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Beiträge von DavidS47

    Bei digitalen Werkzeugen begegnet einem ja oft die Sichtweise, dass die alles mehr oder weniger automatisch erstellen würden und der menschliche Beitrag nur im Drücken einiger Knöpfe bestehen würde. Dabei sind das eben Werkzeuge wie alle anderen auch.


    Ich denke, dass man oft dazu neigt, den eigenen Gebrauch von Hilfsmitteln als normal anzusehen und dabei den Anteil anderer an der eigenen Arbeit auszublenden. Die wenigsten traditionellen Maler werden ja heutztage ihre Leinwände selbst weben, ihr Zeichenpapier selbst schöpfen oder ihre Farben selbst anrühren.


    Auch beim analogen Zeichnen und Malen kann man ja Motive abpausen oder auf anderen Wegen übertragen, ohne sie vollkommen freihändig zeichnen zu müssen. Die Möglichkeit, beliebig viele Kopien eines Werkes herzustellen, ist auch nicht ganz neu. Das gibt es bei Plastiken oder Drucken ja auch. Da kann man dieselbe Gussform oder denselben Linolschnitt auch immer wieder verwenden.

    Die Eulen sind sehr hübsch, gerade auch, weil sie in einen gemeinsamen Kontext gesetzt sind. - Meiner Erfahrung nach sind Menschen ja schnell beleidigt, wenn man sie karikiert. Ist das Bild denn gut angekommen?

    Im ersten Bild war ja der Damian ganz rechts das fertige Halbprofil, im zweiten Bild ist das Halbprofil in der Mitte, weil das Profil neu dazugekommen ist. Aber weiter verändert habe ich da jetzt nichts. Der mittlere Damian im ersten Bild ist ja nur der Zwischenschritt. Der soll gar nichts darstellen, was später in meinen fertigen Comics auftauchen wird.

    Meldusa: Findest du Halbprofile generell interessanter als Profile oder beziehst du dich konkret auf meine Abbildungen? Im zweiten Fall habe ich einfach am Profil bei weitem noch nicht so lange rumgebastelt. Das ist also noch in einem viel früheren Stadium.


    Bei meiner digitalen Zeichentechnik scheint es etwas problematisch zu sein, dass auch frühe Entwurfsskizzen für den Außenstehenden schon sehr fertig aussehen. Vielleicht sollte ich in Zukunft genauere Infos zum jeweiligen Entwicklungsstand dazuschreiben?


    Meinen Stil habe ich eigentlich im wesentlichen gefunden. Daran wird sich nicht mehr so viel verändern.

    Chaoswolf: Das ist ja nur eine erste grobe Skizze. Viel berücksichtigt habe ich da noch nicht. Daran ist noch ganz vieles, das mir nicht gefällt und das ich in späteren Schritten anpassen werde. Hab einfach etwas Geduld!


    @Blue: Das erscheint mir jetzt unnötig kompliziert. Dann müsste ich die Zeichnung ja wieder einscannen und in Photoshop kleine Fehler beseitigen. Das Ergebnis würde dann aber ja nur mehr Speicherplatz benötigen und wäre nicht mal mehr skalierbar. Ich versuche ja insgesamt, meine Arbeit möglichst stark zu rationalisieren und will mir keine unnötige Zusatzarbeit machen.

    Für mich ist das halt eine selbst auferlegte Barriere. Das ist halt so als hättest du einen Formel 1 Wagen und einen Panzer in der Garage. Beide kosten annähernd das Gleiche, aber sie haben halt in verschiedenen Bereichen ihre Stärken. Wenn es dir aber Spaß macht mit dem Panzer rennen zu fahren, dann ist das gut so und ich werde das nicht bewerten.

    Für mich ist ja InDesign eher wie ein alter Käfer, mit dem ich noch gut überall hinkomme (was auch an meiner Programmversion liegt). Es sind eher die anderen, die eine ganze Garage voller Spezialfahrzeuge haben, mit denen sie sich an für mich uninteressanten Wettrennen beteiligen.


    Aber der Vergleich ist für mich insgesamt etwas unglücklich, weil ich gar kein Auto habe.


    Ich werde jetzt mal versuchen, Damian parallel aus verschiedenen Perspektiven zu zeichnen, um die Gesichtszüge über alle hinweg halbwegs konsistent zu halten.



    Verwendete Programme:

    Weiterhin InDesign und Photoshop.

    @ Ulli:


    Man muss ja nunmal irgendwo anfangen. Wenn jeder sich nur mit Themenfeldern beschäftigen würde, in denen er auf Anhieb mit den jeweiligen Koryphäen mithalten kann - wobei man ja auch oft lange darüber diskutieren kann, wer das ist -, würde ja keiner mehr irgendetwas machen.


    Beschränkungen nehme ich allerdings viel weniger in meiner Arbeitsweise wahr, als bei denen, die nur bestimmte künstlerische Ausdrucksformen gelten lassen.

    Chaoswolf:


    Das Programm funktioniert für mich. Andere Gründe brauche ich da nicht.


    In Kreativforen irritiert mich ja diese Fixierung auf die "richtigen" Programme, die "richtigen" Werkzeuge und die "richtigen" Malmaterialien etwas. Wenn jemand mit Paint Bilder malt oder verschiedenfarbige Zahnpasta auf Cornflakes-Schachteln streicht, ist das für mich vollkommen okay. Es soll ja sogar Leute geben, die Fett auf Stühle schmieren.


