Gedichte und Kurzgeschichten

  • Uuh, das finde ich toll, danke Fumasu.. [hops]
    Ich wollte einfach mal probieren, wie es ist, einen Gedanken so auszuweiten, dass er für andere verständlich/ nachfühlbar wird..
    Schön, wenn es klappt... [tanz]

  • Wow, echt gut. Der lila Text gefällt mir viel besser. Da sind wirklich richtig klasse Sachen drin. Wunsch, Traum, Egoismus, das ist mal ne geile Aufzählung ^^ Auch super, dass der Text mit dem Starren anfängt und aufhört, das ist sehr stimmig. Auch der Anfang vom Text "Und weil" Top.

  • Ich habe gehofft, gewartet, geschützt. Habe immer nur gutes gesehen. Habe gedacht, du brauchst mich. Nun frage ich mich nur noch, wie ich dies alles glauben konnte. Warum ich mich wieder einmal selbst belogen habe? Warum der ereilte Schmerz nicht irgendwann genug war. Genug um mich abzuwenden. Genug um zu vergessen. Genug um mit allem ab zu schließen. Doch stattdessen opfere ich mich. Wieder und wieder. Und zum zweiten Mal stürzt meine gesamte Welt ein. Doch ich spüre es nicht. Bin zu verzweifelt um es zu begreifen. Ich weiß nicht was ich machen soll. Bin hilflos. Und hoffe einfach nur, dass ich diesmal die richtige Entscheidung treffen kann. Die Entscheidung, die mich weg führt von dir.

  • Ah, toll. Die kurzen Sätze passt wunderbar zum Thema. Bin hilflos. klingt auch einfach hilflos. Und die vielen Punkte unterstreichen das mit dem ... nja einfach alles. Es wirkt dadurch intimer und auch mehr wie ein Problem. Spitzenmäßig.
    Gutes schreibt man aber groß und abzuschließen zusammen. Und der eine warum-Satz hat ein Fragezeichen und der nächste einen Punkt. Ist das Absicht? Achja und du schreibst einmal 'warum ich dies alles glauben konnte'. Warum nicht 'das'? 'Dies' ist irgendwie ein umschreibendes Wort, das macht irgendwie immer einen Umweg. Es wird ziemlich häufig benutzt, obwohl es 'das' auch tun würde. Aber 'das' ist ja trivial und deshalb benutzt man 'dies', wenn man sich gut ausdrücken will. Aber trivial ist gut, man sollte die Dinge so nah beschreiben wie geht ... Ist aber halt nur ein Wort, also auch nicht soo wichtig.
    Vielleicht wäre auch ne Konstante im Text ganz gut. Es soll ja bestimmt verwahrlost wirken, aber man hat als Leser irgendwie keinen Anker.

  • Ja aber Hallo Marlin,
    erstaunt bin....Interessant und spannend geschrieben,
    Muss sagen es gefällt mir sehr sehr gut.


    Doch...(net bös sein) An dem Satz hier stört mich etwas:


    Fast zärtlich stupste der Fuchs sie mit der Nase an, legte sich neben sie und leckte die Tränen vom Gesicht des Mädchens, dass hemmungslos auf dem Waldboden lag und weinte.


    Es ist halt nur meine Meinung,
    ich würde es besser finden in etwa so :


    dass auf dem Waldboden lag und hemmungslos weinte, oder : dass hemmungslos weinend auf dem Waldboden lag.


    Nun ich werde es gerne weiterverfolgen, auch wenn dazwischen längere Zeit liegt. Ich mag es sehr wir Du schreibst.


    LG. Magy

  • Flüsternde Gedanken


    Eine kühle Sommerbrise strich ihr durch das Haar, kaum wahrnehmbar und doch spührbar, als ob jemand ihr zärtlich durch das Haar strich. Sie genoss die Zeit für sich allein auf dem verlassenen Spielplatz. Den Tag durch ist hier ein reges Treiben, doch kaum dämmert es, ist der Spielplatz wie ausgestorben. Das kommt ihr gerade recht, denn so hat sie ihre Ruhe und kann ihre Gedanken treiben lassen, ohne erklären zu müssen, was mit ihr los ist. Für sie ist der Ort einfach magisch, am Tag belustigte er die Kinder und nach der Dämmerung ist es die Pforte zu einer anderen Welt, zu ihrer Welt.
    Es ist zwar nicht mehr der neuste und ansehnlichste Spielplatz in der Stadt, jedoch sind es genau diese Dinge, die ihn zu etwas Besonderem machen. Die Wippe knarrt fürchterlich; die Rutsche ist noch eine der alten Sorte ohne Spielturm und neuartigem Schnick Schnack; ebenfalls die Schaukel ist schon fast eine Reliquie, sie ist mit Ketten an einer Metallstange befestigt und auch dem Sandkasten sieht man an, dass er wohl schon eine halbe Ewigkeit dort stehen musste. Genau diese Dinge mochte Miranda so, denn es zeigt ihr, dass etwas nicht perfekt sein muss, um einen verzaubern zu können.


