Beiträge von Chaoskritzlerin

    Ich sehe in deinem letzten Tangle eine bunte Anzahl an Korallen und Muscheln, die an ein Netz gewachsen sind. Eine Unterwasserszene.

    Beide Tangles gefallen mir sehr, wobei ich das aktuelle interessanter finde- es gibt einfach mehr zu entdecken. [doppel-daumen] Bin gespannt was ich darin sehen kann falls du es farbig ausarbeitest und zeigst.

    Mit deiner Mutmaßung gehe ich mit, aber da diese "neuen" Farbbezeichnung nicht auf der offziellen Faber Castell Homepage aufgeführt sind, bin ich davon abgekommen. Wenn ich dort Polychromos kaufen möchte, finde ich den Farbton "Dark Cadmium yellow" unter eben diesem Begriff und nicht unter "Canary Yellow".



    Der Farbname wird schon lange nicht mehr verwendet, aber ich weiß nicht, welcher Farbname sich da jetzt genau dahinter versteckt. Fleischfarbe fand ich auch immer gruselig - genau wie Hautfarbe. [ahh]

    Danke für die Info. Auf der Homepage war ich tatsächlich schon länger nicht mehr. Mit Hinblick darauf habe ich mich mit hoher Wahrscheinlichkeit "vergemutmaßt".


    Na, da kann man mal sehen, wie alt meine Polys sind (oder wie selten ich die von mir als "Schweinchenrosa 1,2 und 3" benannten Stifte nutze). Bei meinen steht noch überall Fleischfarbe. Danke auch hier für die Info. Schön, dass die jetzt anders heißen.

    So ein Spitzenbruch ist definitiv ärgerlich. Hm... Vielleicht habe ich einen anderen Denkansatz als Dipinto, aber ich wäre jetzt mal davon ausgegangen, dass die abgebrochenen Spitzen nicht Faber Castell anzulasten sind, sondern dem Versender (sofern nicht bei FC direkt gekauft). Der Versender hat durch seine Umverpackung dafür zu sorgen, dass der Ware nichts passiert. Passiert ihr dennoch etwas, läuft das unter Reklamationsgrund und die Ware müsste ersetzt werden/ Preisnachlass angeboten werden, whatever. Bei meinen damals über Amazon gekauften Pitt Pastell Stiften lag auch nichts an irgendwelchen Trenn-/Schutzblättern bei (wie auch bei allen Kästen, die ich von Faber Castell und Derwent gekauft habe), aber dennoch haben sie ihren Weg völlig unbeschadet zu mir gefunden. Pastelle sind ja nochmal deutlich empfindlicher. Ergo, die Blechpackung wie sie ist, reichte aus um bei normalem Versand die Stifte zu schützen (und die kamen von Amazon sogar aus Spanien, obwohl über Deutschland bestellt). Der Versand muss zu Dipinto arg ruppig gewesen sein.



    Die geänderte Farbbezeichnung finde ich interessant. Da bin ich richtig gespannt was Kreativo zu berichten hat. (Zumindest bei den beiden von Dipinto genannten Bezeichnungen könnte ich mir vorstellen -sofern es sich wirklich um neue Bezeichnungen handelt und nicht um eine limitierte Ausgabe wie Wuselwolf vermutet- , dass man auf "zeitgemäßere" Bezeichnungen gewechselt hat, da Pigmente wie Cadmium und Chrom ja mittlerweile zunehmend im Künstlerbereich unerwünschter sind und alleine der Name bereits bei einigen negative Assoziationen auslöst. Das ist aber bloß eine Mutmaßung meinerseits. Gibt es bei den neueren Stiften eigentlich immer noch diese Bezeichnung "Fleischfarbe"? Die fand ich immer furchtbar.) Mir sind beim Nachkauf von Einzelstiften schon ab und an andere Namen aufgefallen (im Vergleich zu meinen ganz alten Stiften). Aber solange die Farbnummer gleich war, war es mir egal. Im Laden sind die Stifte ja auch nur erkennbar nach Farbnummern sortiert.

