Beiträge von Spaceboy

    Dankeschön :) - freut mich zu hören, ich hab sogar Lob von einer tollen Fotografin dafür bekommen, die das schon lange und inzwischen beruflich macht - auch viel so Fantasy-Motive eben.

    Das ist schon schön, macht Bock dranzubleiben und auch das hier endlich wieder regelmässiger zu machen, auch wenn so eine Location natürlich immer ein Glücksfund ist den man so nicht immer hat.

    Beowind - ja wie interessant :) - und klar, wenn da Profi-Visa und Haarstylisten dabei sind, dann dauert die Vorbereitung auch wirklich, und im Studio muss man auch die Beleuchtung anpassen und alles, wenn dann das Model im Set steht, das kann man nicht so im Vorraus immer alles herrichten daß es sofort passt. Grad bei Kommerziellen und Werbe-Aufträgen ist das nochmal was anderes.


    Wenn ich Freunde ablichte, dann ist Basisstation eh erstmal bei mir (oder den Freunden halt, je nachdem wohin wir weiterziehen) - da kann man im Warmen dann umziehen und herrichten, wenn ich das einrechne dann kommt natürlich auch nochmal "Arbeitszeit" dazu, das ist klar.
    Visa mach ich manchmal sogar auch (ist ja wie malen, nur in einem Gesicht halt :D ) - ich kann aber nur "Extrem" und keine 08/15 Beauty-Visa [rolle-rueckwaerts] - viele aus meinem Bekanntenkreis kommen aber auch "fertig" und dann hat man höchstens noch ne Kleinigkeit zu zupfen, oder irgendwas auszuleihen, oder so Dinge eben. Da gehts eben nicht so um Aufträge für Kunden, die etwas bestimmtes abgelichtet haben wollen, sondern mehr um die Chemie zwischen den Menschen - in was steck ich die Leute rein, klamottenmässig, oder was haben die im eigenen Fundus, was zur Gesamtidee passt, und welche Bildgeschichte ergibt sich daraus - das kommt oft auch erst direkt in Aktion zustande, macht das alles aber auch total spannend, weil das so eine Eigendynamik hat in die jeder was einbringt.


    Wir haben aber auch größere Foto-Treffen schon gemacht, wo dann alles "im Feld" abgelaufen ist, also Umziehen [pfeif] - Visa ... so spontan sich zusammenfinden welcher Fotomensch mit welchem Model jetzt, und überhaupt - im Rudel und alles ergibt sich dann irgendwie. Ist auch ganz lustig, aber auch richtig anstrengend, wenn man wirklich ein kleiner bis mittlerer Haufen ist der sich dann irgendwie zu koordinieren hat :D


    Und ich bin jetzt auch grad vom nächsten Shooting zurück - das Ding mit dem vereisten Steinbruch hat heut auch gut geklappt, wir haben grad be Lücke erwischt wo lichtmässig noch OK war, und die Schneeschauer gehen auch jetzt erst los bei uns. Länger als eine Stunde gings aber nicht, es war definitiv kälter als am Donnerstag, aber die Ergebnisse sind Granate ...

    Ich bring euch später auch schonmal das erste Bild mit :)


    Das erste Eis-Steinbruch-Bild ist auch fertig - und ich bin momentan einfach nur glücklich mit der Ausbeute von heut.

    Auch wenns kalt war - so grob eine Stunde haben wir ausgehalten, dann ist es deutlich windiger geworden, und es hat das schneien angefangen, hat sich aber absolut gelohnt. Der Eis-Vorhand sieht real zwar nicht so heftig massiv aus wie er auf den Bilder wirkt aber trotzdem - beeindruckend genug daß man eine ziemlich geniale Wirkung auf den Bilder bekommt.


    Das Outfit ist diesmal keines von mir - Anna - mein Model von heute - ist auch Profi-Schneiderin, momentan Gewandmeisterin bei einem Theater in unserer Gegend, und ihr eigener Gewandungs-Style ist mehr Fantasy-LARP-Elbisch ... im Weitesten Sinne. Ganz tolle Schneiderin auch ....

