Beiträge von Spaceboy

    Lieben Dank euch!

    Wuselwolf - ja, Du hast recht - die Schnuppe sieht etwas sehr prominent aus, irgendwie wirkt weiß auf dunklem Grund auf Bildern eh nochmal stärker als in echt, aber sie ist auch so ein wenig zu lang geraten ...

    Yvette - OK die Arbeitsschritte sin entfallen - ich hab nur ein Video nachgemalt, die von Joony Art sind auf 10 Minuten eingedampft, so schnell gehts dann natürlich auch nicht - aber - man kann trotzdem gut folgen und mit Stops mitmachen. Vorgezeichnet wird da nichts, er arbeitet ähnlich wie Bob Ross und macht da viel Pinsel-Stupfen und in Schichten aufbauen - nur mit Acrylfarben.


    Severina - stimmt, Funken würden tatsächlich noch fehlen - könnte ich noch dazufügen, noch ist kein Firnis drauf :)

    Ich bin heut nach der Klausur in Leipzig im Idee Kreativmarkt eingefallen - für Klausuren muss ich zu einem der Studienzentren und in Präsenz schreiben und in Leipzig kenn ich mich durch jahrzehntelanges WGT-Besuchen eh aus :D

    Jedenfalls, also ich so wühlte, fiel mir der Zettel auf, auf dem stand "10% für Grafik-Design-Studenten" - galt auch für andere Studiengänge die irgendwas mit Zeichnen zu tun haben :D - jedenfalls - das kam dann grad gelegen ... auch wenns immer lustig ist, als Mitt-40er nen Studi-Ausweis zücken zu können ...

    Jedenfalls - ich hab die Tombow-Sammlung etwas erweitert, leider hatten die im Laden auch nur paar ausgewählte Farbtöne - dann zwei Pitt Tuschestifte in Sepia und Indigo und ein neuer Polychromos in Indigo - die Farbe nutz ich gern für "Untermalungen" bei Farbstift-Zeichnungen, da ist mal wieder einer fast runter ...


    Oh, und ein weißer Posca-Marker - der hat sich aber vom Bildausschnitt geschlichen ...


    Wuselwolf - alles gut :D - textbasierte Kommunikation ist wirklich so ein Ding, gerade wenns um solche sprachlichen Feinheiten geht.

    Aber genau das Thema hab ich grad ganz parat in der Rübe, weil meine Klausur morgen das Thema hat - Sprache, Kommunikation und Werbe-Psychologie :D


    Und damit lass ich auch noch das Bild des Tages da - diesmal nochmal ein Joony Art-Nachgemaltes - im Hintergrund hatte ich nochmal die miese superbillige Acrylfarbe, alles was drüber sollte, und heller war als der Hintergrund war dann qualitativ bessere Acrylfarbe, die das auch gepackt hat - die stammt auch aus meiner Reste-Kiste, die sozusagen weg muss, die gute Farbe ist jetzt allerdings auch schon gut 20 Jahre alt, daher ist nicht mehr alles flüssig genug, aber das was es noch ist, das verbrate ich jetzt mal, damit ich danach primär bei Öl weitermachen kann, und Acryl hauptsächlich noch für Untermalungen benutze.


    Das heutige Motiv ist "Campfire" - das war etwas zeitintensiver als das andere, war trotzdem gut in unter einer Stunde, gemütlich, zu schaffen (also - fand ich jetzt [aehhh] - Zwischen-Trocknungspausen eingerechnet - glaub das ist das erste Mal in meinem bisherigen Zeichner- und Maler-Leben, daß ich die kurzen Trockenzeiten von dem Acryl-Zeug wirklich mal gut finde, sonst reg ich mich immer drüber auf ... )


    Wuselwolf - [patsch] ... ich musste das jetzt fünfmal lesen um zu rallen, daß es eher ironisch gemeint war, um ein Haar hätte ich sonst geschrieben - "Ja gell, das ist angenehm wenn man mal nur nachmacht, wenn man grad nicht so gut drauf ist!" [pfeif] :D


    Ich glaub, ich bin da manchmal etwas betriebsblind - auf jeden Fall aber großes: [dankeschild]


    Gestern hab ich ein weiteres Joony Art Motiv nachgemalt, das war etwas komplexer, ich zeig euch das später, wenn ihr noch mögt :D - ich muss erst nochmal die Nase in meine Bücher stecken, morgen ist Klausur ...