    Und ich glaube, da hat sich mancheiner etwas gaaanz anderes drunter vorgestellt. Nach Weihnachten habe ich mir auf YT ein paar Unboxing-Videos angeguckt und war entsetzt, wie viele den Kalender arg verrissen und dolle negativ bewertet haben. Mir ist tatsächlich schleierhaft, was man sich vorstellt von einem Adventskalender über eine "Kunstmaterialien-Abo-Verschick-Firma", die den Kalender sogar damit beworden hat, dass bereits erschienene Boxen dabei sind.

    Naja, egal. Mir gefällt er und ich kann ne Menge damit anfangen.

    [doppel-daumen]

    Hm.... Klar, man hat bei sowas nicht immer das Glück nur das zu bekommen was man gerne mag. Ich hätte dabei auch Pech gehabt und wieder meine "och nö"-Box bekommen. Aber das ist das Risiko bei jedem Mystery-Kalender, egal welches grundsätzliche Thema.

    Ich hatte im Kopf, dass der als "gemischte Tüte aus verschiedenen rüheren Boxinhalten plus mindestens einer Komplettbox" oder irgendwie sowas als Artikelbeschreibung beworben wurde. Die früheren Boxen lassen sich zwar nicht alle in Gänze auf der Homepage nachlesen, aber doch etliche der "neueren alten", so dass es für einen Überblick reichen sollte was einen an Einzelteilen erwarten könnte. Und Mal ehrlich: das hat der doch auch durchaus geboten.

    Aber bei YouTube wird ja oft und gerne verrissen. Gibt halt auch gute Klickzahlen.


    Viel Spaß mit den ganzen Sachen.

    Wow, Wuselwolf. Was für eine Ausbeute! [klatsch]

    Ich hatte auch kurzzeitig mit dem Adventskalender geliebäugelt, aber dann war ich zu abgelenkt und dann war er auch schon ausverkauft. Der war ja echt flott vergriffen.

    Ich hatte ja nur sechs Boxen, aber auch ich erkenne auf dem Foto einige Materialien wieder.

    Da könnte man ja einige spannende Kombinationen mit bilden.

    Das hatte ich auch mal ausgeliehen, vor Corona, also vor ein paar Jahren. Ein gutes Buch! Darüber bin ich jetzt auf der Webseite von Herrn Stankewitz gelandet. Dort kann man einige seiner Zeichnungen sehen: https://sites.google.com/view/martinstankewitz Vielleicht auch interessant für Dich!

    Super, vielen Dank. Kommt mir vieles bekannt vor. Da kann man einige Bilder sehen, deren Entstehung er im Buch erklärt.


    Es ist schön auf der Seite auch weitere Bilder seiner Reihen und andere nicht gezeigte Bilder zu sehen. [doppel-daumen]


    Ich muss ja zugeben, dass es weniger seine Bilder bzw sein Stil war, der mich das Buch hier hat erwähnen lassen, sondern besonders seinen (durchaus auf die Mal Praxis direkt bezogenen) Theorieanteil im Buch, der einen die Besonderheiten der Ölpastelle besser hat verstehen lassen. Viele sogenannte spezialisierte Bücher verlieren sich ja oft eher in plumpen "How to"- Anleitungen, in denen einfache Motive zum nachmalen vorgestellt werden mit zwei drei Seiten flotter Warenkunde. Ich fand es erfrischend, dass es hier nicht so war.

    Über die Feiertage habe ich das Buch "Ölpastelle entdecken - malen in satten Farben" vom Martin Stankewitz durchgelesen.


    Auf der Suche nach Informationen zum Thema Ölpastelle habe ich es in der Bücherei entdeckt und einfach mal ausgeliehen. Erwartet habe ich ehrlich gesagt nicht allzu viel.


    Aber: Bekommen habe ich so einiges!

    Der Autor geht auf geeignete Bildformate, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Ölpastelle, Malgründe, Werkzeuge und Hilfsmittel ein, erklärt wie sich Ölpstelle am besten mischen und übereinander auftragen lassen, vermittelt die Farblehre und wie man sie sich mit den Ölpastellen erschließen kann. Er geht auch auf den Schutz, die Lagerung und die Präsentation ein. Es ist viel zum "nachschlagen" in diesem Buch vorhanden an Theorie und allgemeinen Tipps und Tricks (auch hilfreiche Dinge, die man nicht zwingend nur auf Ölpastelle beschränken muss). Er vermittelt auch einiges zum Thema Bildgestaltung/Motivfindung und wie man dabei von der Idee zum Abschluss kommt. Zum Schluss zeigt er ein paar Step by Step-Anleitungen seiner eigenen Bilder. Wobei klassische Step by Steps sind es nicht, eher hilfreiche Erläuterungen der einzelnen Schritte, die er durchlaufen hat bei der Fertigstellung. Auch gibt er Tipps und Anleitungen zum Thema plein Air, der Kombination von Ölpastellen und anderen Medien und verlinkt Ölpastellkünstler.


