Beiträge von FanaticForColor

    Ich nutze teilweise alte Klemmbretter die eine weichere Oberfläche haben, nicht einfach nur aus Hartplastik bestehen, sondern einen einen flexiblen, an den Rändern verschweißten, Überzug aus Kunststoff über einem flexiblen Material, was genau weiß ich aber nicht mehr, aber sie sind dadurch unempfindlicher gegen Feuchtigkeit und man kann auch etwas Wasser drauf nutzen. Sonst nutze ich auch alte Rückseiten von beliebigen Blöcken, die aus dieser grauen Pappe bestehen. Oder die großen Schreibtischunterlagen zum Abreißen aus Papier, da ist es mir egal, ob sie durch Druck beschädigt werden, da ich das Papier ja sonst nicht nutze, im Gegensatz zu Material auf dem ich noch zeichnen möchte.

    Technisch sind die Schattierungen sehr gut und die Nase finde ich 1a.

    Der Schatten vor dem Hals und über der Stirn, nicht an der Figur, ist etwas dunkel und verzerrt so das Bild leicht. Ich hatte das einmal in der Schule, als ich die Aufgaben von Mitschülern korrigiert habe, da war an einer Stelle so viel radiert und korrigiert worden, dass ein permanenter Schatten blieb und es anders aussah als meine Konstruktion (Dreiecke konstruieren), obwohl es einwandfrei war.

    Die Unterschiede der Schattierungen unter dem Jochbein und dem Unterkiefer würde ich partiell angleichen und die Schattierung an der Schläfe verkleinern.

    Vielleicht würde dir eine Röntgenaufnahme oder ein Modell eines menschlichen Schädels im Profil helfen. Teilweise habe ich dies, sowie Bilder wo die Sehnen, Muskeln und Bänder dargestellt werden, genutzt um mich mit, zugegebener Maßen, anderen Tieren und Themen zu beschäftigen, aber es hat mir auch mit dem Verständnis von Portraits von Menschen geholfen.

    Ich habe mich in diesem Post jetzt erstmal auf Vorschläge mit meinen eigenen Erfahrungen als Hintergrund beschäftigt, sonst würde er zu lang werden. Und ich bin auch sehr neu hier und möchte nicht über deinen Stil, den ich ja noch nicht kenne, urteilen, von daher halte ich mich da ersteinmal zurück. Entschuldigung bitte für die Bandwurmsätze.

    Ich nutze alte Pumpzerstäuberflaschen vom Deo, da das ja ohne Fette ist, um Wasser auf Aquarellfarben zu sprühen, damit sie sich leichter lösen. Man muss aber aufpassen, nicht alle Deoflaschen kann man zum nachfüllen und ausspülen aufschrauben, aber die mit denen es geht produzieren einen feinen und gleichmäßigen Nebel ohne zu viel Wasser abzugeben.

    Was ich noch ausprobieren möchte sind alte Kronkorken als Aquarellnäpfchen, auch wenn ich den Rand mit Nagellack bestreichen würde, um die Pinsel zu schützen. Auch kann ich mir vorstellen, dass man auf diese Weise abgebrochene oder zu Stummeln reduzierte Aquarellstiftminen weiter nutzen kann, indem man sie mit einer Kleinigkeit Wasser "anschweißt" und dann wie normale Aquarellfarbe nutzt. Befestigen könnte man die Kronkorken eventuell mit diesem knetradierer-artigem patterfix. Habe ich aber noch nicht in der Praxis erprobt.

    Bei Aquarellfarben gibt es ja anscheinend nur vier Qualitäten und die Marke halte ich für relativ nebensächlich: Extrafein (z. B. Schmincke Horadam), superfein (z. B. Daler Rowney Aquafine), fein (z. B. Schmincke Akademie) und solche, die ein Spezialgeschäft nicht mal im Traum führen würde (Action)... (ich habe das von der Webseite Aquarelle et Pinceaux - Gerstaecker hat die Einteilung z. B. nicht.) Und sogar als Anfänger merke ich den Unterschied - no-name Farben kaufe ich nicht mehr.