    Hallo und Willkommen hier!

    Obgleich ich selbst auch noch ganz frisch hier bin, aber ich hab bei den Lieblings-Künstlern "Giger" gelesen, und da muss ich natürlich "Hallo" sagen, der gehört auch zu meinen absoluten Favoriten :)

    Gabjele - hatte er nicht :D - er hat dann das "Geschoß" untersucht und rausgefunden daß es essbar ist - und gleich fürs Abendessen eingepackt - ein Bild gabs da noch, aber das muss ich nochmal neu zeichnen, da hab ich mit Alkoholmarkern auf Papier gearbeitet, das die nicht gut abkonnte ...


    Und - ich hab schon wieder was dabei - hoffe ich geh euch nicht auf den Keks weil ich ständig was zeige - aber ich hab einfach sehr viel, und es kommt grad immer was dazu.

    Ich musste die Wochen auf eine Klausur fürs Studium lernen - und mittendrin malen oder zeichnen hat immer gut getan zum Hirn auslüften.


    Ausserdem hab ich hier ne Kiste mit Acrylfarben, die ich gern los hätte - teilweise ist das altes Zeug das grad noch geht, oder Billig-Geraffel das nervt, aber auch nicht verkommen soll.

    Und da mir gestern dir Birne auch etwas gebrummt hat, hab ich ganz einfach ein Tutorial auf Youtube mit-gemalt - und zwar das da:


    Rainy Day Painting / Acrylic Painting for Beginners
    Today, I painted a view of the rainy day.Beginners can draw along easily. Follow me step by step.Please subscribe and like. Thank you~~오늘은 비내리는 풍경을 그려보았어요. ...
    www.youtube.com


    Gab also keine weitere Vorlage - Malgrund war eine A4 Malpappe und die Farbe größtenteils das Zeug das in dieser Holzbox aus dem Action, mit den Acrylfarben drin - ich hab die nur wegen der Schachtel gekauft ;D - den Inhalt kann man vergessen.


    Entsprechend sind die Farben auch - seltsam, also das was an "Pigment" draufsteht ist definitiv nicht drin, daher hab ich ganz anders gemischt als im Video gezeigt wurde - Blau- und Grüntöne sind da von sich aus schon so entsättigt und flach daß ich die sogar fast ganz aus der Tube nehmen konnte.


    Aber - wenigstens für was schönes verbraten.


    Oh - die Größenverhältnisse passen nicht so ganz, das hat Joony Art aber schon so vorgemacht. Vielleicht mach ich mal noch ne etwas eigenere Version wo das besser passt. Ansonsten lässt sich das schön nachmalen und erinnert teilweise doch sehr an die Bob Ross Technik.


    Danke euch :)

    Heute hab ich noch einen Klaus-Dieter dabei - der ist im späten Sommer letztes Jahr entstanden und inspiriert von der Tatsache, daß mein Garten zu der Jahreszeit etwas gefährlich wird :D


    Ich hab hier einige Apfelbäume stehen, und die lassen dann, wenns langsam zum Herbst übergeht, öfter mal was fallen - Klaus-Dieter wusste das natürlich nicht, und wurde prompt etwas aus seiner Begeisterung für die irdische Flora, herausgerissen.


    Aus meinem a4 Skizzenbuch - diesmal nur Tusche. Keine direkten Vorlagen.


    Schön geworden!


