Noch nie gezeichnet - wie fängt man an?

  • Ich bin selber noch völliger Anfänger was das Zeichnen angeht, kann euch aber einen Link https://www.3d.sk/anbieten der vielleicht beim Zeichnen von Personen helfen könnte.
    Diese Seite nutzen 3D Modellierter für Posen und Texturen. Kann aber durchaus auch fürs Zeichnen behilflich sein. Der einzige nachteil dabei ist das man sich um die Bilder sehen zu können, anmelden muss.


    PS: Hoffe der Link verstößt nicht gegen irgendwelche Regeln. Falls doch bitte ich ganz lieb um Vergebung [anbeten]


    Gruß
    Fumasu

  • waahrscheinlich wäre es """richtiger"""" mit kegel kugel würfel darstellung, dann diese Teile schattieren und immer wieder üben und dann erst leichtere Motive usw anzufangen.


    Ich suche da ich noch üben muss, meist leichtere Bilder aus, habe aber so angefangen zu zeichnen:
    Ich zeichne das, worauf ich grad Lust habe [pfeif]
    Und dadurch das man zeichnet, habe ich schon bei mir selbst einige kleine Fortschritte gesehen. Und ich habe keine Lust auf Kegel Würfel Kreisübungen [pfeif] und stupide dann immer und immer wieder [pfeif] auch wenns bestimmt nützlich wäre.


    Würde ich besser lernen, wenn ich erstmal stupide anfange Kreis, Würfel und Kegel zu machen?
    das ist möglich.


    Da ich allerdings nicht beruflich mache oder Auftragszeichnungen mache, wo ich ein gewissen Standart abzuliefern habe und es für mich ein Hobbie ist, muss ich mich nicht künstlich hetzen.
    Ein Hobbie ist für mich was, was Spaß machen soll, klar möchte ich mich auch verbessern und Fortschritte machen, aber mit Zwang was man nich will und keine Lust dran hat, macht das auch keinen Spaß ;D

  • Danke Hochelfe, dass Du den alten Faden wieder aufgegriffen hast - das motiviert mich auch "meinen Senf" dazu zu geben. Also der Senf von einem frischgebackenem Zeichenanfänger im "hohen Alter".


    Was ist richtig und was ist falsch?? Wer beurteilt das nach welchen Kriterien??


    Ich würde eher sagen, es gibt EFFEKTIVE Methoden und weniger effektive. Ich habe mir zum Einstieg ja das Buch von Betty Edwards zugelegt und die beschreibt, dass in Ihren workshops Menschen, die sich für völlig untalentiert halten (so wie ich das tat) innerhalb einer Woche zu einem Stand kommen, in dem sie ein technisch zufriedenstellendes Porträt zeichnen können. Diesen Sachverhalt weißt sie in Ihrem Buch mit einer Menge Bilder von solchen Kursteilnehmern nach. Okay, das ist eine VOLLZEIT-Woche - in Freizeit-Heimarbeit braucht man entsprechend länger - aber Mrs. Edwards vertritt die Meinung, dass das JEDER lernen kann. So wie jeder schreiben lernen kann und in der Schule auch lernt, auch wenn er keineswegs das Zeug zum Starschriftsteller oder Poeten hat.


    Das ist natürlich mal eine Aussage. Sie hat mich dazu bewegt, mich auf diesen Weg zu begeben und ich hätte vor 4 Wochen für unmöglich gehalten, was sich heute schon in meiner Zeichenmappe befindet. Sie scheint einige wirklich effektive Methoden und Übungen gefunden zu haben - und die haben zunächst nichts mit Kegel und Kugel üben zu tun.


    Da ich meine (im Buch beschriebene und von mir nachgebaute) Plexiglasbildebene zu Hause verlegt habe und grade nicht finde, bin ich etwas abgewichen und habe eigene Übunsbilder gesucht (siehe entsprechender Faden). Betty Edwards beschreibt in ihrem Buch ja nicht nur Technik, sondern auch sowas wie eine Philosophie mit rechter und linker Hirnhälfte und wie man das am nesten fürs Zeichnen nutz. Ich kann nur erstaunt sagen, bei mir hats einigermaßen funktioniert. Also halte ich den im Buch beschriebenen workshop, auch wenn man ihn autodidaktisch angeht nicht unbedingt für "richtig", aber auf jeden Fall für sehr EFFEKTIV.


    Grüße von hebi

  • Also ich bin selbst noch blutiger Anfänger. Habe mir das Buch "Die Kunst des Zeichnens" gekauft, welches ich sehr gut finde. Dort wird erstmal mit Infos zu Materialien (Stifte, etc) angefangen. Dann werden Grundtechniken wie Schraffur, Struktur, Schattierung usw gezeigt (so simple Dinge wie "wenn du stark aufdrückst wird es dunkler"). Und dann kommt man zu einer Art 3-Schritte. Zunächst ganz grob eine Form zeichnen (mit Lebenslinie), dann umwandeln in geometrische Figuren (Kegel, Kugel, Quader, etc). Und dann daraus die richtige Form kreieren. Und dann wird man Stück für Stück zu Schatten, Glanzeffekte, Transparenz usw geführt. Es gibt Kapitel über Blumen, Menschen und vieles mehr. Ich finde das Buch als Einstieg wie gesagt sehr gut. Vielleicht ist die Herangehensweise also ganz gut. Ich habe leider wenig Vergleichsmöglichkeiten.

  • Ich kann nur immer wieder empfehlen, zu jedem Buch (egal welche Methode) immer auch
    gewöhnliche Dinge des Alltags zu zeichnen. Euren Kaffeebecher, die Blumenvase oder
    die angefangene Pizza. Das schult das sehen (ganz wichtig) und hilft etwas aus den
    Würfel, Kugel, Kegel - Einerlei auszubrechen!

  • Das steht in dem Buch übrigens auch. Das man Dinge in seiner Wohnung zeichnen soll und dass man zeichnen soll ohne aufs Blatt und stattdessen auf das Objekt zu gucken um zu schulen, das zu zeichnen was man wirklich sieht. Es heißt dort wenn man nur aufs Blatt guckt bzw. aus der Vorstellung malt, zeichnet man nicht wirklich was man sieht.


    Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Wenn ich versuche etwas zu malen, dann sieht es nie so aus wie es aussieht. Ich zeichne nicht was ich sehe. Ich kann also nicht wirklich ein Objekt was vor mir ist abzeichnen (nicht abpausen). Ich hoffe das Buch lügt nicht und man kann das trainieren. :) Am Anfang ist es noch krakelig wenn man nicht aufs Blatt guckt aber es soll besser werden. Ich bin gespannt. ;D

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