    Die Visa ist diesmal von mir, da bin ich extra danach gefragt worden :D


    IMG_9548_bea_jpg.jpg

    Dankeschön :)


    Wuselwolf - ich wär auch glücklicher wenn ich hier grad Sommer hätte für die Bilder, da ist man einfach flexibler weil mehr Locations zugänglich sind - und man hält es draussen ja auch länger aus.


    Wobei man unter große historische Kleider einiges drunterpacken kann, ich bin eigentlich die totale Frostbeule, ich fühl mich bei 30 Grad im Schatten am wohlsten, und halt auch mehr aus wenns muss, aber kalt - nope!
    Ich hab das bei -5 Grad als Model aber auch schonmal gemacht - da war ein ganzer Fotoclub dabei, entsprechend hat das gedauert bis jeder seine Bilder im Kasten hatte.
    Es ging - mit wolltuchgefütterten Unterklamotten - tatsächlich. Aber wenn einem richtig kalt wird, dann fällt posieren und "so tun als ob nichts wäre" absolut nicht mehr leicht, da muss man heftig Selbstbeherrschung haben daß man das nicht auf den Fotos sieht ...


    Wie lang so ein Shooting dauert kommt immer drauf an - so alles zwischen 1-3 Stunden ist ca Durchschnitt, man kann nicht alles an Motiven planen, vieles ergibt sich spontan oder man merkt daß man um Probleme zB mit der Lichtsituation irgendwie dann vor Ort drumrum arbeiten muss.

    Danach kommt noch das Bearbeiten - da steckt nochmal Zeit drin. Auch wenn man keine dicken Composings oder aufwendige Edits macht - es gibt Dinge die man einfach machen muss, aber das ist ein eigenes Thema :D - ein recht ausuferndes noch dazu.


    Ich hab sehr lang nichts mehr mit Leuten gemacht, fotomässig, ich glaub aber daß ich auch nach der Semesterarbeit auf jeden Fall wieder dranbleiben will. Ist was ganz anderes als im Wald verlassene Hütten abzulichten - weil die Person vor der Kamera auch nicht nur "Kleiderständer" ist, sondern viel mit reinbringt - auch ganz unbewusst - wer sich total unwohl fühlt, dem sieht man das an. Und wer ne Klamotte anhat die nicht zu ihm/ihr passt - auch von Charakter her - sieht das Verkleidet aus. das werden keine guten Bilder.

    Und wer sich bisschen ziert anfangs aber grundsätzlich Potential hat - den muss man bisschen aus der Schale kitzeln können.

    Viele Leute hab ich vor Ort auch nicht wirklich, so der lose Bekanntenkreis von mir ist zwar groß, durch die Conventions-Szene und meine Grufti-Blase, die sind halt aber über Deutschland, teilweise Europa so verstreut daß man da viel Vorlauf braucht zum Planen. Aber ein paar hab ich in "Griffweite" - ich hoff ich kann so 5-6 Sets durchziehen.


    Aber granatige Locations haben wir hier, da kann ich nicht meckern ... da kann man richtig was anfangen - falls das Wetter eben mitmacht ;D

    Dankeschön :)

    Ich wollte sie erst in was anderes stecken, das passte dann leider nicht ganz und ich war zuerst auch nicht grad glücklich daß wir das Kleid nehmen mussten aber nachdem sie dann komplett angezogen und hergerichtet war, wars dann irgendwie doch genau das perfekte Kleid für sie.


    Beowind - ja, den Hut hab ich auch gemacht, das ist eine sogenannte Bergèré - die haben sich die feinen Damen im 18. Jahrhundert von den einfachen Arbeiter-Frauen abgeschaut, die Nachfrage war da irgendwann so heftig daß das spezielle Stroh, mit dem die teuren und ganz feinen Hüte gemacht wurde, knapp und noch teurer wurde.
    In so bunt gab es die aber nicht.


    Die Hüte kann man sehr einfach basteln, auch wenn es im Reenactment-Bedarf Repros aus Stroh gibt, die wie die Originale am Stück so geflochten sind. Die muss man dann nur noch dekorieren.