    Ich finds schön daß die Farben der Pflanze im Hintergrund wieder aufgenommen sind, das macht das ganze Blatt zu einer Einheit. Und ich finde es sieht auch wirklich sehr realistisch und gut getroffen aus, auch wenn die Farbe etwas freier ist - ich finde das passt super.


    Spontan würde mir als Vorschlag einfallen, die Kontraste noch viel stärker zu machen, also alle Schatten noch viel dunkler - die dürfen gern auch immer etwas stärker sein als man es am echten Objekt sieht, aber das verstärkt die Tiefen-Wirkung und Dreidimesionalität noch viel mehr

    Vielen Dank!
    Freut mich daß Lilly gut ankommt :) - die eigenen Plüschnasen sind natürlich auch immer gute "Modelle" fürs Zeichnen und Malen :D


    Cherry92 - mir gings aber im Prinzip genauso, ich hab das lang falschrum eingeschätzt und gedacht, Öl wäre unfassbar schwierig und Aquarell kein Thema :D - dabei ist das umgekehrt, Öl ist total pflegeleicht, weil es so lang offen bleibt - mit den wasservermalbaren Ölfarben eh, da braucht mana uch das Giftzeugs an Malmedien nicht mehr - aber wenn man bei Aquarell verkackt, dann hat man verkackt (OK, ist aber alles Teil des Lernprozesses ... :D )


    @ Dozentin und damit zusammenhängende Problemchen - erstmal - freu ich mich natürlich über den Zuspruch, aber - ich glaube da haben viele doch einiges etwas falsch verstanden daher will ich das einmal noch berichtigen - sonst fände ich das auch nicht OK, das so stehenzulassen :)


    Also ...


    - der Kurs "Darstellen" war für Anfänger ausgelegt - das ist grundsätzlich gut so, in unserem Studenten-Jahrgang sind aber alle Kenntnisstände vertreten (ich bin der älteste Sack da, aber das ist OK :D )

    - wir durften - explizit - unsere Lieblings-Themen bearbeiten (auch als Motivator, damit die die sich schwerer tun, auch mit Spaß dranbleiben)

    - in der ersten Vorlesung hat sich jeder vorgestellt, und seinen Erfahrungsstand im Zeichnen etwas erläutern sollen.

    - dabei kamen auch paar biografische Eckpunkte zur Sprache - wie das ist wenn man sich vorstellt


    => sie wusste also daß ich über 30 Jahre zeichne

    => sie wusste daß ich ein SciFi Nerd bin - auch schon seit ich ganz klein war

    => sie wusste auch daß ich schonmal Physik und Ingenieurwissenschaften studiert hab - da zeichnet man auch Maschinenteile, zwar via CAD und nicht händisch, aber - man kennt sich mit Maschinen und deren Darstellung und Aufbau auch etwas aus.


    Das Problem - all das hatte sie offenbar vergessen - trotzdem hätte sie an meinen Zeichnungen sehen müssen daß ich ja keiner von den Anfängern bin.


    -> - ich hab trotzdem ständig "Anfänger-Ratschläge" bekommen, die irritieren einen - unter den Umständen - natürlich und man verliert die Lust weiter Raumschiffe und Aliens zu zeichnen - man kann nicht jede Vorlesung wieder seine Biografie vom Stapel lassen ...


    Hatte also nichts damit zu tun daß die Dame mich oder meine Arbeiten grundsätzlich nicht mochte, ich denke sie hat es im Grunde gut gemeint, aber es war halt - sehr offenkundig - eigentlich für den Eimer.
    Ich bin ja nicht kritik-empfindlich, aber es sollte halt für mich dann sinnvolle welche sein - jemandem nahezulegen, sich "mit dem Thema erstmal gründlich auseinanderzusetzen und zu üben" ist für nen Mitt-40er Vollnerd, der seit seinen Teenie-Jahren SciFi schaut, noch länger zeichnet und weiß wie man Maschinen darstellt - irgendwie nicht die Art Tip die mir da was bringt :D



    18.04.2023


    Heute mal was etwas anderes - ich hatte letztens erst, in Kollaboration mit ihrem Mann, ein T-Shirt-Motiv für eine gute, alte Freundin zum Geburtstag gemacht gehabt, er hat sich dann um den Druck selbiger gekümmert.

