Der Fotorealismus ist mir selber ein wenig zu sehr auf die Technik beschränkt. Interessanter finde ich den Hyperrealismus, der die Realität übertreibt. Ebenso finde ich den Surrealismus toll. Beides sind Kunstformen, die sehr viel Ideen beim Gestalten eines Bildes zulassen.
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yup, somit haben wir hier dann auch ein wenig mehr zu tun
aber es wird dann sehr gefragt sein, das stimmt allerdings. Ist Wunschdenken, aber manches ist schon passiert was niemand so geahnt hat [keine-ahnung] -
Na ja das mag sein, aber im Fotolabor benötigst du da nicht spezielles Licht?Überleg mal wie alt die Fotografie ist, die gab es schon vor der Nutzung der Elektrizität.
Aber das ist eigentlich ein eigenes Thema...
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Fotorealismus = Extrem realistische MalereiWie steht Ihr zu Bildern, die man kaum noch von einem Foto unterscheiden kann?
Bewundert Ihr die Technik oder wollt Ihr noch die Zeichnung darin erkennen können?Mein fall ist es eher nicht :'D
Ich bin für ein, zwei Sekunden geflasht und dann verliert sich mein Interesse an solchen Bildern :'D
Es ist noch mal ein unterschied, obs abgezeichnet wurde oder nicht.
Bei abgezeichneten finde ich es dann immer Schade, das es nichts eigenes enthält..es ist dann nur noch eine Kopie.In letzter zeit muss ich sagen, das ist mir vor allem hier im Forum aufgefallen, das viele Zeichnungen, die andere als fotorealistisch einschätzen, bei mir gar nicht mehr so rüber kommen :'D
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Naja, es gibt ja auch noch den Hyperrealismus, wo man es wirklich nicht sieht.
Bei Fotorealistischen Bildern sieht man oft schon noch (das finde ich schön) das es eine Zeichnung ist. -
Ich denke für eine malerisch/zeichnerische Arbeit gibt es grundlegende Aspekte über die man sie bewerten kann:
[li]Machart[/li]
[li]Eindruck[/li]
[li]Bildidee/Bildaussage[/li]
(es gibt vermutlich noch mehr Aspekte, diese hier sind mir gerade eingefallen)Sowohl der Maler/Zeichner als auch der Betrachter entscheidet selbstständig, welcher dieser Aspekte für ihn wichtig ist.
[hr]
Beim Fotorealismus steht für den Maler/Zeichner vermutlich vor allem die Machart im Mittelpunkt. Es macht extremen Spass, wenn man mit den Werkzeugen und der eigenen Handarbeit etwas herstellt, das einen gewissen Realismus ausstrahlt.
Wenn man die lange Arbeitszeit an einem realistischen Bild betrachtet, würde ich sagen: der Spass am ‚Realen durch Handarbeit’ ist eine regelrechte Grundvoraussetzung für diese Kunstrichtung.
Vor diesem Hintergrund, hat Fotorealismus eine absolute Berechtigung – falls es ihn noch nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.
Die anderen beiden Aspekte können für einen Maler/Zeichner natürlich auch wichtig sein, kommen aber meiner Meinung nach eher zur ‚Faszination an der Machart’ dazu.
[hr]
Für den Betrachter sieht es ganz anders aus. Je nachdem welchen Aspekt er ‚betont’, kann er mit Fotorealismus etwas anfangen oder nicht.
Es gibt viele Betrachter, für die es faszinierend ist, wenn etwas von Hand hergestellt wurde und wie echt aussieht. Das Bewusstsein, dass sich ein Maler/Zeichner mit all den kleinen Details im Bild beschäftigt hat, ist für manche Betrachter faszinierend.
