Beiträge von Nightmage

    Ich bin zudem auch eher ein Freund von Kommentaren als von Bewertungen (auch, weil Kommentare mehr durchdacht werden müssen. Übrigens passend zum Thema Bewertung hat mein Bruder ein Video gemacht: die Reihe heißt "Angewandte Misanthropie" - angewandter Menschenhass - nicht ganz ernst zu nehmen der Titel ;) ).


    Zum Thema Homepage hat Sternschuppe es schon sehr treffend gesagt; sie ist eine größere Visitenkarte.
    Zudem muss man selbst Zeit und Aufwand aufbringen seine Seite bekannt zu machen, sonst kommen keine Besucher, außer eben auf persönlicher Empfehlung / Mundpropaganda.
    Und den Aufwand würde ich ehrlich gesagt nicht für eine .de.vu, de.tld oder sonstige Subdomain betreiben. Solche Subdomains sind nicht von Dauer und eher als Spaß geeignet.
    Wenn ich auf Dauer was haben möchte, dann würde ich mir eine Top-Level-Domain (.de, .com, .net, .info und was es so alles gibt) zulegen und da gehen die Preise bei den verschiedenen Anbietern weit auseinander (zudem haben die meisten Anbieter nicht zwingend so Homepagebaukästen - auf die angewiesen zu sein macht auch unflexibel).

    Das ist ja auch eine Sache des Geldes. Dort wo Arbeitskräfte günstiger sind, kann man sich die Handarbeit noch leisten. Im Westen tendiert man dagegen eher zu Bildern aus dem Computer um so Geld zu sparen.


    Aber zumindest die Skizzen und Entwürfe werden noch per Hand gemacht (nicht nur bei Zeichentrickfilmen und -serien übrigens, sondern bei Filmen wo CGI zum Einsatz kommt, generell). ;)

    Naja, aber mal ehrlich, wie außer durch Benutzen bekommt man Fabrikationsfehler oder Qualitätsmängel raus?
    Ok, bei Pinseln kann man bisschen an der Spitze zupfen, aber inwiefern das aussagekräftig ist, weiß ich nicht und das geht ja schließlich auch nicht bei jedem Material. [pfeif]

    Also ich finde es kommt immer darauf an wer, wo und wie Kritik gibt.
    Dabei ist es eigentlich egal ob derjenige Sachkundig ist oder nicht. Auf seine individuelle Art und Weise kann jeder etwas zu einem Bild sagen und die verschiedenen Aspekte sind für den Künstler ja auch interessant und hilfreich. Insofern teile ich die Meinung der meisten (oder sogar schon eher allen ;D ) hier.


    Dass es im Internet schwer darauf ankommt wo das Bild gezeigt und kritisiert werden soll, ist offensichtlich, wenn man sich einmal die vielen verschiedenen Foren und deren Klientel so ansieht.
    Sicher muss man als Kritiker anders an die Sache ran gehen, wenn man in einem Forum unterwegs ist, in dem viele junge / unerfahrene Zeichner unterwegs sind oder viele Leute sich gegenseitig in den Himmel loben und das auch von dem Künstler meistens so erwartet wird.
    Wobei ich nichts in den Himmel loben würde, wenn ich schlicht nicht der Ansicht bin (das empfinde ich nämlich als unehrlich), da schreibe ich entweder gar nichts zu (wenn Kritik nicht gewünscht ist) oder drücke mich so diplomatisch wie möglich aus.


    Ich versuche generell gute wie verbesserungswürdige Aspekte in meiner Kritik unter zu bringen. Irgendwie hat sich das Konzept für mich bewährt. So kann der Künstler die verbessernde Kritik leichter annehmen, wenn er gleichzeitig auch Lob bekommt.


    Natürlich kommt das auch immer auf den jeweiligen Künstler an. Wenn ich ein Bild gar nicht gut finde und ich weiß, dass der Künstler die ehrliche Meinung vertragen kann, dann schreib ich sie ihn auch. Selbstverständlich immer sachlich und konstruktiv. Sich im Ton zu vergreifen ist dabei fatal (auch wenn es einem unabsichtlich das ein oder andere Mal passieren kann, weil man sich übers Internet leider auch nur beschränkt in den anderen hinein versetzen kann - in solchen Fällen sollte sich der Künstler schon melden, weil hell sehen kann ja auch kein Mensch).


    Wenn der Künstler zu dem Gesagten anderer Meinung ist, kann ich das durchaus akzeptieren. Mach ich ja schließlich nicht anders. Wenn jemand etwas anmerkt und ich sehe das anders, dann schreibe ich es auch und eben wieso. [pfeif]

    Ich ergänze dann auch noch für die Marker:
    - Langlebigkeit
    - Die Spitzen filzen nicht aus (oder verlieren Haare)
    - Stifte bluten nicht aus
    - Lichtecht (Farben auf dem Papier sollten nicht zu schnell verblassen)
    - gute Deckkraft
    - Wasserfeste Farben (ist bei den Touchs der Fall, bei Filzstiften hingegen nicht)
    - zuverlässige Farbwerte für den Nachkauf



    Zusatz:
    - Austauschbare Spitzen
    - nachfüllbare Farben



    Bei Filzstiften ist es ähnlich:
    - die Spitzen sollten ihre Form behalten und nicht filzen / haaren
    - Farbe sollte lange halten
    - gute Deckkraft
    - zuverlässige Farbwerte für den Nachkauf

    Vielleicht liegt es eher daran, dass man Modern (das Wort) und Moderne (die Kunstepoche) da gerne zusammen wirft und letztendlich nur noch Modern dabei heraus kommt.


    Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass wenn irgendwo in den Medien von moderner Kunst gesprochen wird, meistens was Abstraktes damit gemeint ist.
    Dass es aber absolut nichts mit der Kunstepoche zu tun hat, ist dabei nicht jedem klar.


    Aber es ist schon komisch eine Kunstepoche überhaupt so zu nennen, da Modernität dem Wandel der Zeit unterworfen ist und sich das, was "in" ist ständig ändert.

    Meint Ihr diejenigen, die die Kunst geprägt haben (Sammler, Auftraggeber etc.) haben sich in den letzten Jahrhunderten stark verändert?


    Früher konnten sich ja praktisch nur Wohlhabende und hoch angesehene und gebildete Leute es leisten Bilder speziell anfertigen zu lassen und zu kaufen.


    Der Zugang zu sämtlichen Medien (wenn man Kunst als Medium bezeichnen möchte) hat sich in den letzten Jahren doch stark verändert, sodass eine größere Breite der Gesellschaft nun Zugang zu ihnen hat.


    Aber was genau veranlasst Künstler nun dazu in einem bestimmten Stil zu arbeiten als der eigene Wunsch es zu tun?

    Irgendwie verbindet man mit "Moderne" auch gleich die abstrakte Kunst. Erscheint mir irgendwie verwirrend zu sein, weil die Anfänge des Abstrakten ja nun doch etwas zurück liegen und das, was Modern ist, ändert sich ja ständig.


    Oder gibts irgendwas in der Kunst, was nie aus der Mode kommt?

    Mein Respekt, Bettina. Da braucht man jede Menge Ausdauer, Geduld und Motivation zu. [doppel-daumen]


    Die Motivation wird bei mir durch verschiedene Dinge gedrückt (u.a. die Tatsache, dass ich derzeit keinen ordentlichen Platz mehr habe, wo ich in Ruhe kreativ sein kann :-[ ).

    Meinst du bügelfixierte Seide? Welche Arten von Seide gibt es denn noch so?


    Wahrscheinlich ist Seide einfach zu teuer, als dass man sich eben mal so trauen würde mit anderen Farben als die klassischen Stoffmalfarben, Aquarell oder Tusche darauf zu malen.


    Theoretisch könnte man jede Farbe nutzen, welche auch auf Leinwand funktioniert. Oder gibt es bestimmte Eigenschaften der Seide, die das bei manchen Materialien unmöglich machen?

    Für mich sind Strichmännchen letztendlich doch nur die Basis auf der ich aufbauen kann.
    Aber man kann ganz gut mit ihnen übertreiben und mit der Gestik und Körperhaltung allgemein spielen.

    Ich finde die Einstellung auch richtig und wichtig. Weil, man soll ja schließlich den Spaß daran behalten ein Bild zu erschaffen und sich nicht gezwungen fühlen müssen.
    Ich denke, wer als Hobby zeichnet und malt ist wirtschaftlich gar nicht darauf angewiesen Bilder zu verkaufen und entsprechend kann man sich die Haltung, nicht alles machen zu müssen, auch leisten und das sollte man dann auch.


    Ansonsten verkommt das eigene Hobby zu einem Geschäft in dem man über kurz oder lang eher mechanisch das nächste Bild fertig stellt und jegliche Leidenschaft daran verloren geht. Meine Meinung zumindest.

    Im Thema Mainstream habe ich ja angedeutet, dass einer sich traut etwas Neues auszuprobieren, andere Künstler finden das interessant, und machen es nach. So prägen sich dann im Laufe der Zeit ganze Kunstepochen.


    Das muss man aber keineswegs so stehen lassen. ;) Was meint Ihr? Wie prägen sich Kunstepochen?
    Welche Faktoren spielen da alles so eine Rolle?

    Also mir scheint, dass Bastel- bzw. Schreibwarenläden die einzigen Kunstbedarfsläden in meiner unmittelbaren Umgebung sind.
    Wobei ich solche Läden nun nicht wirklich als Läden für Kunstbedarf sehen würde.


    Der einzige Laden, den ich kannte (in Dortmund) ist allmählich auch zu einem Bastelladen verkommen.
    Wirklich viel Abwechslung habe ich da drin nicht gesehen. Irgendwie sind einige Materialien Mainstream und das ist dann auch im Sortiment. :-[


    Irgendwie ist es schwer sich als Künstler da abwechslungsreich auszutoben und mal was Individuelles auszuprobieren, was nicht jeder 5te Hobbykünstler zuhause stehen hat.


    Es scheint auch stark von der Region abhängig zu sein. Wo Universitäten sind, an denen Kunst unterrichtet wird, findet man eher Kunstbedarfsläden als in anderen Regionen.


    Ich finde das irgendwie ungerechtfertigt und verurteilt die Kunstschafenden in anderen Regionen dazu auf eben jenen Mainstream zurück zu greifen.


    Andererseits prägt Mainstream aber auch ganze Kunstepochen. Einer machts vor, viele andere machens nach. Wer ursprünglich die Idee hatte, lässt sich im Nachhinein nicht mehr so ganz nachvollziehen.
    Aber ich finde Künstler, welche sich trauen dem Mainstream zu entfliehen und was ganz Eigenes versuchen nicht nur mutig und Vorbildhaft, sondern auch manchmal ziemlich selten.

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