    Für den hier hab ich ein rundes Stroh-Platz-Set genommen, in der Mitte ein kreisförmiges Stück rausgetrennt, dann mit einem Streifen Steifleinen (das ist das was es aussagt - ein grob gewebter Stoff, ursprünglich Leinen, mit Leim versteift - noch heute beim Hutmachen gebräuchlich) - eine schmale Krone genäht und mit Stoff bezogen, und dann einfach den abgetrennten Deckel sowie die Krempe wieder angenäht - und die Deko drauf :D

    Und bisschen Draht an die Aussenkante, für mehr Stand.

    Man muss sich durchprobieren ... manche Papiere sind objektiv wirklich schlecht oder gut, und dann gibts ja auch noch dem subjektiven Faktor der persönlichen Präferenz ... ich kann schwer an Skizzenbüchern und Blöcken vorbeigehen :D - dabei hab ich zwischen Voll-Gurken und sehr gutem Zeug auch einiges angesammelt - ich glaub in einem gewissen Rahmen ist das bei dem Hobby auch total normal mit der Sammelwut ...


    Ich persönlich führ da kein Buch darüber was in meinem Bestand ist (obgleich das zum Überblick behalten wohl nicht grad doof wäre :D ) - aber bei Billigkram liebe ich das Aquarellpapier vom Tedi - das ist trotz des wenig vertrauenerweckenden Preises wirklich genial, ich neige dazu, Papier zu ersäufen, das hat das jedesmal anstandslos abgekonnt.


    Und von teuren Marken Hahnemühle - da sticht für mich das Agaven-Papier irgendwie raus. Hab aber von dem Hersteller beileibe noch nicht alles durch.

    Ich bin grad ein bisschen glücklich - und erleichtert :D - weil ich das erste Shooting fürs Fotoprojekt endlich geschafft habe.


    Zur Erklärung nochmal: ich hab dieses Semester Fotodesign, das ist toll, ich mach das eigentlich ja schon ne Weile und ich bin ausgerüstet aaaaaber - die Jahreszeit ist maximaler Mist gerade.

    Wir haben jedes Semester so ein Über-Thema, an das man sich jetzt nicht extrem streng halten muss - man kann es eigentlich immer so weit verbiegen wie man will, man kommt immer durch - aber unsere Professorin hat mich dann gleich drauf festgenagelt daß ich meinen Fundus benutzen soll, da das Thema "Modisch" ist. Dazu bin ich bisschen in Zugzwang was richtig g@iles :D abzuliefern weil ich die meiste Foto-Erfahrung im Kurs habe.
    Aber das ist OK so - die Dozentin passt das wenigstens an die einzelnen Leute an ... da war ja noch die Darstellen-Dozentin mit der ich mich so geärgert hab anfangs ...

    Jetzt wollte ich Vorarbeiten - und just als ich die ersten Leute als Models verpflichtet hatte, ist das Wetter richtig widerlich geworden.

    Doch ein Glück - jetzt ist es zwar g'scheit kalt hier, aber sonnig und windstill - und der mistige Matsch ist angefroren, meine Kleider werden also auch nicht groß dreckig ... Sommer wär schöner aber - damit kann man jetzt schonmal mehr anfangen.

    Meine längste Freundin die ich seit der 5. Klasse kenne, und die auch wieder in unserem Heimatkaff wohnt, hatte noch Urlaub und heute zum Glück Zeit, als "Assi" hat ihr Mann liebenswerterweise Reflektor bedient und Licht geschubbst, und hie und da mal die Röcke zurechtgefummelt.


    Die Dani - eben meine Freundin - hat garkeine Model-Erfahrung, war auch noch nie in so einem Kleid gesteckt, trotzdem - ich war selbst überrascht wie toll sie darin aussieht und da wir uns ja sehr gut kennen, war sie auch ganz entspannt vor der Linse.

    Wir waren auf einer Kirchen-Ruine aus dem Hochmittelalter, die bei uns beiden fast vor der Haustüre ist. Fahr da ganz oft mit dem Rad hoch.


    Langes Gesabbel - ganz kurzer Sinn: das erste Bild will ich euch schonmal zeigen. Es ist nicht das allerbeste der Serie, aber eins aus der Best-Of Auswahl - man sollte sein Pulver nicht sofort komplett verschießen :D

    Dani hat zugestimmt daß ich es herzeigen darf - und das Kleid - angelehnt ans 18. Jahrhundert, aber nicht "historisch authentisch", mehr Theater-Style - stammt von mir, mitsamt allem was drunter gehört:

    IMG_9432-2_bea_jpg.jpg

    Realistisch zeichnen - und Malen auch - dauert wirklich sehr lange, und man muss ein gutes Auge für winzige Details entwickeln - beides ist aber wirklich Übungssache :) - und Geduldssache, wenn man das mag kann das aber echt auch super entspannend sein, so lang dran zu sitzen.

