Beiträge von Odem

    Aber jetzt frage ich mich warum du Odem nicht auch mal mit machst

    LOL, weil ich noch nicht lange dabei bin und die Zugangsberechtigung in den illustren Kreis noch nicht hatte. Für diesen Monat, resp. September, überlege ich noch ;)

    sehe ich da flächige Schraffierungen? Das vermisse ich bei vielen Zeichnungen von Dir. Aber das bringt echt eine Menge mehr plastischen Eindruck.


    Ansonten finde ich den etwas zornigen Kerl klasse!

    Insgesamt kommen meine schnellen Skizzen, wie hier die Prachtscharte (30 Minuten) immer besser an, als meine "Schönarbeiten" (mehrere Stunden), an denen ich länger sitze und es ordentlich machen möchte. Vielleicht weil sie halt wirklich von mir kommen und keine Vorlagen sind.


    Ich glaube, ich kann das in Teilen nachvollziehen.


    Es hat aber auch etwas mit Wahrnehmen als Betrachter zu tun. Der Skizze haftet immer auch der Eindruck des unfertigen, nicht perfekten an. Die Skizze lebt ... und ich als Betrachter habe nicht den Eindruck, dass sie perfekt sein muss. Sie muss mir nur einen Einblick, einen Eindruck vermitteln. Das baut mein Hirn zu einem Bild ... ohne dass die reale Skizze perfekt sein muss. Du umschreibst das als: "Die kommen von mir" und ich glaube, da liegt ein wichtiger Schlüssel drinne. Die Skizze erreicht mich, ohne dass sie perfekt sein muss.


    Die "Schönarbeit" - wie Du es nennst - hebt das Bild auf ein anderes Niveau. Da geht es um Perfektion. Es muss gut werden. Bei deinen Abbildungen gehe ich gefühlsmäßig davon aus, dass Du ein möglichst perfektes Abbild schaffen möchtest. Das kommt auch bei meinem Sehen an. Weil mein Hirn hier andere Erwartungen formuliert ... und unterschwellig auch die Arbeit daran misst. Und dann wird mein Hirn zum A***h. Es sucht und findet Fehler und Unstimmigkeiten. Das trübt meine Wahrnehmung. Und da wo es bei der Skizze locker lassen kann, wird es bei der ausgearbeiteten Version kritischer.


    Ich überlege gerade, was ich aus diesen Gedankengängen lerne. Vielleicht macht es Sinn, nicht immer die "ordentliche Schönarbeit" anzustreben? Auf der anderen Seite brauche ich das Streben nach Perfektion um mich weiter zu entwickeln?


    Noch mal zu den Anemonen: Ich finde die schwierig! ... also als Zeichenobjekt. Ähnlich wie Tulpen. Es sind vergleichsweise einfache Formen. In Zeichenbüchern habe ich gelesen, dass Rosen die "Königsklasse" der Blütenbilder seien. Das glaube ich nicht. Die einfachen, glatten Blütenformen finde ich ungleich schwieriger.

    Wunderbar!


    Nicht nur die bildliche Umsetzung fasziniert mich. Auch die dahinterstehende Anteilnahme und das Mitfeiern berührt mich.


    Gerade in der Kindtaufe liegt ja auch der Aspekt, dass die Gemeinde - sei als Familie, Paten aber auch die größere Gemeinschaft - mit Verantwortung für die weitere Entwicklung übernimmt (wie auch immer man das fassen mag). Sich so aktiv mit in die Feier einzubringen finde ich da ein wunderschönes Zeichen.

    So zeichnet/ malt man Motive auf die man selbst nie kommen würde.


    Finde ich einen guten Ansatz. Jedenfalls immer wieder mal Neues zu probieren; sonst wird schnell langweilig.


    Das "Just Draw It" hatte ich auch schon mal in den Händen. Habe es aber wieder zurückgelegt, weil ich nach Entwicklung im Zeichnen suche. Dabei schadet Kreativität zwar nicht sonderlich, aber mir fehlte in dem Buch eine klare Richtung.

    Schön, dass Du wieder kreativ werden konntest. Ich finde dein Motiv einfach klasse! Und jeder Zwischenschritt wird von mir mit Spannung erwartet!

    Doch mein PC steht unterm Dach, und geht ständig in den standby-Modus, weil es hier oben so heiß ist

    Geht mir auch so. Arbeitszimmer ist unter dem Dach. Gottseidank ist Urlaub :)


    Schöne Bilder. Die Prachtscharte finde ich zwar zeichnerisch die interessantere ... aber ich lieeebe die sogenannen "alten" Gartenpflanzen. Und da sind die Anemonen weit vorne (neben Aurikeln oder Gartennelken).

    mache ein paar Fotos zum späteren vervollständigen

    Mach das nicht, Sandra.