    Hier wird ja nunmal verlangt, dass man immer die verwendete Software angibt. Wenn das in jeder zweiten Nachricht zu einem Kommentar à la "Das ist aber falsch" führt, wird das ziemlich ermüdend werden.


    Genau, der mittlere Damian ist - wie beschrieben - der Zwischenschnitt.


    Wo die Reise mich hinführen wird, weiß ich selber nicht so genau. Bisher habe ich schon häufiger unerwartet eine Abzweigung entdeckt, die mich in eine neue Richtung geführt hat. Für mich macht es aber gerade den Reiz aus, dass Figuren, Orte oder Handlungsstränge oft eine für mich selbst ganz unerwartete Eigendynamik entwickeln.


    In Sachen Action könnte wohl kein Comic mit einem Hollywood-Blockbuster mithalten. Meine Geschichten sollen aber ohnehin eher dialogbasiert sein. Allerdings ist ja der Grund, aus dem ich mich hier angemeldet habe, gerade, dass ich mich zeichnerisch weiterentwickeln möchte. Meine Figuren haben vor zwei Jahren noch ganz anders ausgesehen. Ich weiß selber noch nicht, was die Zukunft bereithalten wird.

    Ich denke, dass mein Comicprojekt im Projekteordner am besten aufgehoben sein dürfte. Damit werde ich noch eine ganze Weile beschäftigt sein und phasenweise mache ich auch nur kleine Fortschritte. Gerade dann ist eine Rückmeldung für mich aber am sinnvollsten. Weil das hier genau mein 25. Post ist, nach dem ich dann meine Bilder auch hier zeigen kann, nutze ich diese erste Nachricht mal als allgemeine Einleitung.


    Kritik ist mir durchaus recht, so lange sie konstruktiv ist. Ihr dürft auch gerne in meine Bilder reinmalen, um eure Anmerkungen zu verdeutlichen. Das erspart oft lange Schriftwechsel. Jetzt, wo sie hier gerade wieder unter dem Textfeld zu sehen sind, muss ich allerdings sagen, dass mich diese animierten Smileys leicht schwindelig machen. Wer möchte, dass ich seine Nachricht lese, sollte also darauf verzichten. Auch bunte Schrift und ähnliche Effekte kann ich mir nicht so lange ansehen.


    Falls mir noch etwas einfallen sollte, werde ich das bei Gelegenheit ergänzen. In Kürze kommt dann meine erste Zeichnung.



    17.01.2021


    Perspektivwechsel


    Meine Figuren sind ja so eine Art digitale Gliederpuppen, die ich immer wieder neu vor unterschiedlichen Hintergründen arrangiere. Am besten kann ich Menschen dabei genau von vorne zeichnen. In den Serien, die ich am meisten sehe und aus denen ich viele Inspirationen beziehe, sind die Hauptfiguren auch relativ häufig von vorne zu sehen, weshalb das wohl auch auf Dauer die Perspektive sein wird, die ich am meisten verwenden werde. In der Vergangenheit wurde das allerdings hin und wieder bemängelt, weswegen ich in der letzten Zeit etwas rumprobiert habe, was ich dagegen unternehmen könnte.


    Ich habe dazu meinen Damian in seine Einzelteile zerlegt, dann neu zusammengebaut und einzelne Elemente etwas angepasst. Das ist das bisherige Ergebnis:


    Verwendete Programme

    Auch, wenn viele es nicht glauben wollen, zeichne ich mit InDesign. Ein paar abschließende Handgriffe habe ich hier aber auch mit Photoshop gemacht.

    Ich würde sagen, wenn einem irgendwann die Geduld oder Lust ausgeht, hat man für sich noch nicht das richtige Motiv oder die richtige Maltechnik gefunden. Denn wenn beides passen würde, würde man ja von alleine immer wieder weitermachen. Da würde dann einfach rumprobieren helfen.


    Dann ist bei mir auch oft ein Problem, dass ich zu kompliziert denke und ein zu großes Projekt angehe. Ich habe festgestellt, dass wenn ich klein anfange, das Ganze oft von alleine mit der Zeit größer wird. Bei kleinen Projekten kann man auch schneller mehr ausprobieren und so eher den richtigen Weg für sich finden.


    Dabei hat mir auch das Digitale sehr geholfen. Manchmale male ich an irgendwelchen ganz einfachen Mustern rum, dann erinnert mich das plötzlich an eine Wandvertäfelung, die ich dann daraus entwickle. Dann kommt mir die Idee, dass man ja irgendwie in den Raum reinkommen muss, und ich zeiche eine Tür dazu. Dann kommt irgendwann das Tapetenmuster und eine Kamin dazu und irgenwann hat man ein ganzes Interieur. Im Digitalen kann man auch leicht Elemente umfärben und vervielfältigen oder die Arbeitsfläche vergrößern, wodurch ganz viele monotone Tätigkeiten wegfallen.

    Ich meckere ungern, aber die Proportionen stimmen bei deinem Kater noch nicht ganz. Die Augen liegen etwas zu hoch. Dafür wirkt die Stirnpartie etwas gestaucht. Die Ohren sind dann wieder etwas zu groß.

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