    Eigentlich sollte noch eine Schnecke und ein Pilz mit drauf, das wäre aber zu viel geworden, daher hab ich die fehlenden Motive andernweitig nachgeholt - und zwar auf postkartengroße Mini-Malpappen, gemalt in Acryl.


    Der Fliegenpilz ist ohne konkrete Vorlage entstanden, die Schnecke nach einem Foto eines Exemplars, das in meinem Garten mal rumgeschleimt ist.

    Besagte Freundin ist so ein Natur-Kind und hatte schon, als wir noch in der Schule waren, ein besonderes Faible für Schnecken - und Pilze-Suchen.

    schnecke-pilz.jpg

    Erstmal - [danke]


    Und heute stelle ich euch Lilly vor - meine feline Mitbewohnern die so plüschig wie unverschämt ist :D - Madame sind eine graue Britisch Kurzhaar.


    Die Zeichnung war ein Bestandteil der ursprünglichen Geschichte um Klaus-Dieter - weil: Katzen finden ja kleine, rumschwirrende Objekte ziemlich interessant. Daher ist da noch ein kleiner Schatten von Klaus-Dieters Raumschiff mit zu sehen.


    Das hier wurde nach einem eigenen Foto gezeichnet (ursprünglich: der Zwiebeiner hat den Kühlschrank aufgemacht und wühlt nun drin rum!) - ist in meinem A4 Talens-Skizzenbuch und mit Aquarellfarbe (Talens Van Gogh und Derwent Graphitint) und etwas weißer Gouache gemacht worden.


    Hab den Artikel gestern gesehen und mich abends nochmal spontan rangesetzt, war eine gute Gelegenheit mal die Schachtel Ölpastelle aus der Schublade zu nehmen, die da schon eine Weile liegt :D


    Ebenfalls mit von der Partie: 170gr/m^2 Kraft-Papier, Sepia-Tusche, ein indigo-blauer Polychromos - Freihand nach einem Selbstportrait von DaVinci.

    Und - diesmal schnell abgeknippst, kann sein daß die Farben etwas anders rauskommen - ist ja eh monitor-abhängig aber - ich sehe auch bei mir Abweichungen vom Original.


    Wurscht.


    War, wie gesagt, relativ schnell, daher bin ich nicht super zufrieden, aber das macht auch nichts.
    Irgendwie haben sich die Ölpastelle nicht so schön lösen und verblenden lassen wie ich das gehofft habe, ich habs mit Isopropanol vermalen wollen, das ist eher bröselig geworden und nur stellenweise vermalbar - kann sein daß mein Isopropanol schon zu lange steht, der Gestank hat sich eh zu meiner Überraschung in Grenzen gehalten, dann kann das Papier zu glatt gewesen sein, und - vielleicht liegts auch an den Ölpastellen, das war das Set aus dem Aldi, das ich mir nur geholt hab weil ich paar Reviews gesehen hab, die sagten - die wären sogar ganz gut, für den Preis - bevor ich zu Sennelier greife und merke daß ich damit garnichts anfangen kann ...


    Wenn der für den Preis wirklich gut ist, dann ist das ein totales Schnäppchen - sonst kosten so Zeichentische ja das Vielfache.

    Insofern - berichte doch mal wenn Du ihn dann hast :)

    Ich hatte mal überlegt ob sowas für mich Sinn macht, bin aber, bis auf Weiteres zum Ergebnis gekommen, daß ich es nicht unbedingt brauche - wir hatten an der Modeschule sowohl solche Tische - also - ähnliche, ältere und massivere, aber - vom Prinzip eben.

    Und Zeichenplatten - je nachdem in welchem Raum wir grad waren.