    Plötzlich, ein erneuter Windstoss, diesmal kräftiger, sodass die Büsche zu rascheln beginnen . Sofort fängt Miranda an zu träumen, sie sieht in Gedanken, wie ein lachendes Kind hinter einem der Büsche hervorkommt und auf einmal ist alles in Tageslicht getaucht. Das Kind rennt umher und kann sich kaum entscheiden, mit was es nun spielen soll. Schlussendlich entschliesst es sich, neben Miranda auf der anderen Schaukel Platz zu nehmen. Das Kind beachtet sie nicht. Diesmal ist es wohl ein Tagtraum, bei dem sie nur zusehen soll, denkt sie still für sich. Sie beobachtet das Kind, es scheint auf etwas oder jemanden zu warten. Eine Katze kommt auf sie zu und siehe da, das Lächeln des Kindes wird noch breiter und die Augen funkeln wie Sterne, als es die Katze entdeckt. Miranda tat die Katze leid, sie humpelt, hat verfilztes grau-braunes Fell (sie bezweifelt, dass es wirklich die Farbe des Fells ist) und sieht allgmein heimatlos und verwahrlost aus. Dem Kind ist es egal, es streichelt sie und geniesst jede Minute mit ihr. Als es bemerkt, wie die Katze riecht, nimmt es seinen kleinen Rucksack und gibt der Katze ein Zeichen, sie soll ihm folgen. Es ist scheinbar nicht das erste Mal, dass die beiden sich sehen, denn die Katze folgt ihm ohne zu zögern.
    Natürlich ist in Miranda die Neugier geweckt und sie begleitet die beiden, bis sie an einem Brunnen halt machen. Die Katze springt auf den Rand des Brunnens, was Miranda erstaunt, da sie bislang immer dachte, dass Katzen wasserscheue Tiere sind. Interessant, dachte sich Miranda, nun holte das Kind auch noch eine Flasche "GAC - Color-Shampoo schneeweiss" (Katzenshampoo) hervor. Es wird doch nicht etwa, doch es hat es getan, er gab der Katze einen Schubs, sodass sie im Brunnen landete. Der Katze gefällt das natürlich überhaupt nicht und sie schwimmt zurück an den Rand. Treuherzige Augen blicken die Katze an und das Kind entschuldigt sich vielmals bei der Katze und fügt hinzu: "Du weisst doch, es ist unangenehm, aber Du möchtest doch wieder ein schönes Fell". Ebenfalls das Shampoonieren scheint ihr nicht sonderlich zu gefallen, jedoch das Bürsten nach der gesamten Waschprozedur, scheint sie sichtlich zu mögen, man hört sogar ein Schnurren und man traut seinen Augen kaum, aber das Fell ist ursprünglich weiss und glänzt nun schön in der Mittagssonne.
    "Ich hoffe diesmal hockt kein Hosenscheisser auf unserer Schaukel, ich will mir in Ruhe eine reinziehen." Miranda hört Stimmen in der Ferne und diese klingen nicht gerade freundlich und einladend. Blitzartig, ist wieder Nacht und das Kind samt Katze ist weg. Ihre Träumerei wurde durch ein paar gewaltbereite Gestalten aus der Stadt unterbrochen. „Oh nein“ denkt sie sich „ich habe völlig die Zeit vergessen, schnell weg hier“. Zwar ist sie bereits 19 Jahre alt, aber mit diesen Typen, will man sich nicht anlegen, egal wie alt man ist. Wenn man nicht in ihr Schussfeld geraten und danach im Krankenhaus aufwachen möchte, geht man ihnen lieber aus dem Weg. Und wie jeden Abend, sind sie auf die Minute genau um 21:30 Uhr am Spielplatz angekommen. Nun heisst es schnell handeln, bevor sie bei den Schaukeln ankommen. Miranda rannte so schnell wie möglich nach Hause.


