Bilder verkaufen


  • Ach nööööö du kannst aber Fragen stellen [rolle-rueckwaerts]
    Ich habe meine Bilder mal mit welchen in einer Galerie verglichen um zu Ahnen wo ich preislich meine Bilder einsortieren kann.


    ich weis, stelle oft zu viele Fragen [bravo][rofl] - bin einfach zu neugierig
    nun gut, jetz weis ich ja ungefähr, wo ich nachschauen kann [jubel]

  • Zu hoch ansetzen bringt nichts, weil es dann niemand kauft, solange man noch keinen bekannten Namen hat.
    Zu niedrig ist aber auch blöd, weil die Leute es dann nicht kaufen, da sie denken, es kann ja nichts sein, wenn es so billig ist.
    Preiswert ist okay, aber billig nicht . Versteht ihr, was ich meine ? Zu günstig wertet das Bild ab.

  • Das Problem ist wohl, zu entscheiden, ab wann ein Bild billig/günstig ist!?
    5 oder 10 Euro vielleicht?
    5 Euro finde ich fast billig - da sind die Materialien bestimmt kaum gedeckt (kommt auf das Material an), aber die Arbeitszeit ist ganz sicher nicht gedeckt.
    10 Euro ist günstig - zu günstig?

  • 10,- pro Arbeitstunde fände ich glaub' ich recht angemessen, zumal ja das Material auch noch davon abgeht. Ich denke, das käme bei den Bildern meines Bruders ungefähr hin mit 10,- pro Stunde.

  • Ich denke Arbeitsstunden und Material kann man eh nicht real mit einberechnen.
    Wenn ich mir Preise anschaue sehe ich, dass es eine unglaublich Bandbreite zwischen den Angeboten gibt.
    Manchmal kostet ein Bild mit drei Farben viel Geld und ein gezeichnete Landschaft gleichen Formates nur wenige Euro.
    Vielleicht ist ja auch eher entscheidend wei der Markt, sprich die Nachfrage ist.
    Sicher gibt es doch auch Preislisten für Künstler.
    In den Galerien sind Bilder selten unter 100,- Euro zu haben

  • Meine Hochzeitskarikatur hätte 25 EUR gekostet (wenn Braut & Bräutigam nicht liebe Freunde von mir gewesen wären).
    10 EUR pro Kopf ( :))) und 5 Euro die zwei Körper. Die Körper sind ja kleiner als die Köpfe und in den Köpfen stecken mehr Details.
    Einen Hintergrund gab es ja nicht.


    Ich denke, der Preis ist ok in Anbetracht der Arbeitszeit und des Materials.
    Außerdem liege ich damit noch unter dem, was andere nehmen ^^


  • Woran hast du Dich bei der Preisaufstellung orientiert?


    Arbeitszeit: 10 EUR die Stunde, zumindest für die Köpfe.
    Da die Karikatur nur mit Bleistift gezeichnet ist (also nicht bunt), geht das recht schnell...
    Zudem hab ich mich an einer Karikatur-Seite orientiert (preislich).


    Bei dem Körper hab ich das eher "einfach so" entschieden. Aus dem Bauch heraus ;)


    EDIT:


    Im Nachhinein würde ich den Preis aber vielleicht sogar höher ansetzen, weil das Bild nicht nur -wie vereinbart- genutzt wurde, sondern es vervielfältigt wurde.
    Sowas sollte also auch noch berücksichtigt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von sternschnuppe ()

  • Man kann es ja drehen und wenden wie man will, es ist en schwieriges Thema - bin gespannt, was ich dazu während meines Studiums erfahre.


  • Man kann es ja drehen und wenden wie man will, es ist en schwieriges Thema - bin gespannt, was ich dazu während meines Studiums erfahre.