    Ehrlich gesagt finde ich sein Buch als kleines Nachschlagewerk zum Thema Ölpastelle (und allgemein Malerei) sehr gelungen. Auf knapp 120 Seiten hat er eine Menge untergebracht.


    Viel Literatur zum Thema Ölpastelle gibt es ja eh nicht auf dem Markt, daher fand ich es klasse auf ein relativ aktuelles (2019) Buch zu stoßen, welches mir viele meiner Fragen beantworten konnte bevor ich sie mir experimentell hätte selber beantworten müssen.

    .... Ich fand das Buch ehrlich gesagt so gelungen, dass ich es mir als Nachschlagewerk tatsächlich zum Kauf bestellt habe.

    Immer wieder gerne erwähnt wird im Zusammenhang mit dem Layern die Profilinie von Sennelier. Ich persönlich bemerke aber bei den Profilinien der verschiedenen Marken so direkt keinen Unterschied. Es kommt allerdings auch sehr auf das Pigment an. Daher geben die Hersteller die Infos zu den Farben raus in Bezug auf Transparenz/ Deckkraft oder Wiederanlösbarkeit usw. Für das Layern bieten sich Farben an die vergleichsweise transparent (bis semitransparent) sind, aber eine geringe Wiederanlösbarkeit haben. Wenn Layern dein Hauptziel ist, würde ich mir meinen Kasten sehr individuell zusammen stellen und insbesondere von Cadmuims und anderen deckenden Farben oder von granullierenden Farben Abstand nehmen. Im Internet kann man bei den Herstellern und oft auch bei den Anbietern diesbezüglich alle Infos bekommen. Fertig angebotene Kästen haben da oft einige nicht so geeignete Farben an Bord.


    An Papier bietet sich ein hoher Baumwollanteil an. Wenn man es sich leisten kann/will gerne 100% Baumwolle/Cotton-Papiere. Hahnemühle hat einen Block mit verschiedenen Papieren zum testen im Sortiment. Da kann man seine persönlichen Vorlieben und Abneigungen schnell erkennen ohne sich gleich ein Dutzend Papiere einzeln anschaffen zu müssen. Da kann man dann auch testen wie wichtig der Baumwollanteil oder die Dicke oder die Struktur beim eigenen Stil/Malverhalten/Motivwahl so sind.


    Die von Nightmage angesprochenen Inktense sind auch eine Option. Hier finde ich persönlich zum Layern und der Verwendung als Aquarellfarben-Ersatz die Blocks besonders sinnvoll. Zu Bedenken bei den Inktense als Aquarellalternative (besonders bei den Blocks, mit den Stiften arbeitet man ja doch oft etwas anders) ist allerdings, dass sie vergleichsweise schnell trocknen. Bei großen Flächen muss man schnell sein oder mit einer Sprühflasche flott zusätzlich wässern, sonst gibt es schnell harte Trockenkanten, die sich im Gegensatz zu Aquarellfarben nicht wieder abschwächen lassen. Viel Zeit zum Überlegen während einer Schicht geben einem die Inktense nicht. Alle verwendeten Farben müssen vorbereitet sein. Das ist kein Fehler der Inktense, sondern ist einfach nur Teil ihrer besonderen Eigenschaften. Damit muss man lernen umzugehen. Auch die Optik der Inktense ist etwas anders. Das Ergebnis wirkt nach mehreren Schichten im Vergleich zu reinen Aquarellen etwas Matter/"kreidiger".

    Da tust du gut dran! Ich verwende ja bedarfshalber meist nur ein Fixativ für die Bleistift- und Buntstiftskizzen, da reicht es, die Fenster für ein paar Minütchen weit aufzureißen. Und so hab ich das Sennelier-Zeugs auch einmal ausprobiert. Hust. Schnaub. Und es klebt überall.