    Zu Hause angekommen denkt sie nicht etwa an die Schlägertypen, sondern an Ihre Träumerei. Bislang halfen ihr, ihre Träumereien immer Dinge zu verstehen, ausser wenn es darum geht, was der Sinn des Lebens ist, oder wo sie ihr Weg hinführen wird. Denn dann erkennt sie nie einen tieferen Sinn in den Tagträumen. Es polterte an ihrer Zimmertüre: „Miranda bitte mach die Musik leiser, ich kann nicht schlafen und nicht jeder ist so eine Nachteule wie Du. Danke!“. Das WG-Leben hat eindeutig viele Vorteile, dies ist jedoch einer der Nachteile, man muss aufeinander Rücksicht nehmen. Also stellt Miranda die Musik leiser und beschliesst ein wenig zu lesen, da sie nach den vorherigen Geschehnissen noch nicht schlafen kann. Eine knappe Stunde später ist sie ganz in ihre Traumwelt versunken, da sie während des Lesens eingeschlafen ist.

  • Einsamkeit

    Ich bin umgeben von Menschen. Links, rechts, hinter und vor mir. Ja sogar über mir in Flugzeugen, auf Dächern oder in Hochhäusern. Habe Familie, einen Freund und Kollegen/Kolleginnen. Und doch bin ich einsam.


    Eine Einsamkeit, die mich von innen zerfrisst.
    Eine Einsamkeit, die meine Seele verschlingt.
    Eine Einsamkeit, die ermüdend ist und einen erkalten lässt.


    Sie führt mich immer wie mehr in einen dunklen Abgrund hinab, aus dem es vielleicht keine Rückkehr gibt. Dieser Abgrund heisst Leben.


    Ein Leben in ewiger Trauer.
    Ein Leben in ewiger Angst.
    Ein Leben ohne Sinn und Zweck.


    Immer wie mehr lockt mich der Abgrund zu sich hin. Sagt, komm näher, mach dem allem ein Ende. Du musst Dich nicht weiter quälen. Es gibt einen Ausweg. Komm zu mir und ich zeige in Dir.


    Wie lange werde ich ihm noch widerstehen können?

  • Gedankenwelt einer 18-Jährigen

    Ich lache, während mein Herz weint.
    Ich rede während mein Herz schweigt.
    Ich geh nach draussen während mein Herz
    in meinen Träumen bleibt.


    Meine Gedanken sind verloren im Ozean der Verzweiflung.
    Meine Augen spiegeln sich im Meer der Einsamkeit.
    Meine Seele gleitet den Fluss der Hoffnungslosigkeit hinab.


    ... die abstrusen Gedanken einer verträumten 18 Jährigen.


    Gedankenwelt einer 19-Jährigen

    Nein, mein Herz weint nicht mehr. Dieses Lachen welches ihr seht, kommt von Herzen.
    Nein, mein Herz schweigt auch nicht mehr. Es hat gelernt sich auszudrücken.
    Ja, mein Herz bleibt immer noch in meinen Träumen, während ich nach drausse gehe. Wieso? Schon vergessen ich bin einfach zu verträumt.


    Ja, meine Gedanken sind verloren im Ozean der Verzweiflung. Jedoch nur noch bis 23. Juni, da ich dann weiss, ob ich mich endlich offiziel KV-Tusse darf nennen (LAP-Ergebnisse liegen vor).
    Nein, meine Augen spiegeln sich nicht mehr im Meer der Einsamkeit. Sie haben ihren Glanz zurückgewonnen.
    Nein, meine Seele gleitet nicht mehr den Fluss der Hoffnungslosigkeit hinab. Denn ich habe meine Anker entdeckt, welche schon immer vor meiner Nase waren.


    Zum Schluss
    An meine grosse Liebe, ich weiss du versteckst dich irgendwo da draussen und irgendwann werden wir uns auch finden.



    Gedankenwelt einer 20-Jährigen

    Mein Herz hat sich verirrt. Verirrt im Labyrinth des Lebens.
    Es hat gelernt zu kämpfen und doch ist es schwach.
    Die Liebe bleibt weiterhin ein Mysterium. Ein Mysterium genau so endlos wie der Ozean.


    Meine Träume haben mich immer noch fest im Griff, doch die Realität ruft jeden Tag lauter nach mir.
    Die Seele braucht Erholung, doch die kann sie sich nicht leisten.
    Das einzige was mir bleibt, sind wie immer meine Träumereien.

  • Liebe Rosalia also erst mal finde ich Deine Texte fesselnd also will heissen ich habe alles gelesen und fand es nicht langweilig....aber irgendwie sind sie sehr traurig und mir ist nicht ganz klar ob es reine Fiktion ist ,oder ob Du dich so fühlst.... [keine-ahnung]
    vor allem , Einsamkeit finde ich sehr traurig und ich wünsche niemanden sich so zu fühlen....
    Die Gedanken einer 19jährigen sind doch sehr schön...