Es gibt auch Kunstwerke aus anderen Kunstrichtungen, die ‚nur’ über die Machart glänzen (weder Motivwahl noch die Aussage sind beachtenswert):
[li]Eine Künstlerin baut aus Treibholz Tierkörper nach[/li]
[li]Ein Künstler ‚malt’ mit Kleidung[/li]
[li]Manche impressionistischen Bilder erzeugen bei mir ‚nur’ die Faszination über die Farbauswahl[/li]Ich persönlich schaue mir künstlerische Arbeiten auch unter dem Aspekt ‚Machart’ an, wobei ich die Herstellung besonders beachte. Aus diesem Grund habe ich es lieber, wenn ich die Art der Herstellung direkt aus dem Bild ablesen kann, weil ich dann mit, meinem Hintergrundwissen, die Leistung einschätzen kann.
Ein perfektes fotorealistisches Bild kann ich mit meiner Herstellungs-Denkweise nicht mehr beurteilen, deshalb neige ich dann dazu, es wie ein Foto zu bewerten.
Das ist aber nur mein persönliches Verhalten. Ich habe schon von Ausstellungen gehört, bei denen die Fotorealisten den weit grössten Besucherzulauf erreicht haben – somit hat diese Kunstrichtung, auch für den Betrachter, eine ‚beweisbare’ Berechtigung.
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Ich habe schon von Ausstellungen gehört, bei denen die Fotorealisten den weit grössten Besucherzulauf erreicht haben – somit hat diese Kunstrichtung, auch für den Betrachter, eine ‚beweisbare’ Berechtigung.
Ich könnte mir vorstellen, dass das daran liegt, das es ziemlich einfach ist 'perfekte' Bilder gut zu finden.
Es werden einige Parameter ausgeschaltet, über die man verschiedener Meinung sein kann, wie zB bei einem abstrakten Bild.
Zudem faszniert es viele Leute, weil sie selber dazu nicht in der Lage sind/ nicht denken, das sie soetwas können.
Ich könnte mir vorstellen, das fotorealistisches und hyperrealistisches Malen und Zeichnen eine Phase ist, die zur Zeit intensiver Auftritt und irgendwann wieder in den Hintergrund rückt. -
Ich habe großen Respekt vor den Künstlern die diese Kunst beherrschen
Allerdings mag ich eher sehen, dass es eine Zeichnung ist
Für mich interessanter... -
ich mag beides...die weniger realistischen
und
die realistischen
letztere oftmals auch zum lernen ich studiere diese Bilder ganz genau, überlege wie hat er das gemacht etc etc etc
so und nicht anders kann ich lernenmein großes Vorbild ist hier Abdelmoula Draw ...hier eins seiner werke
https://www.facebook.com/21250…772767930/?type=3&theater -
Ich mag die realistischen Zeichnungen. Versuch mich selbs als dran aber dass es aussieht wie ein foto hab ich noch nicht hin bekommen. Da steckt schon können dahinter. Und das finde ich bewundernswert. Ich überlege dann wie bekommt man das so hin. Jedoch nur so zu zeichnen fände ich langweilig da es einfach nix eigenes ist. Wobei ich sagen muss wenn ich die Bilder in meinem Kopf fotorealistisch zeichnen könnte wäre das schon toll.
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Ich ziehe den Hut davor, wer fotorealistisch zeichnen kann. Für mich ist es kein Ziel, denn ich finde, dass man ruhig erkennen kann, dass es eine Zeichnung ist. Zwar sind mehrere meiner Bilder realistisch (nicht fotorealistisch), aber das war nie mein Ziel. Es ist von ganz alleine entstanden. Trotz allem liebe ich es, auch öfter einfache bunte Bilder zu zeichnen, die nichtmal annähernd realistisch sind.
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Ich finde auch es gibt sehr sehr schöne Fotorealistische Zeichnungen und ab und an versuch ich sowas auch hinzubekommen bisher mit eher mässigem Erfolg.