    Ich habe letztes Jahr Sprühkleber für Quilts Indoor benutzt. Danach konnte ich das Zimmer grundreinigen. Das passiert mir nicht nochmal. Eigentlich wollte ich auch keine Sprühfixative und -firnisse mehr verwenden sondern nur noch welche zum aufpinseln. Aber für sowas wie Ölpastelle ist der Markt ja doch sehr eingeschränkt... [augen-roll]




    Staffelei ist schwierig zu kaufen. Eine die stabil ist, ist teuer und schwer. Was günstiges leichtes meist nicht stabil genug.

    Auf jeden Fall viel Erfolg und Freude damit. Klingt gut für zuhause mit zu arbeiten.

    Danke. Es ist die "Gerstaecker Studio Atelier Staffelei auf Rollen". Nicht allzu günstig, aber definitiv stabil. Und sie sollte auch für größere Formate geeignet sein, falls ich mich Mal umorientiere was meine bevorzugten Formate angeht.

    Sozusagen eine Investition für ewig. Lediglich bei den Rollen könnte es vielleicht mal Probleme geben. Keine Ahnung wie stabil die auf Dauer sind. Aber das ist ein kleines Problem. Im Baumarkt gibt es ja Rollen jeder Art nachzukaufen und es ist keine große Kunst die unter eine gerade Latte zu schrauben. ;D


    Leichte Staffeleien für kleine Formate habe ich auch als Tischstaffelei. Aber eigentlich brauche ich den Tisch für die Materialien wenn ich malen möchte. Von daher war die Tischstaffelei immer eher ein leicht fauler Kompromiss.

    Danke für deine Ausführungen dieMiffy .

    So gesehen sind deine Speed Paintings vergleichbar mit meinen "Erinnerungsnotizen".

    Ich muss mir auch generell nicht alles aufschreiben (so vergesslich bin ich dann doch -noch- nicht [pfeif] ), aber manche Sachen rutschen mir durch oder nehmen halt an Intensität ab mit der Zeit. Ich schreibe hier im Thread ja auch nicht alles auf, nur kleine Teile.

    Zudem muss ich natürlich auch zugeben, dass ich -gerade hier in dem Thread- ja auch viel experimentiere. Da kommen viele, teils aber nur einmalige auftretende, Eindrücke zusammen, die ich schon irgendwie in Gedanken festhalten möchte.


    Ich schaue Mal mit den Ölpastellen. Habe mir heute aus der Bücherei ein Buch zu dem Thema ausgeliehen. Sah auf den ersten Durchblätterer ganz interessant aus. Das werde ich mir in den nächsten Tagen Mal genauer ansehen.

    Unabhängig davon, ob die Optik noch klassisch nach Ölpastell aussieht, mir gefallen die Kirschen mit ihrem Glanz sehr gut :) Und ich finde es auch immer spannend, deine Erfahrungen zu lesen. Ich finde es interessant zu hören, dass bspw. in der Entstehung eines Bildes doch auch viel Frust steckte, obwohl man es dem Ergebnis dann gar nicht ansieht.

    Danke dieMiffy . Schön, dass dir das Bild gefällt.


    Ja, das ist für mich ein wenig ein Problem, dass man dem fertigen Bild den Frust u.a. nicht mehr ansieht.


    Einerseits ist es natürlich toll, wenn ich es schaffe, trotz frustrierender Momente oder Rückschläge während der Entstehung, ein vernünftiges Endprodukt herzustellen. Das sehe ich dann auch positiv in Bezug auf meine Entwicklung.


    Aber es ist halt manchmal echt schwierig, wenn man nur das Endergebnis hat und nicht das, was dazu geführt hat.


    Ich finde es blöd, wenn alles so aussieht als hätte man es so locker-flockig problemlos hinbekommen. Gerade wenn es nicht so war. Das weckt einerseits vielleicht beim Betrachter das Gefühl, alles wäre kein Problem und kein Aufwand, andererseits lässt es den Stress/Frust bei mir dann auch schneller vergessen.


    Und gerade das Vergessen möchte ich vermeiden. Ich will ja aus meinen Fehlern lernen und mich an ungünstige Vorgehensweisen erinnern können.