    Sieht für die ersten Versuche wirklich gut aus :)

    Dankeschön :) - sorry daß meine Reaktion jetzt hat auf sich warten lassen, hier war vor Weihnachten dann doch nochmal ziemlich chaotisch.

    Und für den alljährlichen Weihnachts-Ausklink hab ich mich eher auf privaten Nähkram gestürzt denn auf Zeichen- und Malkram, es bleibt da immer so viel liegen ...

    Krummschnaebelchen - allerdings :) - macht schon stolz wenn man sowas als "älterer Knochen" noch durchzieht und es funktioniert :D

    PaintOn hab ich schon paarmal gehabt, aber nur weißes Papier, finde das ist als "Allzweckwaffe" wirklich garnicht übel.
    Mich hatte primär grau und denim interessiert von den farbigen Papieren, aber die kompletten Blöcke waren - schon derbe im Preis.

    Im Laden lag auch das Clairefontaine Aquapad rum - das hatte ich im Tedi schon in den Fingern, für nen Zehner für den A5-Block - derselbe hat in L 18 FLocken gekostet ... na da geh ich am Montag doch besser nochmal zum Tedi und nehm den da mit [pfeif]

    Ich bin bedient für heute ... vor ner Stunde aus Leipzig zurückgekommen, wegen Klausur schreiben und wie immer bin ich dann durch die Künstlerbedarfs-Läden in der Innenstadt geschlichen und hab Belohnungsgeshoppt - allzu eskaliert ist es aber nicht, ich hab das Gefühl die Papierpreise sind derbe angezogen seit letztem Mal, aber zwei Blöcke hab ich dennoch eingepackt - das PaintOn mit verschiedenen Farben und einmal Postkartengroßes Aquarellpapier.

    Neuer Rubbelkrepp, neue, frische Gouache in Tuben (meine uralte hat sich dem Trocknungsprozess hingegeben :D - war damals aber auch nicht die Beste) - blaue Acrylfarbe, weil von meiner "Alter Scheiß" Box Blau inzwischen weg ist, aber andere Farben noch nicht ... und zum Ausprobieren Ecoline flüssige Aquarellfarbe und ein Sakura Aquarell-Marker.

    Schöne Dekos und die Plätzchen sind ja auch klasse :D

    Eigentlich bin ich immer so ein Halloween-Muffel, ich fand das immer doof, weil als Grufti braucht man das echt nicht daß "Bunties" jetzt auch noch anfangen :D - und dann auch noch kommerziel gesteuert zu einer bestimmten Jahreszeit ...


    Bitte nicht zu ernst nehmen - je älter man wird, umso mehr kann man sich auch über sein jüngeres Ich beömmeln.


    Gestern hätt ich den Rummel aber echt gern mal mitgemacht, aber es sind eigentlich auch kaum Kinder unterwegs gewesen, sonst waren dann doch immer mal mehrere Grüppchen hier am Waldrand unterwegs.

    Und ich hätt gern auch mal wieder mein Gesicht passend bemalt statt Papier und Leinwand, ich will seit Jahren mal so ein richtig oberkrasses Baron Samedi Make-Up machen und dann zum Fotoshooting losziehen.

    Du musst das so sehen - Du übst ja nicht nur für den einen Auftrag, sondern für Dich und für alles was dann noch kommt - kann ja gut sein daß, wenn Du so einen Fuß in der Tür hast, noch Aufträge nachfolgen.
    Also falls Du dann nochmal sowas machen magst, wenn nicht ist es einfach eine Erfahrung die Dir garantiert auch was gebracht hat.
    Und - figürlich zeichnen zu können ist für Künstler eh auch wichtig.

    Wenn die Autorin und die Zielgruppe schonmal zufrieden mit Deinem aktuellen Stand sind, ist das ja auch schonmal was.


