wie kommt man zu solchen Ergebnissen? (Licht & Schatten)

  • Bitte Bild anschauen und vermuten?Untergrund? Pastelle?
    Ich finde es einfach nur Hammer


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    LG Claudi



    EDIT by Nightmage: Satzzeichen sind KEINE Rudeltiere. Bitte also keine Reihen von ? verwenden.
    Außerdem künftig bitte aussagekräftigere Threadtitel verwenden!

  • oder hier... Wie bekommt man dieses Licht darein... nimmt man da Velourpapier?
    Lauter Fragezeichen im Köpfchen

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    Einmal editiert, zuletzt von eltayammun ()

  • An Licht und Schatten übe ich auch noch sehr. Ich kann Dir daher nur theoretische Antworten anbieten.
    die leuchtenden Stellen beim Pastell werden mit unterschiedlichen Schichten von dunkle, weiß (oder hellen Farben) nach strahlendem weiß aufgebaut. z.B. ist Titanweiß sehr leuchtend. Die obersten Lichter verwische ich z.B. nicht mehr, damit sie richtig strahlend aussehen. Bei so einer großen Fläche, wie die halbe Kopfseite, würde ich versuchen die Pigmente darauf zu stäuben und miteinem Spachtel anzudrücken. Oder aber die uneten Schichten mit einem leichten Fixaktiv zu binden.


    Und natürlich wirkt in diesem Fall auch noch der dunkle Untergrund verstärkend.
    Es gibt Künstler, die grundsätzlich erst einmal dunkle Flächen in tonalen Abstufungen setzen (so habe ich es z.b. auch gelernt) und erst dann colorieren.


    So sind z.B. meine Haribos in meinem Bilderthreat gemacht. erst alles in Brauntönen malen, Tiefen, Schatten und Lichter ebenfalls und dann die Farbschichten setzen.

  • okay, Danke und nun noch mehr Fragezeichen in Kopf....


    Titanweiß????????? Gibts sowas ja?


    Okay der Reihenfolge, also es wird gearbeitet in mehreren Schichten, von dunkel zu hell??? vermischt sich das dann nicht?

  • Das sit das Schöne an Pastell. Es handelt sich dabei im Grunde genommen um Farbpigmente, die durch Bindemittelzusammengehalten werden. Beim Malen sich aber wieder in Pigmente auflösen.
    Du kannst damit Lagen übereinandermalen ohne das siche die Pigmente verbinden. Durch die Lichtbrechung die die einzelnen Lagen erreicht ergibt sich ein andersfarbie Obtik, als jede einzelne Lage für sich.
    Durch verreiben mit z.B. den Fingern, kannst Du die Pigmente auch vermischen und bekommst eine Mischfarbe heraus.
    Das ist ja auch der Grund, warum Pastellkreiden in der Kunst ein sowohl zu dem Bereich Malen, als auch Zeichnen gezählt werden.
    Alle Zeichentechniken ( Schraffur, Punktierung, Verwischung usw ) sind bei diesem Material möglich.
    Ich bin mittlerweile eine begeisterte Pastellmalerin und das, obwohl es eine sehr staubige Angelegenheit ist



    Ja, Titanweiß istdie Bezeichnung bei allen Materialien für eine besondere Weißtönung. Beim Malen wirst Du den Unterschied in der Wirkung sehen. Ich z.B. benutze 2 verschiedene Weißtöne, die so gesehen kaum von einander zu unterscheiden sind, aber als gesetze Lichte unterschiedliche Effekte erzielen. ( z.B. fahles Licht -grelles Licht)


    https://www.sallystrand.com/ schau hier z.B. was mit Pastell möglich ist.

  • Auf was für einen Untergrund wird es am Besten????


    Darf ich fragen ob Du Stifte nimmst, denn dieses Titanweiss finde ich überall nur als Ölfarbe oder Acryl.


    LG


  • Auf was für einen Untergrund wird es am Besten????


    Darf ich fragen ob Du Stifte nimmst, denn dieses Titanweiss finde ich überall nur als Ölfarbe oder Acryl.


    LG


    sorry, Du hast Recht - bei Rembrand ist es lediglich eine Nummer und bei Schminke heißt es Perlweiß. Das sind die beiden Firmen, die ich bevorzuge.
    Der Untergrund ist abhängig davon, was Du für Effekte haben möchtest. Es gilt, je glatter das Papier, desto weniger Schichten kannst Du auftragen bis das Papier mit Pigmenten gesättigt ist. Aber die Optik ist natürlich auch glatter.
    Ich benutze meist canson mi teintes oder Lana Papier, das hat auf jeder Seite eine unterschiedliche Körnung.
    Aber zu Beginn habe ich auch Tonpapier genommen. Wenn Du nach einigen Schichten ein Fixaktiv benutzt, oder auch nur für bestimmte Stellen, kannst Du darauf weitermalen (nur nicht mehr die unteren Schichten mitvermengen) und einige mehr Pigmente haften wieder.Aber bei der Körnung von Canson ist da kaum nötig.