    Meine beiden Ölbilder mag ich zum Beispiel gut leiden. Und jedes Mal wenn ich sie betrachte überkommt mich etwas Wehmut, dass ich die Ölmalerei hinter mir gelassen habe. Die Erinnerung von der Herstellung verblasst langsam, die Begeisterung über das Ergebnis wächst. Und dann könnte es passieren, dass ich den dummen Fehler mache, der Ölmalerei vielleicht nochmal eine Chance zu geben. Dafür habe ich (neben dem schildern meiner Eindrücke hier) mir eine Notiz geschrieben warum ich das Thema für immer als erledigt ansehen sollte und mich selber dazu verpflichtet, diese Notiz zu lesen, sollte ich in Versuchung geführt werden. Denn unabhängig vom Ergebnis darf ich nicht vergessen wie unangenehm und schmerzhaft es leider für mich war. :-[


    Umso besser finde ich es, dass ich Ölpastelle (zumindest die Marken, die ich getestet habe) gut vertrage und vielleicht wird das für mich eine akzeptable Alternative. *gg*


    Nachdem ich lange Zeit in den Kleinanzeigen gesucht habe und aus verschiedenen Gründen nicht fündig wurde, habe ich nun endlich eine stabile Atelier-Staffelei mit H-Fuß und Ablagefach. [jubelier] Ich bin begeistert. Und weil Gerstaecker ja diese Kalender-Aktion hat, habe ich mir das Gratis-Goodie natürlich auch nicht entgehen lassen. Es gab ein Set Pastellkreiden dazu in der Sortierung Stillleben. Immerhin: die Pastelle haben eine Papierummantelung (ich hab das ja nicht so mit nackige Pastelle anfassen... [rolle-rueckwaerts] ).

    Über zehn Tage hat die Post mich warten lassen. Aber jetzt ist die Staffelei endlich da.


    ... Ach ja, das Ölpastell-Fixativ von Sennelier gab es auch noch. Aber das kann ich zur Zeit noch nicht testen, das will ich nicht Indoor sprühen. Da warte ich auf besseres Wetter.

    Das ist ja mal ganz ein anderer Stil als deine sehr detailliert ausgearbeiteten Portraits.

    Es hat eine tolle Wirkung, wirkt etwas abstrakter und eher gemalt als gezeichnet.

    Also ich finde es gut und sehr gelungen. [doppel-daumen]

    Anders als sonst, aber erfrischend, wirkt auf mich als strahlt es etwas mehr Leichtigkeit aus als die detaillierten Bilder.

    Mit Alkohol kann man tolle Sachen machen, keine Frage. Aber es ist wirklich besser damit zu spielen wenn man gut lüften kann. Ich selber reagiere da auch trotz lüften gerne mit heftigen Migränen.


    Ich denke, ich werde dafür einfach das Mi Teintes hernehmen. Davon habe ich noch etliche Testblätter hier rumliegen. Das ist Pastellpapier und -sofern ich mich richtig erinnere- hat es einen Baumwollanteil von irgendwas um die 20 Prozent? Das sollte also saugend sein. Vielleicht löst sich die Ölpastelschicht dann nicht so schnell.

    Ich meine, ich habe bei YouTube auch schonmal gesehen wie darauf mit Verdünner gearbeitet wurde, zwar mit Buntstiften und nicht mit Ölpastel, aber das sollte nicht problematisch sein.

    Das finde ich besonders interessant, hätte ich nicht gedacht, denn wie du schon über Gouache geschrieben hast, geht das nämlich auch sehr fix. Und das soll noch schneller gehen - wow. 8|

    Das liegt sicher auch besonders stark daran, dass in Pastelground nichts einsickert und alles sozusagen oben auf liegt und schnell "wegschwimmen" kann. Das ist teilweise extrem frustrierend.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das auf saugenden Untergrund weniger ein Problem sein könnte. Vielleicht probiere ich es mal auf unbehandeltem Papier aus. Einen Test ist es sicher wert.

    Es ist halt, wie man selbst einen fremden Beitrag liest und interpretiert. Diese Begriffe sind mir nun mal besonders ins Auge gefallen und habe sie deswegen entsprechend auch für mich so bewertet.

    Wir sind ja alle im Lernmodus und werden erst dann aufhören zu lernen bis wir für immer die Augen schließen. Deswegen darf man auch mit sich und seinen Erwartungen gnädig sein.

