Buntstift--Farbschichten aufbauen?

  • Diese Art von Zeichnen mit den Farbstiften kann man an besten mit Aquarell malen vergleichen YINGuYANG. Auf diese Art kann ich eine dünjne Farbschicht über eine andere liegen und so nicht nur verschiedene Tonwerte erreichen, sondern auch Farben besser mischen. Mit einem Pinsel verwischt werden die Flächen gleichmäßiger. Bei der Pastellmalerei würde man auch so ähnlich vorgehen.


  • Diese Art von Zeichnen mit den Farbstiften kann man an besten mit Aquarell malen vergleichen YINGuYANG. Auf diese Art kann ich eine dünjne Farbschicht über eine andere liegen und so nicht nur verschiedene Tonwerte erreichen, sondern auch Farben besser mischen. Mit einem Pinsel verwischt werden die Flächen gleichmäßiger. Bei der Pastellmalerei würde man auch so ähnlich vorgehen.


    achso ok danke für die antwort

  • Ich geb auch mal meine Tipps dazu.


    Früher habe ich immer nur mit 12 Farben gezeichnet (Steadtler Noris Club Farbstifte, von denen es auch nur 12 gibt). Und eigentlich reicht diese Anzahl schon, da jede Farbe aus den 3 Grundfarben, blau, gelb und rot gebildet wird. Je nach dem wie groß der entsprechende Farbanteil ist, sieht es auch entsprechend aus. Schwarz wird da nur für die Sättigung benötigt.


    Gehen wir mal davon aus, dass du auf einem weißen Papier zeichnest. Dann ist die hellste Farbe/das Highlight der Zeichnung ja weiß. Das heißt wir müssen von hell nach dunkel arbeiten, sonst macht es keinen Sinn. Ich mache das immer so, dass ich mit einer Basisfarbe anfange und dann da, wo es fast weiß ist, ich diese aus lasse. Auf dies Basis kommt dann nochmal die gleiche Farbe in stärker oder eine andere Farbe. Wenn man eine Vorlage nutzt sollte man ganz genau achten, in welche Farbe es tendiert. Wenn du ein rot-oliv hast, dann kommt in die rote Basis noch ein bisschen oliv usw.


    Um die Farbe zu verdunkeln, nutze ich entweder eine Komplementärfarbe (darauf bin ich jetzt aber auch nur gekommen, weil Sela das geschrieben hat. Ich hab einfach immer nur instinktiv lila oder blau etc in die Basis gemischt :)) ) oder eben schwarz. Wobei man bei schwarz natürlich aufpassen muss. Weniger ist da mehr.
    Ich würde dir einfach raten auf den Gefühl zu hören. Wenn es dir sagt, da kann ein bisschen lila rein, dann probiers ruhig. ;)


    Verwischen würde ich nicht empfehlen! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dadurch die Farben einfach nicht mehr so knallen. Und wenn du im Schattieren geübt bist, dann erkennt man sowieso keine Linien mehr.


    Inzwischen zeichne ich mit 60er Polychromos und es hat sich nichts an dieser Technik verändert. Nur die Farben knallen mehr. Polys kann ich dir echt empfehlen [doppel-daumen]


    Aber ich kann die mal ein WIP zeigen, wie ich das so mache:

  • Hier sind ja schon viele tolle Tipps gekommen [jubel] So langsam fange ich an das zu verstehen und auch anzuwenden, am anfang dachte ich nur "hä?? ??? " [rofl]


    @ Doreen Wow, also das würde ich ja auch gern zeichnen [ups]^^

  • Ich gebe auch mal meinen Senf dazu.Beim Ausprobieren auf einem Beiblatt sollte man unbedingt ein Stück vom gleichen Papier nehmen auf dem man zeichnet. Jedes Papier reagiert anders.
    Wer nicht viele Stifte hat, kann mit einem "colorless blender" die Farben ineinander mischen. Der Blender oder Splender löst die Farben ganz leicht an. Es gibt auch ein "Zest-it" genanntes Orangenöl, mit dem man die Farben verblenden kann. Schaut Euch einfach beim Link mal weiter um. Hervorragende Farbstifte sind auch die Prisamcolor, sie haben einen sehr weichen Abrieb.
    Irgendjemand schrieb, dass die Spitzen der Stifte bröckeln. Der beste Spitzer für die Künstlerfarbstifte ist ein Kurbelspitzer. Ich habe glücklicherweise mal einen Faber-Cast*** geerbt.

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