlässigkeit wäre mein Ziel. An Hyperrealismus werde ich wohl nie kommen,aber trotzdem möchte ich noch etwas mehr Richtung Fotorealismus. Von meiner Einschätzung zu meinen eigenen Bildern hab ich verglichen und war daher überrascht, dass die für mich eher in die comichafte Richtung gehenden Zeichnungen von Medusa auch als realistisch angesehen werden. Aber um nochmal ganz klar zu sagen, ich meine das NICHT wertend, es war lediglich eine Feststellung.

    Es ist mir nicht wichtig. Um ehrlich zu sein ist es mir sogar egal,weil ich mir da nie Gedanken drum gemacht habe,außer zu meinen Zeichnungen und wie ich sie für mich definiere. Es waren nur Gedankengänge die aufkamen nachdem die Zeichnungen als realistisch bezeichnet wurden. Da hab ich dann drüber nachgedacht was das eigentlich bedeutet und wie ich das bisher für mich eingeordnet habe.

    Das ist nicht schlimm, dass du es nicht nachvollziehen kannst liebe Claudia[na]. Es gibt ja laut den Definitionen unterschiedliche Auffassungen von Realismus wie ich jetzt gelernt habe. Auch bei Comics oder Illustrationen ist es sehr wichtig richtige Proportionen und auf Licht und Schatten zu achten. In diesen Bereich würde ich es einordnen. Aber ich denke so kann man das jetzt stehen lassen. Ich finde nicht schlimm dass wir da eine unterschiedliche Meinung haben.

    Vielleicht würde sich ein eigener thread zu diesem Thema lohnen. Ich finde es ganz interessant wie unterschiedlich das ein jeder definiert. Und es ist reine Neugierde, aber mein Steckenpferd ist ja Realismus. Ich bin noch nicht im Fotorealismus angekommen. Trotzdem gibt es ja einen sehr großen Unterschied zwischen Medusa's Zeichnungen und denen von mir und BadTasteBear zum Beispiel. Daher fand ich die Bezeichnung von BadTasteBear die den illustrierten Stil zur Bezeichnung eingebracht hat eigentlich angemessen. Ich gebe Realismus bei Google ein und schaue in die Bildersuche und sehe in der Tat realistisch gezeichnete und gemalte Werke. Natürlich gibt es in der Kunst auch etliche Untergruppierungen und sicherlich ist es schwer bei einigen eine konkrete Bezeichnung zu finden. Muss man ja auch nicht. Aber in der Tat tue ich mich ebenfalls schwer die Zeichnungen von Medusa als realistisch anzusehen.

    Ich mag auch "solche" Kritik liebe Himmelblau [na]. Das hilft mir mein Sehen noch besser zu schulen und nicht nachlässig zu werden. Vor allem wenn ich vorhabe sie öffentlich zu zeigen möchte ich mir da keine Fehler erlauben. Und freie Interpretation ist was anderes. Aber wenn ein Tierliebhaber das Bild mag,aber es letztendlich nicht kaufen kann oder mag weil die Fellfarbe fehlerhaft ist,dann ärgere ich mich tausend mal mehr,als über eine Kritik hier im Forum. Ich versuche einfach alles für mich zu nutzen und daher hilft mir jeder Gedanke zu meinen Zeichnungen.

    Vielen lieben Dank liebe Himmelblau , ja ich hab schon gemerkt,dass ich da offenbar die Fellfarbe nicht gut getroffen habe und der Hintergrund auch nicht so gut ist. War für mich auch wirklich eine Herausforderung. Der Schwanz ist in der Tat so lang. Ich hab mal freie Bilder in der Google Suche angeschaut und war selbst echt erstaunt wie lang die teilweise sind.

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