Verschiedene Versuche von Krombachus (Kritik erwünscht)

  • Ich wollte euch gerne auch mal ein paar andere Sachen von mir zeigen wie z.B. Specksteinarbeiten oder auf Glas geschliffene bzw.geritzte Bilder,da beides leider mit sehr viel Staub verbunden ist mach ich das aber eher selten,deswegen fehlt mir dabei auch noch einiges an Übung.


    Als erstes wollte ich euch ein Bild zeigen das ich auf eine 28x27,5cm große Glasplatte geschliffen habe.
    Hier erstmal ein Foto von den Werkzeugen bzw. Schleifaufsätzen die ich dafür verwendet habe.



    und hier das eigentliche Bild




    und damit man das Bild auch abstellen kann ohne einen Rahmen oder ähnliches zu kaufen,habe ich noch einen Sockel aus Speckstein dafür gemacht bzw. eine Nut in ein Stück Speckstein gemacht und den Stein ansonsten so gelassen wie er war,da ich noch einen passenden rumliegen hatte der unten eine Sägekante hat.
    Und so sieht es zusammengefügt aus




    Das Bild selbst ist spontan ohne Vorzeichnung entstanden,am schwersten fällt es mir bei dieser Technik immer die einzelnen Teile des Bildes so anzuordnen das man sie auseinander halten kann und trotzdem ein schöner Gesamteindruck ensteht,da man nur eine Farbe zur Verfügung hat um die einzelnen Sachen darzustellen (jedenfalls wenn man die Motive nur in das Glas schleift und nicht noch zusätzlich Farben zum anmalen verwendet),aber grade das und das man die einmal geschliffenen Stellen nicht wieder herstellen kann finde ich sehr interessant bei dieser Technik da man dadurch zwangsweise lernen muss aus Fehlern und Sachen die nicht auf Anhieb gelingen das Beste zu machen.

    [maler] Es ist egal was und womit man zeichnet oder malt,solange man Spaß dabei hat macht man nichts falsch! [maler]

  • Oh, das ist ja eine schöne Technik! Sieht auch toll aus, auch am Ende mit dem Speckstein, ist mal interessant, dass ein Bild durchsichtig ist. Diese Wasserthematik passt irgendwie dazu :)
    Bei einigen Bildelementen könnte ich mir vorstellen, dass sie eigentlich dunkel sind, da könnte man praktisch "negativ" zeichnen, also die Lichter "ausmalen" (dann werden sie hell) und das dunkle eben nicht.
    Erkennen kann man aber alles :)

  • das Motiv ist erkennbar..
    Und mit dem Speckstein zu kombinieren
    Ist eine tolle Idee.
    Früher wollte ich mit glasritzen anfangen
    Hatte aber davor Respekt.

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Vielen Dank für eure Antworten [danke] .
    Stimmt,das mit dem "negativ" Zeichnen müsste theoretisch auch klappen,vielleicht probiere ich das mal aus wenn ich mal ein Bild mit Vorzeichnung mache und mir dann vorher überlegen kann welche Flächen ich schleife,bei den spontanen Bildern entscheide ich meistens erst beim schleifen selbst welche Stellen ich ausfülle bzw. schleife.


    Mit dem Glasritzen habe ich eigentlich auch nur durch Zufall bzw. einem Fehlkauf bei den Schleifaufsätzen angefangen,eigentlich hatte ich mir die Aufsätze für Speckstein arbeiten geholt.Habe aber dann schnell festgestellt das sie dafür außer für kleine Details viel zu klein sind und habe dann mal im Internet geschaut was man sonst damit machen kann und bin auf ein paar Videos über Glasritzen gestoßen und habe es einfach mal an ein paar leeren Lebensmittelgläsern ausprobiert und festgestellt das es mir Spaß macht und das passende Material hatte ich auch zu Hause bzw. hat wahrscheinlich jeder im Haus z.B. alte Trinkgläser oder alte Gläser von Lebensmitteln (nachdem man sie ordentlich gespült hat und die Etiketten entfernt hat)eignen sich gut zum üben und sobald man sich daran gewöhnt hat das die Fläche nicht zwangsläufig glatt ist,ist es fast wie normales Zeichnen halt nur mit einer anderen Optik am Ende und anderen Anwendungsmöglichkeiten.

