Meistens gibt es Leute, die lieber und vorwiegend malen, andere zeichnen lieber.
Wie ist das denn bei euch?
Zeichnet oder malt ihr lieber? Hat das einen bestimmten Grund?
Bzw. mag jemand keines von beidem so richtig und arbeitet lieber plastisch?
Ich persönlich zeichne viel lieber und ich habe auch das Gefühl, dass mir das viel besser liegt. In neue Techniken (Buntstift, Pastell etc.) arbeite ich mich realtiv schnell ein und mit meiner Strichführung bin ich auch ganz zufrieden. Bei Malerei (Öl) verzweifle ich im Moment, ich weiß einfach nie, wie der Pinsel reagiert und ob die Konsistens der Farbe stimmt etc. Ich hab schon so viele Bilder gemalt, aber das Aha-Erlebnis ist irgendwie bisher ausgeblieben, meine Bilder haben danach immer so einen furchtbar naiven, diletantischen Touch.
Außerdem finde ich zeichnen irgendwie praktischer, bis ich mal alle Pinsel sauber habe (brauche immer so viele...) und alles wieder mit Zeitung ausgelegt etc., da schätze ich dann doch die Spontanität des Zeichnens.
Irgendwie hab ich die Hoffnung doch noch nicht aufgegeben - aber ob Ölmalerei wirklich schwerer ist, oder ob mir nur Zeichnen mehr liegt?
Aquarell geht komischerweise auch, wobei ich da eher linear male, mit viel Tusche.