    Ob Kunst oder Grafik - definitionsgemäß sind beides Dinge mit unterschiedlichem Zweck, ja, aber die Grenzen sind fließend und da kann man schon seit weit über 100 Jahren nicht mehr sauber trennen - macht die Sache aber auch interessanter so.

    Spaceboy Nicht ganz freihändig. Ich konnte die Arme etwas abstützen, ansonsten wäre das zu sehr verwackelt. In den Fotos oben steckt auch ein wenig Nachbearbeitung in Lightroom, aber hauptsächlich nachschärfen.

    Mit Deepsky liebäugele ich auch immer mal wieder. Aber noch ist mir das Nachführen zu aufwändig und die Nachbearbeitung mit 100ten Bildern und Stacken etc...

    Das geht eigentlich, das schlimmste ist immer der Aufbau, so mit Ein-Norden und dann Objekt anpeilen und finden, wenn das Gerümpel mal steht, läufts quasi von allein :D

    Ich hab nen Timer-Fernauslöser dann an der Kamera hängen, dem kann man sagen wieviele Aufnahmen man haben will, und wieviel Pause zwischen den einzelnen Bildern sein soll, dann kann man laufen lassen, sich auf die Wiese legen oder - im Winter zurück ins Haus gehen, sofern man vom eigenen garten aus macht.

    Die Star Adventurer Nachführung von Skywatcher ist klar - bisschen eine Anschaffung, mit 300 für den Kleinsten aber - für Astrokram - noch günstig, hab ich mir vor einigen Jahren geholt und kann nicht klagen - gibt auch noch eine rein mechanische Möglichkeit von Omegon - der Mini Track - der hat zumindest den Vorteil daß der nicht unverhofft Batterien leerlutscht, wenn man grad mitten in der Belichtungsreihe steckt - wobei mir das zum Glück noch nicht passiert ist, der Star Adventurer kann auch an eine Powerbank oder anderen externen Akku ran, wenn doch mal was ist.

    Und das Stacken nachher geht auch automatisch, sobald man bisschen den Ausschuß aussortiert hat und paar Einstellungen in der Software gemacht hat - die meisten nehmen den Deep Sky Stacker, der ist kostenlos und auch ziemlich gut.

    Die manuelle Nachbearbeitung kommt dann eh erst wenn alles in ein Bild zusammengerechnet ist.

    Aber - ich will Dich nicht zuquatschen :D - nur signalisieren - mit bisschen Reinlesen ist es garnicht mal so kompliziert.

    Ich war aber auch schon länger nicht mehr draussen, bei uns ist einfach auch permanentes Mistwetter, wenn man mal Glück hätte, wieder einen gescheiten, knackigen Winter zu bekommen, wo man bei -15 Grad am Stativ festfrostet :D - das sind einfach die besten Nächte für sowas.

    Figürlich Zeichnen ist - wie alles - Übungssache, vielleicht bisschen schwieriger als andere Sachen aber nicht unmöglich zu lernen, ich finde man sollte sich selbst dann nicht zuviel Druck machen und sich einfach Zeit lassen zum Üben.


    Mein Vorschlag wäre - hol Dir ein Skizzenbuch und mach das nur mit menschlichen Figuren voll. Keine ausgearbeiteten Kunstwerke, einfach Skizzen von verschiedenen Posen und Körperformen.

    Das is nur für Dich, zeigen musst Du davon nichts, es sei denn Du magst :) - und wenn Du an der letzten Seite angekommen bist und zum Anfang zurückgehst, siehst Du wieviel besser Du geworden bist - und das ist dann toll weil man das manchmal ja garnicht so realisiert.


    Es gibt verschiedene Ansätze wie man Körper konstruieren kann, da würd ich sagen - probier alles mal aus und dann siehst Du welche Vorgehensweise Dir liegt, das kann man einfach pauschal nicht sagen.

    Tutorials findest Du auch auf Youtube, manchmal, wenn man jemandem so zuschauen kann, hilft das vielleicht auch mehr als ein statisches Buch - Bücher gibts sicher auch einige, da kann ich nur gerade keines empfehlen - ich hab einfach keines.
    Ich hab figürlich Zeichnen auf die harte Tour gelernt - also - via Hinschauen und Beobachten in freier WIldbahn, aber das dauert lang und wenn man bisschen Theorie dazulernt gehts einfach schneller.