    [maler] Es ist egal was und womit man zeichnet oder malt,solange man Spaß dabei hat macht man nichts falsch! [maler]

    • Offizieller Beitrag

    Das sieht sehr interessant aus. Ich schaue auch gerne den Glasbläsern zu oder eben jenen, die Bilder ins Glas ritzen/schleifen.
    Dein Unterwasserbild ist klasse geworden, gerade mit dem Speckstein als Halter finde ich das optimal.
    Selber hatte ich nie das Bedürfnis so etwas ausprobieren. Da bleibe ich lieber bei Stiften. Vor Glas habe ich zu viel Respekt bzw. den Splittern wenn ich was kaputt haue :S

  • Vielen Dank für die Antwort,freut mich das dir das Ergebnis gefällt.
    Bis jetzt habe ich auch nur dickeres Glas bearbeitet so das die Gefahr das es kaputt geht nicht sehr groß war,bei ganz dünnen Gläsern oder ähnlichem habe ich es selbst noch nicht ausprobiert,vor allem weil ich mich zur Zeit auch nur an Glas probiere das ansonsten weggeschmissen würde oder schon jahrelang unbenutzt rumsteht,bei dem Unterwasserbild hatte ich einfach Glück das ein Bekannter einen Glaser kennt von dem er ein paar kleinere Platten für mich zum üben geschenkt bekommen hat.

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  • Mir ist noch eingefallen, dass du das Negativzeichnen auch mit einem weißen Stift auf dunklem Papier üben kannst - ist ja das gleiche Prinzip: Man zeichnet das, was am Ende hell ist. Man könnte daraus auch eine Vorzeichnung machen und einfach unter eine Glasplatte legen und dann die weißen Bereiche abschleifen :D

  • Danke für den Tipp,wenn ich mal ein größeres Bild mit dieser Technik mache bzw. eins bei dem ich eine Vorzeichnung mache werde ich es mal ausprobieren,bei meinen bisherigen Versuchen bei denen ich eine Vorzeichnung verwendet hatte habe ich sie meistens ganz normal mit Bleistift auf weißem Papier gezeichnet und das dann in das Glas geklebt,das klappte zwar auch einigermaßen aber stellenweise war es dann schwer die Vorzeichnung zu erkennen.

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  • Woah, sehr cool! *gg*
    Ich habe mir ja ein ähnliches Gerät gekauft um damit (Schreib-)Federn zu optimieren und dremel damit nun auch an allem Möglichem herum. (Holz, Steinen, Fossilien...)
    An Glas habe ich mich allerdings auch noch nicht gewagt. Sind das die selben Aufsätze mit denen du dich dann auch an den Speckstein machen wirst?
    (Das würde mich nämlich auch schon sehr lange mal reizen)



    Meine Schwester hat früher mal vor Hand in Trinkgläser geritzt, dabei hat sie Vorlagen weiß auf Schwarz auf die Innenseite des Glases geklebt, das scheint mir eigentlich eine gute Lösung zu sein, da sich im optimalen Fall dann immer nur die hellen Stellen überlagern.

  • Vielen Dank für die Antwort.
    Die verwendeten Aufsätze sind ein billiges Set mit Diamantschleifköpfen(ich glaube für das Set das man auf dem Foto sieht habe ich so um die 25€ bezahlt),theoretisch kann man sie auch für Speckstein benutzen,aber da sie alle nur eine Größe von ca.0,5-2mm haben sind sie bei Speckstein eher für ganz kleine Details geeignet.
    Für die eigentliche Bearbeitung von Speckstein verwende ich hauptsächlich Handfeilen und ganz normale Schleifaufsätze die wesentlich größer sind (und die noch bei mir rumlagen).Da Speckstein sehr weich ist im Vergleich zu anderen Steinen und Materialien kann man fast alle verwenden.

    [maler] Es ist egal was und womit man zeichnet oder malt,solange man Spaß dabei hat macht man nichts falsch! [maler]

  • Nightmage

    Hat das Thema geschlossen.

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