    Ja, ich benutze auch Stifte. Aber die sind wieder hart, damit sie nicht nur brechen. Und das bedeutet, dass sie Kratzspuren erzeugen können, wenn die Schichten dicker sind. Ich sammel inzwschen meine Pastellbrocken und zerbrösel sie, dann kann ich sie mit einem Colorshaper oder dem Spachtel punktgenau auftragen.

  • Also Pastellstifte (v. Derwent) habe ich ja da, also werde ich heute mal probehalber dieses Schichtsystem ausprobieren. Wie sagt man so schön probieren geht über studieren.
    Mi Teintes habe ich auch, da arbeite ich mit Rötel mit, finde den Effekt klasse.


    Was macht denn mehr Farbe? Kreiden oder Stifte oder sind sie gleich von der Leuchtkraft und Verarbeitung?
    Wie bekommt man denn mit den dicken Kreiden sie feinen Dinge hin? oder kombinierst Du es?


    Darf ich noch nach Deinen Stiften fragen, woher Du sie bekommst?


    LG Claudi

  • Ich habe Pastellstifte von Stabilo, aber benutze sie nur für die Feinarbeiten. Mehrlagig oder richtige Pastelltechnik mit Stiften habe ich zwar mal in einem Youtube Video gesehen, scheint mir aber zu aufwendig.
    Ich mag es, die Pastelle mit den Fingern zu bearbeiten.


    Feinheiten arbeite ich heraus, indem ich meine Kreiden breche und mit der Bruchkante male, oder Reste zu Pulver brösel und diese mit Colorsharper oder Spachtel dahinschieb und drücke, wohin ich sie haben möchte.
    Auch Farbstifte verwende ich an solchen Stellen.


    Meine Stabilo halte ichaber nicht für besonders geeignet. Sie brechen sehr stark und sind ziemlich dennoch hart.
    Beim nächsten mal würde ich eine andere Firma ausprobieren.


    Meine Bezugsquellen sind Gerstaecker und Boesner (meist online, da ich nur Boesner erreichen kann und dafür 45 km fahren muß.)

  • Also ich verwende für die großen flächen auch imemr erstmal meine Kreiden und für feinere meine Stifte.
    Beide sind von der Marke Koh i Noor, weil die einfach günstig sind und ich die zum Austesetn damals gekauft hab, aber da ich keine Vergleichswerte habe, bin ich auch zufrieden mit ihnen.
    Die Stifte sind etwas Härter als die Kreiden.
    Viele die so realsitisch malen, kombinieren oft auch die Pastelle noch mit Buntstiften, das hab ich auch schon gemacht, und geht eig ganz gut, solange das Papier noch nicht komplett mit Pastell voll ist, also es noch Farbe aufnehmen kann.


    Oft sind in solchen Glanzlichtern wie an der Pferdewange auch Farben drinne wie helles blau oder lila, die alles etwas natürlicher erscheinen lassen.

  • Also ich hab die ganze Sache mal versucht zu probieren, Pastell ist einfach nicht mein Ding und dieses Schichtsystem bekomm ich nicht hin. Oder geht das wirklich nur mit Kreiden? Aber soviel Unterschied zu Stiften und Kreiden kann doch eigentlich nicht sein oder?


    LG


  • Also ich hab die ganze Sache mal versucht zu probieren, Pastell ist einfach nicht mein Ding und dieses Schichtsystem bekomm ich nicht hin. Oder geht das wirklich nur mit Kreiden? Aber soviel Unterschied zu Stiften und Kreiden kann doch eigentlich nicht sein oder?


    LG


    Ich finde schon - allein die Malfläche ist eine andere
    Auch bei mir haben die ersten ERfolge etwas gedauert.

  • Ja, stimmt. Ich rate Dir zu halben Stücken, Sie sind handlicher, und Du bekommst mehr Farben.
    Wenns wirklich nicht Dein Material ist, hast Du auch nciht soviel Reste.
    Kaufe aber Softpastellkreiden - denn die eckigen harten lassen sich auch eher zum zeichnen verwenden.

  • halbe Kreiden? okay, werde mal schauen, man sagt ja Schmincke nach, das es die Besten seien?!
    Momentan arbeite aber grad noch an einem anderen Bildchen, dauert also noch estwas bis zum eventuellen ersten Ergebnis.


    LG

  • Ich benutze Rembrand und Schminke und bin mit beiden zufrieden. (Rembrand hat auf jeden Fall halbe Kreiden im Angebot)
    Schminke ist noch ein wenig weicher, wie mir scheint. Sennellier ist auch noch eine gute Marke - aber die Kreiden sind mir zu körnig.

  • Nightmage

    Hat das Thema geschlossen.

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