    Also - die Proportionen des menschlichen Körpers sind da auf jeden Fall super-wichtig, die behandelt garantiert jedes Buch das sich mit Figuren zeichnen befasst.

    Und speziell bei Kinder-Figuren ist auch wichtig daß das nicht einfach verkleinerte Erwachsene sind, sondern das ganze Proportionsverhältnis anders ist - bei kleinen Kindern 1:4 (was heißt: der Kopf macht ein Viertel der Körpergröße aus) - beim ausgewachsenen Menschen liegt es bei 1:7 bis 1:8 (Modezeichnungen können sogar bis 1:9 hochgehen, aber da sieht es schon künstlich aus - ist aber dann auch gewollt).


    Du kannst Dir mit der Peil-Methode behelfen - also Längen mit dem Stift abschätzen, sieht man ja immer als Klischeebild wenn irgendwo ein Künstler dargestellt wird daß der so den Stift oder Pinsel vor sich hält und ein Auge zukneift :D - oder Abstände auch mit dem Lineal erstmal abmessen, um die Proportionen richtig zu treffen - es gibt keinen Grund sich da zu quälen und versuchen zu wollen, das auf Anhieb freihand hinzubekommen.
    Das Gefühl kommt dann mit der Übung, und mit der Zeit geht es ohne Messen oder Peilen (aber man hat auch mal einen schlechten Tag wo garnichts klappt - dann greif ich auch zum Lineal und behelf mir wieder so - es gibt keinen Grund sich dann das Leben unnötig schwer zu machen :D )

    500mm freihändig sind schon sportlich - Respekt!


    Das schaff ich nicht, allerdings hab ich eine alte Danubia-"Wundertüte", bessergesagt zwei, im Sommer hab ich hier bei uns beim Foto-Flohmarkt noch ein solches Objektiv, gefunden und gleich eingepackt.

    Gut, meine sind analog, da muss ich manuell fokussieren, das haut dann natürlich nur noch mit Stativ hin.


    Mein Teleskop ist leider fürs Fotogafieren nicht ausgelegt, Mond geht grad noch, wenn ich trickse - die Kamera bekomm ich sonst nicht in die Fokus-Ebene, das ist rein fürs visuelle Genuss-Spechteln ausgelegt, aber zum Glück geht Deep Sky mit langbrennweitigen Objektiven (und kleiner Nachführung) recht gut.

    Sauber hingekriegt!

    Bei uns wars leider dicht, sonst wär ich auch draussen gewesen mit Fotozeugs und Eumelchen (meinem Teleskop)

    Was für ein Objektiv hattest Du denn dafür, wenn ich fragen darf?

    Mein Testpaket ist heute auch gekommen, und ich war auch erstaunt über den Umfang ... von mir also auch schonmal lieben Dank an Kreativo !

    Ich hab die Stifte schonmal schnellgetestet und sie machen schonmal einen recht tollen Eindruck, ich berichte aber später gern nochmal ausführlicher.

    Krummschnaebelchen - Alkoholtinte verhält sich anders als zB die Pitt Tuschestifte oder Aquarellmarker, die Farben lassen sich, mit etwas Übung sehr gut ineinander verblenden und man kann insgesamt sehr zügig arbeiten, auch weil die Farbe auf dem Papier relativ schnell trocknet.


    Solche alkoholbasierten Marker sind Standard in der Industrie, besonders bei Produktdesign, Architektur und in großen Teilen auch dem Mode-Design, ebenso arbeiten viele Comiczeichner, speziell auch im Manga-Bereich damit.

    Also überall wo man einen gewissen Zeitdruck hat.

    Ich glaube, mit dem Manga-Hype sind die Stifte dann zunehmend auch in den Hobbybereich gekommen, aber korrigiert mich wenn ich da falsch liege, ich habs so jedenfalls empfunden.


    Ich finde den Geruch nichtmal so schlimm, das ist jetzt nicht so penentrant-durchdringend wie wenn man ne Flasche Isopropanol aufmacht und auf den Tisch stellt, es riecht ein wenig, das lässt sich nicht vermeiden, aber eben - nur ein bisschen.

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