Alles anzeigenJa also eigentlich ist es gar nicht Wert es zu erzählen. Aber vielleicht hilft es mir es zu teilen damit ich es besser verarbeiten kann 😅
1. sie hat daran rumgemeckert dass ich beim ersten skizzieren eher strichen als die Linien klar durchzuziehen. Zum Teil mach ich das auch, aber ich fühl durch das stricheln irgendwie die Form besser als durch das nur strich durchziehen. Bzw für mich kommt es auf die Größe des Motivs an. Und sie meinte nur das stricheln ja nur die Unsicherheit zeigt die ich ja anscheinend habe. Ich meine ja klar ich bin Anfänger und mach das nicht jeden Tag und da ist man eben auch bestimmt unsicher und möchte es eben so schön wie möglich hinbekommen …
2. Als es mir dann doch langsam ein wenig Spaß gemacht hatte kam dann ein Kommentar von ihr an mich:“ Du bist aber schon sehr Perfektionistisch, Hmmm das sind die schlimmsten, denn die Perfektionisten tun sich am schwersten mal loszulassen und kreativ zu sein!“. Das war richtig heftig denn ich will mir ja einfach nur Mühe geben und eben mal lernen loszulassen und genau da hilft mir eigentlich das Zeichnen und kreativ sein.
3. Dann war da noch eine andere echt liebe Teilnehmerin die sogar selbst auch andere Kurse gibt und hat halt immer ein wenig an sich selbst gezweifelt und hätte Zuspruch gebraucht. Aber stattdessen hatte die Dozentin sie nur ermahnt dass sie sich doch mal zusammenreißen soll….
4. Dann hat sie von dem schönen Garten vor dem Haus geschwärmt mit den Blumen und dass sie da auch eben Aquarell Kurse im Sommer hält wenn alles schön blüht. Da hatte ich mir sogar noch gedacht : „ cool Aquarell mit Blumen wollte ich schon immer mal probieren!“ und aber eben gleich nachdem ich das gedacht hatte meinte die Dozentin:“ Hmm aber das ist was für Fortgeschrittene und richtig schwierig, das ist erst mal lange nix für euch alle hier im Kurs…!“ seitdem bekomm ich das nicht mehr aus dem Kopf.
5. dann Kam noch der Spruch eben dass wir alle uns in dem Kurs nie Künstler nennen dürften denn wir werden das nicht mehr lernen da wir ja auch schon älter sind und Das eben nicht mehr aufholen können. Und auf meine Frage ob man sich denn dann Hobbykünstler nennen darf meinte sie nur voller Emotion: „ also das gibt es überhaupt nicht und wie mir so eine Idee nur einfällt.“
Ich weiß seit dem irgendwie nicht mehr wie ich das nennen soll was ich da so tu mit dem Stift
6. ach ja und unsere Werke brauchen wir keinem zu schenken oder weiterzugeben da sie ja nicht gut genug sind.
7. auch hat sie erzählt von anderen Studenten die eine Ausstellung gehalten haben und sie dazu eingeladen haben. Sie hat erzählt sie nicht verstehen kann wie die auf dem niedrigen Niveau sich trauen eine Ausstellung zu machen und das sie bei den meisten absagt. Und auch als sie mal bei einem war sind ihr so viele Fehler in den Bilder aufgefallen dass sie den Studenten drauf ansprechen musste während der Ausstellung…
Ja ich glaub das waren so die Hammer Aussagen die bei mir hängen geblieben sind. Bis heute kommen mir noch echt die Tränen wenn ich an den blöden Kurs denke
Ach ja eine Sache ist mir noch eingefallen was die Dozentin die ganzen zwei Tage oft zu sich laut gesagt hat: „ hmm was soll ich nur mit euch machen, ich habe hier so viele Anfänger obwohl Buntstift was für Fortgeschrittene ist…!
Da fühlt man sich halt auch irgendwie mieß wenn man da teilnimmt. Wenn man nicht zu der Zielgruppe der armen Dozentin gehört
Da kann ich mich den anderen auch nur anschließen: Die Meinung dieser Frau musst du dir nicht zu Herzen nehmen.
Wahrscheinlich war sie die Marke "ich hab das studiert, ich weiß es besser" und in Wahrheit war sie eher neidisch.
Wer nicht in der Lage ist einem "Anfänger" die grundlegenden Techniken beizubringen und den Unterricht so zu gestalten, dass die Leute Spaß an der Sache haben, der kann halt nicht lehren.
Alles anzeigenTotal traurig und schade, wenn Kunstlehrer/innen sich so daneben benehmen. 🥲
Ich hatte zwar persönlich glaub ich noch keinen Kontakt zu solchen Leuten, aber bin da letzens im Internet über einen Kommentar gestolpert, der mich ziemlich verärgert hat.
Dort hatte ein 11-jähriges Mädchen nach Meinungen zu ihrem Bild gefragt. ( Eine wirklich gut erkennbare Frau mit allem, was an den Körper dran gehört)
Für ne elfjährige wirklich super.
Und dann effauchiert sich ein laut eigenen Angaben ehemaliger Kunstlehrer total darüber, dass keine Ellbogen da sind und die Arme nur Zitat: "so komische Schläuche" sind.
Er war der Meinung, jedes andere Mädchen in ihrem Alter wäre schon auf einem weitaus höheren Niveau....
Die kleine war so stolz auf ihr Bild...
Was denken sich solche Leute? Speziell noch bei so jungen Menschen... Die arme war total traurig und wollte nicht mehr weitermalen.
Aber: Nach dem Kommentar weiß man auch direkt, woher das "ehemalig" kommt. 🙄
Bei sowas platzt mir die Hutschnur. 😡
Kritik ist immer eine Frage des Ortes und der Art und Weise.
Auf guteFrage (wird wohl sowas gewesen sein) muss man den Leuten nicht mit fundierter Kritik kommen. Die möchten einfach ein kleines Lob, weil in ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis keiner mit dem Hobby ist.
Ich versuche Kritik immer möglichst konstruktiv zu verpacken und möglichst freundlich - immer mit einem Lob abschließen, damit sich der Kritisierte nicht schlecht fühlt. Derjenige soll sich nämlich nicht schlecht fühlen, sondern bestärkt und beim nächsten Mal noch besser sein, mit einem weiteren Denkansatz (der ja auch nicht richtig sein muss).