    Der Witz liegt ja darin, mit ein paar Strichen, das, was man sieht festzuhalten. Wenn die Situation weg ist, und die Striche haben nicht gereicht, dann war es das.


    Hier liegt der Witz ja darin, das flüchtige zu greifen. Wenn eine Skizze nicht gelingt, mache eine neue. Versuche aus der alten zu lernen ... aber versuche nicht die alte "richtig" zu machen. Sondern mit der daraus gewonnen Erkenntnis die nächste neue besser zu machen.

    Das Problem bei alten Fotos ist, dass man nie weiß, wer abgebildet ist, weil das meistens leider nicht draufsteht.


    ... was sich digital noch verstärkt. Ich war heute in der Stadt und mir sind mal wieder die viele Touristengruppen aufgefallen, die alles - wirklich alles - fotografieren.


    Soviel wie ich fotografiere, kann ich gar nicht anschauen!


    Selber habe ich einigermaßen Überblick in meinem Fotoarchiv. Seit meiner ersten digitalen Spiegelreflexkamera (ca. 2002) habe ich konsequent alles über eine Archivierungssoftware abgelegt (ACDSee). Urlaube, Familienfeiern. Spezielle Themen können über Stichworte abgerufen werden. Ich habe viele Pflanzenfotos, z.b. einige hundert Fuchsiensorten abgelichtet, die nach Sortenname zu finden sind.


    Nicht alles, was ich fotografiere, wird umfangreich verschlagwortet. Aber meist fotografiert man ja in "Serien". Ich war im Zoo, Familienfeier, habe Blumen fotografiert, Stadtansichten (welche Stadt) ... Grillfest Juli 2018 reicht oft, wenn man ein bestimmtes Bild sucht ... selbst wenn man dann mehrere Grillfeste in unterschiedlichen Jahren manuell durchsuchen muss. Mit einer guten Bildverwaltung findet man dann recht schnell, was man sucht.


    Bei mir sind im Moment um die 20.000 Bilder auf der Platte. Tendenz fallend trotz immer mehr Neuzugänge, weil ich immer konsequenter beim Löschen werde. Von urspünglich 800 Bildern eines Parisaufenthaltes im Frühjahr sind beim ersten Durchsehen über die Hälfte weggefallen. Mein Ziel ist, bei jeden Durchsehen eines Stichwortes etwa die Hälfte rauszuschmeißen. Besonders gute oder einmalige Bilder bekommen eine Markierung, die werden fürs Löschen gesperrt. Alles andere kann und darf gelöscht werden.


    Da ich in jeder Kamera, die ich seit 2002 besessen habe, immer fortlaufende Nummerierungen der Bilder genutzt habe, habe ich einen recht guten Überblick darüber, wieviele Bilder ich seitdem geknippst habe. Die Bilder, die ich noch auf der Platte habe sind nicht mal ein Viertel der Bilder, die ich genippst habe.


    Ziel ist, auf maximal 10% zu kommen. Das sind immer noch viele.

    Liebe @Anneb


    da stimme ich dir durchaus zu. Ich habe auch mehrere Mandalabücher zum Ausmalen und habe mir kürzlich einen Postkartenblock aus Aquarellpapier mit Vorzeichnungen im van Gogh-Stil und ein größeres im Stil von Monet zugelegt um damit Aquarell bzw kolorieren zu üben. Gerade Mandalaausmalen habe ich zweitweise selber viel gemacht und auch in Meditationskursen angeboten (mit gemischtem Erfolg, die Menschen mochten oder hassten es).


    In den allermeisten Dingen bekommen unsere Handlungen über unsere Intention einen Sinn. Viele Wirkungen von Yogapraxis arbeiten damit ganz bewusst und unterscheidet eine Körperübung - obwol ich das gleiche tue - zwischen Yoga und Gymnastik.


    Kritzeln kann sinnfrei oder sinnbezogen (Zen)-Tangle sein.


    Ausmalen kann mich in vielen Dingen weiterbringen - oder eben einen Sinn darin haben Zeit zu verbringen. Selbst dass kann ein hohes positives Potential haben. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da wäre selbst das tumbe Ausmalen von Quadraten ein echter mentaler Fortschritt gewesen.


    Das was mich heue nachmittag ein wenig enttäuscht hatte, war die Auswahl der "Malbücher für Erwachsene" bei der ich den Eindruck hatte, es steht die Funktion "Zeit totschlagen" im Vordergrund.

    netter Hund ... ich glaube, der hat auch einen zweiten Versuch verdient.


    Werde ihn mal mit Hilfe des Leuchtkasten durchpinnen.


