Bleistiftzeichnungen

    • Offizieller Beitrag

    Zum Thema Bleistiftzeichnungen kann man ja echt viel sagen; das fängt ja schon damit an, dass es verschiedene Bleistiftstärken gibt (H, HB, B) und dann auch noch Druckbleistifte (für technische Zeichnungen in erster Linie).
    Hinzu kommt, dass man auch bei den Papieren besonders Unterschiede machen kann.


    Welche Materialkombination hat sich bei Euch besonders bewährt?
    Was macht bei Euch der Reiz von Bleistiftzeichnungen aus? Worin seht Ihr die wesentlichen Unterschiede zu Bleistiftzeichnungen und Zeichnungen mit anderen Materialien? Vorteile wie Nachteile...

  • Mit Bleistiften kann man schnell etwas festhalten, Bewegungen, Ausdrücke und so weiter. Habe ich ja "früher" nur gemacht.
    Inzwischen möchte ich aber die Farbe, in meeinem Fall Aquarell nicht mehr missen, das bringt viel mehr Leben ins Bild. [hops] [jubel]

  • ;D da stimme ich Rike zu...


    Ich hab ja schon so einige Materialien verwendet... kombiniert etc. Irgendwie war der Bleistift schon immer mein Lieblingswerkzeug.
    Mir gefällt es sehr gut, dass es verschiedene Bleistifthärtegrade gibt. Druckbleistifte verwende ich hauptsächlich nur bei den Gitternetzlinien ::)... Ich kann mit Druckbleistifte nicht umgehen :-\:-[
    Mich verblüfft es immer wieder, was man auch mit nur einem Bleistift erschaffen kann... ^^ von hauchzarte Linien (Konturen), bis dicke dunkle Striche...
    Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich euch im alten Forum einmal 2 Bilder gezeigt, die mein Vater mit Bleistift gezeichnet hat (wenn ihr es nicht mehr wisst, ich stell sie gerne nochmal herein). Ich hab diese 2 Bilder "vererbt" bekommen, sozusagen, dass ich in seine Fußstapfen treten sollte. Das war eigentlich der Auslöser... :P
    Der Bleistift ist meiner Meinung nach am "Wandelbarsten" im Vergleich zu anderen Materialien... Bleistift kann ich mit allem kombinieren


    Ja, Farbe ist schön, aber irgendwie verliert ein Bild ein bisschen an Reiz, wenn zu viel der guten Farbe vorkommt. (Hab ja schön öffters Bleistift mit Polychroms vermischt) Bei meinen Zeichnungen gefällt mir nur ein Bild, dass so gemacht wurde (Kalenderbild 2010 Juni)... ansonsten finde ich den Rest nicht gut genug [grummel]. Kann aber auch daran liegen, dass ich zu wenig Erfahrung / Praxis hab ::) :(


    So... genug gequasselt [jubel]

  • Ich mag momochrome Zeichnungen, nicht nur Bleistift, auch Rötel oder Graukreiden.
    Irgendwie mag ich mich auch nicht festlegen und je nach Laune monochrom oder farbig bunt zeichnen.
    Außerdem bewundere ich sehr, was manche Künstler mit so einer kleinen mine alles zaubern.

  • Meine Lieblingskombi ist HB - 3B - 6B. Mit dieser Mischung lassen sich schöne Bilder zeichnen.
    Für die Vorzeichnung von Bildern nutze ich derzeit B2.

  • Ich benutze auch leiber weiche Stifte -außerdem ist mir das ständige wechseln lästig, und mit weichen Stiften kann ich durch Druck unterschiedliche Tonstufen erreichen und muß nicht immer so oft wechseln

  • Ich benutz von 2H bis 8 B eig alles...je anchdem...für schnelle Skizzen lieber weiche, für aufwenigeres die ganze breite...
    Ich mag sowohl zarte Bilder, die vllt nur ein bisschen mehr als Konturen zeigen genauso wie genaustens Ausgearbeitet Bilder.
    Ob man wischt oder schraffiert, ich mag beides sehr gerne..kommt immer darauf an.
    Oft benutze ich sehr glattes Papier für Details und so...aber auch raues hat echt schöne Effekte.

  • Bleistift finde ich einfach die praktischste Art des Zeichnens oder malens.
    Billig, man muss nicht viel mitschleppen, gut korrigierbar durch Radieren und auf jeden Fall leichter zu erlernen, da es einfacher ist, nur HellDunkel wiederzugeben, statt Farbverläufe.