    Ich hab mich dann daheim auch für die Zeichenplatte entschieden, aber ohne Ständer - ich hab so die Macke, daß ich am liebsten die Füße auf den Stuhl mit einklappe und öfter die Position wechsel - da kann ich eine Zeichenplatte handlich mit hin- und herschieben wo ich sie brauch, und auch mal drehen.


    Nur wenn ich richtig male, nehm ich entweder eine Tisch-Staffelei oder meine große - da ist die Gefahr sonst zu groß daß ich mich mit einsaue :D aber "Füße einklappen" muss.


    Hat eben jede/r so seine Vorlieben ...

    Das klingt echt nach nem Monster-Projekt ... Respekt davor schonmal!

    Zur Leinwand-Frage - ich denke bei der Größe gibt es nichts fertiges, zumindest hab ich noch nirgends was gesehen, aber ich weiß daß es Keilrahmen-Leisten gibt, für eigene Formate - die man dann selbst bespannen und zusammenbauen muss, und ganz sicher gibt es auch Hersteller die anbieten sowas als Anfertigung herzustellen, ich hab nur grad keine Namen parat, da ich das noch nicht gemacht habe, aber gelesen hab ich das auch schon paarmal.


    Ich würde auch, wie Cherry vorgeschlagen hat - den Hintergrund zuerst machen, dann den Vordergrund, und das Bild der Tiefe nach aufbauen - rastermässig hast Du das Problem daß Du da eventuell mit der Plastizität des Motivs Probleme kriegst, das aufzubauen, daher macht man das meistens ja schichtweise ...


    BTW - Cherry92 - das Video ist ja echt sau-gut! Also nicht nur wegen dem Motiv, die Idee mit der Wasser-Sprühflasche ist genial, da ich ja wegen der Trocknungszeit von Acryl im ewigen Kampf mit dem Kram liege, muss ich das echt testen ... ich hab hier noch viel zu viel Acrylfarbe rumliegen die ich wegkriegen muss :D - die stört mich wenn die so liegt und nichts tut ...

    silver -oh da werd ich jetzt aber auch neugierig auf das Bild :) - aber wenn es zu persönlich ist zum öffentlich zeigen, wäre das auch verständlich.


    Matze - komplexer Sachverhalt den Du da anschneidest ... also wenn das garnicht Dein Ding ist, ist das natürlich absolut legitim, Menschen sind verschieden, und das ist ja auch sehr gut so.

    Aus genau dem Grund aber find ich es schwierig, pauschal zu sagen daß eine sehr abstrakte Darstellungsform grundsätzlich keinen Sinn macht, nur weil man selbst keinen Zugang dazu hat.
    Auch das ist völlig OK daß man nicht mit allem was es in der Welt so gibt, was anfangen können muss, wie schon gesagt, ich denke aber, es heißt nicht automatisch, daß es dann, allgemeingültig keinen Sinn und keine Aussage dahinter gibt.


    Vielleicht möchte der Künstler bei sowas auch garnicht, daß der Betrachter das Werk versteht. Vielleicht ist genau die Ratlosigkeit beim Betrachter, und daraus entstehende Kontroverse, das was die Absicht ist?
    Das spielt für mich in das mit rein daß Kunst eben nicht immer positive Gefühle erzeugen muss - und Verwirrtheit vonwegen "was will der Künstler eigentlich damit sagen?" - kann auch unangenehm sein, aber deswegen eine beabsichtigte Reaktion.

    Es gab ja auch mal die Kunst-Bewegung des Dadaismus - der genau damit spielt und eben "sinnlose" Kunst produziert hat, um eine Gegen-Bewegung zu - auch - dem zu bilden, was im Eingangspost mit den Zitaten angerissen wurde.

    Insofern finde ich das ziemlich spannend, sich auch mal da reinzudenken, weil das genau das aussagt - jeder kann eben frei seiner Fantasie Lauf lassen, es gibt keine Regeln, und es muss keinen Sinn machen.