    Prinzipiell kenne ich bei Aquarellfarben die Einteilung in Künstlerqualität und Studienqualität , wie die verschiedenen Firmen die auch immer benennen mögen. Von Royal Talens gibt es auch die von mir schon in einem frühen Beitrag erwähnten Talens Art Creation, die die absoluten Einsteigerprodukte stellen, aber dennoch besser als die ganzen no-name. Ich hatte zwar noch nicht die Möglichkeit mich mit den unzähligen verschiedenen Aquarellfarben hands-on zu beschäftigen, aber nach dem was ich gelesen habe, bestehen die verschiedenen Farben nicht nur aus Pigment und Gummi Arabicum als Bindemittel, sondern auch, je nach Produkt, Ochsengalle, Honig, diversen Sorten Sirup, Glyzerin und und und... Die genaue Rezeptur und Verarbeitung ist immer unterschiedlich und hat starken Einfluss auf das Farbverhalten auf dem Papier, den Farbton und vieles mehr. Daher ist die Marke durchaus ein wichtiger Anhaltspunkt, auch für Vegetarier und Veganer, wenn sie tierische Produkte auch in Künstlerfarben vermeiden wollen, da manche Farben vegan oder vegetarisch sind und andere eben nicht. Die Nutzung von verschiedenen Konservierungsstoffen ist auch üblich, damit die Farben, besonders in Tuben, nicht verderben und Allergiker müssen hier eventuell auf die eine oder andere Produktlinie verzichten, je nachdem, ob sie das entsprechende Allergen enthält.

    Was für mich auch ein starkes Argument ist, ist die Open-Stock-Verfügbarkeit, da es ja keinen Sinn macht ein Set zu kaufen, z.B. ein Blau sehr häufig zu benutzen, dann dazustehen und man muss ein neues Set kaufen, damit man wieder vernünftig malen kann. Auch ist es sinnvoll, bezogen auf Acryl-, Aquarell- und Ölfarben, die Pigmente recherchieren zu können, mit den diversen Kreiden kenne ich mich nicht genug aus um mir ein Urteil zu erlauben.


    Ich meine das Folgende nicht als Werbung, sondern als Beispiel für die Faktoren die ich als ein wichtiges Merkmal betrachte.

    Ich mag die Aquarellfarben von Art Creation von Royal Talens aus genau diesem Grund: zwar gibt es sie nicht einzeln, aber du bekommst Informationen über Pigmente und Lichtechtheit und Qualität und Preis stehen meiner Meinung nach in einem unschlagbaren Verhältnis. Wenn man nur ausprobieren möchte, oder ein sehr geringes Budget hat, dann sind solche Produkte optimal. Die Acryl- und Ölfarben von Art Creation sind aber wieder Open-Stock-Verfügbar.

    Moin an andere Wesen die Bleistifte auch für etwas anderes als die Einkaufsliste nutzen. Ich möchte hier Leute treffe, die mir mit Kritik und Tipps begegnen können. Ich hoffe keiner nimmt Anstoß an meiner Rechtschreibung, die kommt halt von lesen-durch-schreiben und ist sehr zufällig. Auch sind die zwischenmenschlichen Töne nicht meine Stärke und ich bitte im vorraus um Entschuldigung, falls ich jemandes Gefühle verletzen sollte. Für den Beginnwerde ich mich aber auf fragen und lesen konzentrieren. [malen] [lesen]

    Ich besuche regelmäßig die Website von Action, um in den Kreativmaterial zu stöbern, da es für mich doch eine ganz schöne Strecke zum nächsten Geschäft ist. Dabei ist mir neulich das "Creative Artist Pastell-Skizzenset, 30-teilig" für 3,85€ (Artikelnummer 3200684) aufgefallen. Es enthält 2 holzfreie Grafitstifte, 4 Bleistifte (HB, 2B, 4B, 6B), 2 Kohlestifte, 3 mal Zeichenkohle in Form von Hartpastellkreide, 4 Grafitkreiden (HB, 2B, 4B, 6B), 1 Papierwischer/Radiergummi/Anspitzer und 9 Pastellkreiden in 2 Grautönen und Weiß. Da ich bezüglich solcher Grafit- und Kohleprodukte neugierig war, habe ich sie mir besorgt und muss sagen, dass sie durchaus sehr angenehm zu verarbeiten sind und die Skalierung in hart und weich stimmig ist. Die Pastellkreiden sind nicht so gut, aber um die ging es mir auch nicht. Dazu ist die Lichtechtheit bei Grafit ja gegeben und man muss sich bezüglich dessen keine Sorgen machen. Von daher bin ich mehr als zufrieden und empfehle (trotz geringer Erfahrung meinerseits) das Set, falls jemand Interesse an Grafit, aber ein kleines Budget hat.

    Für unterwegs finde ich persönlich das "Zeichen-Set, 23-teilig" für 3,99€ (Artikelnummer 3015718) sehr praktisch und die enthaltenen Bleistifte und den Skizzenblock für den Preis sehr gut. Den Buntstiften kann ich allerdings nichts abgewinnen.


    MfG,

    FanaticForColor

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