    Für den Einstieg finde ich das auf jede Fall das passende Material.


    Ich verwende zwischen 5H und 6B Bleistifte, am häufigsten zwischen H und 3B - ich drück eher stark drauf ^^
    (vorzeichnen meistens mit HB oder H, auch für andere Materialen, z.b. Aquarell und Pastell)
    Druckbleistifte sind für feine Dinge, v.a. Haare sehr praktisch, weil man da nicht so viel spitzen muss und immer eine schön spitze Mine hat.


    Graphitstifte mag ich sehr zum Skizzieren, die liegen so toll in der Hand - da verwende ich zwischen HB und 9B welche.


    Interessant finde ich auch den Übergang zwischen Verwischung und Schraffur, im Moment kombiniere ich beides gerne.


    Bei Pastell zeichne ich oft auch mit Bleistift rein. z.b. bei dem Tiger, an dem ich gerade sitze, lässt sich mit 5H das Haarige am Fell gut unterstützen.

  • Ich verwende zwischen 5H und 6B Bleistifte, am häufigsten zwischen H und 3B - ich drück eher stark drauf ^^
    (vorzeichnen meistens mit HB oder H, auch für andere Materialen, z.b. Aquarell und Pastell)


    Das finde ich interessant, 5H ist schon sehr hart -was genau machst Du damit?

  • Man kann auch damit etwa Schnurrhaare bei Katzen stark einzeichnen und dann wieder sanft abradieren..beim weiteren drüberzeichnen blibet dann ein sehr feiner weißer Strich^^
    Allgemein wird die harte Miene nich so schnell stumpf, dann macht das feine Fell zeichnen mehr Spaß ;D

  • Ja, das stimmt schon, aber mit dem Radieren habe ich sa eher Schwierigkeiten. Eine harte Mine hinterläßt, wenn man den Strich sehen will ( zumindest bei mir) auch immer eine Spur im Papier. Deshalb bin ich dazu übergegangen weiche Minen ganz spitz anzuspitzen, um den gleichen Effekt zu haben.

  • 5H nehme ich vor allem für Haare und Fell. Besonders blonde Haare wurden bei mir davor immer viel zu dunkel, sodass man dann annehmen konnte, die Person wäre braunhaarig, deshalb bin ich dazu übergegangen. Kombinieren tue ich das dann mit H und einem HB Druckbleistift (Sparkassenwerbegeschenk, ich vermute mal dass das HB ist ^^)
    Die Zwischenstuften 4H, 3H, 2H verwende ich nur selten, aber der 5H Bleier, den mag ich irgendwie ;D
    Ich zeige euch bald mal ein Bild von einer Ziege, bei dem ich den eingesetzt habe.


    Übrigens finde ich garnicht, dass die H Bleistifte unbrauchbar sind, besonders mit H kann man so schöne fast glänzende Effekte erzielen, bei Tierhaut, Haaren und Fell, wenn man stark draufdrückt, oder bei faltiger Haut von älteren Leuten.


    Hier stelle ich mal meine persönliche Bleistiftzeichnungseinkaufsliste auf - vielleicht hilft das ja irgendwem, der anfängt ;)
    Ohne die Sachen in Klammern könnt ich auch leben, aber ab und zu finde ich sie dann doch nützlich ^^


    -Bleistifte 5H, H, HB, B, 2B, 3B, (4B), 6B, (8B) (am besten finde ich die grünen von Farber Castell)
    -Druckbleistift HB, (B)
    -Knetradiergummi
    -normaler Plastikradiergummi, der nicht schmiert (diese roten mit der blauen Seite finde ich z.b. ganz schlecht)
    -Radiergummistift (Stift mit einem Radiergummi als Mine, eignet sich gut um kleine Details zu radieren)
    -Estompen, Wattestäbchen, Wattebausch, Taschentuch zum Wischen (Geschmackssache, muss man denke ich alles mal ausprobieren, was einem am meisten gefällt)
    (-Graphitstifte HB, 2B, 4B, 6B (finde ich für Skizzen sehr gut, oder für größere Flächen, außerdem hält man die einfach gut in der Hand, sind auch nicht so teuer, z.b. von Koh I Noor sowas wie 80 cent ))
    -Fixativ (anscheinend wird Haarspray nach ca. 20 jahren gelblich)


    Ergänzungen? ^^

  • Nicht viele:
    ich benutze Grafitminen bis B9, ich mag das dicke, glänzende Schwarz.