    • Offizieller Beitrag

    Klasse [bravo] ich habe alles gelesen :P
    Ich finde deine erste Geschichte hast du spannend geschrieben. Sie hat Erinnerungen in mir geweckt, bin früher auch oft in Traumwelten versunken, aus verschiedenen Gründen. Manchmal passiert mir das heute auch noch, es hört nicht auf.
    (Falls es bei dir auch so ist, was ich vermute ;D )


    Die Gedichte finde ich etwas traurig, besonders "Einsamkeit" ich habe es zweimal gelesen, werde es aber nicht mehr lesen (nicht ärgern deswegen), ich kann es nicht, stimmt mich im Moment etwas depresiv.
    Das Gedicht einer 19-jährigen liest sich da viel positiver.


    Ich hoffe natürlich nicht, dass sie deiner derzeitigen Verfassung entsprechen. Falls doch, lass dich bitte nicht runterziehen, lass das Positive die Oberhand behalten [gruppen-umarmung]

  • Danke Euch beiden für die lieben Worte.


    Meine Texte sind oft traurige, da ich vor allem, wenn es mir nicht gut geht, meine Gedanken aufschreibe, dann fühlt sich alles nicht mehr so schwer an. Und wenn es mir halt gut geht, bin ich mit anderen Dingen beschäftigt und geniesse das Leben.


    Sry falls Euch die Texte runterziehen sollten, das wollte ich auf keinen Fall. War nur neugierig, was Ihr so dazu meint und habe gar nicht daran gedacht, dass sie traurige Stimmung verbreiten können. Das war wirklich nicht meine Absicht. Aber ich seh mal nach, was sich sonst noch so Texte bei mir auf dem PC tummeln, wo Euch positiver in Erinnerung bleiben.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rosalia [wink] Mach dir deswegen nur keinen Kopf, das macht doch nichts. Viele schreiben traurige Sachen. Als Kind wurde ich sogar bei manchen Märchen traurig. Das ist nicht schlimm. Du hast es schön geschrieben und wenn es dir hilft, dich wieder aufzubauen, dann haben sie doch ihren Zweck erfüllt.
    Normalerweise macht mir das auch nicht so viel aus. Aber in den letzten Wochen sind bei mir 2 ältere Meerschweinchen gestorben, Mitte August in meinem Urlaub die Schwiegermutter und am Samstag ein anderer Verwandter. Da bin ich noch etwas angeschlagen.

  • Och nein, das klingt ja als hättest Du zurzeit eine sehr harte Zeit. Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es bald besser wird und Du Dich seelisch erholen kannst. Trostknuddler [trost]

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank Rosalia [wink] Ja, das wird schon, jetzt muss ich sowieso wieder arbeiten, da hab ich dann schnell wieder andere Dinge im Kopf :))


    Hast du eigentlich noch mehr Geschichten geschrieben, so wie die erste? Die hat mir gut gefallen [bravo]

  • Prima Einstellung. [doppel-daumen]


    Ja, irgendwo habe ich noch eine etwas andere Liebesgeschichte. Hatte es eigentlich einmal für einen Wettbewerb geschrieben, wo einige Worte vorgegeben waren, die in der Geschichte enthalten sein müssen. Jedoch fand mein Freund die Geschichte dann nicht so fesselnd, worauf ich meinen Beitrag dann nicht eingereicht habe.


    Bis ich die gefunden habe, hinterlasse ich Euch einmal das Gedicht, was ich gestern noch geschrieben habe.

  • Komm lass uns zusammen träumen,
    unser Glück nicht versäumen.
    Einander nahe sein,
    und zwar ohne Zweifel oder Schein.
    In der Nacht uns zusammen in den Schlaf wiegen,
    bis wir schweben auf Wolke sieben.
    Die Welt durch die rosarote Brille betrachten
    und aufeinander achten.
    Uns zu den reichsten Menschen der Erde machen,
    indem wir einander unsere Herzen vermachen.
    Das Einzige was zählt ist das hier und jetzt
    und da sind unsere Herzen bereits besetzt.
    Miteinander können wir alles schaffen,
    auch ohne uns ständig anzublaffen.
    Drei einfache Worte nur: Ich liebe Dich...
    ... und lasse Dich nie im Stich.

  • Danke, habe es für meinen Partner geschrieben, da er mir bereits einige Gedichte vorgetragen hat, dachte ich, jetzt wird es an der Zeit, dass ich mich auch einmal daran versuche. :P

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