Alcas Skizzenbuch

Sprunghaft wie immer, war ich die letzten Tage dann wieder an ganz was anderem dran und merke auch hier das ich natürlich noch einiges an Übung brauche, Proportional stimmt das Vieh zwar grob, aber sie wirken alle noch sehr steif.
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Gestern dann ein weiterer Versuch, die untere Skizze hat zwar etwas mehr Dynamik, dafür passen die Proportionen überhaupt nicht mehr. Ich glaub da sollte ich mir überhaupt erst mal die Knochen genauer anschauen, das ist alles noch seeeehr geraten und so...
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(Sorry für die schlechte Qualität, ich zeichne immer Abends, da ist PC und Scanner schon ausgeschaltet und ich mach die Bilder mit dem Handy *schäm*)

Oh, hier habe ich ja gar nicht mehr geantwortet, sorry!

Danke für die Ausführliche Kritik! Leider habe ich daran dann (wie so oft) nicht mehr weiter gemacht.

Zitat

Also ich mag deine Weltendarstellung, was gefällt dir denn nicht daran?

Naja, die passen perspektivisch und proportional halt leider immer noch nicht so richtig zusammen...

Zitat

Die ganz zu unterst wirken auf mich so, als ob du da keine Lust mehr hattest.. ^^'

Jain, zum einen schon, ja, ich werde immer viel zu schnell ungeduldig, zum andern war das aber auch mal wieder der Versuch das mit einer Linie zu machen ohne viel herum zu reparieren, das habe ich bei den Augen ja teils auch gemacht, würde aber mehr Sinn machen wenn ich dann viele Versuche mache und nicht nur drei Stück fürchte ich.

Ein Üben von Einzelelementen und er dann zusammensetzen wenn sie einzeln klappen, scheint da ja eigentlich der passende Weg zu sein... den ich denn dann auch mal gehen sollte.

Außen ein paar Versuchen für Welten-thumbnails habe ich in letzter Zeit sehr wenige gemacht und wenn dann nur einfache Formen geübt die nicht wirklich interessant oder vorzeigbar sind. Auch nehme ich ein kleines Skizzenbuch im Moment überall mit, sowohl im Urlaub als auch beim Wandern/Spazieren, ich mache dann aber leider nie was.

Was ich allerdings aktuell Übe, und keine Ahnung habe ob das überhaupt irgendwie sinnvoll ist, ist eine Handhaltung wie sie in der asiatischen Kalligrafie verwendet wird. Also den Bleistift (anstelle des Pinsels) reicht weit oben und senkrecht halten, die Bewegung kommt dann primär aus dem Arm. Sehr interessant und ungewohnt und ich versteh da auch ganz gut wieso das in (Ost-)Asien gerne mit Schwertkampf assoziiert wird und kann mir gut vorstellen das sich da beide Bereiche gegenseitig unterstützen. Durch den Schwertkampf ermüdet der Arm auch ohne abstützen nicht so schnell und durchs Zeichnen mit dem Arm und nicht der Hand verbessere ich natürlich dessen Feinmotorik. Mal schauen ob ich das länger als eine Woche durchhalte.

Es geht ja grob in diese Richtung, mir wurde es sogar noch mit Zeigefinger nach oben am Pinsel gezeigt. Auf jeden Fall erst mal sehr ungewohnt.

In den Filmen machen sie das dann natürlich mal gerne sehr groß, ich tendiere ja immer eher zu sehr klein, entsprechend geht das im Moment in mein A5 Skizzenbüchlein. Aktuell sind es nur simple Kreise, die ich noch so gar nicht rund hin bekomme. Das zu zeigen ist nicht wirklich zeigenswert fürchte ich.

Aber da ich sowohl chinesische Pinsel als auch einen Tusche-Manga-Pinsel herumliegen habe, werde ich da auf jeden Fall auch mal versuchen tatsächlich mit Pinseln zu experimentieren, wenn ich mit dem Bleistift etwas mehr Kontrolle habe...

Da ich aber immer noch mit der Idee japanisch zu lernen spiele, wäre das eigentlich ein perfekter Einstieg in die Schriftzeichen. Hm. :gruebel:

Eigentlich nur Sprache, aber alles was ich bisher so gefunden habe beinhaltet einfach auch immer gleich die Schrift, um die kommt man wohl kaum herum, leider.