    Ist keineswegs böse gemeint, versteht sich, sondern - als Diskussions-Anstoß - ich verstehe Deinen Standpunkt, möchte da aber nur paar Gegen-Argumente zum weiterspinnen reinwerfen.
    Ich find das insgesamt nämlich ganz spannend vonwegen - was kann Kunst, was darf es, was nicht und wie sehr hängt das eben auch von der individuellen Persönlichkeit ab.


    BTW, ich bin im Abstrakten auch nicht so direkt zuhause, ich versuche mir aber, das allzu realistische Frickeln mittendrin etwas abzugewöhnen, weil ich finde daß ich mir da Ausdrucksmöglichkeiten verbaue, wenn ich - zumindest immer nur - versuche möglichst realistisch zu arbeiten.

    Ich hab das letztens bei meinen Werken wieder sehr festgestellt daß ich bei anderen lockere, extrem freie und unperfekte Arbeiten unglaublich spannend anzuschauen finde, aber wenn ich es selbst mache, bin ich unzufrieden damit [augen-roll] - was reine Kopfsache ist, die mich oft aber auch ausbremst, unnötigerweise.

    Vielen Dank :)

    Franja - Aquarell ist wirklich interessant, man muss sich nur drauf einlassen daß es seinen eigenen Kopf hat und manchmal schwer kontrollierbar ist.

    Hier hatte ich ja Aquarell-Marker, die sind dahingehend etwas pflegeleichter, richtige Aquarellfarbe hat mich anfangs echt gestresst :D - weil ich bislang nur gut kontrollierbare Medien verwendet hatte, aber wenn man sich mal drauf einlässt ist genau das was Aquarell spannend macht.

    Wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Freude, und natürlich die erste eigenen, schönen Blümchen damit :)


    Zeit für den nächsten Klaus-Dieter :)

    Diesmal das eigentliche Charakter-Design für den Kerl - mitsamt seines Raumschiffs.


    Sind eigentlich zwei Seiten aus einem meiner Skizzenbücher, aber die gehören ja zusammen, daher hab ich die auch mal vereinigt.


    Klaus-Dieter habt ihr ja schon gesehen, samt seiner Hintergrund-Geschichte - ich hab mich da natürlich an den altbekannten Aliens orientiert, in der Hoffnung daß das auch für einen Genre-fremden eindeutig als Ausserirdischer identifiziert werden kann, bei einem kompletten eigenen Alien-Design wär das eventuell nicht ganz so einfach, den Bezug herzustellen.

    Er hat ausserdem die Proportionen eines Kindes - also 1:4 - um zu verdeutlichen daß er erstens - im Mini-Format durch die Gegend schwirrt, aber es soll auch signalisieren - ich bin ein freundliches Alien, ich geh meine Erkundungs-Mission auch bisschen mit kindlicher Naivität an und tu niemandem was zuleide.


    Bei seinem Raumschiff bin ich auch bei einem ganz klassischen UFO-Design geblieben, angelehnt an die Filme aus den 50ern - das hatte ähnliche Gründe wie eben schon geschrieben, und ich fand, es wirkt ganz charmant wenn da auch eindeutig mechanische Teile zu erkennen sind, auch wenn der Trend bei zeitgenössischer SciFi ja nicht mehr so viel mit physischen, anfassbaren Designelementen geht.


    Beide Seiten sind A4, diesmal in einem Billig-Skizzenbuch von Action - das ich mir nie wieder holen würde, aber - es lag rum, also musste es auf sinnvolle Weise "weg" - gerabeitet hab ich mit Pigma Microm Tuschelinern und Talens Van Gogh Aquarellfarbe (auch wenn "nass" in diesem Skizzenbüchern die denkbar schlechteste Idee ist die man haben kann ... )

    klaus-dieter-1-kl.jpg

    Ich hab verschiedene Sammelmappen, Sichtbücher und so Dokumenten-Taschen mit einzelnen Fächern.