    Vielleicht bin ich aber auch in diesem Bezug nur ein wenig zu empfindlich, weil ich normalerweise selbst hohe Ansprüche an mich selbst habe und zur Zeit kleinere Brötchen backen muss, um mich nicht selbst zu verausgaben. Und gerade in solchen Momenten macht man sich selbst nämlich runter. Ich spreche aus schmerzlicher eigenen Erfahrung.

    Sollte ich dir deswegen auf den Schlips getreten sein, dann tut es mir leid.

    [winke-winke]

    Du bist mir nicht auf den Schlips getreten, aber es war für mich tatsächlich irritierend wie meine Aussage interpretiert wurde.


    Sollten dich meine kritischen Kommentare zu meinen Übungsbildern zu machen Zeiten triggern, dann tut mir das leid. Ich möchte dich bitten meine folgende (und hoffentlich verständliche) Erläuterung zu berücksichtigen und ihnen auf der dich triggernden Ebene nicht zu viel Bedeutung zuzumessen.


    Bei meinen Übungen ist das rumkritteln bei mir was anderes als runter machen. Vielleicht haben wir da eine andere Grundannahme.

    Ich analysiere meine Erkenntnisse hier in meinem Thread bei den Übungen (auch für spätere Reflexionen) immer so genau wie möglich. Da gehören positives und negatives untrennbar zusammen. Leistungen wie auch Empfindungen währenddessen.

    Ich beziehe es allerdings nie auf mich oder mein "Künstler-Ego" wenn da was nicht klappt wie es soll/erwartet wurde. Dinge, die nicht geklappt haben benenne ich schon deutlich, aber mache mich dadurch nicht runter. Jede Erkenntnis bei einer Übung ist für mich für später wichtig und auch sehr wertvoll und ich möchte sie benennen (um sie später wieder in Erinnerung rufen zu können). Für mich steht bei Übungen auch nicht das fertige Ergebnis (sei es gelungen oder misslungen) im Vordergrund, sondern die Antwort auf Fragen die ich mir während des Prozesses stelle. Natürlich freue ich mich aber wenn etwas gut funktioniert. Aber es ist nicht primär mein Ziel. Daher habe ich in dem Bereich auch keinen Perfektionismus, der mir da gefährlich werden könnte.

    Bei Projekten, die mir in Bezug auf Perfektionismus gefährlich werden könnten neige ich eher zu Prokrastination. Da brauche ich mich nicht runter machen, ich fange dann einfach gar nicht erst an... :-[

    Mir gefällt das Bild sehr. Welches Papier hast du genutzt und wie grundiert .? Hoffe habe es nicht überlesen. [doppel-daumen]

    Das gefällt mir wirklich super gut.

    Die Kirschen wirken super knackig.

    Und der HG ist sehr passend.

    Zum Thema malen finde ich toll das du vieles ausprobierst auch wenn es Mal frustig ist das Ergebnis sollte das ein bißchen entschädigen

    [ahh] Ich habe es tatsächlich nur etwas versteckt erwähnt, Meldusa. Mea culpa. Daher jetzt nochmal komplett unversteckt und detailliert: Ich habe ein Blatt Mi Teintes mit Pastelground von Golden bestrichen. Das Papier ist dabei aber echt nicht wichtig, da der Pastelground die komplette Oberfläche des Papiers verändert. Es ergibt sich eine ganz feinsandige und matte Oberfläche, die Feuchtigkeit nicht mehr durch lässt. Es ist eine interessante Oberfläche, mal sehen ob ich die auch mal mit PanPastel teste. Könnte mir vorstellen, dass es dem Malverhalten mit Pastelmat nahe kommt.


    Danke schön. Ja, ein wenig Frust gehört zum testen definitiv dazu. Der muss sein, sonst bin ich ja nicht bis zu den Grenzen vorgestoßen oder darüber hinaus gegangen. Der Hintergrund hat mit der Technik sehr viel Spaß gemacht und dafür würde ich den Verdünner auch definitiv wieder her nehmen. [doppel-daumen]

    Ich habe nun ein komplettes Bild nur mit der Hilfe von Verdünner (Bob Ross) und Pinsel erstellt. Bei Interesse findet man es in meinem Threads unter Bilder zeigen. Ich hoffe, meine Erkenntnisse können hier dem einen oder anderen weiter helfen.