Aber immer "nur" Fotorealistisch würde ich auch nicht mögen da würden ja soviele schöne bunte und wundervolle fanatasy Bilder auf der Strecke bleiben...und das wäre doch wirklich viel zu schade -
Ich finde Photorealistische Bilder auch beeindruckend. Das ist dann aber wohl eher die Technik, die ich bewundere. Daß dies jemand so hinbekommt usw. Ansonsten ist es natürlich so, daß man auch ein Foto an die Wand hängen könnte
Es ist ja nicht gerade eine Zeichnung, welche mit viel Phantasie im Kopf entstanden ist (zumindest meistens, da nach Vorlage abgezeichnet wird) .
Allerdings finden solche Zeichnungen irgendwie mit die meiste Beachtung (zumindest im Internet)ich finde die zeichnungen von Diego Koi Art super (https://www.diegokoi.it/)
Oder sehr geil - mit Kugelschreiber (https://www.juanfranciscocasas.com/es/galeria)Natürlich wäre es toll, wenn man sowas kann.... für mich wäre es aber interessanter , wenn ich Zeichnungen aus dem Kopf erstellen könnte , welche halt "realistisch" erscheinen (Schatten usw)
ich wollte zB schon immer mal mein Sternzeichen als quasi Phantasiewesen haben (am liebsten als Tattoo auf dem Rücken, aber okay.. .ich glaube zu teuer und zu schmerzhaft ;D)
Und diese Zeichnung würde ich dann gerne selbst erstellen.
Aber davon bin ich noch weit entferntGrüße
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Naja irgendwie ist die "Kunst des 21. Jahrhunderts" stark geprägt von realistischen und hyperrealistischen Zeichnungen.
Es ist also irgendwie nichts Besonderes mehr.
Ich bewundere Menschen, die ihr ganzes lebenlang über diese Fähigkeit perfektionieren. Man siehe auch das Werk diesen Herren an, der an seiner Zeichnung 900 (!) Stunden (= 37 Tage!) verbrachte ( https://nimra.deviantart.com/a…ng-of-Gabriella-476734659 )Ich selbst zeichne sehr realistisch (und ich schaffe es auch hyperrealistisch zu zeichnen -> Zeichnung in Arbeit), aber ganz ehrlich: Nach 5 Jahren macht es mir einfach keinen Spaß mehr!
Ich fixiere mich nur noch auf dieses Bild und nerve mich selbst, weil ich mich zwinge jedes noch so kleine Fitzelchen zu zeichnen. Das ist schrecklich!
Vor allem auch, weil es gar nicht meiner Persönlichkeit entspricht. Meine Persönlichkeit ist wilder, gröber, komplizierter und eben nicht so glatt und harmonisch wie meine realistischen Zeichnungen...Von Juni:
ZitatIch könnte mir vorstellen, das fotorealistisches und hyperrealistisches Malen und Zeichnen eine Phase ist, die zur Zeit intensiver Auftritt und irgendwann wieder in den Hintergrund rückt.
Und genau das stelle ich momentan fest! Ich will mich befreien von dieser engen "an-der-Vorlage-Gebundenheit" und ich will endlich meine eigenen Zeichnungen erstellen! Und vor allem: Endlich wieder Spaß dabei haben!Jeder Künstler hat eine eigene Persönlichkeit. Wenn diese mit dem realistischen und perfektionistischen übereinstimmt, dann ist das wohl sein perfekter Stil. Aber es ist eben nicht für jedermann erfüllend...
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Ich sehe hier immnur Portraits als Beispiele
Wie wäre es mal mit etwas neuem?