    Letztere sind für meine Kostüm-Entwürfe, die kommen fast immer auf A4 - dabei sind noch grobe Ideen und schnellere Skizzen, für den Fall daß man mal aus den eigenen Ideen was ausgraben muss, ist da alles geordnet und es kommt auch nichts weg.


    In einer zweiten Dokumenten-Tasche sind meine ganz alten Sachen - da ist das meisten eben auch auf A4.


    Dann hab ich ein A5-Sichtbuch in dem die "Nichtober"-Sachen aufgehoben sind, und paar andere Bilder in dem Format, ein weiteres A4-Sichtbuch für neuere Sachen in der Größe, und für größere Formate dann Sammelmappen, und natürlich Skizzenbücher - die vollen sind mit im Bücher-Regal, die die in Arbeit sind, liegen hier in meiner Werkstatt griffbereit rum.


    Für Leinwände hab ich noch keine ideale Lösung, die stehen erstmal hier unten auf einem Schrank, falls eine dabei ist die noch beim Trocknen ist - Öl braucht ja immer lang - park ich die auf einer Billig-Tisch-Staffelei dort zwischen.


    Weg kommt bei mir nichts, ab und zu ist mal was als Geschenk gedacht, zu meiner Überraschung aber kommen immer mehr Anfragen ob ich Drucke verkaufen würde, oder gar Originale hergeben, also kanns sein daß ich noch einen Zweit-Shop für die Kunst und Illustrationen aufmache, irgendwann mal wenn ich den Kopf dann frei hab dafür.

    Ich muss da jetzt was dazu schreiben - hab den Thread, auch wenn er schon paar Tage älter ist, vorhin beim Umgucken und quer-lesen entdeckt und grad kam der Drang hoch, dazu Sempft dazuzugeben ..


    Also - nicht jedes Werk kann naturgemäß tiefgründig-aussagekräftig sein, bis man technisch oder auch vom Gefühl des "bereit dafür seins" soweit ist daß man was wirklich großes in Angriff nimmt, macht man ja im Normalfall viel um zu Üben, sich auszuprobieren, zu schauen was einem liegt und was nicht - da haben auch die ganz großen Namen in der Kunstgeschichte sicher weit mehr von der Sorte rumliegen (gehabt) als die aussagekräftigen Arbeiten, die man dann gemeinhin auch kennt.


    Der Prozess beginnt ja doch meistens damit daß man einfach Sachen macht und sich an die Gesetzmässigkeiten der Darstellung rantastet. Und auch wenn man - als Hobby-Künstler - dann zeitlebens bei sowas bleibt, ist das auch legitim, ich denke, man macht sich selbst auch unnötigen Druck, wenn "Kunst schaffen" immer an die Prämissen aus dem Eingangspost geknüpft werden - wenn das jemand anders tut ist es übergriffig, wie ich finde, wenn man es für sich macht, tut man sich bisweilen selbst weh.


    Ich mag Kunst die was aussagt, die was mitteilen will und ich finde auch - gute Kunst mit Aussage ist oft nicht "schön" oder gefällig, weil man manchmal eben auch nicht so schöne Sachen mitzuteilen hat - das wäre die andere Seite - weil es genug Leute gibt die sich über absurd aussehende Kunstformen, oder solche die bewusst mit nicht so schönen Emotionen spielen, auslassen - aber - nicht jeder muss das für sich so handhaben.


    Wenn man gerne Blümchen malt, weil einem das was positives gibt, muss es keine Aussage dahinter geben.
    Aber wenn man den Drang hat, was auszusagen mit seiner Kunst, dann kommt das auch - von alleine - erzwungen wirkt dann oft auch so, also - sollte man sich selbst alle Wege offenlassen, "belanglos" Blümchen malen zu dürfen, Bilder mit "der" großen Aussage - oder alles dazwischen.

    Schreibt der, der heute beim Friseur - das Blümchen auf dem Tisch gezeichnet hat, das dort rumstand :D

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