    Es war eine holprige und spannende Reise.


    Zuerst sei erwähnt, dass ich dafür mit Pastelground bestrichenes Papier verwendet habe, meine Erfahrungen sich also alle auf einen nicht saugenden Untergrund beziehen. Bei einem saugenden Untergrund kann sich das logischerweise alles anders entwickeln.


    Es ist grundsätzlich möglich auf diese Art ein komplettes Bild anzulegen. Aber es ist aus Gründen, die ich jetzt nenne vielleicht nicht für Jeden oder jedes Motiv empfehlenswert.


    Die Ölpastelle lassen sich hervorragend und gleichmäßig mit Verdünner vermalen. Jedoch lösen sich die Schichten beim übermalen und erneuter Nutzung von Verdünner extrem schnell wieder an und vermischen sich miteinander. Das kann problematisch werden und einen schlammig-matschigen Farbton erzeugen, den man nicht haben wollte. Das kann natürlich auch positiv sein, denn möchte man alte Schichten abschwächen, dann kann man sie mit einem Pinsel und Verdünner wieder leicht abnehmen und Stellen nachträglich ausbessern. Aber man muss halt sehr vorsichtig sein. Die Wiederanlösbarkeit war bei mir deutlich stärker als bei Gouache (vielleicht hilft das bei der Einordnung).


    Mit dem Pinsel und dem Verdünner kann man tatsächlich ordentlich Ölpastelle sparen, denn ein dünner aber dennoch gleichmäßiger Auftrag ist kein Problem. Das kann man sich insbesondere für große Flächen/Hintergründe zu Nutzen machen.


    Mit der Richtigen Pinselauswahl kann man auch sehr kleine Stellen mit scharfen Kanten anlegen. Hierfür habe ich den Ölpastel auf ein Plastikschälchen aufgetragen, mit dem Verdünner gemischt und dann mit dem Pinsel aufgetragen ohne den Ölpastelstick direkt auf das Papier zu bringen. Das funktioniert eigentlich gut, aber es ist eine Fummelei bis man das richtige Mengenverhältnis Ölpastel/Verdünner gefunden hat, was mit dem Pinsel vermalbar ist und gleichzeitig nicht auf dem Papier davon fließt. Blöderweise ist dieses Verhältnis von Marke zu Marke, Farbton zu Farbton und Pinsel zu Pinsel nicht gleich und muss immer wieder neu ertestet werden. Und ein Fehler dabei zerstört ggf die vorherigen Schichten des Motivs durch Anlösen. Also besser auf einem Schmierblatt testen.


    Nach dem Trocknen ist die Optik matt/stumpf. Das Fotografieren fällt leichter, da die Reflexionen nicht vorhanden sind, aber die Farben wirken nicht mehr so leuchtend. Der Gesamteindruck gleicht eher einem Gouachebild bzw einem Bild mit sehr matten Acrylfarben.


    Das Bild fühlt sich auch stumpf an. Es hat eigentlich nichts mehr mit dem Look von einem Ölpastelbild gemein. Die Farbe wirkt im Gegensatz zu dem 'fettigen' Look normal aufgetragen er Ölpastelle trocken, man kann beim reiben auf dem Bild zwar mit dem Finger etwas Farbe abtragen, aber verschmieren lässt sich das Bild nicht so leicht.


    Vielleicht macht es Sinn eher die Verdünner/Pinsel-Methode als Untermalung mit dem klassischen Auftrag zu kombinieren als die Methode alleine zu verwenden. Aber das muss jeder für sich selbst austesten und bewerten.

    Also ich muss sagen, für dass was du so geschrieben hast habe ich etwas anderes erwartet.

    Ich finde, Dir ist dieses Bild super geglückt. Davon träumen andere, die nicht so gut malen können.

    Und du machst dich dann auch noch selbst runter. Schade eigentlich.

    [winke-winke]

    Schön, dass dir das Bild gefällt und schade, dass du das so interpretiert, gast0322 .


    Für mich ist die Entstehung des Bildes mindestens genauso wichtig wie das Ergebnis. Und die Gefühle dabei ebenso. Daraus lerne ich. Sie sind echt und sie sind notwendig.