    Uups ... verzeih die Anfängerfrage. Das klappt mit solchen Papieren? Falls du jedenfalls noch mal das Gerstaecker-Papier nehmen solltest. Das hat ja über 400g/m²

    Danke @Annerl, @Elwa, @trialelmi


    Eigendtlich lernen wir unbewusst bei jedem bild


    hmm, bin ich nicht immer sicher. Ich war heute im Bahnhofsbuchhandel in der Abteilung "Malen für Erwachsene". Ich hatte schon unterschwellig auf erotische Abbildungen gehofft, wurde aber da tief enttäuscht. Angesichts der Mengen an Malen nach Zahlen und ähnlichen Malheften habe ich mich schon gefragt ob es das ist. Wird da Kreativität gefördert oder einfach nur eine Krücke angeboten, die Zeit totzuschlagen? Ich glaube fast letzteres. Das ist ein Abzeichnen, was z.B. @Nightmage in ihren Blogartikel zum Thema Abzeichnen wohl nicht gemeint hat.


    Ob ich etwas lerne, hat viel mit "wie beschäftige ich mich damit?" zu tun. Wenn ich lese, wie bei Dir Bilder entstehen, dann gehe ich davon aus, dass deine Art des Malens Prozesse und somit lernen in Gang setzen.


    Bei "Malen nach Zahlen für Erwachsene" gehe ich nicht davon aus, dass dabei zwangsläufig etwas mehr passiert als dass Pigmete auf ein Papier gebracht werden und für eine gewisse Zeit eine "Beschäftigung" entsteht. Das sehe ich durchaus nicht negativ. Ist aber etwas anderes als ich mit Malen in Verbindung bringe.

    Aaach, puuups auf die Didaktik und mach, was dir Spaß macht! Sieht toll aus dein Hörnchen, wirklich schön schattiert, richtig plastisch! Ich weiß auch nicht, was du an der Skizze zu meckern hast, denn so im Grunde scheinen die Proportionen zu stimmen (keine zu kurzen Beine, Kopf hat auch die richtige Größe...). "Kleinigkeiten" kann man bei so einer lockeren Skizze ja ohnehin nicht erkennen

    LOL, ja, ist ja gut °<:-)=


    Sooo schlimm finde ich die Skizze auch nicht. Immerhin habe ich sie ja gezeigt.


    Aber es war schon ein Gefühl von "so geht das nicht weiter" dabei.



    Kann es vielleicht sein, dass Du ein bißchen sehr streng mit Dir bist? Das sollte nicht sein, es kann einem die Lust auf malen und zeichnen total verhageln.


    Danke Silvia, ich bin weit weg von spassbefreit und gar nicht sooo streng. Eine Zeichung, die mir missglückt kann ich gut abbuchen. Was ich tatsächlich nicht mag, ist daraus nichts zu lernen. Oder auch wenn ich das Gefühl habe, ich mache viele Wiederholungen und es gibt keine Entwicklung darin.


    Nach den Anleitungen aus Doug Du Bosque / Damon J. Reinagle habe ich in den letzten zwei Tagen kleine 10 nachgezeichnet (ok, Urlaub, nachts zu warm zum schlafen und einfach Lust drauf). Die will ich nicht alle zeigen, kann mich aber auch nicht komplett entscheiden. Mal ein Schopfhuhn und einen Grünen Leguan.



    Habe zwar auch immer eins dabei, aber nicht regelmäßig im Gebrauch.

    Hmm, das Skizzenbuch habe ich zwar immer dabei (Herrenhandta.... äh, Rucksack sein dank), aber tatsächlich unterwegs nicht soo oft im Einsatz. Habe gerade mal durchgesehen. In den gut zwei Monaten gerade mal 4 mal. Aber immerhin ... ich habe die Möglichkeit unterwegs zu zeichnen :)



    Noch eine Frage, hast du die Schlaufe auf die Deckelinnenseite oder Aussenseite geklebt? Weil auf dem Foto bei Amazon ist sie aussen befestigt.

    Wie erkläre ich es unfallfrei? Bei Aufsicht auf das Buch ist die Aussansicht Seite 1. Dann auf Seite 2 :) Also innen am Deckel. Auf das Buch außen aufzukleben fände ich unhübsch.

    Das Flughörnchen ist klasse. Ja das mit den in Formen setzen haben mir auch schon viele, auch hier angeraten. Ich tue mich damit auch sehr schwer.


    danke!, auch an @KleineMoni


    Wenn das mit den Formen gelingt, kann selbst ich die Proportionen besser einschätzen ... bzw. schon in einem sehr frühen Stadium problemlos reagieren ohne viel Aufwand.