    Oh - dazu lernt Ihr auch was? Das ist ja toll [hops]

  • Klar, wir sollen uns ja auch verkaufen lernen ;) und wie ich die Dozenten dort einschätze, haben die nicht so Skrupel bei der Bewertung ihrer Bilder wie wir :))

  • Wenn man Kunst studiert, gibt es eine feste Formel, nach der man die Preise errechnet.
    Höhe des Bildes (in cm) + Breite des Bildes mal Faktor x (das richtet sich nach Semester, bzw. ob man sein Studium abgeschlossen hat. Da kommen enorme Preise bei zusammen, aber es ist so geregelt, damit sich die Studenten nicht gegenseitig die Preise kaputtmachen.


    Eine Bekannte von mir hat das studiert, daher weiß ich das. Ein Bild von 30 x 30 cm bei Faktor 3 (da war sie noch im vorletzten Semester) lag somit bei 180 Euro (30+30=60, mal Faktor 3= 180)


  • Wenn man Kunst studiert, gibt es eine feste Formel, nach der man die Preise errechnet.
    Höhe des Bildes (in cm) + Breite des Bildes mal Faktor x (das richtet sich nach Semester, bzw. ob man sein Studium abgeschlossen hat. Da kommen enorme Preise bei zusammen, aber es ist so geregelt, damit sich die Studenten nicht gegenseitig die Preise kaputtmachen.


    Eine Bekannte von mir hat das studiert, daher weiß ich das. Ein Bild von 30 x 30 cm bei Faktor 3 (da war sie noch im vorletzten Semester) lag somit bei 180 Euro (30+30=60, mal Faktor 3= 180)


    Wow, das ist ja interessant! ^^

  • Da ist man aber ganz schön angeschmiert, wenn man irgendwo ausstellt und rundherum sind nur Hobbykünstler, die ihre Preise frei gestalten können. Mit verkaufen ist da dann nichts, weil alle anderen viel günstiger sind.Aber die eigenen Preise stehen ja fest, wegen dieser Berechnungsformel.


  • Da ist man aber ganz schön angeschmiert, wenn man irgendwo ausstellt und rundherum sind nur Hobbykünstler, die ihre Preise frei gestalten können. Mit verkaufen ist da dann nichts, weil alle anderen viel günstiger sind.Aber die eigenen Preise stehen ja fest, wegen dieser Berechnungsformel.


    Was ist denn Dein Eindruck im Vergleich solcher Bilder: Hobby-Künstler - Studierte Künstler?
    Sieht man da deutliche Unterschiede von Material oder Technik?

  • Nicht unbedingt. Es gibt sowohl sehr talentierte Hobbykünstler als auch ziemlich "untalentiere" bei den Studierten (das ist natürlich nur mein Eindruck und meine Meinung). Ich habe schon Bilder von Hobbykünstlern gesehen, daneben sahen manche der teuren Bilder von Kunststudenten geradezu grotesk aus, waren aber teilweise bis zu 10mal so teuer.

  • Ich hätte auch eine Frage:
    Was für Preise sind eigentlich für Portraits in DIN A3 und Bleistift angemessen?
    Und falls es jemand weiß, gibt es da einen bestimmten Preisschlüssel für mehrere Portraits Familienportraits usw.?

  • Ich würde das wohl, wenn ich Auftragsarbeiten machen würde, nach Stunden berechnen, die ich dran zeichne. Welchen Stundenlohn du da zugrunde legst, bleibt dir überlassen, aber setzt ihn nicht zu niedrig an. Je mehr Personen draufkommen, umso länger wird es auch dauern, alles zu zeichnen.


  • Ich würde das wohl, wenn ich Auftragsarbeiten machen würde, nach Stunden berechnen, die ich dran zeichne. Welchen Stundenlohn du da zugrunde legst, bleibt dir überlassen.


    Ja, so in etwa hat unser "Manager" uns das auch erklärt und so haben wir unsere Preise dann auch errechnet.
    Die Aquarellzeichnungen von Hera und mir liegen so bei 65 - 80,- für die großen in der Ausstellung, kleine gibt es schon für 20,-.
    Leider konnten wir bisher aber nur 1 verkaufen.

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