    Ich weiß ja jetzt ehrlich gesagt nicht wo ich mich in dem Beitrag runter gemacht habe. Bei der Formulierung, dass die neue Technik frustrierend war? Tja, das war sie halt. Unabhängig vom Ergebnis. Aber aus den Erkenntnissen lerne ich für zukünftige Projekte, so sind auch die Frustrationen wichtig (vielleicht sogar wichtiger als so manches kleine Erfolgserlebnis, was auch Zufall sein könnte). Sie zeigen mir auf ob künstlerisch ein Weg es wert ist gegangen zu werden oder ob ich einen anderen finden sollte.


    Oder war es bei der Beschreibung, dass das Bild nichts mehr mit der Optik eines Ölpastellbildes gemein hat? Tja, auch das ist so. Ebenfalls unabhängig davon ob das Ergebnis gefällt. Ich habe hier zwei weitere Ölpastellbilder liegen. Sie sehen komplett anders aus. Glanz, Farbkraft, auch die haptische Oberflächenbeschaffenheit ist komplett anders. Auch daraus ziehe ich Konsequenzen für spätere Projekte. Das ist für mich eine wertvolle Information. Sie ist eine Bewertung des Bildes, die weder klar positiv ist noch klar negativ. Es hängt davon ab was man an Optik hinterher haben möchte. Ich weiß nun für welche Dinge sich die Verdünner-Pinsel-Technik eignet und für welche sich die Wischtechnik. Auch das ist eine für mich wichtige Erfahrung.


    Und ob andere von sowas träumen, die das nicht können (glauben nicht zu können oder noch nicht können), ist für meine Beurteilung meiner Gefühle während der Entstehung, für meine Erkenntnisse, die ich gesammelt habe, für den Stempel 'gelungen' oder 'nicht gelungen' (ohnehin völlig subjektiv) auf dem fertigen Bild völlig unerheblich. Das impliziert ehrlich gesagt, dass man sich mit seiner Technik nicht kritisch auseinander setzen darf, sobald man mehr Erfahrung als andere gesammelt hat und Dinge produziert hat, die andere (warum auch immer) nicht hin bekommen. Das finde ich befremdlich. Und nicht sonderlich konstruktiv. Ich finde nicht, dass ich durch so eine Einstellung künstlerisch wachsen kann.


    Bei dem Bild handelt es sich um einen Test, die Testparameter hatte ich definiert. Ich konnte viel daraus lernen. Sehr viel. Positives wie negatives. Verbesserungen wie Rückschläge. An anderer Stelle im Forum werde ich die Ergebnisse nochmal genauer erläutern, damit auch andere vielleicht bereits daraus lernen können und abwägen können ob die Technik etwas für sie wäre. Und ob meine Frustrationen bei ihnen vielleicht weniger Frustrierend wären. Das schließe ich nicht aus. Jeder arbeitet anders. Und legt auf andere Ergebnisse/Vorgänge wert.

    Und weiter geht es bei "Chaoskritzlerin testet sich durch die Ölpastelle". [rofl-2]


    Nachdem ich zwei verschiedene Marken auf relativ glattem Pastellpapier getestet habe, habe ich mich nun zu einem Doppelexperiment hinreißen lassen: Wie verhalten sich Ölpastelle auf dem Pastelground von Golden (quasi so eine Art feinsandiges sehr mattes Acrylgesso)? Wie verhalten sich Ölpastelle wenn ich sie mit Verdünner und Pinsel kombiniere?


    Es war spannend.... Und frustrierend.... Und erkenntnisreich...


    Ich habe mich wieder an einem einfachen Motiv versucht. Die Kirschen hatte ich schonmal mit Kuli gekritzelt, nun wollte ich ihnen in Farbe eine Chance geben. Immerhin, bunt ist es nun. [pfeif] Und mit Verdünner und Pinsel bekomme ich auch halbwegs scharfe Kanten hin. [jubel] Viel gemein hat die Optik mit dem klassischen Ölpastelle-Look aber nun nicht mehr. Aber schaut selber.


    Kirschen in Ölpastel

    Etwas kleiner als A4

    Ölpastelle auf grundierten Papier

    Referenz von Unsplash (Quaritsch Photography)


    2022121516245800.jpg


    Naja, Mal sehen wie ich weiter mit den Ölies spielen werde.

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