Hallo,
angeregt durch Veboshi möchte ich hier einen neuen Thread aufmachen, mit dem Thema siehe Überschrift. Vor kurzem war ich in Sydney/Australien und dort gibt es in den öffentlichen Büchereien und in den großen Buchhandlungen Mangas noch und nöcher, da kann ich sowohl in Berlin als auch in Köln nur nur mit den Ohren schlackern, z,B, in der örtlichen Filiale der japanischen Buchhandelskette Kinokuniya in der Innenstadt von Sydney. Sowohl in den Mangas selbst, als auch vor allem in Büchern der Art "How to draw Manga", fallen mir die tellergroßen Augen und die winzigen Näschen der Figuren, vor allem der Chibis auf. Das sei typischd, wird behauptet. Nichts dagegen, ich habe mich hier selbst - das erste und einzige Mal - an einem Chibi versucht, Link hier. Ich finde, diese Art zu zeichnen, gibt vor allem dem Gesichtsausdruck etwas starres. Ich stelle dem mal ein Gegenbeispiel entgegen, ist jetzt auch ein japanischer (!) Manga, aber ganz anders, nämlich "Lone Wolf and Cub" von Kazuo Koike (Schreiber) und Goseki Kojima (Zeichner). Ich finde, der dreijährige Daigorō hat z.B. hier, Chapter 28 Page 270, mehr Ausdruck als alle Chibis zusammen, die ich so kenne, und er hat keine "tellergroßen" Augen! (Der Kleine ist kurz davor seinen VAter zu rächen, erfolgreich).
Was also fasziniert westliche Zeichner, auch die Mangafans hier im Forum, an diesem Stil, der so üblicherweise als typisch Manga bezeichnet wird?
LG, zeichencub