    Und das mit dem blonden Haar leuchtet mir sehr ein - ich werde wohl die H Versionen auch nochmals testen.
    Meine Palette reicht von HB bis B8 (Faber Bleistift) und B9 Grafitminen


    Beim verwischen benutze ich immerhäufiger und lieber Colorsharper in unterschiedlichen Breiten und meist die weichen, aber auch harte kommen zum Einsatz.

  • Beim verwischen benutze ich immerhäufiger und lieber Colorsharper in unterschiedlichen Breiten und meist die weichen, aber auch harte kommen zum Einsatz.


    Colorshaper mag ich irgendwie garnicht, das schmiert bei mir immer so. Für Pastell finde ich die aber klasse.
    Wobei das vllt auch gewöhnungssache ist, anfangs mochte ich Estompen garnicht, jetzt komme ich super mit denen klar.
    ich lasse die eine seite immer "verschmiert", mit der kann man dann mal etwas vortönen und die andere sauber.

  • Ja, mir ging es ähnlich - vielleicht gehört eine gewisse Übung dazu. Also erklären könnte ich nicht, wie ich es mache, aber mittlerweile möchte ich beides (Estompen und Colorshaper) nicht mehr missen. Und mit beiden hatte ich anfänglich meine Schwierigkeiten.

  • Ich verwende von 5H bis 7B alles an Bleistiften.
    Die harten eignen sich sehr gut zum vorskizzieren, man darf aber nicht zu fest aufdrücken da man ansonsten einen Abdruck im Papier hinterläst.
    Der Vorteil ist das man die Linien eh kaum sieht und sie leicht zu entfernen sin.


    Ich muß aber auch sagen Mine ist nicht gleich Mine.
    Faber Kastell hat sehr gute Minen, die sind aber auch dementsprechend teuer.
    Bei Billigbleistiften brechen mir immer zu schnell die Minen ab.
    Obwohl man damit auch zeichnen kann.
    Bloß andauernd nachspitzen?


    Die 7B Stifte kann man wunderbar verwischen, entweder mir einem weichen Taschentuch für große Flächen oder mit einer estombe.
    Sie hinterlassen kaum Strichspuren beim verwischen und wenn man vorsichtig arbeitet ergibt das einen nahtlosen Übergang.


    Wie gesagt beim zeichen nehme ich nur das beste da sich auch hier Qualität durchsetzt.


    LG Robbi77 [doppel-daumen]

  • Es begeistert mich immer wieder, wie viel man allein mit einem einfachen Bleistift bewirken kann.. :D
    Ich mag es vor bei Bleistiftzeichnungen starke Kontraste herauszuarbeiten, daher benutze ich gerne B6 / B8 - Bleistifte.. ansonsten sind die Bilder für meinen Geschmack einfach zu blass..


  • Es begeistert mich immer wieder, wie viel man allein mit einem einfachen Bleistift bewirken kann.. :D
    Ich mag es vor bei Bleistiftzeichnungen starke Kontraste herauszuarbeiten, daher benutze ich gerne B6 / B8 - Bleistifte.. ansonsten sind die Bilder für meinen Geschmack einfach zu blass..


    Kommt auf den Druck an, bei mir wird 2b richtig schwarz. Ich mag es lieber wenn man richtig drauf drückt, sonst dringt das Graphit nicht richtig in die Poren vom Papier ein, bei realistischen Zeichnungen sieht das meistens komisch aus, finde ich.
    Außerdem haben die Bilder dann so einen richtigen Glanz bei stärkerem Druck!


    Und nicht so gut radieren kann man ja bei den meisten anderen Zeichenarten auch nicht ;)

  • Oft ist es ja auch sinnvoller mit mehreren Stärken zu arbeiten.. Die B-Reihe ist jedenfalls für dünklere Töne sehr geeignet.. B8 ist schon fast wie Kohle ;D genau deswegen mag ichs auch sehr..

  • @eviklein


    Mir geht es da wohl ein wenig wie Deinem Vater. Ich habe mir zwar auch einige Bleistifte gekauft (HB bis B6) und habe hier noch einen alten Druckbleistift.
    Ich fange immer mit dem Druckbleistift an (Miene 0,5 und Bezeichnung F - ist wohl in etwa wie H oder HB) dann zeichne ich ein paar Stunden und irgendwann
    denke ich dann daran, das ich doch verschiedene Bleistifte nutzen wollte. Aber wozu... bin sowieso gerade fertig!


    cu Schalki

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