    Das Hörnchen war in der Rohzeichnung (Ellipse mit vier Füßen und "vorne" eine Kopfellipse) ein Pummelchen. Als die Liebste das Blatt sah stellte sie die Behauptung auf, dass es so nie fliegen (d.h. eigentlich: gleiten) könnte. Mein Einwand, dass Hummeln theoretisch auch zu schwer zum Fliegen wären, verfing leider nicht. Also habe ich die Körperellipse schlanker gemacht. Kein Aufwand ... die Adipositas des Hörnchens war behoben und eine einigermaßen stimmige Skizze gebastelt.



    Aktskizze

    Uuups, das hier in der Öffentlichkeit.


    Sorry, da habe ich offensichtlich vergessen dem Modell die Hose anzuziehen? Ist mir gar nicht aufgefallen. Das Modell der Fotovorlage hatte eine Jeans an.


    Naja, ich denke, dass ist noch nicht jugendverderbend ,-)

    Hält die Schlaufe auch einen Bleistift oder ist sie dafür zu groß?

    Nein, ein normaler Bleistift hält leider nicht 100% sicher, obwohl ich es durchaus wagen würde (mal ehrlich: Das Buch ist in der Hand oder in der Tasche, selbst falls er rausfallen würde ist ein Totalverlust zwar möglich, aber wenig wahrscheinlich). Der schlanke Druckbleistift macht schon einen lockeren Eindruck ... ursprünglich habe ich den immer mit dem Clip über die Schlaufe gezogen, dass hält 100%. Aber auch lose in der Schlaufe hält der Druckbleistift ausreichend. Seit dem 14.05. ist das Skizzenbuch konsequent in meiner Tasche. Der Stift ist noch da und hat sich noch nicht ohne Erlaubnis von der Schlaufe entfernt. Passt also.


    Den Druckbleistift mit 0,5 mm 2B Mine und Radiergummi finde ich unterwegs durchaus praktisch. Zumal auch kein Spitzer notwendig. Mehr braucht es eigentlich nicht zum Skizzieren. Die dickerern Druckbleistifte von Faber Castell mit gummierter Grifffläche passen übrigens nicht, weil der Gummi blockiert. Ansonten wären die von der Dicke ähnlich wie der Füller ... der hält bombenfest (und wäre auch entgegen eines Bleistiftes ein großer Verlust).

    Bei den Augen bin ich mir ziemlich sicher, dass auch bei dir, wie bei den allermeisten Menschen, das obere Lid etwas länger und stärker gebogen ist, das untere kürzer und gerade.

    Ich weiß ... aber an dem Abend war einfach die Luft raus. Zumal nicht nur die Form, auch die Größe und der Augenabstand nicht wirklich "stimmen". Das noch mal zu ändern wäre eine ziemliche Aktion geworden, darum habe ich das liegen lassen. Der Augapfel selber ist z.B. auch noch "flach" und unbearbeitet.


    Das Porträt-Projekt werde ich in ein paar Monaten noch mal aufleben lassen. Mal sehen, wie es dann wird.

    hmm,


    der Kurs stockt die letzten zwei Wochen wieder. Die Lockerungsübugnen mache ich zwar weiter, die sind aber eigentlich nicht die Hauptaufgabe. Zum Abgeben soll ich Objekte in ihre Grundformen auflösen. Das klappt mal mehr und mal weniger ... im Moment eher weniger.


    Mir fehlte im Moment eine Motivation. Und wenn das so ist, werden auch die Skizzen ... sagen wir mal: nachlässiger.



    Das Ergebnis von plan- und lustlos sowie von überfordert vom Motiv. Könnte man allerdings auch unter künstlerisch wertvoll ablegen.


    Letzte Woche habe ich mich von Betty Edwards inspirieren lassen (s. hier). Das Programm ist mir aber im Moment angesichts von Urlaub und Hitze zu anstrengend. Das habe ich erst mal nach hinten geschoben.


    Die Tage war ich beim Boesner. Doug Du Bosque / Damon J. Reinagle "Zeichnen Schritt für Schritt [Anzeige]" ist mir dort in die Hände gefallen. Dort sind ganz viele "Objektzerlegungen" in Form von Anleitungen an einem Ort versammelt. Da werde ich mal eine Reihe von nachzeichnen. Einfach, weil ich hoffe, dadurch mehr Übung und einen besseren Blick zu bekommen.


    Und selbst, wenn es didaktisch vielleicht nicht der richtige Weg ist:



    Das Flughörnchen hat schon mal Spass gemacht. Und irgendwie kein Vergleich mit der Skizze vom Morgen.


    Und wenn ich in der kommenden Woche noch nicht das Gefühl habe in der eigentlichen Aufgabe weitergekommen zu sein, werde ich mal in Kontakt mit dem Fernlehrer treten :)

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