Zum Beispiel von Zaria Forman:
https://alaska-alaskaa.tumblr.…ria-forman-soft-pastel-onIch mag ihre Motive total, aber so ein Stil ist für mich nicht erstrebenswert
Ich finde Sputniks Antwort ganz interessant
So nach dem Motto: Meine Bilder werden ausversehen realistisch, so ist es bei mir auch
Ich strebe den Stil nicht an, aber wenn Bilder so aussehen am Ende, dann ist es halt so, hauptsache ichhatte Spaß dran
Deswegen kann ich Doreen auch nachfühlen: Sobald man in diese Schiene reinrutscht (so war es zumindest bei mir für kurze Zeit), hat man das Gefühl man müsste bestimmten Erwartungen entsprechen, dabei sollte Kunst doch frei sein oO -
hat man das Gefühl man müsste bestimmten Erwartungen entsprechen
So geht's mir, durch die Aufträge^^ die Auftraggeber wollen ne (ziemlich) realistische Zeichnung und ich muss die Erwartungen erfüllen^^'Zum Glück mach ich das ja auch gerne, passt auch damit zusammen dass ich halt ziemliche Perfektionistin bin
Wobei es meiner Meinung nach nicht schadet, wenn man wenigstens noch sieht dass es ne Zeichnung ist :3
Mag ne verdammte Leistung sein wenn man etwas so realistisch zeichnen kann, dass es extrem aussieht wie ein Foto.. aber ich finde dadurch verliert das Bild wieder das "besondere" einer Zeichnung, schwer zu beschreiben..^^' -
Ich finde Fotorealistische Zeichnungen und euch welche die darüber hinausgehen auch
richtig richtig toll und faszinierend, das manche Menschen das können. Gerade bei den
Bildern bei denen man mehrmals hin schauen muss um festzustellen isses nun ein Foto
oder isses gezeichnet... Meistens erkennt man es gar nicht und muss das glauben was
dabei steht^^ Ich ziehe meinen Hut vor Leuten die das können.
Ich denke aber für mich ist das nichts... Bei manchen Bildern habe ich das ein klein wenig
geschaft mit Bleistift aber es sieht eben nur aus wie eine Zeichnung. Ich hätte auch
irgendwie gar keine Geduld so lange an einem Bild zu sitzen.
Ich zeichne weil es mir Spaß macht. Ich stecke noch in den Anfängen, vielleicht bekomme
ich es auch mal besser hin, aber zum Fotorealismuss wird es denke ich mal nie kommen -
Von Juni:
ZitatDeswegen kann ich Doreen auch nachfühlen: Sobald man in diese Schiene reinrutscht (so war es zumindest bei mir für kurze Zeit), hat man das Gefühl man müsste bestimmten Erwartungen entsprechen, dabei sollte Kunst doch frei sein oO
Ich meinte nicht, dass ich auf diese Weise fremdeleuts Erwartungen entsprechen wollte.
Viel eher meinte ich, dass man sich selbst einfach immer weiter ans Limit pusht. Immer mehr, immer realistischer. Dazu zwingt man sich ja selbst und deswegen machts halt auch keinen Spaß mehr [keine-ahnung] -
Ich habe teils den Eindruck Gefühl man wird nicht akzeptiert, wenn man es nicht kann. Ich empfinde aber auch immer sehr sensibel.
Trotzdem reizt es mich stark es zumindest zu können, wenn ich mich auch dort nicht aufhalten will.
So denke ich jetzt. Wer weiß wie es kommt!
Viele Grüße
Bree -
Von Juni:Ich meinte nicht, dass ich auf diese Weise fremdeleuts Erwartungen entsprechen wollte.
Viel eher meinte ich, dass man sich selbst einfach immer weiter ans Limit pusht. Immer mehr, immer realistischer. Dazu zwingt man sich ja selbst und deswegen machts halt auch keinen Spaß mehr [keine-ahnung]
Muss ja auch nicht von fremden leuten ausgehen
Zwang ist, egal von wem es augeht, in der Kunst immer irgendwie blöd, auch wenn es ja durchaus Leute gibt, die unter Druck besser arbeiten können oo@Bree: Ja manchmal habe ich auch den Eindruck, aber ich glaube ich habe hier schon mal geschrieben, dass das vor allem von Leuten vermittelt wird, die sich vielleicht nicht so intensiv mit Kunst beschäftigen...auf die wirken diese realistischen Bilder meist verständlicher [keine-ahnung]
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