Aber eigentlich wäre es, speziell mit Pinsel, auch eine neue Art zu lernen und da ich ein sehr optischer Mensch bin bzw meist meist besser mit mehreren Sinnen in dem Fall Bilder und Bewegungen lerne, wäre das vielleicht gar nicht so eine blöde Idee, zumindest die einfachste der drei Schriften.
(Und darauf komme ich jetzt als ich darüber schreibe, das hätte mir eigentlich auch schon früher einfallen können, auf jeden Fall danke für den Tritt in die richtige Richtung )

Zitat von Azschrael

Eine richtig tolle Idee auf alle Fälle. Wenn du dir sowas zutraust. ich bin Sprachdepp.. leider.

Eigentlich trau ich es mir auch nicht zu und Sprachen sind nur bedingt meine Stärke.

Aber ich schaue schon seit vielen Jahren gerne Animes im OV und denke mir schon lange das es doch eigentlich genügen müsste die "Basics" zu lernen um sich dann automatisch weiter zu bilden beim schauen. Dazu müsste ich dann aber auch mal Vokabeln lernen um Basics zu bekommen. Müsste. Eigentlich.
Wird vermutlich eines der vielen Projekte sein die ich nie abschließen werden, kenn mich da ja.
Aber Pinselkalligrafie zu üben kann eigentlich auch nie ein Fehler sein.

Pinsel und Schriftzeichen habe ich dann bisher noch nicht angefangen.

Aber ich im tatsächlich fast jeden Abend am zeichnen, und wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Erst habe ich längere Zeit versucht meine Dinoide etwas besser hin zu bekommen, was eine ganz gute Übung war, nun wage ich mich an Landschaften.
Auch wenn ich aus dem Nichts noch gar nicths kann, habe ich nun erst mal angefangen mit Abzeichnen um etwas Gefühl zu bekommen. Inzwischen bin ich so weit da auch etwas zu variieren und dachte das könnte ich mal wieder zeigen (wer kann die Vorlage erraten?

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Als nächstes werde ich mich dann wohl mal nach Fotos umschauen und versuchen anhand von denen etwas hin zu bekommen, keine 1:1 Bilder sondern eher als Inspiration und Vorlag wie das "etwa" ausschaut.

Danke euch!

Das Ganze mache ich im Moment bewusst ohne Vorzeichnen oder irgendwas sondern gleich direkt mit Tinte, einfach um ein Gefühl zu bekommen. Aktuell halt immer noch eher abzeichnend, "frei" traue ich mir das noch nicht so ganz gut, aber der Weg ist bekanntlich das Ziel und bei jedem Bild weiche ich etwas mehr von der Vorlage ab.

@Fuchs: Noch ist das ganze bewusst unbelebt, wenn dann müsste der also auch in Form eines Ex-Fuchses rein. *fies*

Zitat von Troja

Was für einen Stift hast du verwendet?

Mit einer japanischen Feder, "G-Pen", gemacht, die eine erstaunliche Linienstärkenvarianz hat.

(Allerdings mit einer sehr billigen und teils etwas dünnen Tinte was man teils sieht und wohl auch verantwortlich dafür ist das sie mir an der einen Stelle ausgelaufen ist.)

Das ist echt simpel, mit einer guten Feder (wie eben der G-Pen) kann man da kaum was falsch machen, ein bisschen Üben um dafür ein Gefühl zu bekommen und gut ist...
(Man darf sich das nur in der Schule nicht austreiben lassen, ging anscheinend nicht nur mir so das man das dort nur bedingt optimal gemacht hat)

Leider ist es natürlich auch ein ein Werkzeug unter vielen und so lange man nicht zeichnen kann hilft das beste Werkzeug nichts. Entsprechend krakle ich meist mit Bleistift herum um erst mal das Zeichnen zu lernen, auch wenn ich bei bestimmten Motiven das Gefühl habe, das es mit der Feder irgendwie einfacher geht, obwohl (oder genau weil?) man da nichts korrigieren kann.

Die Erfahrung hatte ich in der Schule auch...

Speziell mit Spitzfedern, die also je nach Druck unterschiedliche breit sind, braucht man einfach ein bisschen Übung, an der Stelle hilft es massiv wenn man mal eben die deutsche Kurrentschrift lernt. Ich kann sie zwar nicht wirklich gut, aber den Umgang mit Federn habe ich damit wohl doch ganz gut gelernt.

(Ganz vorne habe ich dazu sogar noch ein Bild, seither habe ich kaum mehr geschrieben, sollte ich eigentlich mal wieder üben...)